DE245656C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/20—Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
- B65C3/24—Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, zum Anbringen von Siegeletiketten an Flaschen
mit Draht bügel Verschluß, bei welcher die Etiketten auf der dem Verschlußbügel gegenüberliegenden
Seite an den Flaschenkopf angelegt, mit ihren seitlichen Lappen um die Verschlußdrähte herumgeschlungen und durch
Niete o. dgl. befestigt werden, so daß ein Öffnen des Verschlusses ohne Zerreißung des
ίο Etiketts unmöglich ist (Verfahren nach Patent
201239).
Bei der Maschine gemäß der Erfindung erfolgt die Schlingenbildung derart, daß die
Schlingen im Augenblick ihrer Befestigung parallel zu den Achsen der Maschine stehen.
Dadurch werden in schiefem Winkel zu den Hauptrichtungen der Maschine arbeitende Vorrichtungen,
deren Antriebe Schwierigkeiten machen und die Herstellungskosten der Maschine ungünstig beeinflussen würden, vermieden.
\
Der Arbeitsgang ist der folgende:
Zwei schwingende, gabelförmige Greifer entnehmen dem Etikettenstapel das Etikett, das sie an den beiden seitlichen Lappen erfassen, bringen es hinter dem Flaschenkopf an diesem und im weiteren Verlauf ihrer Schwingung an den Verschluß drähten zum Anliegen. Dadurch wird das Etikett gebogen, und seine beiden Lappen erhalten eine solche Richtung, daß zwei rechtwinklig zur Zuführungsrichtung des Etiketts sich bewegende Andrücker, die hinter den Verschlußdrähten an den Flaschenkopf schlagen, die Bildung der ersten Hälfte der Schlingen, und gleich darauf zwei weitere, in gleicher Richtung arbeitende, vor den Verschlußdrähten an den Flaschenkopf schlagende Andrücker die Vollendung der beiden Schlingen bewirken können, worauf deren Befestigung durch senkrecht zu den Schlingen arbeitende Met- oder Klammervorrichtungen o. dgl. bewirkt wird.
Zwei schwingende, gabelförmige Greifer entnehmen dem Etikettenstapel das Etikett, das sie an den beiden seitlichen Lappen erfassen, bringen es hinter dem Flaschenkopf an diesem und im weiteren Verlauf ihrer Schwingung an den Verschluß drähten zum Anliegen. Dadurch wird das Etikett gebogen, und seine beiden Lappen erhalten eine solche Richtung, daß zwei rechtwinklig zur Zuführungsrichtung des Etiketts sich bewegende Andrücker, die hinter den Verschlußdrähten an den Flaschenkopf schlagen, die Bildung der ersten Hälfte der Schlingen, und gleich darauf zwei weitere, in gleicher Richtung arbeitende, vor den Verschlußdrähten an den Flaschenkopf schlagende Andrücker die Vollendung der beiden Schlingen bewirken können, worauf deren Befestigung durch senkrecht zu den Schlingen arbeitende Met- oder Klammervorrichtungen o. dgl. bewirkt wird.
Den Arbeitsvorgang kann man sich in die folgenden Einzelvorgänge zerlegt denken:
1. das Einspannen der Flasche,
2. das Abheben des Etiketts vom Stapel und seine Weiterbeförderung bis an den Flaschenkopf,
3. das Festhalten des Etiketts am Flaschenkopf unter gleichzeitigem Aufdruck des Daturns
der Abfüllung,
4. das Umlegen der Etikettenlappen um die Verschlußdrähte,
5. die Zuführung der zur Befestigung der Etikettschlingen verwandten Befestigungsmittel
und ihre Anbringung,
6. die Vorbereitung des nächstfolgenden Etiketts für das · Abheben.
Zu bemerken ist, daß während des Arbeitsvorganges die Flasche steht und daß samtliehe
Arbeitsvorrichtungen von Achsen aus angetrieben werden, die nicht fortwährend
rotieren, sondern eine schwingende Bewegung ausführen, wodurch Exzenter vermieden werden.
Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführung wird die Maschine durch einen
Fußtritt betrieben, doch könnte der Antrieb
ebensowohl von einer Transmission aus oder durch eine besondere kleine Kraftmaschine
erfolgen.
Als Befestigungsmittel für die Etiketten an der Flasche werden Metallösen benutzt, durch
deren Vernietung die die Verschlußdrähte umfassenden Schlingen zusammengehalten werden.
Die Maschine ist auf den Zeichnungen mit Fortlassung des Unwesentlichen in verschiedenen
Ansichten und Schnitten dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 die Abbildung einer Einzelheit,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Maschine mit einigen Einzelheiten im Schnitt (auf der
rechten Seite sind die Andrücker in Ruhe-, auf der linken in Arbeitsstellung gezeichnet).
Fig. 5 zeigt einen wagerechten Schnitt durch die Maschine, wobei beiderseits verschiedene
Stellungen in Betracht gezogen sind. Fig. 6, 7 und 8 stellen Einzelheiten in verschiedenen
zusammengehörigen Ansichten bzw. Schnitten dar.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht der Niet- und Druckvorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch die federnde Fußplatte.
Fig. 11 zeigt die Greifer in ihren beiden Endstellungen,
Fig. 12 die Andrücker mit ihren Antriebshebeln im Schnitt bzw. in Ansicht.
Fig. 13 und 14 zeigen die fertig etikettierte
Flasche in zwei Ansichten.
Die zu etikettierende Flasche 1 wird in aufrechter Stellung und mit dem Verschlußbügel
B nach vorn zwischen die federnde Fußplatte 2 und die beiden Gegenhalter 3
gebracht, die Kerben haben, in die sich die Verschlußdrähte 4 legen, dadurch die Flasche
in der richtigen Stellung in der Maschine sichernd (Fig. 1, 4 und 11).
Wird jetzt der Fußtritt 5 (Fig. 3) niedergedrückt, so wird zunächst durch Gestänge 6
und Hebel 7 die Achse 8 gedreht und gleichzeitig mit ihr durch Gestänge 9 auch Achse 10.
Auf dieser Achse 10 sitzen lose die beiden Greiferhebel 11 mit den Greifern 12, die, wie
Fig. 11 zeigt, schon ein Etikett 13 erfaßt
haben (wie, wird weiter unten erläutert werden) und es bei Drehung der Achse 10, der
sie folgen müssen, da sie von den fest auf dieser Achse sitzenden Hebeln 17 mitgenommen
werden, an den Flaschenkopf bringen. Sie kommen dabei in die in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien gezeichnete Stellung, in der sie durch die an den beiden schrägen Führungsbüchsen 14 angebrachten Anschläge 15, gegen
welche sich die Greif er hebel 11 legen, gehalten werden (Fig. 4, 5 und 11). Im Grundriß ist
ihre Stellung aus Fig. 5 zu ersehen, die auch das an den Flaschenkopf gelegte Etikett zeigt.
Die Greifer 12 sind in den schon erwähnten Greiferhebeln 11 in der Längsrichtung
verschiebbar geführt und werden in den beiden Endlagen, die sie einnehmen können,
durch Rasten 20 gesichert, in die federnde Klinken 19 eingreifen, die sich bei genügendem
Druck in der Schubrichtung von selbst ausheben.
Diese federnden Klinken 19 sind an den Hebeln 17 befestigt und greifen in Rasten 20
ein, die an den lose auf Achse 10 sitzenden Greiferhebeln 11 angebracht sind (Fig. 1 und 11).
Bei der Drehung der Achse 10 folgen also die Greiferhebel 11, mitgenommen durch die
in den Rasten 20 sitzenden federnden Klinken 19, dieser Drehung, wobei die Greifer 12 ihre Stellung
in den Greiferhebeln 11 so lange behalten, bis die Greiferhebel 11 auf die Anschläge 15
treffen und hier zurückgehalten werden. Da jedoch die Achse 10 und mit ihr die Hebel 17
sich noch weiter drehen, so tritt jetzt, veranlaßt durch die an diesen angebrachten Mitnehmerstifte
21, die in Schlitze der Greifer 12 eingreifen, .eine Verschiebung der letzteren in
den Greiferhebeln 11 nach unten ein. Dabei heben sich die federnden Klinken 19 aus ihren
Rasten 20 aus, und die Hebel 11 und 17
verdrehen sich gegeneinander so lange, bis die Klinken in die zweiten Rasten einschlagen
und so die andere Endlage der Greifer 12 in den Greiferhebeln 11 für ihren Rückgang sichern.
Die Abwärtsbewegung der Greifer 12 ist erforderlich einerseits, um das Etikett freizugeben,
und andererseits, um den Andrückern 22, die durch den Hebel 17 (unter
Zwischenschaltung der federnden Druckbolzen 16) und den auf Achse 23 sitzenden Winkelhebel
18, 24 bewegt werden, den Weg freizumachen (Fig. ι und 4). Da aber das freigegebene
Etikett eine Zeitlang, bis es die Andrücker 22 erfaßt haben, ohne Halt sein
würde, so muß es festgehalten werden. Diesem Zwecke dient der zweiarmige Hebel 25 (Fig. 1,
■5 und 9), den eine Feder 26 an den Flaschenkopf andrückt, und der seinerseits das vor
ihm befindliche Etikett angedrückt erhält. Die Bewegung dieses Hebels 25 wird unter
Zwischenschaltung des Kurvenhebels 27, des zweiarmigen Hebels 28 (der mit seinem anderen
Arme noch eine andere Tätigkeit ausübt), des Gestänges 29, dessen Nabe 30 auf dem Kurvenhebel 27 gleitet, und des Gabelhebels
31, der auf Achse 8 aufgekeilt ist, bewirkt (Fig. i, 4 und 9). Die Gestaltung des
Kurvenhebels 27 ist derartig, daß während des Heranbringens des Etiketts der Hebel 27
zurückgehalten wird, so daß dem Etikett der Weg freigehalten ist. Die betreffende
Stellung ist in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet.
Sobald das Etikett am Flaschenkopf anliegt, senkt sich der Hebel 25, hält das Etikett auf
der Flasche fest und drückt zugleich das Datum der Abfüllung auf.
Durch das Anlegen an den Flaschenkopf und an" die Verschlußdrähte 4 hat das Etikett
eine gebogene Form erhalten (Fig. 5 rechts) und die gegeneinander versetzten Gabelzinken
32 der Greifer 12 haben den überstehenden Enden der Etikettenlappen die für das Umlegen
um die Verschlußdrähte 4 erforderliche Richtung erteilt, so daß jetzt die hinteren
Andrücker 22 ihre Bewegung auf den Flaschenkopf zu beginnen können. Diese Bewegung
erfolgt, wie schon angedeutet, von der Achse 10 aus, die durch das Gestänge 9 von der
Hauptachse 8 angetrieben wird. Die Dauer der Bewegung der Achse 8 ist länger als
jene der Achse 10, und es darf deshalb die Bewegung der Achse 8 nur zum Teil auf die
Achse 10 übertragen werden, zu welchem Zweck die Feder 33 in das Gestänge 9 eingeschaltet
ist (Fig. 3).
Die Andrücker 22 werden durch Federn F in ihrer Ruhelage ■ zu halten gesucht. Dem
Federzuge entgegen wirken die beiden Hebel 17, die, kurz bevor die Greiferhebel 11 in
ihre durch die erwähnte Sperrvorrichtung 19, 20 gesicherte Endstellung gelangen, mit ihrem
federnden Druckbolzen 16 auf die wagerechten Arme 18 der beiden Winkelhebel i8, 24 treffen
und so die hinteren Andrücker 22, an welche die längeren Arme 24 angelenkt sind, in Arbeitsstellung
bringen.
In ihrer durch Anschlag (Fig. 5 links) bestimmten Endstellung legen sich die hinteren
Andrücker 22 mit ihren entsprechend ausgebildeten Endflächen hinter das Etikett, so die
für das Zusammenheften erforderliche Etikettschlinge vorbereitend.
Vordere, in den hinteren Andrückern 22 geführte Andrücker 34 werden anfangs durch
federnde Nasen 35 verhindert, am Vorschub teilzunehmen, bis die vorderen Zinken 36 der
Gabelarme 24 des Winkelhebels 18, 24 gegen Schluß des Vorschubs die Nasen 35 ausheben
und die vorderen Andrücker der Wirkung der Federn 37 preisgeben, so daß die Andrücker
34 jetzt die Biegung der Schlingen um die Verschlußdrähte 4 vollenden können (Fig. 5 links).
Während die vorderen Andrücker 34 noch
zurückgehalten werden, entfernen sich die Greifer 12, sich senkend, aus dem Bereiche
der Andrücker 22 und 34 und geben das Etikett frei. Die Abwärtsbewegung der Greifer
12 wird durch die federnde Anordnung der Druckbolzen 16 ermöglicht, die auch während
des Stillstandes der Hebel 18 ein Abwärtsgehen der Hebelarme 11 und damit der Greif er
12 gestatteten.
Die Etikettschlingen sollen durch vernietete MetallöHen zusammengehalten werden. Die
Zuführung dieser ösen erfolgt durch zwei Führungsrinnen 38 (Fig. 1 und 5), die aus
einem Magazin 43 gespeist werden, und deren in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise
durch Federn abgeschlossene Ausläufe jeweils zwei Metallösen in den Bereich zweier Nietvorrichtungen
bringen. Diese Nietvorrichtungen bestehen aus den an den Hebeln 28, deren Bewegung vorhin schon auseinandergesetzt
ist, angebrachten Punzen 39 und den Gegenhaltern 40 (Fig. 1, 5 und 9). Diese
Gegenhalter sind in Führungsbüchsen 41 geführt, die Bestandteile der Hebel 24 sind
und sich mit den Andrückern 22 so bewegen, daß sie im Augenblick des Nietens den Punzen
39 gegenüberstehen, die unterdessen in vorbeschriebener Weise herangekommen sind
(Fig. 5)-
Der Nietvorgang vollzieht sich so, daß der Gabelhebel 31, der auf der Hauptachse 8 sitzt,
am Schlüsse seines Ausschlages, der in die Zeit des Stillstandes der Achse 10 fällt, die
federnd gelagerten Gegenhalter 40 vorwärts treibt, wobei diese mit ihren ebenfalls federnd
gelagerten Stiften 42 durch die an den Ausläufen der Führungsrinnen 38 hängenden Metallösen
fahren und sie von den gleich darauf ausweichenden Führungsrinnen abnehmen (Fig. 1
und 5).
Durch entsprechende Öffnungen in den beiden Andrückern 22 und 34 bewegen sich dann
Gegenhalter 40 und Punzen 39 gegeneinander, treffen innerhalb der Andrücker aufeinander
und bewirken hier in bekannter Weise durch die Vernietung der Ösen die Befestigung der
um die Verschlußdrähte 4 gelegten Etikettschlingen, wobei die festen Stifte der Punzen
die federnden Stifte 42 der Gegenhalter zurückdrängen und selber in die Ösen hineinfahren.
Das Magazin 43 für die Niete o. dgl., über dessen Einrichtung als nicht zur Erfindung
gehörig, eine Erläuterung sich erübrigt, erhält durch ein nicht weiter dargestelltes,
aus einem Zahnrad und einer Klinke bestehendes Schaltwerk eine absatzweise Drehbewegung
und ist mit seinen Führungsrinnen 38 um den Zapfen 44 schwingbar gelagert, wobei
die Feder 45 bestrebt ist, es nach vorn zu ziehen (Fig. 1). . Die Schwingbewegung wird
durch den auf der Hauptachse 8 befestigten Hebel 46 hervorgebracht, dessen Gleitrolle 46'
sich auf der am Magazin befestigten Leitkurve 47 bewegt, so daß im gegebenen Zeitpunkt
die Ausläufe der Führungsrinnen 38 in den Bereich der Gegenhalter 40 gebracht und
wieder daraus entfernt werden.
Durch das Ausschwingen des Magazins 43-120
wird gleichzeitig die Fortbewegung der Ösen in den Fiihrungsrinnen 38 befördert.
Sämtliche bis jetzt beschriebenen Vorgänge vollziehen sich während des Niederganges des
Fußtritts 5. Bei seinem durch eine Feder 48 veranlaßten Aufsteigen nehmen die einzelnen
Vorrichtungen, veranlaßt zum Teil durch ihnen angehörige Federn, zum Teil durch die erwähnte,
am Fußtritt angeschlossene Feder, im allgemeinen, ohne nutzbringende Arbeit
zu leisten, ihre Anfangsstellungen wieder ein, mit Ausnahme der Vorschalteinrichtung des
Ösenmagazins 43 (auf die hier aber, weil nicht zur Erfindung gehörig, nicht näher einzugehen
ist) und der Etikettabnahmeeinrichtung, zu deren Bewegung sowohl der Nieder- als
auch der Wiederaufgang des Fußtritts benutzt wird.
' Die Etiketten sind in einem abnehmbaren Rahmen 49 aufgestapelt und ruhen auf dem Schieber 50, der durch eine Feder 51 nach oben gezogen wird (Fig. 1). Das oberste Etikett legt sich dabei unter zwei Rollen 52 (Fig. i, 2 und 5), die die beiden seitlichen Lappen des jeweils oben liegenden Etiketts zu fassen und nach der Mitte zu schieben bestimmt sind, so daß sich eine Ausbauchung bildet (Fig. 2), die es den rückkehrenden Greifern 12 ermöglicht, das Etikett zwischen ihre Zinken 32 zu nehmen und es vor den Flaschenkopf zu befördern. Die Rollen.52 sind an ihrem Umfang . mit einer Verzahnung ν . versehen und durch ihre Achsen mit Rädchen .55 fest verbunden, die mittels Zähnen ζ mit dem Gabelhebel 31 (Fig. 1, 2 und 5) in Eingriff stehen. Beim Rückgange des Gabelhebels 31 passieren seine Zähne 53 die entsprechenden Zahnlücken der Rädchen 55, drehen diese und damit die Rollen 52 und bewirken dadurch die Ausbauchung des Etiketts, so daß dessen Aufnahme durch die gleich darauf eintreffenden Greifer 12 erfolgen kann. Beim Vorgang des Gabelhebels 31 werden die gezahnten Rollen 55 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht. Die beiden Endstellungen der Rollen 52 sind durch Rasten und federnde Klinken 52' gesichert (Fig. 2). . . .
Der Vorschub der Greifer 12, die noch in ihrer unteren Endlage in den Greiferhebeln 1-1 durch die früher schon erwähnten Klinken 19 und Rasten 20 gehalten sind, zur Erfassung des Etiketts darf erst stattfinden, nachdem die Greiferhebel 11 sich auf den Anschlag 54 aufgesetzt haben (Fig. 11). Zur» Bewirkung dieses Vorschubes wird der noch zur Verfügung stehende Ausschlag des Hebels 17 ausgenutzt. Die jetzt erreichte andere, wie beschrieben, durch Klinken 19 und Rasten 20 gesicherte Endstellung der Greifer 1,2 in den Greiferhebeln 11 ist bestimmend für die richtige Anlage des Etiketts am Flaschenkopf.
' Die Etiketten sind in einem abnehmbaren Rahmen 49 aufgestapelt und ruhen auf dem Schieber 50, der durch eine Feder 51 nach oben gezogen wird (Fig. 1). Das oberste Etikett legt sich dabei unter zwei Rollen 52 (Fig. i, 2 und 5), die die beiden seitlichen Lappen des jeweils oben liegenden Etiketts zu fassen und nach der Mitte zu schieben bestimmt sind, so daß sich eine Ausbauchung bildet (Fig. 2), die es den rückkehrenden Greifern 12 ermöglicht, das Etikett zwischen ihre Zinken 32 zu nehmen und es vor den Flaschenkopf zu befördern. Die Rollen.52 sind an ihrem Umfang . mit einer Verzahnung ν . versehen und durch ihre Achsen mit Rädchen .55 fest verbunden, die mittels Zähnen ζ mit dem Gabelhebel 31 (Fig. 1, 2 und 5) in Eingriff stehen. Beim Rückgange des Gabelhebels 31 passieren seine Zähne 53 die entsprechenden Zahnlücken der Rädchen 55, drehen diese und damit die Rollen 52 und bewirken dadurch die Ausbauchung des Etiketts, so daß dessen Aufnahme durch die gleich darauf eintreffenden Greifer 12 erfolgen kann. Beim Vorgang des Gabelhebels 31 werden die gezahnten Rollen 55 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht. Die beiden Endstellungen der Rollen 52 sind durch Rasten und federnde Klinken 52' gesichert (Fig. 2). . . .
Der Vorschub der Greifer 12, die noch in ihrer unteren Endlage in den Greiferhebeln 1-1 durch die früher schon erwähnten Klinken 19 und Rasten 20 gehalten sind, zur Erfassung des Etiketts darf erst stattfinden, nachdem die Greiferhebel 11 sich auf den Anschlag 54 aufgesetzt haben (Fig. 11). Zur» Bewirkung dieses Vorschubes wird der noch zur Verfügung stehende Ausschlag des Hebels 17 ausgenutzt. Die jetzt erreichte andere, wie beschrieben, durch Klinken 19 und Rasten 20 gesicherte Endstellung der Greifer 1,2 in den Greiferhebeln 11 ist bestimmend für die richtige Anlage des Etiketts am Flaschenkopf.
Die fertig etikettierte Flasche, wie sie durch Fig. 13 und 14 dargestellt ist, wird jetzt der
Maschine entnommen und durch eine andere ersetzt, so daß durch Bewegung des Fußtritts
5 sich der geschilderte Vorgang wiederholen kann.
Claims (6)
1. Maschine zum Anbringen von Siegeletiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß,
bei der die Etiketten auf der dem Verschluß bügel gegenüberliegenden Seite an dem'Flaschen kopf angelegt, mit
ihren seitlichen Lappen um die Verschlußdrähte herumgeschlungen und durch Niete
0. dgl. befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Greifer (12) das Etikett
an den seitlichen Lappen erfassen, dem Etikettstapel entnehmen und zunächst an den Flaschenkopf und bei ihrem Weitergang
an die Verschlußdrähte legen und ihm dadurch die erste, zur Bildung der
seitlichen Etikettschlingen erforderliche Biegung erteilen, worauf zwei, rechtwinklig
zur Zuführungsrichtung des Etiketts sich bewegende, auf der von dem Verschlußbügel
abgewendeten Seite der Verschlußdrähte an die Flasche schlagende hintere Andrücker (22) die erste Hälfte der Schlingen
bilden und darauf zwei in gleicher Richtung arbeitende, auf der dem Verschlußbügel
zugekehrten Seite der Verschlußdrähte an die Flasche schlagende
vordere Andrücker (34) die Schlinge vollenden, die dann durch senkrecht zu den Schlingen arbeitende Niet- o. dgl. Vorrichtungen
(28, 39, 40, 41) befestigt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils oberste
Etikett des Etikettstapels dadurch zur Entnahme durch die Greifer (12) vorbereitet
wird, daß zwei hin und her schwingen de Rollen (52) oder hin und her
gehende Schieber mittels einer Verzahnung
(v) oder Rauhung bei der Bewegung im einen Sinne die seitlichen Lappen des
Etiketts nach der Mitte zu schieben, so daß eine Ausbauchung desselben entsteht,
die seine Erfassung durch die Greifer ermöglicht, worauf die Rollen oder Schieber
in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) mit
versetzten Zinken (32) versehen und lose verschiebbar in auf einer Achse (10) sitzenden
Greiferhebeln (11) gelagert sind, die in ihren Endlagen durch Rasten (19, 20)
gesichert sind und von auf der Achse (io) festsitzenden Mitnehmerhebeln (17) bewegt
werden, deren Ausschlag größer ist als der durch Anschläge (15, 54) beiderseits
begrenzte Ausschlag der Greiferhebel (11), wobei der beiderseits überschießende Ausschlag
der Mitnehmerhebel (17) dazu benutzt wird, in der einen Endlage der
Greiferhebel (11) die für die Entnahme des Etiketts vom Stapel erforderliche Verschiebung
der Greifer (12) in den Greiferhebeln (11) zu bewirken, damit auch zugleich
die richtige Stellung des Etiketts bei seinem Anlegen an den Flaschenkopf sichernd, und in der anderen Endlage der
Greif er hebel die für die Freigabe des Etiketts erforderliche Abwärtsbewegung der
Greifer (12) in den Greiferhebeln (11) zu
veranlassen und zugleich die für die Entnähme des Etiketts vom Stapel erforderliche
Anfangsstellung der Greifer zu sichern.
4. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Druckvorrichtung zum Aufdrucken des Abfülldatums
auf das Etikett, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit der Druckvorrichtung
versehenen schwingbaren Hebels (25), der mit der Druckvorrichtung das Etikett nach seiner Anlage an den
Flaschenkopf andrückt und es in dieser Lage unter gleichzeitigem Bedrucken des Etiketts während der Schlingenbildung
und Befestigung in bekannter Weise festhält.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von durch
Federn (F) beeinflußten, durch Gabelhebel (24) antreibbaren, in .Führungsbüchsen (14)
geführten Andrückern (22), die bei ihrem Vorgang an dem am Flaschenkopf fest
gehaltenen Etikett die Bildung der ersten Hälfte der Schlingen veranlassen, worauf
in den Andrückern verschiebbar und federnd gelagerte weitere Andrücker (34), nachdem sie durch von dem einen Zinken
(36) der Gabelhebel (24) bewirktes Ausheben von federnden Sperrklinken (35)
frei geworden sind, durch ihren Vorschlag an den Flaschenkopf die Schlingenbildung
vollenden.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Gabelhebels (31), der auf seinem Vorwärtsgang
zunächst mittels an seinen Zinken angeordneter Zähne (53) mit auf der Achse der Rollen (52) befestigten Zahnrädern (55)
in Eingriff tritt und dadurch die Rollen (52) in ihre Anfangsstellung zurückdreht
und darauf die unterdessen in Arbeitsstellung gelangten, an den Gabelhebeln (24)
angebrachten Gegenhalter (40, 41) der Nietvorrichtung vorwärts bewegt, denen Punzen
(39) entgegentreten, die im Verein mit den Gegenhaltern innerhalb der Andrücker (22,
34) die Befestigung der Etikettschlingen durch Anbringen der zwei Zuführungsrinnen
(38) entnommenen Niete o. dgl. bewirken, nach deren Vollendung der Gabelhebel (31), rückwärts gehend, die Rollen
(52) zur Bewirkung der Etikettausbauchung wieder vordreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245656C true DE245656C (de) |
Family
ID=504599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245656D Active DE245656C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245656C (de) |
-
0
- DE DENDAT245656D patent/DE245656C/de active Active
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