DE113713C - - Google Patents
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- DE113713C DE113713C DENDAT113713D DE113713DA DE113713C DE 113713 C DE113713 C DE 113713C DE NDAT113713 D DENDAT113713 D DE NDAT113713D DE 113713D A DE113713D A DE 113713DA DE 113713 C DE113713 C DE 113713C
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- plate
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1899 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Durch- und Aufnageln von Absätzen,
bei welchen der Absatz durch einen Stempel gegen die eine Seite einer schablonenartig
gelochten, die Nägel aufnehmenden Platte gedrückt wird, während an einem Gegenstempel
befindliche Treibstifte diese Platte von der anderen Seite durchdringen und die darin
enthaltenen Nägel in den Absatz eindrücken. Die Neuerung besteht darin, dafs der gelochten Platte die Nägel selbstthätig durch eine
Platte zugeführt werden, welche sich vor der Nagelung zeitweilig über die erstere schiebt
und die zugeführten Nägel in deren Löcher fallen läfst.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι eine derartige, mit der Neuerung versehene
Maschine im Längsschnitt dargestellt, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten in
gröfserem Mafsstabe zeigen.
Auf der Welle b'2, welche von der Antriebswelle
B aus durch Räderübersetzung angetrieben wird, ist ein Hebedaumen C befestigt;
derselbe wirkt auf einen in einer Hülse geführten Stempel, in dessen Bohrung unten
der Bolzen c unter Zwischenlage eines etwas elastischen Mittels eingesetzt ist. Letzterer trägt
die auf dem Daumen C aufliegende Rolle c2, während dieser so zusammengesetzte Stempel
oben eine verstellbare Gewindekappe c1 besitzt, um seine Länge nach Erfordernifs verändern
zu können. Der auf einer Querplatte des Maschinengestells zwischen Führungsleisten verschiebbare Ständer D nimmt den Zapfen d des
Leistens d1 auf, der durch vierkantige Gestaltung
des unteren Zapfenendes gegen Drehung gesichert ist. In seitlichen Führungsstücken
des Maschinengestells ist eine Platte E eingeschoben, deren Löcher genau senkrecht unter
den entsprechenden Treibstiften a* des Stempels
A liegen. Ueber dieser P.latte E und ebenfalls seitlich geführt gleitet eine ebenso
gelochte Platte E1, deren in einem Ansatz e1
befestigter Zapfen e'2 in eine Curvennuth es
der Scheibe e* greift. Letztere wird mittelst der senkrechten Achse e5 und der konischen
Räder e8 e9 von der Welle e7 aus angetrieben. Aufser der Curvenscheibe e4 trägt die Achse e5
noch eine Scheibe f zur Bewegung eines Hebels f3, welcher bei /4 am Maschinengestell
gelagert ist und, wie Fig. 2 zeigt, mit dem Zapfen fs in die Nuth fe der Scheibe f1
greift. Der Hebel fs ist so gekröpft, dafs sein oberes, als ebene waagrechte Platte gestaltetes
Ende F bei entsprechender Stellung der Antriebsscheibe unter die Platte E zu liegen
kommt. Diese Platte F (Fig. 3) trägt auf der Unterseite zwei Fanghebel ff1, die, als Winkelhebel
gestaltet, mit den Zähnen ihrer sich gegenüber liegenden Enden in einander greifen,
während die längeren Arme durch eine Feder gegen einander gezogen werden; unter diesen
Hebeln liegt ein winkelförmiger Anschlag f2·.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Fig. ι giebt die Stellung der Theile zu einander an, welche diese zu Beginn der vorzunehmenden Aufnagelung eines Absatzes auf den Schuh haben. Letzterer wird auf den
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Fig. ι giebt die Stellung der Theile zu einander an, welche diese zu Beginn der vorzunehmenden Aufnagelung eines Absatzes auf den Schuh haben. Letzterer wird auf den
Leisten dl aufgesteckt und die einzelnen, zum
Absatz zu vereinigenden Lederscheiben, aufser der letzteren, dem Oberfleck, aufgesetzt. Wird
nun die Maschine in Gang gesetzt, so dreht die Daumenwelle b2 sich in der Richtung des
Pfeiles und hebt mittelst des Daumens C den Stempel c c1 in die Höhe. Der Hebel f3 befindet
sich hierbei in seiner äufsersten Entfernung von der Mittelachse von de, wie in
Fig. 2 angegeben, also nicht unter der Platte E, gegen deren Unterseite der aufsteigende Stempel
den aufgebauten Absatz drückt und zusammenprefst. Diese Zusammenpressung findet zum
Schlufs des Daumenhubes ohne weitere Hebung noch eine Zeit lang, und zwar so lange
statt, wie das letzte centrische Stück der Daumencurve y zur Einwirkung auf die
Rolle c2 kommt. Unterdessen hat sich die Achse e5 mit der Curvenscheibe e* so gedreht,
dafs das Stück E1 mit seinen Löchern genau über die Löcher der Platte E zu liegen
kommt, und zwar ist die Curvennuth e3 so gewählt, dafs diese Lage, welche der äufsersten·
Verschiebung der Platte E1 entspricht, einige Zeit andauert. Diese Platte E1 erfüllt
den Zweck, die zur Nagelung dienenden Nägel zuzuführen. Es ist deshalb über derselben,
und zwar an der Stelle, wo sich diese in der äufsersten rückwärtigen Stellung befindet, eine
Nagelzuführungsvorrichtung bekannter Einrichtung angebracht. Aus dieser wird in jedes
Loch ein Nagel eingeführt, worauf die Platte die beschriebene Vorwärtsbewegung macht, so
dafs die Nägel in die Löcher von E fallen und mit ihren Spitzen auf dem obersten Absatzfleck
stehen.
Unterdessen ist das Oberhaupt A, welches die Treibstifte a* trägt und durch Kurbel- und
Zugstangenantrieb auf und nieder bewegt wird, so weit herunter gegangen, dafs die Treibstifte
a* in die Löcher von E1 E eindringen und
die Nägel in den Absatz eintreiben. Die Vernagelung geschieht also in der Zeit, während
der Theil y der Curvenscheibe sich unter der Rolle c2 fortbewegt. Sobald das Ende dieses
Curventheiles die Rolle verläfst, geht der Stempel c mit Unterstützung von Federn nach
unten und mit ihm der Werkstückträger dl;
in diesem Zeitpunkt hat sich aber auch der Hebel fa so gedreht, dafs die Platte F unter
E zu liegen kommt, während E1, nachdem die Treibstifte a4 aus den Lochplatten ausgetreten
sind, wieder nach hinten zurückgezogen wird. In die Greifer ff1 wird in diesem
Augenblick entweder mit der Hand oder durch eine mechanische Zuführung der Oberfleck von
den Greifern senkrecht über dem (in diesem Augenblick in tiefster Stellung befindlichen)
Absatz gehalten. Die zweiflügelige Gestaltung des Daumens C bewirkt nun eine nochmalige
Hebung des Werkstückes, wodurch dieses, also auch der Absatz mit den etwas. vorstehenden
Nagelenden gegen die in den Greifern ff1 befindliche Lederplatte geprefst und
diese »blind« mit dem Absatz vernagelt wird. Sobald dieser zweite Arm des Daumens C die
Rolle c2 verlassen, ist A wieder in seine höchste Stellung zurückgekehrt, d. h. die
Wellen b2 B und e5 (die durch Uebersetzungen
ι : ι mit einander verbunden sind) haben während
der verschiedenen Arbeiten der Maschine je eine Umdrehung vollendet; es erfolgt nun
die Auslösung des Antriebes, und die Maschine ist für eine weitere Nagelung wieder bereit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Durch- und Aufnageln von Absätzen, bei welcher der Absatz durch einen Stempel gegen eine gelochte, die Nägel aufnehmende Platte gedrückt wird, während an einem Gegenstempel befestigte Treibstifte diese Platte durchdringen und die darin enthaltenen Nägel in den Absatz eindrücken, dadurch gekennzeichnet, dafs über die gelochte Platte (E) zeitweilig eine gleich gelochte, die Nägel zuführende Platte durch die Maschine selbstthätig geschoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113713C true DE113713C (de) |
Family
ID=383275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113713D Active DE113713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113713C (de) |
-
0
- DE DENDAT113713D patent/DE113713C/de active Active
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