DE505092C - Vorrichtung zum Falten von Briefbogen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von Briefbogen o. dgl.

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DE505092C
DE505092C DEN27587D DEN0027587D DE505092C DE 505092 C DE505092 C DE 505092C DE N27587 D DEN27587 D DE N27587D DE N0027587 D DEN0027587 D DE N0027587D DE 505092 C DE505092 C DE 505092C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/02Devices for inserting documents into envelopes equipped with documents-folding means

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falten von Briefbogen o. dgl. Es gibt bereits Vorrichtungen zum Falten von Briefbogen, Warenrechnungen u. d-1., in welchen die Gegenstände von einem endlosen über Leitwalzen laufenden Förderband getragen werden. Von dem Arbeitstisch aus werden die einzelnen Bogen einer Walze zugeführt, die mit einer größeren anderen Walze in Eingriff steht, um die Querfaltung der einzelnen Bogen herbeizuführen und gleichzeitig dem Förderband zuzuleiten. Das Neuheitliche der vorliegenden Anordnung ist darin zu sehen, daß oberhalb des Förderbandes eine fest angeordnete Faltplatte verlegt ist, und das Förderband führt die Bogen an dieser Faltplatte vorbei. Die seitlichen Enden der Bogen werden beim Vorbeigehen gefalzt und dann werden die Bogen durch eine andere Walze, die mit dem ablaufenden Ende des Förderbandes in Eingriff steht, noch einmal fest zusammengefalzt. Der obere Strang des Förderbandes geht über diese Stützplatte weg und wird nachgiebig gegen eine Stützplatte durch die Faltplatte gedrückt, so daß die zwischen Faltplatte und Förderband eintretenden Stücke durch Reibung fortbewegt werden. An den Längsseiten der Stützplatte sind Falzleisten angeordnet, die über die Faltplatte hinwegragen. Diese Falzleisten biegen nun während der ununterbrochenen Bewegung der Bogen die seitlichen Enden derselben nach aufwärts und führen dadurch allmählich eine Vorfalzung herbei. Die Faltplatte hat Längskanten, die auf einem Teil ihrer Länge konisch zusammenlaufen, so daß die Platte an der Stelle, wo die Falzleisten zuerst auf die Bogen eingreifen, etwas schmäler ist, als die gewünschte Breite der zusammengefalzten Bogen beträgt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf dieselbe. Abb. z ist eine Seitenansicht derselben, wobei einige Teile im Schnitt und einige Teile herausgebrochen dargestellt sind.
  • Abb.3 ist ein waagerechter Schnitt im vergrößerten Maßstabe nach 3-3 der Abb. a, wobei in gestrichelten Linien ein Papierbogen in verschiedenen Arbeitslagen gezeigt ist.
  • Abb.4 ist ein senkrechter Schnitt nach 4-4 der Abb. i in vergrößertem Maßstabe. Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach 5-5 der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.6 ist eine gleiche Abbildung wie Abb.5, jedoch ist die Vorrichtung in diesem Falle für eine andere Faltarbeit eingestellt.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 der Abb. 6. Abb. S ist eine Draufsicht auf die Faltplatte mit einem herumgefalteten Papierbogen. Abb. 9 bis 12 sind Einzelheiten. Querschnitte nach 9-9, bzw. io-io, bzwt i i-i i und bzw. i2-12 der Abb, 3-Abb.13 ist eine Teilansicht nach 13-13 der Abb.4.
  • Abb.14 ist ein Längsschnitt nach 14-14 der Abb. 12, und Abb. 15 ist eine schaubildliche Darstellung eines Papierbogens, welcher von der Vorrichtung quer zu seiner Längsrichtung abgefaltet worden ist und nach den gestrichelten Linien bei dem nächsten Arbeitsgang der Vorrichtung abermals gefaltet wird.
  • Das Gestell 16 der Vorrichtung ist mit einer flachen waagerechten Tischplatte 17 versehen, auf welcher ein Stapel von Brief. papierbogen x o. dgl., welche gefaltet werden sollen, aufgebracht wird. An dem einen Ende der Tischplatte 17 sind zusammenarbeitende Zufuhr- und Faltwalzen 18 und 19 angebracht, welche sich quer zur Längsrichtung der Vorrichtung erstrecken - und deren Wellen in den Seitenstützen des Vorrichtungsrahmens 16 gelagert sind. Diese beiden Walzen 18 und 19 dienen zweierlei Zwecken, nämlich zum Zuführen der einzelnen Papierbögen und zum Falten derselben quer zu ihrer Bewegungsrichtung. Die Walze 18 ist an dem rückwärtigen Ende der Tischplatte 17 angeordnet, wobei die höchste Stelle derselben im wesentlichen in der Ebene der Tischplatte 17 liegt. Die Walze i g hat einen etwas geringeren Durchmesser als die Walze 18, und die Achse derselben liegt etwas niedriger als die Achse der Walze 18.
  • Ein Paar im Abstand voneinander befindlichen Hängestützen 20 sind mit ihrem oberen Ende starr an dem oberen Querbalken des Vorrichtungsgestelles 16 befestigt. In den unteren Enden der Hängestützen 2o ist die Antriebswelle 21 einer verhältnismäßig kleinen Walze 22 gelagert. An einem Ende dieser Welle 21 und außerhalb der diesem Ende zugeordneten Hängestütze 20 ist ein großes Rad 23 aufgekeilt (Abb. 2 und 3). Dieses Rad 23 wird von einem Elektromotor 24 angetrieben, welcher auf einer Plattform in dem Maschinengestell 16 angeordnet ist. Eine Riemenschnur 25 läuft nämlich über das genannte Rad 23 und ein verhältnismäßig kleines Rad 26, welches an der Motorwelle befestigt ist. Beide Räder 23 und 26 sind an ihrem Umfang mit einer Nut versehen, welche zur Aufnahme der Riemenschnur 25 dient.
  • Ein endloses Förderband 27, welches die Walze i g während ihrer Faltarbeit unterstützt, läuft über die genannte Walze 19 und die angetriebene Walze 22 und se"eht mit der Walze 18 so in Eingriff, daß dieselbe von dem Förderband angetrieben wird. Das Förderband 27 wird von der Walze 22 in der Richtung angetrieben, wie durch ,die
    Pfeile in Abb. 4., #uiecfeuttl
    ses Förderband 27- werden dann die. @en
    18 und i 9 `°-de@-°- liclturig - c@e'' Qfeile
    (Abb. 4) angetrieben. Das Förderband 27 wird von den Walzen 18, i9 und 22 so geführt, daß es mit Bezug auf die Walze 22 schräg nach aufwärts bis zur Walze i g und dann schräg nach abwärts läuft. Durch die Walze 18 wird das Förderband 27 so geführt, daß der obere Strang im wesentlichen parallel zu dem unteren Strang läuft. Die Breite des Förderbandes 27 ist beträchtlich geringer, als die Breite der Walzen 18, i9 und 2z beträgt, wobei das Förderband über die mittleren Teile der Walzen hinwegläuft. Aus den Abb.4 und 7 geht hervor, daß die Walze ig mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 28 versehen ist, in welche das Förderband 27 läuft. Die Nut 28 ist so tief, daß die Oberfläche des Förderbandes mit der Oberfläche der Walze i 9 in einer Ebene liegt.
  • Der obere Strang des Förderbandes 27 zwia sehen der Walze 18 und 22 wird von einer geneigten Stützplatte 29 unterstützt, deren vorderes Ende bei 3o an den Hängestützen 20 angeschlossen ist, während das hintere Ende an die Seitenstützen des Vorrichtungsrahmens 16 mittels waagerecht gerichteter Arme 31, welche sich an den Längskanten der genannten Stützplatte 29 befinden, befestigt ist. 'Um die Reibung zwischen dem Förderband 27 und der Stützplatte 29 zu verringern, sind quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes gelagerte reibungsvermindernde Walzen 32 in Lagern 33 gelagert, welche sich an der Unterseite der Stützplatte 29 befinden. Die Walzen 32 liegen in, in Abstand voneinander befindlichen Längsnuten in der Stützplatte 29 derart, daß die Außenfläche der Walzen 32 mit der Rückseite des Förderbandes 27 in Eingriff gerät.
  • Mit der Walze 18 arbeitet -eine Druckwalze 3 5 zusammen, welche einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat und sich parallel an der Walze 18 erstreckt. Die Druckwalze 35 ist unmittelbar oberhalb der Walze 18 angeordnet und dient dazu, die geradlinige Zuführung der Papierbogen x zu erleichtern. Die Druckwalze 35 sitzt auf einer Welle 36, welche in offenen Lagerschlitzen 37 von Stützlagern 38 ruhen, welche an dem Seitenteil des Vorrichtungsgestelles 16 angeordnet sind. Die Druckwalze 35 kann also radial mit Bezug auf die Walze 18 sich frei nach auswärts bewegen. Die Welle der Walze ig ruht in losen Lagern 39, welche in Schlitzen in dem Seitenteil des Vorrichtungsgestelles 16 angeordnet sind und durch Schraubenfedern 40 derart beeinflußt werden, daß, dadurch das Förderband 27 stets gespannt bleibt.
  • Parallel zu der Walze 22, die auf den Teil des Förderbandes 27 eingreift, der über der Walze 22 hinwegläuft, ist eine Walze 41 angeordnet, welche in dem Hängestutzen 2o gelagert ist und zum Falzen des zusammengefalteten Papierbogens dient.
  • Eine lange stangenähnliche Faltplatte 42, durch welche die Papierbogen in Längsrichtung zu ihrer Bewegungsrichtung gefaltet werden, liegt oberhalb des oberen Stranges des Förderbandes 27 und erstreckt sich in Längsrichtung desselben im wesentlichen über die ganze Entfernung von der Walze 18 bis 22. Das obere Ende der Faltplatte 42 ist fest an der Unterseite eines _ Querbalkens 43 befestigt, dessen Enden an den Seitenstützen des Vorrichtungsgestelles 16 angeschlossen sind. Dieses Ende der Faltplatte 42 liegt in einem kleinen Abstand von dem Förderband 27 entfernt, so daß die einzelnen Papierbogen x, nachdem sie durch die Walzen 18 und r 9 quer zu ihrer Längsrichtung gefaltet sind, zwischen der Faltplatte 42 und dem Förderband 27 eingeführt werden können. Die Faltplatte 42 hat die Gestalt einer flachen Stahlplatte, welche mittels einer Blattfeder 44 federnd gegen das Förderband 27 gedrückt wird. Die Blattfeder 44 verläuft in Längsrichtung der Faltplatte 42 und wirkt auf den mittleren Teil derselben ein. Das obere Ende der Blattfeder 44 ist nach aufwärts gebogen und an dem oberen Teil des Vorrichtungsrahmens 16 verankert. Ein äußerst wichtiger Teil der Erfindung besteht darin, daß die Faltplatte 42 im wesentlichen auf zwei Drittel ihrer ganzen Länge ein klein wenig konisch zusammenläuft, und zwar von ihrem freien Ende nach ihrem rückwärtigen Ende hin. An der Stützplatte 29 sind ein Paar nach abwärts ragende Platten 45 (Abb. 2 und 4) angeordnet, welche dem unteren Strang des Förderbandes als Führung dienen.
  • Ein Paar lange, flache Platten 46 sind an der Oberfläche von einem Paar paralleler Schienen 47 befestigt, welche in unterschnittenen Sitzen 48 in der Oberfläche der Längsseite der Stützplatte 29 befestigt sind. Diese Schiene 47 ist mittels eines einzigen aufrecht stehenden Schraubenzapfens 49 an der genannten Stützplatte 29 befestigt. Dieser Schraubenzapfen 49 erstreckt sich durch eine Bohrung in der entsprechenden Schiene 47 und der Platte 46 hindurch und ist an seinem äußeren Ende mit einer Mutter 5o versehen, durch welche die entsprechende Schiene und Platte an der Stützplatte 29 lösbar befestigt wird. Die unterschnittenen Sitze 48 verhüten jegliche Winkelverschiebung der Schienen 47 mit Bezug auf den Schraubenzapfen 49. Die Platten 46 liegen parallel zu der Stützplatte 29, und die inneren Längskanten derselben erstrecken sich von den Schienen 47 nach einwärts, so daß Faltflanschen 51 entstehen. Auf Abb. 12 ist zu ersehen, daß die Schienen 47 in allernächster Nähe der Längskanten des Förderbandes 27 liegen und in dieser Weise das Förderband 27 führen. Die rückwärtigen Enden der Platten 46 sind nach abwärts geneigt bis zu einem Punkt unterhalb des Förderbandes 27. Durch diese nach abwärts gebogenen Enden 52 werden die Seitenteile des Papierbogens nach aufwärts gebogen, welche später durch die Faltflanschen 51 umgefaltet werden. Die Enden 52 stehen mit den Faltflanschen 5 t mittels Faltkanten 53 in unmittelbarer Verbindung.
  • An der Oberfläche der vorderen Endteile der Platten 46 ist ein Paar von flachen Platten 54 und 5 5 befestigt, welche oberhalb des Förderbandes 27 liegen. Die rückwärtigen Enden dieser Platten 54 und 55 .sind nach aufwärts gebogen, so daß Faltkanten 56 und 57 entstehen, welche sich quer und schräg über das Förderband 27 hinweg erstrecken. Die Faltkante 56 erstreckt sichnach einwärts von der äußeren Längskante der entsprechenden Platte 46 aus, und zwar in einem Winkel von etwa 45°, und endigt etwa in der Mitte zwischen den beiden Längskanten des Förderbandes 27. Die Faltkante 57 erstreckt sich von der äußeren Längskante der anderen Platte 46 nach einwärts, und zwar etwa in einem Winkel von 6o°. Die Faltkante 57 liegt also in einem Abstand von der Faltkante 56 und erstreckt sich beinahe vollkommen über die ganze Breite des Förderbandes 27 hinweg. Die vorderen Teile der Platten 54 und 55, in welchen sich keine Faltkanten 56 und 57 befinden, decken das Förderband 27 vollkommen ab.
  • Um den Stapel von Papierbogen x in Längsrichtung der Tischplatte 17 in der richtigen Stellung zu halten, damit ein Papierbogen nach dem anderen den Walzen z8 und 35 und damit dem Förderband 27 und der Walze 19 zugeführt werden kann, ist auf der genannten Tischplatte ein Paar von seitlich in Abstand voneinander befindlichen Seitenplatten 58 angeordnet, deren untere Kanten mit einem nach auswärts sich erstreckenden Flansch 59 versehen sind, welcher unmittelbar auf der Tischplatte aufruht und an derselben abnehmbar und einstellbar mittels Schrauben 6o befestigt ist. Die Schrauben 6o erstrecken sich durch Schlitze 6 r in den Flanschen 59 und stehen mit der Tischplatte 17 in Gewindeeingriff. Die Schlitze 61 gestatten eine seitliche Verstellung der Seitenplatten 58 aufeinander zu oder voneinander fort, - je nachdem wie breit die Papierbogen sind. Von dem Papierbogenstapelx auf der Tischplatte 17 zwischen den Seitenplatten 58 werden die einzelnen Papierbogen von Hand aus einer nach dem anderen den Walzen 18 und 35 zugeführt. Einfachheitshalber wird der Teil des Papierbogens x, welcher zuerst von den Walzen 18 und 35 erfaßt wird, im nachfolgenden mit dem Vorderteil des Papierbogens bezeichnet.
  • Nach der Einführung eines Papierbogens x zwischen die Walzen 18 und 35 gelangt der Vorderteil desselben auf eine flache, waagerechte Platte 62, welche abnehmbar an dem oberen Ende der Seitenstützen des Vorrichtungsgestelles 16 und an der Oberfläche eines Paares von waagerechten Querbalken 63 befestigt ist. Die waagerechten Querbalken sind ihrerseits wieder abnehmbar an den genannten Seitenstützen des Vorrichtungsgestelles angebracht. Die Platte 62 ist mit einer nach vorwärts und abwärts gekrümmten Schürze 64 versehen, deren freies Ende zwischen die Walzen 18 lind i 9 hineinragt. An den Längskanten der Schürze 64 der Platte 62 sind schienenähnliche Fortsetzungen 65 angeordnet, welche an den oberen Kanten der Seitenstützen des Vorrichtungsgestelles 16 befestigt sind.
  • Oberhalb der Platte 62 ist ein U-förmiger Halter 66 angeordnet, welcher mit einer Anzahl in Abstand voneinander befindlichen Fingern 67 ausgerüstet ist, die sich in Längsrichtung der Platte 62 erstrecken und deren freie Enden schräg nach aufwärts abgebogen sind. Die Seitenglieder des Halters 66 sind nach abwärts abgesetzt, um gleitbar auf der Platte 62 und deren Fortsetzungen 65 aufzuruhen, so daß dadurch der Halter 66 mit seinen Fingern 67 in einem Abstand von der Platte 62 unterstützt wird. An dem rückwärtigen Ende des Halters 66 ist ein nach abwärts ragender Kragen 68 befestigt, welcher in einem Längsschlitz 69 in der Platte 62 hineinragt und gleitbar an einer waagerechten Führungsstange 7o befestigt ist. Es ist einleuchtend, daß durch diesen Kragen 68 und durch- die Führungsstange 7o eine geradlinige Gleitbewegung des Halters 66 in Längsrichtung der Vorrichtung gewährleistet wird. Der Kragen 68 ist mit einer Setzschraube 71 versehen, damit - der Halter 66 in verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die Stange 70 festgelegt werden kann.
  • An dem rückwärtigen Ende des Halters 66 befindet sich ein Anschlag 72. An der Oberfläche einer der Finger 67 ist ein Knopf 73 befestigt,- mit dessen Hilfe der Halter bewegt werden kann. Die Stellung des Anschlages mit Bezug auf die Walzen 18 und 35 bestimmt die Stelle der Falzung des Papierbogens x quer zu seiner Längsbewegung. Wenn ein Papierbogen -von der Tischplatte 17 durch die Walzen i8 und 35 zugeführt wird, dann gelangt der vordere Teil desselben auf die Platte 62 und unter die Finger 67. Die Bewegung des Papierbogens entlang der Platte 62 ist jedoch begrenzt, und zwar dann, wenn der vordere Teil des Papierbogens gegen den Anschlag 72 anstößt. Wenn dieses eintrifft und die Zufuhr des Papierbogens wird fortgesetzt, dann biegt sich derselbe nach abwärts hin durch, so daß der mittlere Teil des Papierbogens zwischen die Walzen 18 und 19 und das Förderband 27 gerät und dadurch quer zu seiner Längsrichtung gefaltet wird.
  • Es ist leicht verständlich, daß die Schürze 64 und die Finger 67 ein Falten des Papierbogens außerhalb der Walzen 18 und i9 verhüten. Wenn der mittlere Teil des Bogens von den Walzen 18 und i9 und dem Förderband 27 erfaßt ist, dann wird der Bogen in umgekehrter Richtung mit Bezug auf die Zuführrichtung durch die Walzen 18 und 3 5 fortbewegt. Der Zweck, das Förderband-27 in der Nut 28 der Walze 19 anzuordnen, ist der, die Oberfläche des Förderbandes 27 in derselben Ebene mit dem Umfang der Endteile der Walze 19 zu bringen, so daß das Förderband und die Endteile der genannten Walze in Eingriff mit der Walze 18 gelangen, wenn der Bogen x zwischen das Förderband 27, der Walze 19 und der Walze 18 hindurchgeht, so daß dadurch der Bogen auf seiner ganzen Breite fest zusammengefaltet wird. Der in dieser Weise gefaltete Bogen wird nun durch das Förderband 27 unter die Faltplatte 42 befördert, und zwar geschieht dieses infolge des Reibeingriffes zwischen dem Papierbogen und dem Förderband, denn die Faltplatte 42 wird, wie bereits erwähnt, durch die Blattfeder 44 gegen das Förderband gepreßt. Die Breite der Faltplatte 42 bestimmt die Breite des mittleren Teiles des Bogens x, welches durch gestrichelte Linien y in Abb.15 dargestellt ist. Entlang diesen Linien y wird der Bogen x äbgefaltet und nach der Abfaltung fest zusammengefalzt. Die Teile des Bogens, welche außerhalb der Linien y liegen, sind im nachfolgenden mit Klappe des Bogens bezeichnet.
  • Wenn der Bogen x durch das Förderband 27 in Längsrichtung unter die Faltplatte 42 entlangbewegt wird, dann geraten die Klappen des Bogens über die schrägen Enden der Platte 46 und kommen mit den Enden 5.2 derselben in Eingriff, wodurch -die Klappen nach aufwärts . bewegt werden und die Faltbewegung entlang den Längskanten der Faltplatte 42- beginnt. Beim Weitervonvärtsbewegen des Förderbandes 27 werden die Klappen weiter angehoben und schließlich durch die Faltkanten 53 gefaltet, worauf die Klappen in Eingriff mit den Faltflanschen 5 i geraten. Dann geraten die Klappen mit den gekrümmten Faltkanten 56 und 57 in Eingriff und infolge des größeren Winkels der Faltkante 56 mit bezug auf die Faltkante 57 wird die rechte Klappe des Bogens unter die linke Klappe gefaltet. Die Faltkanten 56 und 57 falten die Klappen im wesentlichen flach auf die Faltplatte ab, so daß die Klappen frei unter die Platten 54 und 55 hindurch-; gehen können und von denselben festgehalten werden. Während der so gefaltete Bogen x von dem Förderband 27 infolge des Reibungseingriffes mit demselben fortbewegt wird, wird er unter die Platten 54 und 55 befördert und durch das genannte Förderband von der Faltplatte 42 abgezogen und unmittelbar unter die Falzwalze 41 geführt, welche den gefalteten Bogen fest zusammenfalzt, so daß derselbe seine gefaltete Lage beibehält.
  • Um nochmals auf die Wichtigkeit der konisch zueinander verlaufenden Längskanten der Faltplatte 42 (Abb.8) zurückzukommen, so sei darauf hingewiesen, daß es sich herausgestellt hat, daß, wenn die Klappen des Papierbogens an parallelen Linien auf den mittleren Teil des Bogens abgefaltet werden, daß dann, wenn der so gefaltete Bogen der Falzwalze ausgesetzt wird, die Klappen i ein klein wenig nach rückwärts gedrängt werden, so daß sie mit dem mittleren Teil des Bogens einen 'Winkel bilden. Es ragen also die hinteren Ränder der Klappe einklein wenig über den Rand des mittleren Teiles des Bogens hinaus. Dadurch bekommt der gefaltete Bogen ein nachlässiges und unordentliches Aussehen. Dieser Nachteil beim Falzen eines gefalteten Bogens wird dadurch verhütet, daß man die Klappen eines Bogens i über etwas nach hinten zusammenlaufende Seitenkanten der Faltplatte 42 abfaltet, so daß die Klappen eine Winkellage mit Bezug auf den mittleren Bogen einnehmen, derart, daß die vorderen Seitenkanten der Klappen > ein klein wenig über die Seitenkanten des vorderen mittleren Teiles des Bogens hinwegragen (Abb.8). Wenn sich die Klappen in dieser Stellung mit Bezug auf den mittleren Teil des Bogens befinden und wenn dann der so gefaltete Bogen der Falzwalze ausgesetzt wird, dann werden die hinteren Klappenteile etwas nach rückwärts gedrängt und ein genau rechteckig gefalteter Bogen verläßt die Vorrichtung.
  • Wenn die Papierbogen so kurz sind, daß sie nicht quer zu ihrer Bewegungsrichtung gefaltet werden brauchen, - dann 'kann die Vorrichtung so eingestellt werden, daß durch die Walzen 18 und i 9 keine Querfaltung vorgenommen wird. In diesem Falle werden der Querbalken 63 und die von demselben getragenen Teile entfernt, und diese Teile werden durch eine Ablenkplatte 74, welche in senkrechten Schlitzen 75 in den Seiten des Vorrichtungsgestelles 16 eingesetzt wird (Abb. 6), ersetzt. Diese Ablenkplatte 74 dient dazu, um einen Papierbogen x von den Walzen 18 und 35 sofort zwischen die Walzen 18 und i 9 und dem Förderband 27 zu leiten. Ein kurzer Papierbogen kann natürlich quer zu seiner Bewegungsrichtung in der gleichen Weise durch die Walzen 18 und i 9 gefaltet werden, genau so wie es im Vorhergehenden an etwas längeren Papierbogen beschrieben ist.
  • Von dem Förderband 27 und der Falzwalze 41 werden die gefalzten Bogen einem trogähnlichen Gefäß 76 zugeführt, welches sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckt und mit seinem vorderen Ende auf derselben Unterstützung ruht, welche die Vorrichtung trägt. Das innere Ende des Behälters 76 wird in etwas erhöhter Stellung gehalten, so daß der Boden des Gefäßes schräg liegt, wie in Abb.2 gezeigt ist. Um das Gefäß in dieser Stellung zu halten, ist es mit einem Paar Armen 77 versehen, deren hakenähnliche Enden abnehmbar in gelochte Ansätze 78 hineingehängt sind, welche sich an den unteren Enden der Hängestützen 2o befinden. Eine Packplatte 79 ist in der Mitte an dem Querteil eines Bügels 8o drehbar befestigt, um in einer senkrechten Ebene aussch,%izngen zu können. Die Arme des Bügels 8o sind abnehmbar an Schraubzapfen 81 angelenkt, welche sich an der Außenseite der Hängestützen 2o befinden.
  • Die Walzen 18, 19, 22, 35 und 41 sowie das Förderband 27 bestehen entweder aus Gummi oder sind mit einer Oberfläche aus Gummi versehen. Die genannten Teile werden während des Betriebes der Vorrichtung ununterbrochen angetrieben, und zwar derart, daß kein Getriebe oder metallisch sich einander reibende Teile verwendet werden, so daß die Vorrichtung vollkommen geräuschlos arbeitet. Die Zusatzvorrichtung 62 mit ihrem dazu gehörenden Teil sowie die Zusatzvorrichtung 74 kann je nach Wunsch angebracht werden, um entweder die Papierbogen quer zu ihrer Längsrichtung zu falten oder dieselben ungefaltet unmittelbar dem Förderband zuzuführen, so daß lediglich die Seitenenden der Bogen parallel zu ihrer Bewegungsrichtung mit Hilfe der Faltplatte 42 abgefaltet werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet ohne in bestimmten Zeitabständen sich gleichmäßig wiederholenden Bewegungen, sondern arbeitet ununterbrochen, so daß eine besondere Sorgfalt beim Zuführen der ein. zelnen Bogen nicht angewendet werden braucht. Dadurch wird die Geschwindigkeit, mit welcher die Bogen gefaltet werden, erhöht. Der ununterbrochen arbeitenden Vorrichtung kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Papierbogen zwecks Faltung und Falzung zugeführt werden, entweder von Hand oder selbsttätig.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Falten von Briefbogen, Warenrechnungen, Reklameschriften o. dgl. mit einem endlosen über Leitwalzen laufenden Förderband, von denen die eine zwecks Querfaltung der einzelnen Bogen mit einer Walze in Eingriff steht, welche die einzelnen Bogen bei ihrer Querfaltung dem Förderband zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine fest angeordnete Faltplatte (42) oberhalb des Förderbandes (27) angeordnet ist, welch letzteres die Bogen (x) an dieser Faltplatte vorbeiführt, wobei die seitlichen Enden der Bogen beim Vorbeiführen gefalzt werden, worauf die Bogen durch eine mit dem ablaufenden Ende des Förderbandes in Eingriff stehende Walze (4i) fest zusammengefalzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere auf Rollen (32) geführte Strang des Förderbandes (27) über eine Stützplatte (29) hinweggeführt und nachgiebig gegen dieselbe durch die federnd gelagerte Faltplatte (42) gedrückt wird, so daß die zwischen der Faltplatte (42) und dem Förderband (27) eintretenden Bogen durch Reibung fortbewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Stützplatte (29) über die Faltplatte (42) hinwegragende Falzleisten (46) angeordnet sind, welche bei der ununterbrochenen Bewegung der Bogen (x) die seitlichen Enden derselben nach aufwärts biegen und allmählich auf die Faltplatte (42) vorfalzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Längskanten der Faltplatte (42) konisch zusammenläuft, so daß die Platte an der Stelle, wo die Falzleisten (46) zuerst auf die Bogen (x) eingreifen, etwas schmäler ist, als die gewünschte Breite der zusammengefalzten Bogen beträgt.
DEN27587D 1927-07-26 1927-07-26 Vorrichtung zum Falten von Briefbogen o. dgl. Expired DE505092C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4725218A (en) * 1986-06-23 1988-02-16 Facile Technologies, Inc. Apparatus for folding tape

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4725218A (en) * 1986-06-23 1988-02-16 Facile Technologies, Inc. Apparatus for folding tape

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