DE186482C - - Google Patents

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DE186482C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186482 KLASSE 52 a. GRUPPE
JOHN CALLAHAN in LYNN (Mass., V. St. A.)
Schuhwerknähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche zum Nähen solcher Schuhe dient, bei denen das Oberleder auf der Oberseite des über die Fußunterfläche hervorragenden Sohlenrandes aufgenäht wird (Stitch Down Schuhe). Bei derartigen Schuhen wird, wie Fig. 12 zeigt, das Oberleder durch parallel zur Sohlenfläche liegende Stifte an der überstehenden Sohlenkante angezwickt und darauf durch eine Naht unter Umständen unter gleichzeitiger Anbringung eines Randstreifens 25 auf den überstehenden Randstreifen der Sohle 21 niedergestochen (Fig. 13). Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zur Durchführung dieser Arbeit mit einer Nähmaschine, welche einen Werkstückträger, einen Drückerfuß und eine Nähvorrichtung besitzt, ein Oberlederstrecker verbunden ist, welcher das Oberleder in den Winkel zwischen Leisten und Sohlenfläche hineindrückt, so daß das Leder der Leistenform genau angeschmiegt wird. Dieser Oberlederstrecker soll mit dem Drückerfuß derart zusammenwirken, daß beide Teile abwechselnd das Oberleder in der Lage erhalten, in welcher es angenäht werden kann, damit es nicht außer Spannung kommt und trotzdem der Vorschub des Werkstückes um die Stichlänge leicht möglich ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Seitenansicht einer gemäß vorliegender Erfindung ausgeführten Schuhwerknähmaschine von rechts. Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben von links. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der arbeitenden Teile von rechts gesehen in vergrößertem Maßstabe unter Weglassung gewisser Glieder. Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Arbeitsteile in verschiedenen Stellungen in Vorderansicht und vergrößertem Maßstabe. Fig. 8, 9, 10 und Ii veranschaulichen die Hinteransicht einiger dieser Teile in verschiedenen Stellungen. Fig. 12 und 13 sind Schnitte durch den Schuh vor und nach dem Nähen. Fig. 14 stellt einen Schnitt durch die Arbeitswelle dar, gegen die Rückseite gesehen, und zeigt die die Spule an der Drehung hindernde Vorrichtung. Fig. 15 veranschaulicht eine Einzelheit der Maschine.
Fig. 12 und 13 zeigen die Gattung von Schuhen, welche die Maschine zu bearbeiten hat. In diesen Figuren ist 20 der Leisten, 21 die Sohle und 22 das Oberleder. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, wird das Oberleder zuerst über den Leisten und den vorstehenden Rand der Sohle gestreckt und an die Kante der Sohle angezwickt. Danach wird durch die Werkzeuge der Maschine das Oberleder 22 in den Winkel 24 gestreckt und durch einen Rahmenstreifen 25 und eine Naht 26 an der Oberseite der Sohle befestigt.
270 ist der Maschinenrahmen, in welchem eine Triebwelle 260 gelagert ist, die eine Schnurscheibe 27 und die verschiedenen Kurvenscheiben trägt, durch die die Einzelteile angetrieben werden. 28 (Fig. 2) ist der den Drückerfuß, Aufnehmer und Fadenvorleger tragende Arm des Gestelles.
Die den üblichen Anordnungen entsprechende Nähvorrichtung, die eine Doppelsteppstichnaht erzeugt, enthält eine gebogene, von oben einstechende Ahle 29 (Fig. 4), die an
einem segmentförmigen, mit Verzahnung versehenen, auf einem Bolzen 31 drehbar gelagerten Träger 30 befestigt ist und durch das verzahnte Segment 32, Lenker 33 und die auf der Antriebswelle sitzende Kurvenscheibe 34 (Fig. 1) bewegt wird. Die von unten einstechende, gebogene Hakennadel 35 wird durch einen verzahnten, segmentförmigen Träger 36 (Fig. 2, 5, 6 und 7) gehalten und durch einen Lenker 37 von der Kurvenscheibe 38 (Fig. 1) aus in schwingende Bewegung gesetzt. Die Ahle und Nadel stechen durch einen Schlitz 39 in einem nach oben gewölbten Werktisch 40 hindurch, der die Unterseite der Sohle stützt. Die die Nadel und Ahle tragende, mit dem Ahlenträger verbundene und gegen den Nadelträger verschiebbare Welle 31 ist in einem Arme 41 gelagert, der von einem in Führungen 43 gleitenden und durch Lenker 44, Hebel 45, 46 und Kurvenscheibe 47 (Fig. 1) bewegten Querschlitten 42 getragen wird. Bei einer Schlittenverschiebung wird die Ahle verschoben, um das Werkstück vorzuschieben, während die Nadel stehen bleibt, wobei eine einstellbare Kulissenverbindung 48 (Fig. 3) zwischen den Hebeln 45, 46 angeordnet ist, um die Vorschublänge zu verändern.
Der Fadenvorleger 49 (Fig. 1) ist auf einer Welle 50 gelagert, der eine Längsbewegung in Richtung der Hauptwelle der Maschine durch den Hebel 51 und die Kurvenscheibe 52 und außerdem eine schwingende Bewegung um ihre Achse durch den Arm 53 auf dieser Welle, Lenker 54 und Kurvenscheibe 55 erteilt wird. 56 (Fig. 1) ist der durch den Lenker 57 und die Kurvenscheibe 58 bewegte Fadenaufnehmerhebel.
59 (Fig. 3) ist der von der Drückerstange 60 getragene Drückerfuß, der- durch den bei 62 drehbar gelagerten, federnden Hebel 61 (Fig. 2), den das Hinterende des Hebels erfassenden Lenker 63 und die Kurvenscheibe 64 (Fig. ι und 2) bewegt wird, die an einem an dem Lenker drehbar gelagerten Schwinghebel 642 angreift.
65 (Fig. ι und 14) ist der die Spule für den unteren Faden tragende Greifer, der ständig in einer Drehrichtung durch Zahnräder 66, 67, 68, von denen das letztere auf der Welle 260 gelagert ist, in Umdrehung versetzt wird.
69 (Fig. i, 2 und 4) ist der Fadenabnehmer, der die Schleife des oberen Fadens von der Nadel 35 unter dem Werkstück frei macht und sie auf den Greifer 65 legt. Der Welle 70 dieses Abnehmers wird durch Arm 71, Lenker 72, Hebel 7^ und Kurvennut 74 in der Kurvenscheibe J2> eme schwingende Bewegung erteilt (Fig. 3). Die Abnehmerwelle 70 empfängt außerdem eine Bewegung in ihrer Längsrichtung durch den Hebel 76 und die Kurvennut JJ in der Scheibe 75 (Fig. 3)·
Die Arbeitsweise des umlaufenden Greifers 65 ist bekannt. Derselbe wird locker in einem Halter gehalten und durch einen Treiber 86, den das Zahnrad 66 dreht, vorwärts bewegt. 87 ist die exzentrisch in dem Greifer 65 gelagerte Spule (Fig. 14), und 88 ist ein in senkrechter Richtung hin und her gehender Schlitten,, der mit der Stange 89 eines Exzenters 90 auf der Hauptwelle 260 in Verbindung steht. Dieser Schlitten trägt eine schräge Führung 91, in die ein Bolzen bezw. ein Ansatz 92 an der Spule zur Verhinderung der Drehung derselben eingreift.
Alle bisher erwähnten Teile können gebräuchlicher Konstruktion sein und in an sich bekannter Weise bewegt werden.
Auf dem Bolzen 31 (Fig. 4) ist ein Fuß 78 zum Strecken und Niederdrücken des Oberleders drehbar gelagert, welcher kurz als Strecker bezeichnet werden kann. Die Gestalt der unteren und äußeren Flächen dieses Streckers entspricht dem Winkel zwischen Leisten und Sohle bei einem auf dem Leisten befindlichen Schuh. Der Strecker dient dazu, das Oberleder 22 aus der in Fig. 12 gezeigten Lage in die in Fig. 13 gezeigte Stellung zu strecken. Derselbe ist mit einer öffnung 79 versehen, die als Führung für den Rahmenstreifen 25 dient, wie dies in Fig. 8 bis 11 dargestellt ist. Der Strecker erhält seine Bewegung in Richtung des Stoff-Vorschubs von den Schlitten 42 aus und er erhält außerdem eine Schwingbewegung, durch die er dem Werktische 40 genähert und von ihm- entfernt wird, durch einen Arm 80, der einen hinteren Ansatz des Streckers bildet, einen Lenker 81, einen bei 83 am Rahmenarme 28 drehbaren Hebel 82, einen Lenker 84 und eine geeignete, in die Kurvenscheibe 64 eingeschnittene Kurvennut.
Der Arm 80 und der Lenker 81 werden durch die Bewegung des auf dem Schlitten 42 gelagerten Bolzens 31 seitlich bewegt, und da es unmöglich ist, zwischen dem Arme 80, dem Lenker 81 und den verschiedenen Stiften und Drehzapfen, auf denen diese sich drehen, eine gewisse Lockerheit zu vermeiden, so würde der Lenker 81 geneigt sein, auf dem Stifte, der ihm als Drehzapfen auf dem Hebel 82 dient und längs dessen er während der Zubringebewegung des Armes 80 gleitet, zu klemmen, wenn nicht gewisse Vorkehrungen getroffen wären, um das obere Ende des Lenkers zu bewegen und dasselbe sowie den Arm senkrecht zum Drehbolzen zu halten. Dies geschieht durch eine Feder 85 am Hebei.82. Diese Feder 85 wird bei der vermittels der Kurvenscheibe 47,. Hebel 46, 45
und des am Schlitten 42 angelenkten Lenkers 44 erfolgenden Bewegung des Lenkers 81 nach rechts (Maschine von vorn gesehen) gespannt und dient dazu, den am Hebel 82 verschiebbar angelenkten Teil des Lenkers 81 bei seiner Bewegung nach links zurückzubringen (Fig. 3).
Die Arbeitsweise der beschriebenen Teile ist folgende:
Anfangssteliung: Der Schuh wird unter den Drückerfuß 59 gebracht, der zu dem weiter unten beschriebenen Zwecke gehoben wird, wenn die Spitze der Nadel 35 sich gerade unter der Oberfläche des Arbeitstisches 40 befindet, wobei die Nadel und Ahle sich in Abwärtsbewegung befinden und der Fadengreifer 65 sich der Nadel nähert. Der Strecker 78 ist gehoben und im Begriff herabzugehen. Der Fadenvorleger 49 ist hinter die Nadel zurückgezogen und steht (Maschine von vorn angesehen) zur Linken der Nadel. Der Fadenabnehmer 69 ist gehoben und seine Spitze befindet sich nahe der Nadel.
i. Phase: Die Nadel 35 geht völlig zurück, nimmt die Schleife des Nadelfadens mit, und während dieser Zeit geht der Fadenabnehmer 69 nach unten, bewegt sich nach rechts und legt die Schleife von dem Haken der Nadel über den sich drehenden Greifer 65. Die Ahle durchsticht das Werkstück in einem Punkte, der um eine Stichlänge zur Rechten der Nadelbahn liegt, und zu gleicher Zeit geht der Strecker 78 auf das Werkstück nieder. Nachdem der Fadenabnehmer die Schleife auf den sich drehenden Greifer gelegt hat, geht er in seine Ausgangsstellung zurück. Während dieser Arbeitsphase geht der Drückerfuß 59 selbsttätig auf das Werkstück nieder. Fig. 6 und 10 zeige'n die Stellung der Teile während dieser Arbeitsphase. Fig. 6 veranschaulicht den Drückerfuß vor dem Herabgehen, und Fig. 10 zeigt denselben nach dem Herabgehen und eben im Begriff, sich wieder zu heben.
2. Phase: Der Drückerfuß 59 geht in die Höhe, während die Ahle sich in dem Werkstück befindet, um das Vorschieben des Werkstückes zu gestatten, und der Strecker 78 hebt sich ein wenig, damit sein Druck während des Vorschubes teilweise aufgehoben wird. Die Ahle 29 bewegt sich, von der Vorderseite der Maschine gesehen, nach links, solange sie sich in dem Werkstück befindet, um dasselbe vorzuschieben, und gleichzeitig bewegt sich der Strecker 78 nach links, um das Vorschieben zu unterstützen. Inzwischen ist die Schleife des Nadelfadens um den Greifer 65 herumgegangen und hat sich mit dem Spulenfaden verschlungen. Die Nadel 35 beginnt sich zu heben. Die Stellung der Teile nach dem Vorschübe . ist in Fig. 11 veranschaulicht.
3. Phase: Nach dem Vorschub geht der Drücker 59 auf das Werkstück herab und der Strecker 78 legt sich kräftiger auf das Werkstück, um dem Druck der Nadel widerstehen zu können; die Nadel und Ahle heben sich, und die Nadel durchsticht das Werkstück. Dieses ist aus Fig. 7 ersichtlich.
4. Phase: Der Fadenvorleger 49 bewegt sich um die Nadel 35 herum nach deren Vorderseite, um den Oberen Faden in den Haken der Nadel einzulegen, und geht in seine ursprüngliche Stellung zurück, sobald 75· die Nadel beginnt, sich zu senken. Dieser Arbeitsvorgang ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht. Während dieser Phase hebt sich der Strecker 78 (Fig. 5) und geht, immer von der Vorderseite der Maschine aus gesehen, nach rechts in seine ursprüngliche Stellung (Fig. 9) zurück.
Vermittels eines in eine Aussparung bezw. Kerbe 94 eingreifenden Stiftes 93 (Fig. 2 und 15) wird zwischen dem Lenker 63 und dem Hebel 61 eine Verbindung hergestellt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Stift an dem Lenker gelagert und die Aussparung ist in dem hinteren Ende des Hebels ausgebildet, indessen können selbstverständlich Stift und Aussparung ihre Plätze vertauschen. Eine mit dem Lenker und dem Hebel verbundene Feder 95 ist so angeordnet, daß sie normalerweise den Stift am Grunde bezw. Ende der Aussparung zu halten strebt.
Bei der beschriebenen Maschine wird der Drückerfuß auf das Werkstück am Ende eines vollständigen Arbeitsganges niedergedrückt, und um das fertige Werkstück entfernen und durch ein neues ersetzen zu können, ist es notwendig, den Drückerfuß von dem Werkstückträger abzuheben. Um dieses Abheben zu gestatten, ist eine vom Arbeiter zu bedienende Vorrichtung zum Lösen des Drückers von seinem Antrieb vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel 96, der bei 97 am Maschinenrahmen gelagert ist, und dessen einer Arm bis neben das Ende des Lenkers 63 reicht, so daß, wenn der Hebel gedreht wird, dieses Hebelende mit dem Lenker in Eingriff kommt, und letzteren von dem Hebel 61 entgegen der Feder 95 wegbewegt, um den Bolzen 93 aus dem Schlitz 94 zu entfernen. Ist dies geschehen, so kann der Hebel 61 und der Drücker von Hand frei bewegt und letzterer alsdann von dem Werkstückträger genügend weit entfernt werden, um das Werkstück freizugeben. Sobald der Lenker wieder freigegeben worden ist, wird derselbe durch die Feder 95 gegen den Hebel 61 ge-
zogen; da jedoch alsdann der Schlitz nicht dem Bolzen 94 gegenüberliegt, vielmehr das hintere Ende des Hebels 61 durch das Lüften des Drückerfußes von Hand gesenkt ist, so wird sich der Bolzen 93 über dem Schlitz 94 befinden, und bei dem Wiederingangsetzen der Maschine wird der Lenker gesenkt und der Bolzen wird, sobald er in gleiche Höhe mit dem Schlitz kommt, in letztere durch die Kraft der Feder hineingezogen, so daß auf diese Weise der Drücker mit seinem Antriebsmechanismus ohne Zutun des Arbeiters selbsttätig wieder verbunden wird. Es ist augenscheinlich, daß die Anordnung der Teile umgekehrt werden kann, ohne das Prinzip oder die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes zu berühren.
Zweckmäßigerweise wird der Hebel 96 mit einer hervorstehenden Führung 961 versehen, die so angeordnet ist, daß sie über diejenige Seite des Lenkers 63 hervorragt, die dem Hebel 61 gegenüberliegt, wodurch der Lenker geführt und in richtiger Lage so gehalten wird, daß der von ihm getragene Bolzen in die Aussparung eintreten kann.
Es ist zu beachten, daß bei dieser Maschine sich das Werkstück immer unter Druck befindet, ausgenommen, wenn der Arbeiter denselben freiwillig durch Anheben des Drückerfußes aufhebt; denn wenn während des Arbeitens der Maschine der Drückerfuß sich hebt, um das Vorschieben des Werkstückes zu gestatten, drückt der Strecker auf letzteres und wenn der Strecker sich hebt und zurückzieht, drückt der Drückerfuß auf das Werkstück.
Eine Einzelheit der den Drückerfuß bewegenden Vorrichtung ist in Fig. 15 veranschaulicht, in der die Vorderseite der Kurvenscheibe 64 im Aufriß dargestellt ist. Diese Kurvenscheibe enthält eine Nut 640, in die der Bolzen 641 des oben erwähnten Schwinghebels 642 eingreift. Letzterer ist bei 643 drehbar gelagert, und mit seinem freien Ende ist im Punkte 644 der Lenker 63 drehbar verbunden, der' in der oben beschriebenen Weise den Hebel 61 bewegt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Schuhwerknähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zum Aufnähen des Oberleders auf den über die Fußunterfläche vorstehenden Randstreifen der Sohle mit einer Streckvorrichtung (78) versehen ist, welche dem Winkel zwischen dem Leisten (20) und der über denselben vorstehenden Sohle (21) des aufgezwickten Schuhes entsprechend gestaltet ist und das über den Leisten gelegte und an die Kante der vorstehenden Sohle (21) angeheftete Oberleder (22) in diesen Winkel (24) hineindrückt.
2. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Strecken des Oberleders in den Winkel (24) zwischen Leisten (20) und Sohle (21) dienende Streckvorrichtung (78) in Richtung des Stoffvorschubs verschiebbar ist, um den Vorschub des Werk-Stückes beim Nähen zu unterstützen.
3. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (59) und die Streckvorrichtung (78) abwechselnd auf das Werkstück drücken, so daß das Werkstück unbeschadet des schrittweisen Vorschubes unter beständigem Druck auf dem Werkstückträger erhalten wird.
4. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (59) vom Arbeiter von seiner Antriebsvorrichtung gelöst und vom Werkstück abgehoben werden kann, daß er nach erfolgter Entkupplung beim Gange der Maschine aber selbsttätig mit seiner Antriebsvorrichtung wieder verbunden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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