DE288652C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288652C
DE288652C DENDAT288652D DE288652DA DE288652C DE 288652 C DE288652 C DE 288652C DE NDAT288652 D DENDAT288652 D DE NDAT288652D DE 288652D A DE288652D A DE 288652DA DE 288652 C DE288652 C DE 288652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needle
loop
tension
pusher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288652D
Other languages
English (en)
Publication of DE288652C publication Critical patent/DE288652C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/02Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread operated by cams or linkages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Fadenanzugsvorrichtung für Kettenstichnähmaschinen nach Patent 250179 und bezweckt, die mit dem Faden in Berührung tretenden Teile der Anzugsvorrichtung so auszubilden, daß Beschädigungen des Fadens vermieden werden, und daß der Faden in dem zur Bildung einer festen Naht erforderlichen Maßstab gespannt gehalten wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Schenkel der von der Hakennadel durch das Werkstück hindurchgezogenen Schleife durch einen Fadenschieber in derjenigen Richtung, in der die Naht gebildet wird, von der Nadel hinweggeschoben werden, wobei die vorher gebildete Schleife verkürzt und die auf die Zulaufseite der Nadelfadenschleife ausgeübte Spannung nachgelassen wird.
Gemäß der Erfindung wird das Nachlassen der auf die Zulaufseite der Nadelfadenschleife ausgeübten Spannung durch den Fadenaufnehmer herbeigeführt, der bei eingestochener Lage der Nadel nicht nur den zwecks Festziehens des Stiches erforderlichen Zug auf die Naht ausübt, 'sondern auch der Zulaufseite der Nadelfadenschleife Faden abgibt, während der Fadenschieber die vorher gebildete Schleife verkürzt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, und
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten der Maschine.
Fig. 4 bis 6 sind Einzelansichten des Faden-Schiebers und seines Antriebes.
Fig. 7 bis 12 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der die Naht herstellenden Vorrichtungen.
Die dargestellte Maschine entspricht ihrer Grundanordnung nach der Goodyearschen Rahmeneinstech- und Wendenähmaschine. Die Hakennadel 1, der Fadeneinleger 2, der FadenaBlenker 3, die Vorschubahle 6 und der Rißführer 7 entsprechen im wesentlichen den bekannten Einrichtungen.
Der Fadenaufnehmer 5 besitzt eine Fadenrolle 32, die an dem vorderen Ende eines von einer Kurvenscheibe bewegten Hebels 33 angebracht ist. Der Faden 34 läuft über eine Spannscheibe 35, über eine Fadenführung 36, unter der Rolle 32 des Fadenaufnehmers und schließlich über eine Fadenführung 37 zu dem Fadeneinleger 2. Die Anordnung der Fadenführungeh ist derart, daß der Fadenaufnehmer während seiner Abwärtsbewegung Faden aufnimmt und denselben während seiner Aufwärtsbewegung an die Stichbildungsorgane abgibt. Die Fadenaufnehmervorrichtung schließt in der vorliegenden Ausführungsform nicht den üblichen federbelasteteü Hilfsfadenaufnehmer ein.
Die von der Nadel durch das Werkstück hindurchgezogene Fadenschleife wird gemäß
der Erfindung durch einen Fadenschieber 61 in einer Richtung von der Nadel hinwegge^ schoben, in der das Verkürzen der vorher gebildeten Schleife stattfindet. Die Fadenspannvorrichtung ist so ausgebildet, daß auf das Zulaufende des Fadens während gewisser Stadien des Stichbildungsvorganges eine verhältnismäßig starke Spannung ausgeübt wird, die zu bestimmten Zeiten in der erforderlichen
ίο Weise nachgelassen wird. In den Fig. 7 bis 12 ist die Art und Weise, in der der Fadenschieber 61 und die anderen den Faden beeinflussenden Werkzeuge auf den Faden einwirken, erläutert. 62 ist die Brandsohle eines aufgezwickten Schuhes, 63 das Oberleder und
64 der Rahmen. Fig. 7 läßt erkennen, daß die Nadel in den Rahmen, in das Oberleder und den Zwischenstoff der Brandsohle eingedrungen ist und teilweise in den Sohlenriß hineinragt. Die Fadenschleife 65 umgibt den Schaft der Nadel. Das Zulaufende der Schleife
65 geht durch die vorher gebildete Schleife 66 und durch das Werkstück hindurch und von dort zu dem Fadeneinleger 2. Wenn die Nadel ihre Vorwärtsbewegung in die in Fig. 8 dargestellte Lage beendet, so zieht der Fadenaufnehmer 32 die Schleife 65 fest um den Schaft der Nadel 1 herum, wobei die alte Schleife 66 vorwärts und in das Werkstück hineingezogen wird. Hierbei werden die zu vernähenden Schichten des Werkstückes dicht gegeneinander gedrückt. Während der Einwirkung des Fadenaufnehmers wird eine verhältnismäßig starke Spannung auf das Zulaufende des Fadens ausgeübt, welche kurz vor dem Vollenden des Hubes des Fadenaufnehmers wieder nachgelassen wird. Das Herumziehen der Schleife 65 um den Schaft der Nadel herum und das Anziehen der alten Schleife 66 findet in bekannter Weise statt, während der Faden unter beträchtlicher Spannung gehalten wird. Nach dem Aufheben der starken Spannung macht der Fadenaufnehmer noch eine kleine Bewegung, und dabei wird diejenige Fadenmenge von der Vorratsquelle herangezogen, die zur Bildung des nächsten Stiches notwendig ist. Während die Nadel in der in Fig. 8 dargestellten Lage gehalten wird, bildet der Fadenablenker 3 eine Fadenbucht zwisehen der Nadel und dem Werkstück; von dem Fadeneinleger 2 wird der Faden in den Haken der Nadel 1 eingeführt (Fig. 9).
Das Zulaufende oder das zur Vorratsquelle führende Ende des Fadens wird während dieser Zeit unter leichter Spannung gehalten, so daß der Fadenablenker 3 Faden von dem Vorrat heranzieht. Der Fadenablenker unterstützt nicht nur das Herbeischaffen der zur Bildung des nächsten Stiches erforderlichen Fadenmenge, sondern er trägt auch selbsttätig Änderungen der von dem Fadenaufnehmer von der Vorratsquelle abgezogenen Fadenmenge Rechnung. Der Fadeneinleger zieht während des Kreisens um die Nadel ebenfalls Faden von der Vorratsquelle ab, und der Fadenaufnehmer führt wäh- rend dieser Zeit eine Rückwärtsbewegung aus, um die notwendige Fadenmenge an den Fadeneinleger abzugeben. Die Nadel wird dann zurückgezogen, um die Nadelfadenschleife durch das Werkstück und durch die vorgebildete Schleife hindurchzuziehen (Fig. 10). Der Fadenablenker 3 gibt die von ihm gebildete Fadenbucht während des Rückganges der Nadel an die letztere ab und der Fadenaufnehmer liefert der zur Vorratsquelle führenden Seite der Nadelfadenschleife die erforderliche Fadenmenge, um Rutschen des Fadens in der Hakenöffnung der Nadel zu verhindern. Das Zulaufende des Fadens steht während des größten Teiles des Rückganges der Nadel unter verhältnismäßig leichter Spannung. Kurz bevor die Nadel am Ende ihres Rückganges anlangt, wird eine starke Spannung auf den Faden ausgeübt, so daß der Faden während des letzten Teiles dieser Bewegung der Nadel straff gespannt ist. Am Ende des Rückganges der Nadel nimmt die letztere die in Fig. ro dargestellte Lage ein, in der die Schleife vollends durch das Werkstück hindurchgezogen wurde.
Damit während des Ausziehens der Nadelfadenschleife eine feste Naht hergestellt wird, muß der schlaffe Faden aus der Schleife 65 entfernt werden, und die Schleife 65 selbst muß hinter das letzte Nadelloch gebracht werden. Zu diesem Zweck ist ein Fadenschieber 61 vorgesehen, der in der in Fig. 10 dargestellten Weise vorwärts bewegt wird und mit beiden Schenkeln der von der Nadel herausgezogenen Fadenschleife in Berührung tritt. Die Vorwärtsbewegung des Fadenschiebers 61 wird dann in der Richtung der Naht oder in der Vorschubrichtung des Werkstückes fortgesetzt (Fig. 11). Durch die Vorwärtsbewegung des mit den beiden Schenkeln der Nadelfadenschleife in Berührung getretenen Fadenschiebers 61 wird der zu der vorher gebildeten Schleife führende Faden gespannt, wobei das Ende der vorher gebildeten Schleife zurückgezogen und die Schleife verkürzt wird. Das Verkürzen der letztgebildeten Fadenschleife wird durch die Einwirkung des Fadenschiebers wesentlich erleichtert, da der letztere die beiden Schenkel der von der Nadel herausgezogenen Schleife in einer von dem vorderen Ende der vorher gebildeten Schleife abgekehrten Richtung ablenkt. Die Nadelfadenschleife hat demnach nicht das Bestreben, das vordere ■ Ende der vorher gebildeten Schleife vorwärts zu ziehen. Während des durch den Fadenschieber 61 bewirkten Verkürzens der vorher gebildeten Schleife wird die Fadenspannvor-
richtung unter verhältnismäßig starker Spannung gehalten, und der Fadenäufnehmer wird so bewegt, daß er Faden an die Zulauf seite der herausgezogenen Fadenschleife abgibt, und zwar ist diese Bewegung derart bemessen, daß der Fadenschieber 61 die Zulaufseite der Nadelfadenschleife ablenken kann und den Faden an der Zulaufseite dennoch straff hält. Dadurch, daß von dem Fadenschieber genau die
ίο notwendige Fadenmenge abgegeben wird, wird Rutschen des Fadens in der Hakenöffnung der Nadel während des Verkürzens der vorher gebildeten Schleife verhindert, und außerdem wird die seitliche Beanspruchung der Nadel wesentlich herabgesetzt. Der Fadenschieber verkürzt die Schleife 65 mit Genauigkeit in der beabsichtigten Weise, so daß ein fester Stich gebildet wird, welcher die zu vernähenden Schichten dicht zusammenhalt. Nachdem die Schleife 65 in der in Fig. 11 angedeuteten Weise verkürzt worden ist, wird der Fadenschieber 61 zurückgezogen, um die beiden Schenkel der Fadenschleife freizugeben. Das Werkstück wird um eine der Länge eines Stiches entsprechende Strecke vorgeschoben. Durch die Vorschubbewegung des Werkstückes kommen die Teile in die in der Fig. 12 dargestellte Lage, in der die Nadel die Grenze ihres Rückganges erreicht -hat. Die Nadel wird dann wieder vorwärts bewegt, um in der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Weise in das Werkstück einzudringen, und während dieses Teiles der Bewegung der Nadel nimmt der Fadenaufnehmer Faden von der Fadenschleife ab und zieht die Fadenschleife fest ' um den Schaft der Nadel herum, wobei die vorher gebildete Schleife vorwärts und in das Werkstück hineingezogen wird.
Es ist vorteilhaft, den Fadenaufnehmer derart auszubilden, daß die Anwendung des üblichen federbelasteten Hilfsfadenaufnehmers unterlassen werden kann, damit der Fadenaufnehmer den Faden zwangläufig handhabt. Der Antrieb des Fadenaufnehmers ist so ausgebildet, daß die Bewegung zum Aufnehmen des Fadens gleichzeitig mit der Einstechbewegung der Nadel beginnt.
Die Hauptaufgabe des Fadenschiebers 61 besteht in dem Hinwegschieben der Nadelfadenschleife von der Nadel, wobei die vorher gebildete Schleife verkürzt wird. Fig. 11 und 12 lassen jedoch erkennen, daß der Fadenschieber die Nadelfadenschleife nach dem Rückgang der Nadel und vor dem Vorschub des Werk-Stückes beiseiteschiebt und verlängert, wobei ein genügend schlaffer Faden in der Nadelfadenschleife ■ geschaffen wird, der den Vorschub des Werkstückes zuläßt, ohne die Nadel seitens der Nadelfadenschleife einer seitlichen Beanspruchung auszusetzen.
Der Fadenschieber besteht aus einer zylindrischen Stange 67, deren unteres Ende: gäbet förmig ausgebildet ist. Die Stange 67 ist in dem Bund 68 eines Armes 69 festgeklemmt. Der Arm 69 ist an einem Schieber 70 angeordnet, der in einer Führung 71 des Maschinengestelles hin und her bewegt wird. Der Schieber 70 wird durch eine Platte 72 in der Führung 71 gehalten. Die Bewegung des Schiebers 70 wird folgendermaßen' herbeigeführt. Ein Hebel 73 besitzt einen Arm 73^, dessen vorderes Ende zu einem Lager 74 ausgebildet ist. In dem Lager 74 gleitet eine Stange 75, an deren vorderem Ende ein Lager 76 für einen Stift T] des Schiebers 70 ausgebildet ist. Während der die Hin- und Herbewegung des Schiebers 70 bewirkenden Bewegung des Hebels 73 gleiten die Stangen 75 und 77 in den Lagern 74 und 76. Der Hebel 73 schwingt um einen in einen Arm 79 des Maschinengestelles eingesetzten Zapfen 78 und besitzt einen zweiten Arm 80, der durch einen Steg 81 mit dem Arm 73Λ verbunden ist. An dem äußeren Ende des Armes" 80 ist eine Rolle 82 angebracht, die in eine Kurvennut einer auf der Hauptwelle sitzenden Kurvenscheibe eintritt. Die Stange 67 kann in dem Bund 68 verstellt werden, um die Lage des Fadenschiebers 61 mit Bezug auf die Nadel 1 in der erforderlichen Weise zu regeln.
Die Maschine ist mit einer Fadenspannvorrichtung ausgerüstet, welche während des letzten Teiles der Schleifen ausziehbewegung der Nadel und bis kurz vor Beendigung der Bewegung des Fadenaufnehmers eine verhältnismäßig starke Spannung auf den Faden ausübt. Während des verbleibenden. Teiles des Arbeitsganges der Stichbildungsorgane wird eine verhältnismäßig leichte Spannung auf den Faden ausgeübt. Die Maschine besitzt auch eine Vorrichtung zur Aufhebung der auf den Faden ausgeübten Spannung, welche durch eine Rückwärtsdrehung der Hauptwelle am Ende des Nähvorganges in Tätigkeit versetzt wird. Der zu der Fadenführung 36 laufende Faden geht über eine an einer im Maschinengestell gelagerten Welle 83 angebrachte Spannscheibe 35, mit der eine an der Welle 83 befestigte Bremsscheibe 84 verbunden ist. Mit der Scheibe 84 wirkt ein Bremsschuh 85 zusammen, der an einem Arm eines Winkelhebels 86 angebracht ist. Der um den Zapfen 87 drehbare Winkelhebel 86 wird so bewegt, daß er den Bremsschuh 85 nachgiebig gegen die Bremsscheibe 84 drückt. Eine Schraubenfeder 88 umgibt eine Stange 89, die drehbar mit dem wagerechten Arm des Winkelhebels 86 verbunden ist und in einer hohlen Knagge 90 des Maschinengestelles gleitet. Die Feder 88 stützt sich gegen die Knagge 90 und gegen eine auf die Stange 89 aufgeschraubte Mutter 91. An der dem Bremsschuh 85 gegenüberliegenden Seite der Scheibe
84 befindet sich ein zweiter Bremsschuh 93, der an dem Ende eines Hebels 94 angebracht ist. Der Hebel 94 schwingt um einen aus einem Stück mit demselben bestehenden Zapfen 95. Eine Stange 96 ist drehbar mit dem Hebel 94 verbunden und bewegt sich in einer Aussparung des Teiles 97 des Maschinengestelles. Der Bremsschuh 93 wird durch eine Feder 98 nachgiebig gegen die Bremsscheibe 84 gehalten. Die Feder 98 umgibt die Stange 96 und stützt sich gegen den Teil 97 des Maschinengestelles und gegen eine auf die Stange 96 aufgeschraubte Mutter 99. Der Bremsschuh 85 wird durch die Feder 88 beständig gegen die Bremsscheibe 84 gehalten. Veränderungen der auf den Faden ausgeübten Spannung werden durch Bewegung des Bremsschuhes 93 gegen die Bremsscheibe 84 bewirkt. Damit der Eingriff des Bremsschuhes 93 mit der Bremsscheibe 84 zu bestimmten Zeiten des Arbeitsganges der Maschine gelöst wird, ist ein Arm 100 starr an dem Drehzapfen 95 des Hebels 94 angebracht. Der Arm 100 trifft mit dem Arm 101 eines um den Zapfen 59 drehbaren Hebels 102 zusammen. Der Hebel 102 besitzt einen Arm 104, der eine an der Mantelkurvenfläche einer auf der Hauptwelle der Maschine sitzenden Kurvenscheibe anliegende Rolle trägt. Eine Schraubenfeder 104* hält die Rolle des Armes 104 gegen die erwähnte Kurvenscheibe. Die den Hebel 102 bewegende Kurvenscheibe ist so ausgebildet, daß der Bremsschuh 93 von der Bremsscheibe 84 hinwegbewegt wird, kurz bevor der Fadenaufnehmer am Ende seiner Bewegung zum Aufnehmen des Fadens anlangt. Der Bremsschuh 93 wird von der Bremsscheibe 84 hinweggehalten, bis kurz vor dem Zeitpunkt, an welchem die Nadel ihre Bewegung zum Herausziehen der Schleife vollendet. Zu dieser Zeit wird der Hebel 102 durch die Feder 104" bewegt, so daß der Bremsschuh 93 durch die Feder 98 nachgiebig durch die Bremsscheibe gehalten wird, wobei eine verhältnismäßig starke Spannung auf den Faden ausgeübt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenanzugsvorrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit Hakennadel nach Patent 250179, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der von der Hakennadel (1) durch das Werkstück hindurchgezogenen Schleife durch einen Fadenschieber (61) in derjenigen Richtung, in der die Naht gebildet wird, von der Nadel (1) hinweggeschoben werden, während gleichzeitig die auf die Zulaufseite der Nadelfadenschleife ausgeübte Spannung nachgelassen wird.
2. Fadenanzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlassen der auf die Zulaufseite der Nadelfadenschleife ausgeübten Spannung durch den Fadenaufnehmer (5) herbeigeführt wird, der bei eingestochener Lage der Nadel nicht nur den zwecks Festziehens des Stiches erforderlichen Zug auf die Naht ausübt, sondern auch der Zulaufseite der Nadelfadenschleife Faden abgibt, während der Fadenschieber (61) die vorher gebildete Schleife verkürzt.
3. Fadenanzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenaufnehmer (5) gleichzeitig mit dem Beginn der Vorwärtsbewegung der Nadel (1) zur Einwirkung gelangt und bei eingestochener Lage der Nadel (1) einen zwangläufigen Zug auf den Faden ausübt, wodurch die Anwendung des üblichen federbelasteten Hilf sfadenauf nehmers unnötig wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288652D Active DE288652C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288652C true DE288652C (de)

Family

ID=543759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288652D Active DE288652C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288652C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10234251C1 (de) Verfahren zum Ziehen des freien Fadenendes eines Nadelfadens von der Oberseite eines Nähgutteils auf dessen Unterseite und Nähmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE288652C (de)
DE836877C (de) Naehmaschine
DE308388C (de)
DE294974C (de)
DE289580C (de)
DE83475C (de)
DE284714C (de)
DE618835C (de) Doppelsteppstichschuhwerknaehmaschine
DE276310C (de)
DE406327C (de) Fadengebevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen
DE64724C (de) Maschine zum Festnähen von Oesenknöpfen am Stoff
DE264729C (de)
DE186482C (de)
DE413878C (de) Naehmaschine
DE538513C (de) Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich
DE227885C (de)
DE461791C (de) Knopflochnaehmaschine
DE17117C (de) Sohlen-Nähmäschine
DE572233C (de) Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen
DE219695C (de)
DE278746C (de)
DE1660920C3 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung einer Einfaden-Kettenstichnaht mit verknoteten Nadelfadenschleifen
DE52574C (de) Nähmaschine für schwere Waaren (Leder u. dergl.)
DE217870C (de)