DE274325C - - Google Patents
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- DE274325C DE274325C DENDAT274325D DE274325DA DE274325C DE 274325 C DE274325 C DE 274325C DE NDAT274325 D DENDAT274325 D DE NDAT274325D DE 274325D A DE274325D A DE 274325DA DE 274325 C DE274325 C DE 274325C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D75/00—Nailing devices on pulling-over or lasting machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
V. St. A.
Bei denjenigen Uberholmaschinen, bei denen das Werkstück mit der Lauffläche nach unten
bearbeitet wird, ist die Zuführung der Zwecken . nicht auf dieselbe Weise zu erreichen wie bei
den Maschinen mit umgekehrtem Werkstück, weil bei ersterem die Zwecken umgekehrt werden
müssen, damit ihre Spitzen nach oben zeigen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine besondere
Zweckenzuführungsvorrichtung vorhanden ist, die die Zwecken oder Drahtklammern einzeln
den über dem Leisten liegenden Vorratsbehältern entnimmt und sie während einer Bewegung
nach unten festhält, so daß die Zwecken mit der Spitze nach oben gewendet und der von
unten wirkenden Eintreibvorrichtung dargeboten werden. Wenn die Maschine mit solchen
Zangen ausgerüstet ist, die das Leder zuerst nach der Seite strecken und sich dann in bogenförmiger
Bahn nach unten zu bewegen, so können die Zweckenzuführungsvorrichtungen am besten mit der Vorrichtung zur Bewegung der
Zangen in Verbindung gebracht werden, und die Zangen können dann auch den Zwecken
als Führung dienen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die nicht eingehend beschriebenen Teile können dem britischen Patent 4236/1907 entsprechen.
Fig. ι ist ein Seitenaufriß der Maschine, wobei die Basis des Gestelles weggebrochen ist,
um die inneren Teile zu zeigen, und die Führungen für die Uberholvorrichtung zwecks Vereinfachung
nur punktiert angedeutet sind; Fig. 2 ist ein Grundriß in der Richtung des Pfeiles α der Fig. 1 gesehen; Fig. 3 ist ein wagerechter
Schnitt durch den Maschinenkopf, wobei die Überholvorrichtung zwecks Vereinfachung
der Zeichnung weggebrochen ist; Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt ebenfalls durch den Maschinenkopf,
Fig. 5 ist ein Längsschnitt des unter dem Maschinenkopf befindlichen Mechanismus
nach der Linie 10-10 der Fig. 4; Fig. 7
ist ein Einzelseitenaufriß der Zehenüberholvorrichtung, einschließlich ihrer Stütze und des
Mechanismus zur Lieferung und Einfügung der Befestigungsmittel, mit geöffneten Greifern;
Fig. 8 ist ein Vorderaufriß der Fig. 7, wobei der Leisten fortgelassen ist; Fig. 9 ist ein senkrechter
Schnitt der Zehenüberholvorrichtung nach der Linie 19-19 der Fig. 2; Fig. 10 ist
ein der Fig. 7 ähnlicher Seitenaufriß, wobei die Greifer über dem Oberleder geschlossen sind,
und der Leisten nach dem Hacken zu bewegt ist; Fig. 11 ist ein hinterer Aufriß der Fig. 7,
wobei die Stoßstange fortgelassen ist; Fig. 12 ist ein Seitenaufriß, ähnlich der Fig. 7, und zeigt
die Greifer und den Treiber, nachdem sie an der vertikalen Führung abwärts bewegt sind,
und den Rand des Oberleders in einer Lage unterhalb der Leistenkante; Fig. 13 ist ein
der Fig. 7 ähnlicher Seitenaufriß und zeigt den Rand des Oberleders in Berührung mit der
Brandsohle, wobei ein Befestigungsmittel hindurch und in die Brandsohle getrieben ist;
Fig. 14 ist ein Seitenaufriß der Seitenüberholvorrichtungen einschließlich ihrer Stützen und
der Befestigungsmittellieferungs- und -eintreibevorrichtung, wobei die Greifer geöffnet sind;
Fig. 15 ist ein hinterer Aufriß der Fig. 14,
wobei die Stoßstange weggelassen ist; Fig. 16 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie
26-26 der Fig. 14; Fig. 17 ist ein Querschnitt nach der Linie 27-27 der Fig. 14; Fig. 18 ist
ein der Eig. 14 ähnlicher Seitenaufriß und zeigt die Kante des Oberleders in Berührung mit der
Brandsohle und ein Befestigungsmittel durch dieselben hindurch in die Brandsohle hinein getrieben;
Fig. 19 ist ein Seitenaufriß, teilweise im Schnitt, eines der Seitengreif erträger und
des dadurch unterstützten Mechanismus; Fig. 20 ist ein Vorderaufriß der Fig. 19; Fig. 21 ist ein
Aufriß einer Seite der Vorrichtungen zum Liefern der 'Befestigungsmittel; Fig. 22 ist ein
Aufriß der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung zur Lieferung der Befestigungsmittel;
Fig. 23 ist ein Grundriß von Fig. 22; Fig. 24 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie 38-38
20' der Fig. 22; Fig. 25 ist ein hinterer Aufriß der Fig. 20 und 22; Fig. 26 ist ein Querschnitt
nach der Linie 40-40 der Fig. 21; Fig. 27 ist ein Einzelseitenaufriß des Treiberkopfes; Fig. 28
ist ein Vorderaufriß der Fig. 27; Fig. 29 ist eine Perspektivansicht des Darbieterblockes;
Fig. 30 ist ein vertikaler Schnitt einer der Vorrichtungen für die Lieferung der Befestigungsmittel
und zeigt die Beziehung der Teile vor dem Abstieg des Greiferträgers; Fig. 31 ist eine
der Fig. 30 ähnliche Ansicht und zeigt die Greiferträger genügend abwärts bewegt, um
mit dem Befestigungsmittel in Eingriff zu kommen; Fig. 32 ist eine der Fig. 30 ähnliche
Ansicht, in welcher der Greiferträger genügend bewegt ist, damit der Treiber das Befestigungsmittel
von dem Darbieterblock herausziehen kann; Fig. 33 ist eine der Fig. 30 ähnliche
Ansicht, welche den Greiferträger nahe der Vollendung seines Aufwärtshubes zeigt.
Wenn das gestreckte Oberleder in seine Befestigungsstellung gebracht worden ist, wird es
durch eine Vorrichtung, die Befestigungsmittel irgendwelcher Art durch das Oberleder hindurch
und in die Brandsohle eintreibt, am Leisten festgelegt, um es in richtiger Lage zu halten,
wenn der Schuh aus der Maschine entfernt wird. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 7 bis
20 dargestellt. Diese Vorrichtung ist für die Seiten- und Zehengreifer im wesentlichen gleich.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist an jeder der Greiferstützen ein Hammerhebel 247 drehbar, dessen
obere Fläche konzentrisch mit den senkrechten Führern der Greiferstützen gebogen ist. Gegen
diesen Hammerhebel wirkt ein konischer Block 276, dessen unterer Teil in einer Muffe 280 gelagert
ist, wobei zwischen diesem Block und einem Kragen der Muffe 280 eine Schraubenfeder
eingeschaltet ist. Diese Muffe ruht mit einer Pfanne auf einem Zapfen 284 einer in die
Greiferstütze geschraubten Schraube 286. Die Spannung der Feder 278 kann auf diese Weise
durch die Schraube 282 reguliert werden. Die Feder 278 hält in der Normalstellung den
Hammer 274 in gehobener Stellung, wobei sie ihn um seinen Stützpunkt dreht. Der Hammer
wird mittels einer unter Federdruck stehenden, von der Greiferstütze getragenen Klinke 286 in
seiner zurückgezogenen Stellung gehalten, wobei die Feder 278 gespannt ist. Wie in Fig. 24
bis 28 gezeigt, ist der Hammer 274 bei den Seitengreifern mit einem Stift 288 versehen,
der durch Lenker in geeigneter Weise mit einem Ende eines auf den Seitengreiferstützen
drehbaren Hebels 290 verbunden ist. Die Stange 176 trägt eine drehbare federbelastete Klinke
292 (Fig. 15), die in der Normalstellung über die an den Hebel 290 angrenzende Fläthe der
Stange hinausragt. Diese Klinke besitzt einen Vorsprung 293, der sich gegen die der Stange
176 legt, um zu verhindern, daß deren Eingriffsfläche zu weit über die Fläche der Stange
hervorragt. Der Hebel 290 ist auf der an die Triebstange angrenzenden Seite mit einem
Ausschlag 294 versehen. Dieser ist so auf dem Ende des Hebels 290 an der dem Stift 288 entgegengesetzten
Seite seines Drehpunktes angeordnet, daß, wenn die Stange 176 nach ihrem
Rückgang wieder aufsteigt, das vorragende Ende der Klinke 292 mit dem Zapfen 294 in
Eingriff kommt und so den Hebel 290 um seinen Drehpunkt in einer solchen Richtung schwingt, ■
daß der Hammer 274 zurückgezogen und die Hammerfeder 278 gespannt wird. Wenn die
Stange 176 sich infolge der Biegung des Führers 59 aufwärts bewegt, schwingt sie auch nach
außen. Der Zapfen 294 ist so geformt, daß die Klinke 292 durch die auswärtige Bewegung
von selbst ihren Eingriff damit löst, gerade wenn die Fläche 275 des Hammers in eine Lage gebracht
worden ist, wo die Klinke 286 durch Druck ihrer Feder 296 mit der Hammerfläche
in Eingriff kommt. Die obere Fläche des Zapfens 294 ist abgeschrägt, so daß die Sperrklinke
bei der Abwärtsbewegung der Triebstange sich frei daran vorbeibewegen kann.
Wie in den Fig. 17 bis 21 gezeigt ist, wird
bei den Zehengreifern der Hammer 274 und die Hebel 290 in ähnlicher Weise zurückgezogen,
wie es eben für die Seitengreifer beschrieben worden ist. Da die Antriebsstangen
möglichst dicht an den Führungen 92 zu liegen kommen sollen, wird eine Verstärkung 294* auf
einer Seite der Triebstange 178 angeordnet, die mit einer federbelasteten Sperrklinke 292* auf
dem Hebel 290 zusammentreffen kann. Bei der Abwärtsbewegung weicht die Sperrklinke
aus und gestattet der Verstärkung 294* an dieser vorbeizugehen. Bei dem Aufwärtshub der Triebstange
wird die Sperrklinke verhindert, sich zu bewegen, wenn sie durch Eingriff mit dem
Hebel 290 mit der Verstärkung 294* in Eingriff kommt, und der Hebel wird daher in solcher
Richtung bewegt, daß er die Hammerfeder 278 zusammenpreßt. Die Auswärtsbewegung der
Triebstange zieht die Verstärkung 294* unter der Sperrklinke zurück zur selben Zeit, wenn
die Klinke 286 mit der Hammerfläche 275 in Eingriff kommt.
Auf dem Wagen 60 ist außer den Greifern eine Triebstange 300 angeordnet, die in einer auf
dem Wagen drehbaren Muffe 302 (Fig. 19 und 30 bis 33) gelagert ist. Diese Triebstange ist an ihrem
äußeren Ende mit einem Kopf 304 (Fig. 14) versehen und trägt zwischen diesem Kopf und
der Muffe 302 eine Feder 306, die aber schwächer ist als die Feder 278, und die in der Normal-Stellung
die Treiberstange zurückhält, in welcher Stellung der Treiberkopf 308 an dem inneren Ende der Muffe anliegt. Da der Leisten
mit dem Boden nach unten auf der Maschine angebracht ist, müssen die Befestigungsmittel
aufwärts in den Schuh hineingetrieben werden. Es muß daher ein anderes Mittel als ,die Schwerkraft
benutzt werden, um ein Befestigungsmittel aus dem Vorrat zu erlangen und in seine
Eintreiblage zu bringen, damit es durch die Tätigkeit des Treibers 300 mittels des Ham-■
mers 274 eingetrieben wird.
Wie in den Fig. 27 und 28 dargestellt, ist zwischen Ohren 310 auf dem Treiberkopf ein
kleiner zweiarmiger Hebel 312 drehbar, auf dessen einem Arm eine in einer Vertiefung an
der Spitze des Treiberkopfes ruhende Feder 314 wirkt, während sein anderes Ende einen auf das
Ende des Treiberkopfes wirkenden Fänger bildet. Dieser Fänger kann mit der unteren Fläche
einen Befestigungsmittelkopf erfassen, wobei er diesen Kopf fest gegen den Kopf des Treibers
hält und das Befestigungsmittel sich in einer geraden Linie mit dem Treiber erstreckt. Bei
der Anwendung der dargestellten Maschine ist es vorzuziehen, vielspitzige Befestigungsmittel
anzuwenden, wie z. B. Klammern mit zwei Schenkeln, da solche Befestigungsmittel in
einem Stück mehrere Haltepunkte liefern, die nötig sind, um das Oberleder richtig zu befestigen.
Bei Verwendung von mehrschenkligen Klammern wird der Treiberkopf 308 mit einem Widerlager 315 versehen (Fig. 27), gegen den
der Kopf der Klammer gedrückt wird, wenn er von dem Fänger 312 gehalten wird, wobei
die Schulter dazu beiträgt, die Klammer in gerader Richtung mit dem Treiber zu halten.
Jede Greiferstütze 92 ist mit einem Widerlager, z. B. einem Stift 316, versehen, gegen den die
Muffe 302 an der äußeren Seite ihres Drehpunktes drückt, wenn der Greiferwagen 60 am
oberen Ende seines gebogenen Führers ange-
■:■ langt ist; zwischen diesen Wagen und der Muffe
302 ist eine Feder 313 eingehängt, die so gelagert ist, daß sie in der Normalstellung den
Treiber 300 an die oberen Flächen der Greiferbacken 61 zum Anliegen bringt (Fig. 12). Der
Stift 316 ist so gelagert, daß, wenn der Greiferwagen 60 das obere Ende seines Hubes erreicht,
der Treiber von der Backe 61 hinweggedrängt und in eine zur Aufnahme eines Befestigungsmittels
aus dem Vorrat geeignete Lage gebracht wird (Fig. 30). Diese Lage nimmt er während
der Zeit ein, während welcher das Oberleder in die Greifer eingeführt wird, ehe sie in ihrem
gebogenen Führer abwärts gleiten. Die Greiferstütze 58 trägt auch einen federbelasteten Kolben
320, gegen den der federbelastete Arm des Fängers 312 schlägt, wenn der Wagen 60 in
seiner höchsten Lage angelangt ist. Auf diese Weise wird der Fänger zur Aufnahme eines
Befestigungsmittels offengehalten. Die Vorrichtung zur Lieferung der Befestigungsmittel, im
vorliegenden Falle Klammern, ist in Fig. 21 bis 33 dargestellt. An der Zahngreiferstütze 92
ist ein senkrecht angeordnetes Gehäuse 322 befestigt. Dieses Gehäuse enthält den Vorrat
von Klammern und auch die Vorrichtung zur Entnahme einer derselben aus dem Vorrat und
zur Abgabe dieser ausgewählten Klammer an den Fänger 312 auf dem Treiberkopf. Innerhalb
des Gehäuses 322 ist eine längsweise bewegliche Muffe 324 untergebracht, die von Reibungskissen in ihrer Lage gehalten wird. Die Muffe
324 ist mit einem unteren kastenartigen Ende 330 versehen, das eine wagerechte Führung für
einen Block 332 (Fig. 26 und 29) bildet, der das untere Ende der Muffe schließt. Dieser Block
nimmt Befestigungsmittel von dem Vorrat auf und bietet sie dem Treiber in Eingriffsstellung
für den Fänger 312 dar.
Zur Lieferung der Klammern an den Darbieterblock 332 wird ein am Ende offener Behälter
334 (Fig. 26) angewendet, in den eine Anzahl Klammern gebracht worden ist, eine über
der anderen, so daß die so gebildete ganze Säule durch die Schwerkraft auf dem Darbieterblock
ruht. Der Darbieterblock ist derart ausgebildet, daß er bei jeder Vorwärtsbewegung in seinem
Führer die unterste Klammer der Säule in eine Lage bringt, daß sie von dem Fänger erfaßt
werden kann.
Hierauf kehrt der Block wieder unter die Klammersäule zurück, die sich so weit gesenkt
hat, daß sie wieder auf der Fläche des Blockes ruht. Diese Behälter 334 sind abnehmbar und,
um zu verhindern, daß die eingefüllten Klammern bei der Beanspruchung herausfallen, ist
eine Hemmstange 340 vorgesehen, die in einer zentralen Öffnung 338 des Widerlagers 336 untergebracht
ist. Die Klemmstange hat an ihrem unteren Ende ein Paar von Federfingern 342, die gegen die Seiten des Behälters drücken
und sich unter die Klammersäule erstrecken und sie verhindern, aus dem geöffneten Boden
herauszufallen. Die Hemmstange 340 ist mit einem Griff 344 versehen, so daß, nachdem der
Behälter innerhalb der Muffe 324 angebracht
worden ist, die Stange aufwärts gezogen werden kann, durch welche Bewegung die Federfinger
342 unter den Klammern fort nach innen gezogen werden, und zwar dadurch, daß ihre
gebogenen Flächen sich an Reibungsrollen oder Stiften 346, die in dem unteren Ende des Widerlagers
356 angeordnet sind, vorbeibewegen. Hierdurch werden die Klammern freigegeben und
fallen herab, bis sie auf der oberen Fläche des Darbieterblockes 332 ruhen. Die Hemmstange
344 wird in ihrer zurückgezogenen Lage durch eine Stift- und Schlitzverbindung 348 zwischen
ihr und dem Widerlager 336 gehalten.
Der Darbieterblock 332 ist, wie in Fig. 29 gezeigt, an beiden Seiten und vorn ausgeschnitten,
so daß Vertiefungen entstehen, in die sich die untere Klammer der in dem Behälter 334
enthaltenen Säule derart legt, daß, wenn der Block in seinem Führer 330 vorwärts bewegt
wird, er die unterste Klammer mitnimmt, bis sein Kopf jenseits der Wand des Gehäuses
322 vorragt. Der Darbieterblock 332 ist auch mit Nuten 352 (Fig. 29) an seiner Vorderfläche
versehen, die sich fast über die ganze Länge der Klammerschenkel erstrecken. Außerdem
ist eine zentrale senkrecht angeordnete Nut 354 vorgesehen, über der quer der Kopf der abgeteilten
Klammern ruht. Die Muffe 24 ist mit einem Stift 356 (Fig. 21 und 26) versehen, der
sich durch einen Schlitz 356 in dem Gehäuse 322 erstreckt. Auf diesem Stift ist ein Hebel
360 drehbar (Fig. 21), der einen kurzen, mit Stift 364 versehenen Arm 362 besitzt. Der
Stift 364 ragt zwischen Ansätzen 366 auf dem Gehäuse 322 vor. Der längere Arm 368 des
Hebels 360 ist mit einem geschlitzten Ende 370 ausgestattet, das einen Stift 372 auf dem Darbieterblock
332 umfaßt, der durch einen Schlitz ■ 374 durch eine Seite des Führers 330 hindurchragt.
Wenn somit der Muffe 324 eine Bewegung in einer Richtung erteilt wird, wird der Arm
368 des Hebels 360 eine Bewegung um seinen Drehstift 364 erhalten, wodurch der Darbieterblock
332 eine Bewegung in einer Richtung erhält, und umgekehrt wird eine Bewegung der Muffe 324 in anderer Richtung den Darbieterblock
in der entgegengesetzten Richtung bewegen.
Die Einwirkung ist im vorliegenden Falle so getroffen, daß eine Abwärtsbewegung der Muffe
324 den Darbieterblock innerhalb seiner Führung 350 zurückzieht. Wenn sich die Muffe in
ihre obere Stellung begibt, wird der Darbieterblock nach außen gedrängt, so daß er über das
Ende seiner Führung hinausragt, und mit Bezug auf den Kopf des Treibers 300 in solcher Lage
sich befindet, daß der Kopf der vom Darbieterblock getragenen Klammer unter der Schulter
315 zwischen dem Fänger 312 und dem Treiberkopf 308 liegt.
Die Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen auf die Muffe 321 ist in Fig. 30 bis
33 dargestellt. Eine Gabel 376 ist auf dem Greiferwagen 60 selbst angeordnet und bewegt
sich mit ihm, wobei der obere Arm 375 dieser Gabel etwas kürzer ist als der untere. Wenn
der Greiferwagen 94 an dem oberen Ende seines Hubes ist, ist der untere Arm 377 in
Eingriff mit einem Stift 378 von geringerem Durchmesser als der Raum zwischen den Armen
375 und 377- Dieser Stift ragt von der
Muffe 324 vor. Wenn der Greiferwagen seine Abwärtsbewegung in der kreisförmigen Führung
beginnt, nimmt er den Treiber 300 mit sich, ohne der Muffe eine Abwärtsbewegung zu erteilen,
bis der Arm 375 mit dem Stift 378 in Berührung kommt. Während dieser Teilbewegung
ist der Treiber genügend weit herabgebracht, um den Kopf der auf dem jetzt vorgestreckten Darbieterblock ruhenden Klammer
gegen die Schulter 315 auf den Treiberkopf zu bringen, wobei der Fänger 312 in die
senkrechte Nut 354 des Darbieterblockes eintritt. Damit die Klammer hinter ihm eintreten
kann, wird der auf dem Treiber befindliche Fänger 312 mittels des federbelasteten Kolbens
320 offengehalten, der mittels seiner Feder dem Treiber in seinem Abstieg folgt, bis Hemmschrauben
321 mit der Greiferstütze in . Eingriff kommen und weitere Abwärtsbewegung
des Kolbens verhindern. Zu dieser Zeit ist indessen die Klammer gegen die Schulter 315
gestützt (Fig. 37). Hierauf wird der Treiberkopf abwärts gedrängt durch die Tätigkeit der
Feder 318 auf der Muffe 302, welche Bewegung dazu dient, den Treiberkopf gegen die obere
Fläche der Greiferbacke 61 zu bringen. Sodann beginnt auch der Arm 375 auf den Stift
378 zu drücken und bewegt die Muffe 324 mit sich nach abwärts, welche Bewegung der Muffe
den Darbieterblock 332 in seiner Führung 330 zurückzieht (Fig. 32). Infolge der kreisförmigen
Bahn, in der der Greiferwagen 94 sich abwärts bewegt, gleitet der gegabelte Arm 375 von dem
Stift 378 herab, wobei aber der Arm lang genug ist, um genügend lange mit dem Stift im Eingriff
zu bleiben, um den Darbieterblock genügend weit zu bewegen, so daß er wieder in geeigneter Lage unter der Klammernsäule ruht,
um in seinem abgeschnittenen Teile 350 die jetzt zu unterst befindliche Klammer aufzunehmen,
Wenn der Darbieterblock zurückgezogen ist, bewegt sich der eine Klammer tragende Treiber
300 mit dem Wagen 94 weiter nach abwärts, wobei die Schenkel der Klammer in den Seitenschlitzen
des Darbieterblockes abwärts gleiten, wenn dieser zurückgezogen wird. Wenn die Feder 318 den Treiberkopf gegen die obere Seite
der Greiferbacke 61 zum Anliegen gebracht hat, bewegen sich der Treiber und die
Greifer zusammen abwärts. Bei weiterer Bewegung stützt sich der Knopf 304 am Ende des
Treibers auf die Fläche 275 des Hammers 274, wobei die Feder nötigenfalls nachgibt. Wenn
die Teile die- in Fig. 12 gezeigte Stellung eingenommen
haben, werden alle Greiferstützen unter der Wirkung der Hubscheibe 162 nach
innen bewegt, und die Greifer werden, wie beschrieben, durch die Tätigkeit der Kurvennut
210 aufwärts bewegt. Während dieser letzteren Bewegung dehnen sich die Federn 306
auf den Treibern wieder, so daß die Knöpfe 304 in fortwährendem Eingriff mit den Flächen 275
des Hammers 274 gehalten werden. Wenn die Seitengreiferstützen das. Ende ihrer Bewegung
nach innen erreichen, ist das Oberleder in die richtige Lage neben der Brandsohle gebracht
worden, um die Befestigungsmittel anzubringen, und zu dieser Zeit werden die die Hämmer in
zurückgezogener Stellung haltenden Sperrklinken 286 losgelassen, die Hämmer können sich
unter der Wirkung der Federn 287 vorwärts bewegen, um den Treibern 300 einen Schlag zu
erteilen und die Klammern durch das Oberleder und in die Brandsohle in den Leisten hineinzutreiben.
Der Leisten wird gegen die Kraft dieses Stoßes dadurch in seiner Lage gehalten, daß das Oberleder noch durch die
Greifer festgehalten wird. Die Vorrichtung zum Loslassen der Sperrklinken für die Seitengreifer
kann verschieden von der für die Zehengreifer angewandten sein. Wenn die Seitengreiferstütze
sich nach innen bewegt, kommt ein Schwanz 285 (Fig. 14 und 17) auf jeder
. Sperrklinke mit einem durch den festen Block 56 getragenen Stift 287 in Eingriff, und die
Sperrklinken werden so um ihren Drehpunkt 289 gedreht, so daß sie aus ihrem Eingriff mit
dem Hammer 274 gelöst werden und diesem gestatten, sich vorwärts zu bewegen. Bei den
Zehengreifern sollte das Freigeben des Hammers nicht eintreten, ehe die Greifer sich in
ihrer gebogenen Führung 12 nach außen bewegt haben, um sie in parallele Stellung mit
der Kante des Leistens zu bringen, welche Bewegung nach der Vollendung der Einwärtsbewegung
der Greiferstützen stattfindet. Zu diesem Zweck können die Hemmvorrichtungen 272 in dem kreisförmigen Gleitweg 12 mit den
Fortsätzen 285* (Fig. 11) der Sperrklinken 286
für die Zehentreibhämmer in Eingriff kommen, damit die Sperrklinken losgelassen werden und
den Hämmern gestatten, ihren treibenden Stoß auszuführen. Das Loslassen aller vier Sperrklinken
und das Eintreten aller vier Befestigungsmittel erfolgt auf diese Weise im wesentliehen
gleichzeitig.
Da die beim Überholen benutzten Befestigungsmittel häufig herausgezogen werden, wenn
der Schuh aufgezwickt ist, ist es besser, sie nur teilweise hineinzutreiben. Zu diesem Zweck
ist ein Zapfen 291 auf jeder der Greiferstützen neben den Hebeln 290 angebracht, sodaß die
Aufwärtsbewegung dieser Hebel rechtzeitig unterbrochen wird. Dies Ergebnis wird auch durch
die Bauart des Treiberkopfes gesichert. Da die Sperrklinke 312 zwischen dem Kopf des Befestigungsmittels
mit dem Oberleder liegt, wird der Treiber verhindert, das Befestigungsmittel vollständig einzutreiben. Nachdem die Befestigungsmittel
durch das Oberleder und in die Brandsohle eingetrieben worden sind, müssen die die Greifer, Treiber und den damit verbundenen
Mechanismus tragenden Wagen zu den oberen Enden des gekrümmten Gleitweges zurückgeführt werden, in eine solche Stellung,
daß die Treiber ein anderes Befestigungsmittel für den folgenden Arbeitsgang ergreifen können.
Dies geschieht selbsttätig durch die fortgesetzte Bewegung derselben Hubscheiben, die die
Greiferwagen in ihren Führungen abwärts bringen und die Greifer unter den Schuh nach
innen bewegen. Diese Tätigkeit ist für alle vier Greifer die gleiche. Wie in der Fig. 18 gezeigt,
ist die Antriebsstange 176 an ihrem oberen Ende mit einem Schlitz 180 versehen,
in dem der Stift 184 auf dem Greiferwagen 60 hineinragt. Wenn dieser Wagen am untersten
Ende seiner Bahn angelangt ist, befindet sich dieser Stift am oberen Ende des Schlitzes 180,
und ehe dem Greiferwagen irgendeine Aufwärtsbewegung erteilt wird, besteht ein freies Spiel
zwischen der Stange und dem Stift, bis das untere Ende des Schlitzes 180 mit dem Stift in
Eingriff kommt. Während dieses ersten Teiles der Aufwärtsbewegung wird eine Verstärkung
181 an dem geschlitzten Ende der Antriebsstange 176 mit einem an den die Klinke 82
tragenden Stift 80 befestigten Schwanzstück 380 in Eingriff gebracht. Dieses Schwanzstück ist
so angeordnet, daß die Aufwärtsbe\vegung die Klinke 82 außer Eingriff mit ihrem Sperrzahn
84 bringt, wodurch der Griff der Greiferbacke auf dem Oberleder gelockert wird. Zur selben
Zeit ist auch der Hebel 290 mit der Klinke 292 auf der Antriebsstange in Eingriff gekommen,
und der Hammer 274 wird zurückgezogen. Diese Bewegung gestattet der Feder 306 sich
auszudehnen, wodurch der Fänger 312 auf dem Treiberkopf geöffnet wird. Die weitere Ausdehnung
der Feder löst den Treiber aus seinem Eingriff mit der eingetriebenen Klammer und no
entfernt den Treiber durch die Muffe 302 von dem Schuh. Die Greifer und die Treiber werden
auf diese Weise gleichzeitig aus ihrem Eingriff mit dem Schuh gelöst. Durch Bewegung der
Stange 176 wird das Schwanzstück 380 so weit bewegt, bis ein Ansatz 83 auf der Klinke 82
mit einem Ansatz 77 auf dem Hebel 76 (Fig. 19 und 20) in Eingriff kommt, wodurch dieser
Hebel um seinen Drehpunkt bewegt wird. Der Lenker 72 wird in den Schlitzen der Schenkel
der Greiferbacken nach innen gedrängt und öffnet die Backen. Diese Bewegung des Len-
kers 72 zieht auch sein Ende aus der Vertiefung 242 in den federbelasteten Arm 233
(Fig. 12) heraus. Zu dieser Zeit sind die unteren Enden der Schlitze 180 der Antriebsstangen
mit den Stiften 184 auf allen Wagen in Eingriff gekommen, und, da alle von den
Wagen getragenen Mechanismen nunmehr außer Eingriff mit den sie umgebenden Teilen gekommen
sind, wird die Hubscheibe 162 für eine kurze Strecke konzentrisch, und die Kurvennut
210 bewirkt eine Betätigung des Winkelhebels 214, um den Kniehebel 256 zu schließen und
auf diese Weise die Zehengreiferstützen zuerst nach innen in der gebogenen Führung 12 zu
bewegen und dann nach außen in der Längsführung 10, und die Seitengreiferstützen auf
den Wagen 5 der Blöcke 56 nach außen zu bewegen. Nun kommt die Hubscheibe 162 wieder
in Tätigkeit und der Greiferwagen 60 wird in seiner gebogenen Führung aufwärts bewegt,
wobei der untere Arm 377 der von dem Wagen getragenen Gabel 376 bei dieser Bewegung mit
dem von der Muffe 324 getragenen Stift 378 in Eingriff kommt und dadurch die Muffe gegen
den Druck des Reibungsblockes 326 aufwärts bewegt und zu gleicher Zeit den Hebel 360 betätigt,
daß er den Darbieterblock 332 mit der untersten Klammer der in dem Behälter 334 aufgestapelten
Säule in seine Stellung unter dem Kopf des Treibers 300 vorwärts bringt, der zu dieser
Zeit an dem Hebel des Blockes 332 vorbeigegangen ist, so daß bei der nächsten Abwärtsbewegung
die Klammer sich in Eingriffsstellung für den Treiber befindet. Bei der Aufwärtsbewegung
der Triebstange 300 wird infolge der Berührung des Treiberkopfes mit der oberen Seite der
Greifer der Stift 316 in Eingriff kommen, ehe die Greifer ihre obere Stellung (Fig. 33) erreichen
und die Treibermuffe wird daher um ihren Zapfen gedreht werden, wobei die Feder 318
gedehnt wird, bis zu der Zeit, wo die Greifer ihre Ruhestellung einnehmen, der Treiber im
wesentlichen in derselben Ebene liegt, wie der Darbieterblock. Zu dieser Zeit ist auch der
federbelastete Arm des Fängers 312 mit dem seine Feder zusammendrückenden und aufwärts
drängenden Kolben 320 in Eingriff kommen, der ebenfalls die Feder 314 des Fängers
zusammendrückt und so den Fänger offenhält.
Claims (3)
1. Zweckenzuführvorrichtung für Überholmaschinen, bei welchen der Leisten mit
der Lauffläche nach unten in einer zur Horizontalen geneigten Ebene mit der Spitze
vom Arbeiter weg gehalten wird, dadurch" gekennzeichnet, daß die Zweckenzuführungsvorrichtung
(312, 315) die Zwecken einzeln den über dem Leisten liegenden Vorratsbehältern
(334) entnimmt und sie so in die Eintreibstellung gegenüber der nach unten gerichteten
Lauffläche des übergeholten Schuhes befördert, wo sie durch eine Vorrichtung
(300, 275, 280) in den Leisten eingetrieben werden.
2. Zweckenzuführvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zweckenzuführungsvorrichtung (312, 315) und die Vorrichtungen (322, 324, 326, 330,
332, 334. 350, 352, 354). welche diesen die
Zwecken selbsttätig darbieten, von der Bewegung der Zangen (61, 63) betätigt werden.
3. Zweckenzuführvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangen (61, 63) den Zwecken als Führungen dienen und daß letztere so ausgebildet
sind, daß sie ein von der Darbietungsvorrichtung (322, 324, 326, 330, 332, 334. 350, 352, 354) dargebotenes Befestigungsmittel
erfassen, in Eintreibstellung befördern und in dieser festhalten können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274325C true DE274325C (de) |
Family
ID=530703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274325D Active DE274325C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274325C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991006442A1 (es) * | 1989-10-26 | 1991-05-16 | Industrias Techno-Matic, S.A. | Dispositivo de espejo amovible para el interior de vehiculos automoviles |
-
0
- DE DENDAT274325D patent/DE274325C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991006442A1 (es) * | 1989-10-26 | 1991-05-16 | Industrias Techno-Matic, S.A. | Dispositivo de espejo amovible para el interior de vehiculos automoviles |
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