DE43102C - Schriftsetzmaschine - Google Patents

Schriftsetzmaschine

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DE43102C
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DE
Germany
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type
arm
lever
eccentric
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43102D
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English (en)
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A. LAGER-MAN in Jönköping, Schweden
Publication of DE43102C publication Critical patent/DE43102C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IB: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schriftselzmaschinen, welche in Verbindung mit Setzkasten der bekannten gewöhnlichen Art und Construction angewendet werden.
Einer der hauptsächlichsten Nachtheile der vielen bis jetzt erfundenen Schriftsetzmaschinen besteht darin, dafs dieselben aufserordentlich von der bisher angewendeten Art und Weise des Schriftsetzens abgehen und daher in den Augen der Schriftsetzer wenig Anerkennung finden, da die letzteren nur ungern von der alten Methode abweichen. Auf der anderen Seite sind alle bisher bekannten Schriftsetzmaschinen schwerfällig, complicirt und theuer und daher nicht im Bereiche des kleinen Druckers.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine kleine, billige Maschine herzustellen, welche in Verbindung mit den Setzkasten der gewöhnlichen Construction benutzt werden kann.
Zunächst sei die Wirkungsweise der Maschine im allgemeinen kurz beschrieben. An dem Rahmen der Maschine unter dem unteren Schriftkasten ist ein Mechanismus angebracht, welcher seine Bewegung von der durch einen geeigneten Motor getriebenen Antriebswelle erhält. An dem vorderen Rande des Schriftkastens, wo der Schriftsetzer steht, ist ein Beschickungstrichter angebracht, versehen mit einer unteren Oeffnung, welche gerade grofs genug ist, um eine einzelne Type der Länge nach hindurchgleiten zu lassen. Unter dieser Oeffnung ist ein sehr genau ausbalancirter Hebel angebracht, welcher durch den Aufschlag der Type einen elektrischen Strom schliefst und auf einen Elektromagneten in der Weise einwirkt, dafs die Armatur desselben den Mechanismus antreibt. Dieser letztere wird von dem Motor so betrieben, dafs derselbe eine einzelne Umdrehung macht und dann wieder stillsteht. Während dieser Umdrehung wird die Type zwischen zwei Armen gefafst, welche dieselbe nach einer Seite führen, um unter dem Trichter Platz für die nächste Type zu schaffen und um die Type in eine gewisse Stellung zwischen dem Maschinenbett und einem mit einer Feder versehenen Hebel zu bringen.
Steht die Schrift der Type in dieser Stellung nach unten, so wird die Type von der Maschine nach oben gedrückt, und zwar durch einen von unten her gesteuerten Hebel. Wenn aber die Schrift der Type richtig, d. h. nach oben steht, so wird die Type durch eine in ihren Einschnitt eingreifende Klinke festgehalten, so dafs dieselbe nicht nach oben gedrückt werden kann. Nach dieser Operation kommt die Maschine zum Stillstand, bis die nächste Type durch den Trichter gleitet und die Maschine wieder in Bewegung setzt. In diesem Augenblicke wird die erste Type von einer auf einer kleinen horizontalen Welle montirten Zange erfafst, welche dieselbe vorwärts führt. Wenn nun die Schrift der Type nach unten stand, so dafs die Type vorher nach oben gedrückt war, so stöfst die Type gegen eine Stange, wodurch die Zange etwas aus ihrer verticalen Lage gebracht wird, und gleichzeitig greift das andere Ende der Welle in eine feststehende Zahnstange ein, welche während der Bewegung der Maschine die Welle mit der Zange eine halbe Umdrehung machen läfst und so die Type richtig stellt. Bevor die Zange
die Type losläfst, wird die letztere wieder zwischen dem Bett der Maschine und einem dem vorigen ähnlichen Hebel festgelegt. Stand die Schrift der Type jedoch richtig, d. h. nach oben, und wurde daher nicht nach oben gedrückt, so stöfst dieselbe nicht gegen die Stange, die Zange macht keine halbe Umdrehung und die Type wird einfach zwischen Bett und Hebel eingebracht.
Nun kann aber der Einschnitt oder die Signatur entweder nach rechts oder links stehen, und der dritte Schritt der Maschine, d. h. wenn die dritte Type durch den Trichter niedergefallen ist, besteht darin, diesen Einschnitt richtig zu stellen.
Der federnde Hebel und der Theil des Bettes, zwischen welchen die Type gehalten wird, sind mit Rippen versehen, durch welche (in ihrem Einschnitt) die Type in dieser Stellung gehalten wird. Stöfst dieselbe gegen einen Vorsprung, welcher dieselbe auf die flache Seite dreht, so hält der federnde Hebel die Type in dieser Stellung, bis dieselbe jetzt in vollständig richtiger Stellung in die Rinne eingelegt wird, welche nach dem Steg führt. Dieses endet den dritten Schritt der Maschine. Man kann hieraus ersehen, dafs jede Type, welche durch den Trichter gleitet, die Maschine gleichzeitig diese drei Schritte machen läfst. Mit der Zeit bildet sich in der Rinne eine lange Reihe von Typen, welche durch besondere Typen oder Blöcke in Zeilen von gewünschter Länge getheilt werden kann. Am Ende dieser Rinne ist ein Steg von grofsen Dimensionen mit Abtheilungen vorgesehen, in welche die einzelnen Zeilen eintreten.
Die Haupttheile der Maschine sind auf einer Grundplatte A (Fig. 2) gelagert, welche auf einem horizontalen Rahmen B, der sich in dem Gestell C befindet, befestigt ist. D ist der obere Schriftkasten und E der untere. Die Metallplatte A ist mit den Lagern F (Fig. 5) für die Triebwelle G versehen, auf welcher das Schwungrad H und die Riemscheiben I und J sitzen.
Die Triebwelle G geht mit ihrem vorderen Ende durch eine Muffe K hindurch, welche mit einem konischen Zahnrad L versehen ist, welches in das auf N sitzende Zahnrad M eingreift (Fig. 5, 9, 12, 16 und 17). Dieses konische Rad M ist entweder mit einem, eine Nuth besitzenden Excenter O (Fig. 12) in einem Stück gegossen oder auf geeignete Weise an demselben befestigt. Vom Excenter O werden die meisten Theile der Maschine bewegt.
Diesem Getriebe wird von dem im Nachstehenden beschriebenen Mechanismus seine intermittirende Bewegung mitgetheilt: Das vordere Ende der Triebwelle G, welches durch die Muffe K geht, ist mit einem Zahnrad P versehen, in welches eine an der Muffe K angebrachte Sperrklinke Q eingreifen kann. In diesem Falle wird die Muffe K sich mit der Welle G drehen. Wenn eine Type durch den Trichter R gleitet, so schlägt dieselbe gegen einen genau balancirten Hebel S (Fig. 18 und 19). Das Niedergehen dieses Hebels schliefst einen elektrischen Strom dadurch, dafs das gebogene Ende T des Hebels mit einem auf isolirendem Material V befestigten Metallstück U in Contact kommt. Wenn der Hebel S in seiner Normalstellung ist (Fig. 18), so ist der Strom von der Batterie W unterbrochen; sowie der Hebel jedoch niedergeht und das Ende T mit dem Contact U in Berührung kommt, wird der Strom geschlossen.
Die Armatur Z (Fig. 20) des Magneten wird von letzterem angezogen und dreht einen um einen Zapfen drehbaren Hebel 1 , an welchem die Armatur befestigt ist; dadurch senkt sich das Ende 2 dieses Hebels so weit, dafs dasselbe von einem Zahn des Zahnrades P erfafst wird.
Wenn nach Vollführung einer Umdrehung der Theil der Muffe K, auf welchem die Sperrklinke Q. verzapft ist, wieder das feststehende Excenter 3 erreicht (Fig. 23), so schlägt das Ende 4 der Sperrklinke Q gegen den concaven Kopf des Excenters, die Sperrklinke wird aus dem Zahnrad ausgehoben und die Muffe K ist nicht mehr mit der Welle G verbunden. Da die Muffe jedoch noch Moment genug hat, um eine halbe Umdrehung zu machen, wird dieselbe durch folgenden Mechanismus zu augenblicklichem Stillstand gebracht. Auf einer oscillirenden Welle 6 unter dem Maschinenbett ist ein Arm 5 angebracht, auf welchen die Sperrklinke Q. aufschlägt, womit eine Bremsung bewirkt wird. Ferner ist, um die Muffe genau auf einer und derselben Stelle still zu halten, ein Arm 7 (Fig. 16, 17 und 22) an der oscillirenden Welle 6 befestigt, welcher Arm, wenn die Welle 6 schwingt, gegen eine Nase 8 an der Muffe K stöfst und die letztere augenblicklich festhält.
An derselben Welle 6 ist noch ein dritter Arm 9 befestigt (Fig. 16, 17 und 20), dessen gebogener Kopf 10 zur Aufnahme des freien Endes 2 des Hebels 1 gegabelt ist. Dadurch, dafs dieses Ende 2 mit dem Arm 9 in Berührung kommt (was nur geschehen kann, wenn der Hebel 1 von der Armatur des Elektromagneten angezogen wird), wird die Welle 6 gedreht und der Arm 7 läfst die Nase 8 der Muffe K frei. In diesem Augenblick wird die Sperrklinke Q. von dem Zahn P ergriffen und die Muffe K macht wieder eine Umdrehung.
Die Arme 5, 7 und 9 werden in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt durch ein auf der Muffe K befestigtes Excenter 11 (Fig. 23), das gegen einen auf der Welle 6 befindlichen Arm 12 stöfst. Ferner ist die Muffe mit einem
zweiten Excenter 13 (Fig. 17 und 20) versehen, welches über den gekrümmten Kopf 10 des Armes 9 gleitet und so die Welle 6 verhindert, sich vor der Zeit zu bewegen. Dieses Excenter 13 dient auch dazu, das untere Ende des Armes 2 aus dem Zahnrad auszuheben, wenn durch Zufall der Elektromagnet seine Armatur nach dem Unterbrechen des Stromes nicht freigiebt, und zwar dadurch, dafs das Excenter mit einer Nase 15 an dem Arm 2 in Berührung kommt (Fig. 17).
Ein schwacher elektrischer Strom ist schon genügend, um die Maschine in Bewegung zu setzen; so kann z. B. ein einzelnes Element oder eine kleine Dynamomaschine angewendet werden, welche von der Welle G getrieben wird.
Durch Umdrehung der Muffe K wird diese Bewegung auf die konischen Zahnräder L und M und auf das Excenter O übertragen.
Der vor der Maschine stehende Arbeiter wirft eine Type nach der anderen in den Trichter R, welch letzterer von solcher Form und Construction ist, dafs die Type der Länge nach durch seine untere Oeffnung 17 gleitet. Die Type fällt von hier aus in einen Behälter 18, dessen Boden von einem Ende des genau balancirten Hebels S gebildet wird. Das Gewicht dieser Type kippt den Hebel nieder, wodurch der elektrische Strom geschlossen wird und eine augenblickliche ganze Umdrehung des Excenters O stattfindet, nach welcher die Maschine wieder stillsteht.
An diesem Excenter O sitzt eine nach oben stehende Kurbel ig (Fig. 6, 7, 12, 31 bis 33), während nahe an dem oberen Ende derselben ein beweglicher Arm 20 befestigt ist. An derselben Kurbel und über dem Arm 20 ist eine Stange 21 befestigt, welche an ihrem anderen Ende (in einem Punkt 23) mit einer Gleitstange 22 verbunden ist (Fig. 6, 7 und 8); daher macht mit jeder Umdrehung des Excenters O diese Gleitstange 22 eine Bewegung hin und her.
Um einen im Maschinenbett befestigten Zapfen 24 bewegt sich ein gekrümmter Arm 25, dessen vorderes freies Ende mit einer Rolle 26 versehen ist, welche in der Nuth 27 des Excenters O läuft. Die Gleitstange 22 ist mit einem Kreuzkopf versehen, von welchem aus zwei Stangen oder Arme 31 und 32 (Fig. 15) in entgegengesetzter Richtung und rechtwinklig zu der Gleitstange 22 ausgehen.
Der obere 31 dieser Führungsarme der Gleitstange 22 gleitet in einem Lager 29 auf dem vorderen Theile des beweglichen Armes 25, der untere 32 in einer auf dem Maschinenbett befestigten Führung 30.
Die Stange 21 und Rolle 26 (am freien Ende des schwingenden Armes 25) sind so in Bezug zu einander und zu dem Excenter O angeordnet und das letztere so construirt, dafs, wenn die Gleitstange 22 ihre hin- und hergehende Bewegung macht, die Rolle 26 sich in dem concentrischen Theile der Excenternuth 27 befindet und so den Arm 25 und die Führungsarme 30 und 31 stationär hält. Sowie jedoch die Rolle 26 in den excentrischen Theil der Nuth eintritt, wird der Arm 25 vorwärts gedrückt. Dies tritt ein am Anfang und Ende jeder Hin- und Herbewegung der Gleitstange 22.
An dem äufseren Ende dieser Gleitstange befindet sich ein Ansatz 33 (Fig. 7, 31, 32 und 33) mit Schulter 34, welch letztere in Verbindung mit einer ähnlichen Schulter 35 am Arm 20 (Fig. 7, 31 bis 34) die Type in eine seitliche Stellung bringt, im Fall dieselbe nicht so durch den Trichter gleitet. Diese Drehung wird von der Schulter 35 des Armes 20 vollführt, während der Zapfen 19 desselben eine Kreisbewegung macht (Fig. 31 bis 33). Die Type wird während dieser Operation zwischen dem feststehenden Halter 37 und dem federnden Arme 38 gehalten, welch letzterer auf einem Zapfen 39 drehbar ist. Dieser Zapfen ist an dem Maschinenbett befestigt und mit einem Arm 40 versehen, dessen freies Ende einmal während jeder Umdrehung gegen einen an der Seite des Excenters O angebrachten Stift 41 stöfst. Dies geschieht genau in dem Augenblicke, wenn die Type durch die Arme 33 und 20 in ihre richtige Stellung gebracht worden ist, und dadurch, dafs das freie Ende des Armes 40 gegen diesen Stift 41 stöfst, wird der Arm 38 gedreht und die Type freigegeben.
Um die letztere in dem unter dem Trichter 17 befindlichen Behälter 18 während des etwaigen Drehens derselben zu halten, wird eine kleine Schütze 45 (Fig. 7 und 34) angewendet. Diese Schütze besteht aus einer in die geeignete Form gebogenen kleinen Platte, welche auf einem an dem Maschinenbett befestigten Stift 46 drehbar ist und sich unter dem Einflufs einer Feder 47 in solcher Weise befindet, dafs die Type so lange in diesem Behälter gehalten wird, bis dieselbe in der Stellung ist, um ihren Weg durch die Maschine zu beginnen.
Die Thätigkeit des Armes 33 schiebt die Type durch die Schütze, und in demselben Moment wird der Arm 20 auf der anderen Seite gegen die Type gebracht, und zwar dadurch, dafs die Rolle 43, welche in einem vom Arm 20 ausgehenden kleinen Lager 44 montirt ist, von einem an der Gleitstange 22 befestigten Excenter 42 bewegt wird (s. Fig. 31). Wenn der Arm 20 sich nach rückwärts bewegt, d. h. in der Richtung der Pfeile in Fig. 31 und 32, wird die Type dadurch, dafs ihr eine Vierteldrehung gegeben wird, in die Lage Fig. 32 und 33 gebracht, d. h. in dem Falle, dafs dieselbe die in Fig. 31 angegebene Stellung einnahm. Wenn die Type jedoch in der in
Fig. 32 gezeigten Stellung in den Behälter gelangte, so wird ihre Stellung durch die Thätig keit der Arme 33 und 20 nicht beeinflufst.
Der Arm 38 (Fig. 34) ist so gebogen, dafs derselbe für die Schütze 45 Platz macht. Dieser Arm ist mit einer seitlichen Rippe 48 versehen, welche der an der festen Schwelle 37 befindlichen Rippe 49 gegenüber steht, so dafs immer eine dieser Rippen in den Einschnitt oder die Signatur der Type eingreift, nachdem die letztere die Schütze 45 verlassen hat. Aus den Fig. 25 und 26 ist zu ersehen, wie diese Rippen entweder auf der einen oder anderen Seite in den Einschnitt eingreifen.
Da der Einschnitt der Type nicht in der Mitte ist, sondern näher dem unteren Ende derselben, so fällt der Einschnitt, wenn die Type mit der Schrift nach oben steht, etwas tiefer als die Rippen 48, 49, und die Type mufs daher, um ein Eingreifen der Rippen zu ermöglichen, etwas gehoben werden. Dieses geschieht durch folgenden, durch die Fig. 6, 7, 9 und 15 erläuterten Mechanismus. Eine Welle 51 ist in den Lagern 52 gelagert; auf derselben befindet sich eine Spiralfeder 53; das eine Ende der letzteren ist an der Welle 51, das andere an dem Drückerarm 50 so befestigt, dafs dieselbe den letzteren nach oben drückt. Dieser Drückerarm ist auf der Welle 5 1 montirt, welcher eine schwingende Bewegung durch die Stange 54 ertheilt wird, deren eines Ende mit dem Arm 55 der Welle 51 und deren anderes Ende mit einem Zapfen 56 verbunden ist, welch letzterer an der unteren Seite des beweglichen Armes 25 befestigt ist (Fig. 12 und 15).
Wenn die Type auf das mit Leder bedeckte freie Ende des Drückerarmes 50 kommt, schlägt der Arm 25 aus, so dafs derselbe die Stange 54 und den Arm 5 5 bewegt, und damit den Drücker nach oben bewegt und die Type nach oben schiebt, bis eine der Rippen 48 oder 49 in die Signatur derselben eingreift; die Feder 53 giebt dann nach und die Type bleibt stehen. War jedoch die Schrift der Type nach unten gekehrt, so liegt der Einschnitt über den Rippen 48, 49; dieselben können nicht eingreifen, und die Type wird ganz nach oben geschoben.
Wenn die Type sich in dieser letzteren Stellung befindet (mit der Schrift nach unten), so steht dieselbe so hoch über die Rippen 48, 49 hinaus, dafs sie in ihrer Vorwärtsbewegung gegen eine kleine Stofsplatte 57 (Fig. 26) stöfst, welche an einem an dem Maschinenrahmen sitzenden Arme befestigt ist. Bevor die Type jedoch diese Stofsplatte 57 erreicht, ist sie von einer rotirenden Zange erfafst worden (Fig. 35 bis 42.
In auf dem Kreuzstücke 3 1 der Gleitstange 22 befestigten Lagern 59 ist eine kurze Welle 60 gelagert, deren hinteres Ende mit einem gezahnten Segment 61 versehen ist (Fig. 1 2). Die Zähne dieses Segmentes greifen in eine an dem Arm 25 befestigte Zahnstange 62 ein, und durch dieses Eingreifen wird der Zangenwelle 60 eine halbe Umdrehung gegeben.
Auf dem anderen oder vorderen Ende dieser Welle 60 ist die feststehende Backe 63 der Zange befestigt, welcher gegenüber sich die bewegliche Backe 64 befindet. Die letztere ist an dem äufseren Ende des Armes 65 befestigt, dessen inneres Ende ein Joch 66 hat, welches um einen transversal in die Welle 60 eingeführten Stift 67 drehbar ist. Die Feder 68 drückt mit ihrem freien Ende gerade genug gegen das Joch 66, um die bewegliche Backe 64 mit leichtem Druck gegen die feststehende Backe 63 zu drücken, derart, dafs dieser Druck gerade genügt, um die Type zwischen denselben zu halten.
Da die Lager der Zangenwelle 60 auf dem Kreuzstück 3 ι der Gleitstange 22 sich befinden und sich mit diesem und dem Arm 25 bewegen, welch letzterer die Gleitstange 22 trägt und die Bewegung derselben regelt, so macht der Zangenmechanismus eine Hin- und Herbewegung nach und von dem Theile 37. In dem Augenblicke, in welchem die Type den offenen Raum (Fig. 34) am Ende des Armes 38 erreicht hat, kommt die offene, in verticaler Stellung befindliche Zange auf dieselbe zu und reicht über dieselbe auf beiden Seiten hinaus. Die verticale Stellung der Zange wird durch eine leichte Feder 69, 70 (Fig. 7) bewirkt, von welcher das eine Ende an dem hölzernen -Maschinenrahmen und das andere Ende an dem glatten oder convexen Theil des gezahnten Segmentes befestigt ist. Dieser Theil des Segmentes 61 ist auch mit einem Stift 71 (Fig. 12) versehen, welcher durch Aufschlagen auf einen geeigneten Anschlag die Feder 69 bezw. 70 verhindert, die Zangenwelle zu drehen und die Zange aus ihrer verticalen Lage zu bringen.
Während sich die Zange vorwärts bewegt, um die Type zu fassen, stöfst eine nach oben stehende Lippe 72 (Fig. 8) der beweglichen Backe 64 gegen einen in dem Consol 58 befestigten Stift 73. Da beide, Lippe und Stift, abgeschrägt sind und der letztere feststeht, wird sich die Zange nun während ihrer Bewegung öffnen, um die Type zu ergreifen, und sich unter dem Einflufs der Feder 68 wieder schliefsen, sobald die Lippe an dem Stift vorbei ist.
Die Type wird nun von der Zange in verticaler Stellung gehalten, und wenn die erstere richtig steht, d. h. mit der Schrift nach oben, dann hat die Zange nur dieselbe in dieser Stellung vorwärts zu bewegen. Steht jedoch die Schrift nach unten, dann wird die Type durch die Zange durch folgende Manipulation umgedreht:
Steht die Type mit der Schrift nach unten, so reicht dieselbe so weit nach oben, dafs sie gegen den Ansatz 57 (Fig. 36) stöfst, wodurch sowohl die Type wie auch die Zange in eine schräge Lage gebracht wird. Dadurch wird auch die Zangenwelle 60 genügend gedreht, um die Zähne des gezahnten Segmentes 61 in die Zahnstange 62 eingreifen zu lassen. Damit erhält die Zangenwelle eine halbe Umdrehung, welche die Zange aus der Stellung Fig. 36 und 39 erst in die horizontale Lage Fig. 37 und 40 und dann in die umgekehrte verticale Lage (Fig. 38 und 41) bringt, wodurch nun die Type richtig, d. h. mit der Schrift nach oben, gestellt worden ist.
Die Zange hat währenddessen die in Fig. 34 gezeigte freie Stelle passirt, und die Type wird nun zwischen dem Arm 74 mit Rippe 75 und der festen Schwelle 37 mit Rippe 76 in genau derselben Weise wie zwischen der Schwelle 37 und dem Arme 38 aufgenommen.
Sowie die Type die Rippe 75 erreicht, beginnt der Arm 25, durch das Excenter O angetrieben, seine Rückwärtsbewegung, und die Zange wird nach und nach zurückgezogen, ohne jedoch die Type loszulassen. Ist die Type von der Zange umgedreht worden, so folgt, dafs das vorstehende Ende derselben nun nach unten reicht (Fig. 38). In dieser Lage tritt das vorstehende untere Ende zwischen die Schwelle 37 und den Arm 74 ein und wird von letzterem so gehalten, dafs die Zange sich entfernen kann.
Die letztere schliefst sich durch die Feder 68 und geht in ihre ursprüngliche Stellung zurück, um die nächste Type ergreifen zu können.
Wie aus Fig. '28 zu ersehen ist, steht die Signatur der Type jedoch unter den Rippen der sie haltenden Theile 74, 37, dieselbe wird daher, um sie in ihre richtige Stellung zu bringen, von einem zweiten Drücker 79, der entsprechend dem Drücker 50 construirt und bewegt wird, in die Höhe gedrückt, bis eine der Rippen 75 oder 76 in den Einschnitt eingreift . und die Type in der in Fig. 29 angegebenen Stellung steht.
Der nächste Schritt der Maschine ist nun, den Einschnitt so zu stellen, dafs der Buchstabe nach dem Abdruck nicht verkehrt steht. Dies wird einfach dadurch bewerkstelligt, dafs der Type eine Vierteldrehung gegeben wird. Zu diesem Zwecke sind an den die Rippen 75 und 76 besitzenden Haltern 74 und 37 Schultern γγ und 78 angebracht. Greift nun die Rippe 75 in den Einschnitt der Type ein, so wird die letztere die Schulter 78 passiren können, jedoch von der Schulter γγ seitwärts gedreht und gewendet werden. Auf diese Weise werden alle Typen mit ihrer Signatur in eine und dieselbe Richtung gebracht und sind nun in der Stellung, um in die nach den Stegen führende Rinne eintreten zu können.
Der Mechanismus, welcher die Type zwischen den gerippten und geschulterten Theilen 37 und 74 vorwärts und in die Rinne führt, ist in den Fig. 7, 35, 42 bis 45 dargestellt und ist folgendermafsen construirt:
Auf der Gleitstange 22, nahe dem Kreuzstück 31, welches den Zangenmechanimus trägt, ist ein Pfosten 80 befestigt, an welchem ein gegabelter Arm 81, in einem Zapfen drehbar, angeschlossen ist. Dieser Arm steht unter dem Einflüsse einer Feder 82, welche um den Pfosten 80 gewickelt und an demselben befestigt ist, und den kurzen Arm 83 mit seinem äufseren abgeschrägten Ende gegen einen abgeschrägten Führungsblock 84 drückt, welch letzterer oben auf der Schwelle 37 befestigt ist (Fig. 3, 7, 41 und 45). Der lange Arm 85 der Gabel ist an seinem äufseren Ende mit einem verticalen, an der Stange 21 anliegenden Stift 86 versehen.
Auf der unteren Seite des langen Armes 85 ist um den Punkt 87 ein gekrümmter Schuh 88 drehbar, dessen freies Ende nach oben gebogen ist und so einen Stift 89 bildet, welcher in einen Ausschnitt in dem Arm 83 pafst. Durch eine geeignete Feder wird der Schuh 88 in der in Fig. 42 und 43 angegebenen Stellung gehalten, d. h. mit dem Stift 89 am Anfang des Ausschnittes im Arm 83. Durch einen Druck gegen den Stift giebt derselbe etwas nach und nimmt die in Fig. 44 und 45 angegebene Stellung ein.
Während die Type zwischen den Theilen 37 und 74 gehalten wird, wird dieselbe durch den Schuh 88 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 34) vorgeschoben; die den Schuh tragende Gabel 81 wird von der Gleitstange 22 bewegt. Am Ende des Hubes stellt der kurze Arm 83 der Gabel die Type gerade vor den Eintritt 90 der Typenrinne 91, und in diesem Augenblicke beginnt die Gleitstange 22 ihren Rückgang, angetrieben durch die Stange 21 und das Excenter O. Während des Rückganges stöfst die Stange 21 gegen einen im Arm 85 befestigten Stift 86 (Fig. 7) und dreht so die Gabel etwas auf die Seite, so dafs dieselbe die Type freigiebt.
Der Zweck, den Schuh 88 nachgiebig zu machen, ist folgender (Fig. 44 und 45): Wäre der Schuh nicht nachgiebig, so würde die Type, wenn dieselbe durch ersteren gegen die Schultern yj oder 78 geführt wird, wahrscheinlich hier aufgehalten werden und sich nicht drehen können, so aber giebt der Schuh etwas nach und die Type kann sich mit Leichtigkeit in die richtige Lage drehen.
Die Type wird nun durch folgenden Mechanismus in die Rinne hineingeschoben:
Um einen Stift 93 des Armes 25 (Fig. 6, 7, 12 und 14) ist die Drückerstange 92 drehbar, gegen deren eine Seite eine Feder 94 (Fig. 14) drückt. Das vordere oder freie Ende dieser Stange 92 reicht quer über die Gleitstange 22 unter 21 hinüber nach dem Eintritt 90 der Rinne 91, so dafs durch Bewegung des Armes 2 5 das Ende der Stange 92 die Type in die Rinne hineindrückt und so die ganze in der letzteren befindliche Typenreihe um eine Typenbreite weiter gerückt wird.
Dieses beendigt die Operationen der Maschine, so weit es die Richtigstellung der Typen anbetrifft, und es bleibt noch übrig, zu erklären, auf welche Weise die Typenreihe durch die Unterbrechertypen in Zeilen von bestimmter Länge getheilt werden (Fig. 10, 11, 46 bis 48).
Ein Pfosten 97 (Fig. 11) ist in dem Maschinenbett und dem den Trichter unterstützenden Rahmen drehbar befestigt und auf diesem ist durch eine Schraube 98 der Arm 99 adjustirbar und ebenfalls drehbar angebracht. Dieser Arm ist an seinem äufseren Ende mit einem rechtwinklig verzapften federnden Hebel 100 versehen, welcher an seinem vorderen freien Ende eine Lippe oder Klinke 101 trägt. 102 ist die Feder, welche den Hebel 100 beeinflufst; dieselbe ist an dem Arm 99 befestigt und drückt den Hebel 100 in solcher Weise, dafs die Klinke 101 sich gegen die in der Rinne 91 befindliche Typenreihe legt.
Ein zweiter Arm 103 ist auf ähnliche Weise adjustirbar auf dem Pfosten 97 durch die Schraube 104 befestigt, und das äufsere Ende dieses Armes 103 ist mittels einer Leine 105, die über geeignete Rollen läuft, mit einem Gewicht 106 verbunden, welches auf einer Seite des Manuscripthalters 107 in einer Nuth gleitet. Das Gewicht 106 drückt mittels der Leine 105 und des Armes 103 den Hebel 100 mit einer gewissen Kraft gegen die Typenreihe in der Rinne. Wenn während der Vorwärtsbewegung der Typenreihe die Klinke 101 einer Type begegnet, welche weniger breit ist als die anderen, so wird die Klinke durch diesen Druck in die von dieser letzteren Type oder diesem Unterbrecher gebildete Vertiefung in die Typenreihe gedrückt. Die Klinke 101 wird nun von der Typenreihe mit fortgeführt und dreht durch Mitnahme des Armes 99 den Pfosten 97 mit dem an letzterem befestigten Arme 103, welcher durch die Leine 105 nach und nach das Gewicht 106 hebt.
Diese Unterbrecher b sind genau wie andere Typen geformt; da dieselben jedoch keinen Einschnitt besitzen, werden sie seitwärts in die Rinne geführt und bilden auf diese Weise die Vertiefungen α in der Typenreihe.
Je nach der Länge der gewünschten Zeile wird auf der Rinne durch die Schraube 109 eine Klammer 108 (Fig. 11) aufgeschraubt.
Diese Klammer hat einen keilförmigen Vorsprung 110, dessen Spitze nach dem Arm 99 zu steht. Während das freie Ende dieses Armes durch die Typenreihe mitgenommen wird, kommt der Hebel 100 und der Keil 110 in Berührung; der erstere wird aus der Vertiefung in der Typenreihe ausgehoben und geht unter dem Einfiufs des Gewichtes 106 in seine ursprüngliche Lage zurück. Das Fallen des Gewichtes zeigt dem Setzer an, wenn ein neuer Unterbrecher in den Trichter geworfen werden mufs.
Unterdessen verfolgt die Typenreihe ihren Weg nach dem Typenrahmen 111 , welcher durch Querwände in eine Anzahl Abtheilungen 112 getheilt ist. Diese Typenrahmen oder Setzrahmen 111 gleiten auf einem schrägen, mit einer Führungsleiste 114 versehenen Brett 113.
Auf einer seitwärts von dem Brett 11 3 vorstehenden Platte 115 ist ein aufrechter Stift 116 (Fig. 48) befestigt, um welchen sich parallel zu der Platte 11 5 ein Hebel 117 bewegt. Der kurze Arm dieses Hebels ist durch eine Feder 118 mit dem Brett 113 verbunden, und auf dem äufseren Ende des langen Armes ist ein Stift i24a befestigt, um welchen sich der Arm 119 dreht, dessen vorderes, freies gegabeltes Ende 120 durch eine Feder 121 (Fig. 10) gegen die Typenreihe gedrückt wird. Der obere Arm 120 dieser gekrümmten Gabel 119 ist mit einer Lippe oder Klinke 122 (Fig. 48a) versehen, während der untere Arm 123 nur einfach gekrümmt ist und in eine Spitze endigt.
Ein weiterer federnder Arm 124 dreht sich um den auf dem Hebel 117 befestigten Stift 125, und das äufsere freie Ende 126 dieses Armes ist gleich einer zweifingerigen Sperrklinke geformt, deren zwei Finger zwischen die Gabelarme 122, 123 des Armes 119 passen (Fig. 46 und 48 b).
Die Arme 119 und 124 bilden den Mechanismus, durch welchen die Typenreihe Zeile für Zeile in die Abtheilungen des Setzrahmens hineingeschoben wird, während die Arme 127 und 128, welche sich um die auf dem Hebel 117 befestigten Stifte 129 und 130 drehen, den Mechanismus bilden, durch welchen die Bewegung des Setzrahmens selbst auf dem schrägen Brett 11 3 geregelt wird.
Die Arme 127 und 128 sind auf entgegengesetzten Seiten des Zapfens 116 des Hebels 117 angeordnet, und es folgt daraus, dafs dieselben während der Bewegung dieses Hebels 117 mit ihren am freien Ende angebrachten Schuhen 131 und 132 (Fig. 47) abwechselnd in die Abtheilungen des Setzrahmens eingreifen. Der Schuh 131 des Armes 127 liegt mit seiner flachen Seite gegen eine Rolle oder einen Stift 133 (Fig. 48) an, während der Schuh 132 des anderen Armes 128 auf dem Schuh 131 aufliegt und gleitet, welch letzteren er überragt.
Die Leiste 114 des festen Brettes 113 hat einen solchen Ausschnitt, dafs die Arme 119, 124, 127 und 128 hindurchreichen können, um in die verschiedenen Abtheilungen des Setzrahmens einzugreifen. Auf der Platte 11 5 ist ein Stift 134 (Fig. 10 und 48) angebracht, welcher die Feder 118 verhindert, den Hebel 117 zu weit zurückzuziehen.
Die Wirkungsweise dieses Mechanismus ist folgende: Während die Typenreihe in der Rinne langsam nach dem Setzrahmen geführt wird, mit der Gabel des Armes 124 in einer ihrer Vertiefungen (Fig. 10), nimmt die Typenreihe den Arm 124 mit und dreht dadurch den Hebel 117. Da der Arm 1 ig jedoch auch auf diesem Hebel 117 verzapft ist, jedoch weiter entfernt von dessen Drehpunkt 116 als der Arm 124, so wird der Arm 11 g sich schneller als der Arm !24 nach der Abtheilung des Setzrahmens bewegen, und da die Gabel des Armes 119 gegen die letzte Type der vorhergehenden Zeile anliegt, wird dieselbe diese Zeile schneller in die Abtheilung des Setzrahmens schieben, als sich der Arm 1 24 mit der Typenreihe bewegt.
Sowie die letzte Type dieser Zeile in ihre Abtheilung hineingeschoben ist, kommt der nächste Unterbrecher an die Reihe. In diesem Moment gleitet der Arm 124 mit seinem abgeschrägten Vorsprung 135 auf einem auf der Platte 115 befestigten Stift 136 (Fig. 46) und befreit dadurch diesen Arm 124 aus der Typenreihe. Durch das Zurückgehen dieses Armes 124 wird auch der Arm 119 befreit, indem der erstere den letzteren mitnimmt. In demselben Augenblicke sind auch die Arme 127 und 128 in solcher Stellung, dafs dieselben den Setzrahmen freigeben; dieser letztere gleitet nun durch seine eigene Schwere um eine Abtheilung auf dem schrägen Brette hinunter und bringt die nächste leere Abtheilung vor die Rinne u. s. f., bis der ganze Setzrahmen gefüllt ist.
Um das plötzliche Hinuntergleiten des Setzrahmens um eine ganze Abtheilungsweite zu mindern, besonders wenn der letztere bereits theilweise gefüllt ist, erfolgt dieses Hinuntergleiten in zwei gesonderten Bewegungen, und zwar durch die Arme 127 und 128, welche auf entgegengesetzten Seiten des Zapfens 116 verzapft sind und, da dieselben sich kreuzen, den Setzrahmen zwei Bewegungen machen lassen, während sich der Hebel 117 hin- und herbewegt.
Während des Setzens wird zwischen den Worten eine blinde Type oder Spatie benutzt, und dieselben können, wenn gewünscht, mit der Hand aus einer Abtheilung im Schriftkasten genommen werden. Um jedoch bei dem so oft vorkommenden Gebrauch dieser Spatien oder blinden Typen Zeit zu ersparen, ist an dem Apparat ein Mechanismus angebracht, durch welchen dieselben, ohne durch die Maschine zu gehen, durch einen einfachen Druck auf einen Knopf in die Typenrinne eingeführt werden, ohne die Hand brauchen zu müssen. Dieser Mechanismus ist in den Fig. 5 bis 9 und 11 dargestellt.
Ein Magazin 137 ist mit einer Reihe von Spatien oder blinden Typen gefüllt, und diese Typenreihe wird von einer hinter derselben angebrachten Feder 138 (Fig. 7) gegen eine in der Magazinrinne angebrachte Schulter 1 39 geprefst. An dem Punkt 140 ist die Rinne verengert, so dafs die blinde Type oder Spatie seitwärts in diesen verengerten Kanal 140 hineingedrückt wird und durch diesen in die Typenrinne 90-91, in welch letztere der Kanal 140 mündet.
Diese Einführung der blinden Type in die Typenrinne 90-91 aus dem Magazin 137 durch den Kanal 140 wird auf folgende Weise bewerkstelligt. Ein Kniehebel 141 (Fig. 5, 8 und 9) dreht sich um einen in dem Rahmen befestigten Stift 142 und ist auf dem äufseren Ende des horizontalen Armes mit einem Knopfe 143 versehen, welcher bequem von der Hand des Setzers zu erreichen ist. An dem unteren Ende des verticalen Armes befindet sich ein Absatz 144 (Fig. 8), welcher durch einen Ausschnitt gerade unter der Schulter 139 (Fig. 7) in das Magazin 137 hineinreicht. Es folgt hieraus, dafs, wenn der Knopf 143 heruntergedrückt wird, der Absatz 144 in den Schlitz gedrückt wird und die gegen die Schulter stehende blinde Type oder Spatie von dem Absatz befreit und in den Kanal 140 drückt. Da dieser jedoch bereits mit Spatien oder blinden Typen gefüllt ist, wird die der Typenrinne 90-91 nächststehende blinde Type in die letztere in ihrer richtigen Stellung hineingedrückt. Eine Feder bringt den Arm 141 des Kniehebels nach jedem Niederdrücken in seine Normallage zurück.
Das Magazin 137 kann auch ohne die Feder 138 construirt werden, indem dasselbe schräg gestellt wird, so dafs das Gewicht der blinden Typen- oder Spatienreihe die unterste Type oder Spatie gegen die Schulter 1 39 drückt.
Die Construction des Trichters R ist folgendermafsen (Fig. 4g bis 51): Derselbe ist auf der dem Setzer zugekehrten Seite mit einem sich erweiternden schrägen Ansatz r versehen. Sollte eine Type den Trichter oder seinen Ansatz r verfehlen, so fällt dieselbe auf die unter derselben angebrachte Tafel, von welcher dieselbe wieder aufgehoben und in den Trichter geworfen wird. Der untere Theil des Trichters kann mit einem Arme s versehen sein, welcher in ein Loch der Tafel pafst, um demselben mehr Unterstützung zu geben.
Um die scharfen Kanten der Typen vor dem Abstofsen zu hüten, ist der Trichter inwendig
mit Filz gefüttert, welcher wieder mit Oelzeug oder dünnem lackirten Leder überzogen ist, auf welchem die hineingeworfene Type leicht gleitet.
Zum leichteren Verständnisse sei im Folgenden die Führung und Bewegung der Type speciell beschrieben, wie auch die Bahn der Zange 63, die Bewegung und Anordnung des Armes 74, die Wirkung des Schuhes 88, sowie diejenige der Arme 127 und 128 zur Bewegung des Setzrahmens näher erläutert.
Die Typen werden, ohne dafs ihre Stellung und Lage berücksichtigt wird, einzeln in den Trichter R geworfen, dessen untere Oeffnung gerade so grofs ist, dafs eine einzelne Type der Länge nach hindurchgleiten kann, um auf den einen elektrischen Strom schliefsenden Hebel 5 zu fallen. Hierauf wird die Type von den horizontal liegenden Armen 33 und 20 erfafst, unterhalb des Trichters weiter geführt und gleichzeitig derart zu ihrer Längsachse gedreht, dafs die Signaturseite gegen eine der Führungsflächen der festen Schwelle 37 oder des beweglichen Armes 38 anliegt. Diese Drehung der Type in ihrer Längsachse wird durch die Ansätze 34 und 35 der Arme 33 und 20 und durch die vermittelst des Excenters O, der schiefen Fläche 42 und der Rolle 43 des Armes 20 zur Typenlängsachse normal gehende Bewegung des Armes 20 bewirkt, wobei die Type von der federnden Stütze 45 gehalten wird, bis sie in die richtige Stellung gelangt ist, um in die Maschine eintreten zu können.
Steht die Schrift der Type nach oben und ist dieselbe oberhalb der Drückerplatte des Armes 50 angelangt, so wird mittels des Armes 25, des Zapfens 56, der Zugstange 54 und des Hebels 55 der Drückerarm 50 gehoben, und die Signatur der Type tritt in eine der Rippen 48 und 49 des beweglichen Armes 38 bezw. der Schwelle 37 ein. Steht die Type jedoch mit der Schrift nach unten, so wird, da die Signatur unterhalb der mittleren Typenlänge sich befindet, die Type derart hochgehoben, dafs bei der nunmehrigen Weiterführung derselben mittels eines Zangenwerkes dieselbe mit ihrer nach oben stehenden Unterkante gegen einen Knaggen 57 stofsen mufs und hierdurch die Type umgekehrt wird.
Dieses Zangenwerk erfafst mittels seiner vorderen Backen 63 und 64, von denen erstere mit der event, drehbaren Welle 60 ein Stück bildet, während die Backe 64 mit ihrem Arm 65 vermittelst der Gabel 66 und des Stiftes beweglich auf der Welle 60 befestigt ist und durch die Feder 68 in geschlossener Stellung gehalten wird, die durch den Drückerarm 50 gehobene Type dadurch, dafs der Vorsprung 72 der beweglichen Zangenbacke 64 gegen einen an der feststehenden Console 58 sitzenden Knaggen 73 stöfst, hierdurch die Backe in dem Moment geöffnet wird, wenn der Drückerarm 50 die Type hochhebt (Fig. 26 oder 27) und unter dem Einflufs der Feder 68 die Backe 64 sich sofort schliefst und somit die Zange 63, 64 die Type festhält.
Da die Lager 59 der Welle 60 sich auf dem Kreuzstück 31 der Gleitstange 22 befinden, so wird mit letzterer auch die Zange 63 und 64 vorwärts (nach rechts in der Zeichnung) geschoben und bringt die Type vom Austritt der Führung von 38 und 37 in die Mündung der jener Führung analogen Führung 74 und 37, wobei die Type die zwischen diesen Führungen liegende freie Stelle (Fig. 34) passirt.
War die Stellung der Type bereits bei der Thätigkeit des Drückerarmes 50 eine richtige, d. h. stand die Type mit der Schrift nach oben (Fig. 26), so passirt die Zange 63, 64 mit der Type, ohne dieselbe zu drehen, diese freie Stelle. War jedoch die Stellung der Type eine umgekehrte, d. h. stand die Schrift nach unten, so wird, wie bereits erwähnt, die Type derart hochgehoben, dafs beim Vorwärtsbewegen der von der Zange erfafsten Type dieselbe mit ihrer nach oben gerichteten Unterkante gegen einen Ansatz 57 der Console 58 stöfst und hierdurch die Type und somit die Zange 63, 64 wie die Zangenwelle 60 gedreht werden. Durch diese Drehung wird das auf der Welle 60 sitzende Zahnradsegment 61 derart gedreht, dafs bei der Vorwärtsbewegung von 63, 64 die Zähne von 61 mit der auf dem Arme 25 befestigten Zahnstange 62 in Eingriff kommen und die Welle 60 mit der Type um i8o° gedreht wird, wodurch die Schrift der letzteren nach aufwärts gerichtet wird.
Um bei dieser Vorwärtsbewegung der in der Zange 63, 64 festgehaltenen Type den Arm 74, welcher mittels der Feder 95 (Fig. 8 und 14) gegen die Schwelle 37 gedrückt wird, behufs Aufnahme bezw. Eintritts der Type zwischen diesen Arm 74 und der Führungsleiste 37 zu öffnen, drückt die Stange 21 bei ihrer schwingenden Vorwärtsbewegung gegen das hintere Ende des Drückerarmes 74, wodurch dessen vorderer, mit der Rippe 75 versehener Theil von der Schwelle entfernt wird.
Hat die Type die Rippe 75 erreicht, so beginnt der Arm 25 seine Rückwärtsbewegung (nach links) und die Zange wird ebenfalls zurückgezogen, wobei gleichzeitig der Arm 74, von der Feder 95 beeinflufst, die Type gegen die Schwelle 37 drückt und derart festhält, dafs die Zange sich öffnet und die Type freigiebt.
Da die Signatur der gewendeten Type unterhalb der Rippen 75 und γδ steht (Fig. 28), so erfolgt, analog wie durch den Drückerarm 50, auch durch den Drückerarm 79 ein Hochheben der Type, bis die Signatur derselben in eine
dieser Rippen eingreift (Fig. 29). Nunmehr mufs die Type derart eingestellt werden, dafs jede mit der Signatur nach derselben Richtung steht, und zu diesem Zweck mufs der Type die entsprechende Vierteldrehung gegeben werden. Hierfür sind die Rippen 75 und 76 von 74 bezw. 37 mit Schultern oder Ansätzen 'j'] und 78 versehen. Greift nun die Signatur der Type in die Rippe 75, so wird die Type die Schulter 78 passiren, jedoch von der Schulter 77 gedreht werden; greift dagegen die Signatur in die Rippe 76, so wird der Type von dem Ansatz 78 eine Vierteldrehung in der Längsachse der Type ertheilt und befindet sich jede Type nunmehr mit gleichgerichteter Signatur in der Führung 74, 37 und kann alsdann in die Typenrinne 91 eingeführt werden.
Diese Zuführung der Type zwischen den Führungen 37 und 74 geschieht durch den gabelförmigen oder doppelarmigen, auf der Gleitstange 22 mittels Stiftes 80 beweglich befestigten und von einer Feder gegen die Führung 84 gedrückten Theil 81, wie derselbe ausführlich bereits beschrieben ist.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Gleitstange 22 und somit des Theiles 80, 81, 83, 85, 88 wird die Type vorwärts geschoben. Damit jedoch auch die beabsichtigte Vierteldrehung der Type stets mit Sicherheit stattfinden mufs, ist der die Type angreifende Theil 89 derart angeordnet, dafs derselbe etwas nachgeben, d. h. in den Einschnitt von 83 zurücktreten kann (Fig. 44 und 45), wodurch bei der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung von 88 und der Type zwischen dem federnden Arme 74 und der Führung 37 stets ein Drehen der Type eintreten mufs, wenn dieselbe gegen einen der Ansätze der Rippen stöfst, wodurch ein Festklemmen gänzlich vermieden ist.
Ist die Type vor die Mündung der Typenrinne 91 geschoben, so beginnt die Gleitstange 22 ihren Rückgang, und da der Stift 86 des Theiles 81, 83, 85, 88 an der Schiebestange 21 anliegt, so wird der Arm 85 und somit auch 83 etwas von der Type abgehoben, wodurch diese freigegeben wird.
Das Hineinschieben der richtig eingestellten Type in die Typenrinne wird durch die am Arme 25 befestigte Drückerstange 92 beim Vorwärtsgange des Armes 25 bewirkt; damit ist die selbsttätige Richtigstellung der Type beendigt, und beziehen sich die folgenden Bewegungen der Type auf ein selbsttätiges Abtheilen der Typenreihe in eine gewünschte Zeilenlänge und das Einschieben dieser Zeilen in den Setzrahmen.
Diese Anordnungen sind mit Ausnahme der Wirkungsweise der Arme 127 und 128 bereits genau beschrieben. Diese Arme erhalten ihre Bewegung durch den Hebel 117, auf welchem dieselben zu beiden Seiten des Zapfens 116 drehbar um 129 bezw. 130 befestigt sind.
Die Bewegung von 1 17 erfolgt aber, wenn die Arme 119 und 124 durch eine Unterbrechertype oder Zeilenspatie b aus der Typenreihe ausgeklinkt werden bezw. wieder beim Eintreten der Zeilenspatie in die Lücke der Typenreihe einklinken, wobei durch Einflufs der Feder 118 abwechselnd die Schuhe 131 und 132 der Arme 127 und 128 in die Abtheilungen des Setzrahmens eingreifen, welcher durch das Eigengewicht während dieses Aus- und Einklinkens von 127 und 128 in zwei unterbrochenen Bewegungen um eine Abtheilung weiterrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Schriftsetzmaschine, charakterisirt durch:
    a) die Anordnung eines Trichters R, in welchen die Typen (ohne Berücksichtigung ihrer Stellung und Lage) der Reihe nach einzeln hineingeworfen werden und durch dessen untere Oeffnung 17 je eine Type der Länge nach durchgleitet, auf einen genau ausbalancirten Hebel 5 fällt, welcher durch das Eigengewicht der Type gedreht, einen elektrischen Strom schliefst und den Bewegungsmechanismus der Maschine mit der durch einen beliebigen Motor in Betrieb gesetzten Welle G dadurch für eine einzige Umdrehung kuppelt bezw. entkuppelt, dafs mittels der Hebel 1 und 2 der Armatur Z, welche beim Auffallen einer Type vom Elektromagnet Y angezogen wird, die Sperrklinke Q. der Kuppelungsmuffe K in das auf der Triebwelle G sitzende Sperrrad P eingreift und durch das Räderpaar L M die Bewegung von G auf das Excenter O übertragen wird , dagegen nach vollendeter Umdrehung das freie Ende 4 der Sperrklinke Q gegen das feststehende Excenter 3 stöfst, wodurch die Auslösung der Sperrklinke Q. aus dem Zahnrad P und somit die Entkuppelung von K bei gleichzeitiger sofortiger Schaltung der Kuppelungsmuffe, mittels des an der schwingenden Welle 6 befestigten, gegen eine Nase 8 der Muffe K stofsenden Armes 7 erfolgt (Fig. 18 bis 23);
    b) die Anordnung des mit einer Kurbel 19 versehenen Excenters O, welches seine Bewegung einerseits mittels der auf der Kurbel 19 sitzenden Stange 21 auf die Gleitstange 22, andererseits mittels der in der Curvennuth 27 des Excenters gleitenden Führungsrolle 26 des Armes 25 auf den um den Zapfen 24
    schwingenden Arm 35 überträgt, um eine Umwandlung der einen ganzen Umdrehung des Excenters 0 in eine hin- und hergehende Bewegung der mit der Gleitstange verbundenen Theile zu bewirken, um durch die Combination eines auf der Gleitstange 22 sitzenden Armes 33 mit einem auf der Excenterkurbel 19 befindlichen Arme 20, einer schiefen Ebene 42 und der auf derselben gleitenden Rolle 43 eine etwa schief oder in Bezug auf den Einschnitt oder die Signatur nicht richtig stehende Type gerade zu richten, weiter zu führen und dieselbe in der Längsachse der Type durch die Ansätze 34 und 35 an 33 und 20 zu drehen, wobei dieselbe durch die von einer Feder 47 beeinflufste Schütze 45 und den Hebel 38 festgehalten wird, und um nach erfolgter diesbezüglichen Einstellung die Type durch den schwingenden Arm 25, die Stange 54 und den Hebel 55, die theilweise drehbare Welle 51 und den auf ihr festsitzenden Drücker 50 zu heben, damit dieselbe von einer Zange 63, 64 erfafst und gleichzeitig dadurch, dafs der Ansatz 41 des Excenters O gegen den Winkelhebel 40 stöfst und den Hebelarm 38 dreht, von letzterem frei wird und von der mit der Gleitstange 22 verbundenen Zange 63, 64 weiter geführt und event, gedreht wird;
    c) die Anordnung der Zangenwelle 60 mit den Backen 63 und 64 in der Weise, dafs deren hinteres Ende mit einem gezahnten Segment 6 1 versehen ist, welches in eine am schwingenden Arme 25 befestigte Zahnstange 62 dann eingreift, wenn durch den Drückerarm 50 die Signatur der mit der Schrift nach unten stehenden Type nicht in die Rippe 48 oder 49 eintreten konnte, sondern so hoch gehoben wurde, dafs dieselbe bei der Weiterbeförderung an die Nase 57 des Armes 58 stöfst und somit der Welle 60 eine kleine Drehung giebt, welche genügt, das Zahnsegment 61 mit der Zahnstange 62 in Eingriff zu bringen, zum Zweck, die Type um i8o° zu drehen bezw. umzukehren;
    d) die Anordnung des Drückers 79, welcher entsprechend dem Drücker 50 die vom Zangenmechanismus weiter beförderte event, gedrehte und hierdurch mit dem Einschnitt bezw. der Signatur unterhalb der Rippen 75 und 76 der Theile 74, 37 stehende Type entsprechend hebt, in Verbindung mit dem durch die Feder 95 gegen die Führung 37 drückenden Führungsarm 74, sowie den Ansätzen jy und 78 an 74 bezw. 37;
    e) die Anordnung des federnden Schuhes 88, welcher mittels der Abschrägung seines kurzen Armes 83 gegen den auf der Schwelle 37 befestigten Führungsblock 84 drückt, und dessen langer Arm 85 einen an der Stange 21 gleitenden Stift 86 trägt, zum Zweck, die Type derart weiter zu führen und zu drehen, dafs dieselbe vor der Mündung 90 der Typenrinne 91 mit nach bestimmter Seite gerichteter Signatur steht und von dem Drücker 92 selbstthätig in die Typenrinne 91 gedrückt werden kann.
    An der unter 1. angegebenen Schriftsetzmaschine die Anordnung des Winkelhebels 103, 99, dessen Schenkel 103 mittels der Zugschnur 105 ein Gewicht 106 trägt, während der andere Schenkel eine federnde Klinke 101, welche auf die in der Rinne 91 befindliche Typenreihe drückt, besitzt, in Verbindung mit der auf der Rinne 91 (je nach der gewünschten Länge der Zeile, von dem Eintritt der Typen entsprechend entfernt) befestigten Klammer 108 mit dem keilförmigen Vorsprung 1 10, gegen welchen der Schenkel 99 bei vollendeter Zeilenlänge stöfst und hierdurch anzeigt, dafs ein .Unterbrecher oder eine Zeilenspatie b eingefügt werden mufs.
    Bei der unter 1. angegebenen Schriftsetzmaschine die in Fig. 10 dargestellte Anordnung des auf dem Führungsbrett 113 vermittelst der Arme 127 und 128, welche sich um die auf dem Hebel 11 j befestigten Stifte 129 und 130 drehen, selbstthätig um einen Zeilenzwischenraum weiter rückenden Setzrahmens, in Verbindung mit den die Typenreihe Zeile für Zeile in die Abtheilungen des Setzrahmens einschiebenden Armen 119 und 124.
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