DE263730C - - Google Patents

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DE263730C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/005Feeding stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 263730 -KLASSE 64 h. GRUPPE
ORTMANN & HERBST in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Korkmaschinen mit intermittierender Tischbewegung und selbsttätiger, von dem Vorhandensein einer Flasche abhängiger Korkzuführung. Gemäß der Erfindung bewirkt, die Flasche selbst die Auslösung des Korkes, während bei bekannten Einrichtungen außer der von der Flasche angetriebenen noch eine zweite, von einer Maschinenwelle angetriebene Vorrichtung vorgesehen ist, deren beiderseitiges Wirken zum Auslösen des Korkes erforderlich ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorrichtung zur Auslösung der Korken sich in sehr einfacher Weise ausbilden läßt und infolgedessen im Betriebe Störungen möglichst vermieden werden. Die Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Maschine, während die Fig. 2 bis 10 Teilansichten einzelner Maschinenteile darstellen.
Zur Aufnahme der Korken dient ein Sammeltrichter i, von dem die Korken in die Zuführungshülse 2 fallen. Zur Ordnung der Korken dient die Rührvorrichtung, die aus einem kleinen Trichter 3 mit wellenförmigem Rande besteht, der, auf der Innenwand des Trichters 1 schleifend, sich vorwärts und rückwärts um die Achse bewegt. An dem festen Trichter 1 ist der Finger 4 befestigt, der auf der Innenwand des beweglichen Trichters 3 schleift. Der Antrieb der Rührvorrichtung erfolgt durch das Zahngetriebe 5, 6. Bei vorliegender Ausführungsform ist das Rad 6 mit einem Muttergewinde von hoher Steigung versehen, in welchem eine gegen Drehung gesicherte Schraubenspindel 7 auf und nieder bewegt wird, so daß sich das Zahnrad 6 abwechselnd vorwärts und rückwärts dreht und den Trichter 3 entsprechendmitnimmt. Die Auf-und Abbewegung der Spindel 7 erfolgt durch den Stempelhalter 8, der mittels einer Schubstange 9 durch das Kurbelrad 10 von der Welle 11 angetrieben wird. Die Welle 11 wird ihrerseits von dem Hauptantrieb der Maschine 12* mittels Zahnrad 13 getrieben (Fig. 7). Der Stempelhalter 8 trägt den zum Einführen der Korken in die Flaschen dienenden Stempel 14.
In der Korkzuführungshülse 2 sind nach der Erfindung drei Absperrorgane vorgesehen, nämlieh der federnd gelagerte Stift 15, die Zunge 16 und der Schieber 17. Die oberste Absperrvorrichtung 15 und die mittelste 16 sind in an sich bekannter Weise durch einen zweiarmigen Hebel 18 derart verbunden, daß sie abwechselnd in Tätigkeit treten. Der Stift 15 befindet sich vor einer Öffnung der Hülse 2 und wirkt durch Anklemmen seiner Spitze gegen einen in der Zuführungshülse 2 vor ihm befindlichen Kork und hält mit diesem die ganze darüberliegende Korkreihe fest. Die Zunge 16 greift ebenfalls durch die Wand der Hülse 2 hindurch und legt sich unter den untersten Kork, wenn die Korksäule von dem Stift 15 freigegeben worden ist. Der Schieber 17 besitzt, wie aus der Einzelansieht in Fig. 2 ersichtlich ist, die Form einer Gabel, deren Zinken in seitlichen Schlitzen der Hülse 2 geführt sind. Der Schlitz 19 der
Gabel erweitert, sich am hinteren Ende zu einer Öffnung 20, die weit genug ist, um einen Kork hindurchzulassen. Bei der Verschiebung der Gabel gleitet also der von der Zunge 16 freigegebene Kork zunächst auf den beiden Gabelzinken, bis er durch die Öffnung 20 hindurchfällt. Das Ende der Hülse 2 wird durch einen verschiebbaren Boden 21 abgeschlossen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Schieber 17 aus einem Stück besteht. Der Boden 21 liegt in gleicher Höhe mit der Oberseite der Korkpresse 22 und ist mit ihr fest verbunden, so daß bei der Verschiebung des die Korkpresse enthaltenden Schlittens 23 die Teile 22 und 21 zwischen der Achse der Korkhülse 2 und des Stempels 14 hin und her gleiten. Die Verschiebung des Schlittens 23 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in bekannter Weise durch die Rolle 24 bewirkt, die in der Nut 25 des Stempelhalters 8 geführt ist.
Die Korkpresse 22 kann jede beliebige bekannte Konstruktion haben und ist daher in der Zeichnung nur schematisch durch den Schlitten 23 und den Teil 70 veranschaulicht, zwischen denen der Kork zusammengedrückt wird'. Bei der Bewegung der Gabel 17 wird der auf dem Boden 21 liegende Kork durch die Wände der Hülse 2 festgehalten, er fällt aber, sobald er über der oberen Mündung der Korkpresse anlangt, von selbst in die Korkpresse hinein, worauf er unter gleichzeitiger Zusammenpressung an die Verkorkungsstelle 26 unterhalb des Stempels 14 geführt wird. Diese ist in den Fig. 3 und 10 in vergrößertem Maßstab in zwei senkrecht zueinander geführten Schnitten dargestellt. Sie besteht aus einem konischen, zweckmäßig mit elastischer Einlage versehenen' Mundstück 27, gegen welches die zu verkorkende Flasche 28 gedrückt wird. Durch die Luftpumpe 30, deren Kolben von der Schubstange 9 angetrieben wird, wird Preßluft durch die Leitung 31 durch Öffnungen in dem Körper 32 unterhalb der Korkpresse 22 derart hindurchgeblasen, daß die an der Unterfläche des Korkes ausgepreßte Feuchtigkeit" von dem Luftstrom mitgerissen und durch das Rohr 33 zusammen mit der Preßluft abgeführt wird. Die Öffnungen im Körper 32 sind dabei zweckmäßig so gestaltet, daß der Luftstrom nach der Unterfläche des Korkes hingelenkt wird.
Der Tisch 38 ist entsprechend den Zähnen des Sternrades 37 mit acht Bechern 40 versehen, die in entsprechenden Aussparungen 41 der Tischplatte 38 beweglich eingesetzt sind und zur Aufnahme der Flaschen dienen. Unterhalb der Verkorkungsstelle 26 liegt unter der Tischplatte eine bewegliche Platte 42 (Fig. 5 und 6), welche die Becher für die gerade zu verkorkende Flasche 28 und die ihr folgende Flasche 29 gleichzeitig anhebt. Gemäß Fig. 1 der Zeichnung wird dieses Anheben durch das Gewicht 44 mittels des zweiarmigen Hebels 43 bewirkt, der die Tragstange 45 der Platte 42 mittels einer Rolle so weit aufwärts schiebt, daß der Kopf der zu verkorkenden Flasche gegen das Mundstück 27 gedrückt wird. Der freie Arm des Hebels 43 steht unter dem Einfluß eines mit einer Rolle versehenen Gleitstücks 47, auf das ein auf der Welle 11 sitzendes Exzenter 46 einwirkt. Das Gewicht 44 kann erst zur Wirkung kommen, wenn das Exzenter 46 den Hebel 43 freigegeben hat. Die Sicherung der Platte 42 in gehobener Lage erfolgt durch einen losen Fallkeil 48 (Fig. 1 und 7), dessen schräge Fläche sich vor den Haken 49 des Hebels 43 legt. Dieser Keil 48 wird angehoben durch ein ebenfalls auf der Welle 11 sitzendes Exzenter 50 mittels der Rolle 51 und dem einarmigen Hebel 52, der um den Drehpunkt 53 schwingt, und auf dessen freiem Ende der Fallkeil 48 aufliegt. Der von der Unterstützung 52 freigegebene Fallkeil 48 fällt nun so weit herab, als es die Stellung des Hakens 49 gestattet und füllt in an sich bekannter Weise mit seiner schiefen Ebene den Abstand zwischen dem Ende des Hakens 49 und dem festen Lager 54 der Maschine aus, so daß die Stange 45 in angehobener Lage gesperrt ist, gleichgültig, ob sie der jeweiligen Flaschenhöhe entsprechend mehr oder weniger angehoben worden ist.
Die Einrichtung der Korkzuführung ist bei der Maschine so getroffen, daß die Flasche unmittelbar die Auslösung ihres Korkes bewirkt. Dies geschieht nun in' der Weise, daß die Flasche 29 auf die Auslösevorrichtung einwirkt, welche der gerade an der Verkorkungsstelle befindlichen Flasche 28 folgt (Fig. 5). Die zu verkorkende Flasche 28 und die ihr folgende Flasche 29 werden nach Stillstand der Tischplatte 38 gleichzeitig durch die Platte 42 angehoben ; dabei legt sich der Kopf der Flasche 29 gegen einen federnd gelagerten Stempel 55 und hebt eine an der Stange 56 angebrachte Nase 57 (Fig. 8). Die durch das Gewicht 58 belastete Welle 59 wird dadurch freigegeben und dreht sich um einen bestimmten Winkel, wodurch der mit dieser Welle 59 verbundene Hebel 18 eine entsprechende Bewegung vollführt. Hierdurch wird die Sperrvorrichtung 15 in die Korkzuführungshülse 2 eingedrückt und darauf die Zunge 16 herausgehoben, so daß der auf dieser ruhende Kork herabgleiten und auf die Gabel 17 sich frei auflegen kann. Die Gabel befindet sich hierbei nicht in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, sondern ist nach links verschoben, da der Stempelträger 8 fast noch seine höchste Lage einnimmt. Bei der nun erfolgenden Abwärtsbewegung des Stempelträgers wird die Gabel nach rechts bewegt, so daß der ausgelöste Kork durch die Öffnung 20 hindurch auf den Boden 21 fällt, von wo er, wenn die Flasche
29 an das Mundstück 27 kommt; in die Presse 22 gelangt. Während der Kork für die Flasche 29 ausgelöst wurde, ist der Kork für die Flasche 28 von dem Boden 21 in die Presse 22 gelangt und wird nun mit dieser über das Mundstück 27 geführt, um von dem Stempel 14 in die Flasche getrieben zu werden. Senkt sich die Platte 42 wieder, so wird das Gewicht 58 unter dem Einfluß der federnden Stange 56 gehoben, der Stift ίο 15 herausgezogen und die Zunge 16 zugleich in die Korkhülse 2 eingeführt, damit sie den von dem Stift 15 freigegebenen Kork auffängt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Korkmaschine mit absatzweise bewegtem Flaschentisch und selbsttätiger, mit Hilfe einer Flasche bewirkter Korkzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stillstande, des Tisches (38) die zu verkorkende
    ao (28) und die ihr folgende Flasche.(29) gemeinsam angehoben werden, wobei die erstere gegen das untere Mundstück (27) der Korkpresse (22) gedrückt wird, während die letztere ein Gestänge (55 bis 59) anhebt und dadurch die Auslösung des für sie bestimmten Korkes ohne Mitwirkung eines besonderen Zuführüngsgetriebes selbst bewirkt.
  2. 2. Einrichtung zur Auslösung und Zuführung des Korkes für Korkmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korkzuführungshülse (2) mit drei Sperrorganen (15,16, 17) versehen ist, von denen beim Anheben des Gestänges (55 bis 59) das oberste (15) an die Korksäule angedrückt und zwangläufig damit das mittlere (16) aus der Korksäule zurückgezogen wird, so daß der für die auslösende Flasche (29) bestimmte vorletzte Kork sich auf das unterste, als U-förmiger Gabelschieber ausgebildete und . mit der Korkpresse (22) verbundene Sperrorgan (17) aufsetzt, von wo es beim Niedergang des Stempelträgers (8) auf den Boden (21) des Gabelschiebers und von dort beim nächsten Hub des Stempelträgers in die Korkpresse gelangt und mit dieser über das Mundstück (27) geführt wird, um schließlich vom Stempel (14) in die Flasche (28) getrieben zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362787A1 (fr) * 1976-08-25 1978-03-24 Pichonneau Et Cie Ets Maurice Distributeur de bouchons pour bouchage de bouteilles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362787A1 (fr) * 1976-08-25 1978-03-24 Pichonneau Et Cie Ets Maurice Distributeur de bouchons pour bouchage de bouteilles

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