DE181042C - - Google Patents

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DE181042C
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DE
Germany
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lace
machine
hook
pusher
insertion punch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/10Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 181042 -KLASSE 71 c. GRUPPE
DITMAR HEINSOHN in OBERURSEL.
Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken und bezweckt, ein sicheres·, gleichmäßiges Einsetzen dadurch zu erzielen, daß die Schnür-S haken mittels eines Schiebers von der Gleitrinne abgenommen, einzeln in einen seitlich geschlossenen Stempel eingeführt und aus diesem nach dem Eindrücken und Umnieten in dem Material wieder ausgestoßen werden. ίο In beiliegender Zeichnung ist die den Erfindungsgegenstand bildende Einsetzmaschine dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht in der Ruhelage,
Fig. 2 in Seitenansicht, unter Weglassung des vorderen Gestellteiles,
Fig. 3 in Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 4 in Seitenansicht, entgegengesetzt von Fig. ι gesehen.
ao Fig. 5 ist eine Einzelansicht aus Fig. I und 2.
Fig. 6 bis 15 sind schematische Einzelansichten, welche die Wirkungsweise der Maschine veranschaulichen sollen.
Fig. 16 und 17 schließlich sind Schnittansichten nach den Linien 16-16 und 17-17 (Fig. 3)·
α (Fig. i, 2 und 3) ist die Haupttreibwelle. Auf derselben sind eine Anzahl Daumenscheiben b, c, d aufgesetzt. Von der Daumenscheibe b aus wird mittels eines doppelarmigen Hebels e ein Schieber/ angetrieben, welcher in einer Führung g verschiebbar gelagert ist (vergl. Fig. 4). Die Führung g ist an Zapfen h in einer senkrechten Ebene schwingend gelagert und ist an ihrer Unterseite mit einem wagerechten Stift oder Bolzen i versehen, welcher in einem schräg nach abwärts gerichteten Führungsschlitz j an einem Arm eines bei k am Maschinengestell schwingend gelagerten doppelarmigen Hebels / geführt ist, dessen anderer Arm mittels einer Rolle auf der Daumenscheibe c gleitet. Das. untere Ende des Hebels / steht außerdem unter der Wirkung einer Feder m (vergl. Fig. 2). Der Schieber / trägt an seinem vorderen, in den Fig. 1 und 5 linken Ende den Einsetzstempel η (Fig. 14 und 15).
Auf dem Umfang der dritten Daumenscheibe d gleitet das eine Ende eines bei ο so (Fig. 2) am Maschinengestell drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels p, dessen anderer Arm als Träger für den Hebel q des Schnürhakendrückers r (Fig. 3) dient und mittels einer Zugfeder s in seiner Ruhelage gehalten wird. Der Hebel q ist bei t drehbar am Maschinengestell gelagert und wird mittels einer Zugfeder u in der Ruhelage gehalten.
Der Schnürhakendrücker r steht senkrecht über dem Einsetzstempel η und besitzt die Gestalt einer Gabel, welche zur Aufnahme eines Schnürhakens geeignet ist. Die die Schnürhaken dem Drücker r zuführende Gleitrinne ν ist über einem Schraubenbolzen u> (Fig. 3) senkrecht verstellbar und feststellbar gelagert und wird durch einen in der Nut einer Kurvenscheibe χ auf der Welle α gleitenden Bolzen y (Fig. 3, 16 und 17) wagerecht hin- und herbewegt. Zu diesem Zweck ist der in der Kurvennut der Scheibe gleitende Bolzen y mit einem Plattenteil 1 verbunden, welcher bei der Drehung der Scheibe χ auf im Maschinengestell parallel
zueinander atigeordneten Stangen 3 hin und her verschoben wird. An diesem Plattehteil ι ist, mittels der Kopf schraube w senkrecht verstellbar und feststellbar, die die Gleitrinne tragende Platte 2 gelagert, deren senkrechte Einstellung mittels Schrauben 4, 4 (Fig. 3 und 16) bewirkt wird. \ (Fig. I und 2) ist das in einem Arm des Maschinengestells angeordnete Umnietwiderlager.
Das Ende der Gleitrinne ν ist gegen den Einsetzstempel η hin abgeschrägt, und der Einsetzstempel ist ein von drei Seiten geschlossenes Gehäuse, dessen der Gleitrinne zugewendete vierte Seite mit einem nach oben offenen Ausschnitt versehen ist, zur Aufnahme der Öse des Schnürhakens (vergl. Fig. 14 und 15).
Die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine ist die folgende:
Zunächst wird bei der Umdrehung der Welle α von der Nut der Nutenscheibe χ (Fig. 3, 16 und 17) aus die Gleitrinne ν, wie in Fig. 6 in Vorder- und in Seitenansicht dargestellt ist, in der Pfeilrichtung verschoben, bis der vorderste Schnürhaken unter den Drücker r und genau vor den Einsetzstempel η zu liegen kommt. Hierauf wird bei der weiteren Umdrehung der Wellen, wie in Fig. 7 gezeigt ist, der Schnürhakendrücker r in der Pfeilrichtung gesenkt und seine Gabel setzt sich auf die Schnürhakenöse auf. Hierauf wird, wie in Fig. 8 gezeigt, die Gleitrinne ν in der Pfeilrichtung vom Schnürhakendrücker r wegbewegt. Der letztere hält nun den Schnürhaken in seiner Gabel und setzt seine Abwärtsbewegung fort. Während dieser Zeit ist aber der Schieber / mit dem Einsetzstempel η von der Daumenscheibe b aus gegen den Schnürhakendrücker r hin geschoben worden, und es wird bei der Abwärtsbewegung des letzteren der Schnürhaken in den von drei Seiten geschlossenen Stempel η so eingeführt, daß die Öse des Schnürhakens in dem Ausschnitt der kürzeren Vorderwand ruht (Fig. 9). Alsdann wird der Schnürhakendrücker, wie in Fig. 10 gezeigt ist, unter Freigabe des Scbnürhakens wieder nach aufwärts bewegt. Der letztere ruht nunmehr in dem geschlossenen Gehäuse
des Stempels n, mit der freien öse gegen das Umnietwiderlager \ hin gewendet.
Hierauf erfolgt von der Daumenscheibe b aus eine weitere Verschiebung des Schiebers / mit dem Einsetzstempel1 η gegen das Umnietwiderlager \ hin (Fig. 11) und die Öse wird in das vorgelochte Material eingedrückt und'durch eine weitere Druckwirkung in dem letzteren festgenietet. Hierauf wird der Einsetzstempel η unter der Wirkung der Daumenscheibe c, des Hebels / und des Führungsschlitzes j, wie in Fig. 2 und 12 angedeutet, in der Pfeilrichtung nach abwärts bewegt, so daß das Material mit dem festgenieteten Schnürhaken vom Umnietwiderlager ^ entfernt werden kann. Hierauf wird unter der Wirkung der Daumenscheibe b der Schieber/ mit dem Einsetzstempel η in Richtung" des Pfeiles (Fig. 13) in seine Ausgangslage zurückgeführt, und schließlich nimmt auch die Schieberführung g unter der Wirkung der Zugfeder m wieder ihre wagerechte Lage ein.
Alle diese Arbeitsstufen vollziehen sich während einer Umdrehung der Treibwelle a, welche zu diesem Zweck in bekannter Weise mittels eines Fußtrittes freigegeben wird.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Schnürhaken mittels eines senkrecht beweglichen Drückers (r) aus der in wagerechter Richtung verschiebbaren Gleitrinne (ν) entnommen, in den Einsetzstempel (n) eingeführt, von letzterem gegen das Umnietwiderlager (\) angepreßt und durch Senken des Einsetzstempels schließlich von letzterem freigegeben wird.
  2. 2. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Gleitrinne (ν) wagerecht verschiebbar am Maschinengestell gelagert und mittels einer Daumenscheibe (x) auf der Treibwelle (a) zwecks Zuführung des untersten Schnürhakens gegen den Drücker (r) hin- und von demselben wieder wegbewegt wird.
  3. 3. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Drückers (r) gabelförmig gestaltet ist.
  4. 4. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schnürhaken aufnehmende Ende des Einsetzstempels (n) die Gestalt eines seitlich geschlossenen Gehäuses besitzt.
  5. 5. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsetzstempel (n) als ein Schieber (f) ausgebildet ist, der in einer Führung (g) verschiebbar ist, die in einer senkrechten Ebene (h) schwingbar gelagert ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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