DE50526C - Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen - Google Patents
Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an FlaschenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B5/00—Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
- B67B5/06—Devices for securing bottle closures with wire
Landscapes
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Anbringen von
Drahtverschlüssen für Flaschen, und ist darin Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht
und Fig. 3 ein Grundrifs der Maschine, während Fig. 4 die Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Schliefsen der Presse, . welche zum Zusammendrücken des über· den Flaschenmund
hervorragenden Theiles des Pfropfens benutzt wird, und die Fig. 5 bis 12 Einzeltheile,
theilweise in vergröfsertem Mafsstabe, darstellen.
1 Unter der zur Befestigung der Maschine und zum Sitzen für den Arbeiter dienenden
Bank α ruht in den Lagerböcken h1 der durch
einen Hebel h bethätigte Zahnbogen g, welcher mit einem excentrisch gebogenen Arm g1
versehen ist und mit diesem gegen die Laufrille eines Querhauptes c greift. In letzterem
sind die beiden verticalen Stangen d und e befestigt und ist das untere Ende einer dritten
Stange f darin ' vertical geführt. Von diesen 14 den Augen C1C^c3, Fig. 1, einer Lagerplatte
durch die Bank α hindurchgeführten Stangen dient die erstere d dazu, den mittelst
Schraubengewinde d1 der Flaschenform entsprechend
höher oder tiefer einstellbaren Flaschenträger d2 aufzunehmen, während die
beiden anderen Stangen e und f weiter durch das auf der Bank α befestigte Gestell b geführt
sind, so dafs sich das Querhaupt c unter dem Einflufs des Armes g1 nur genau senkrecht auf-
und abbewegen kann.
Die Stange e trägt zwischen zwei Stellringen die beiden Arme II1, Fig. 1 und 5, an welchen
die durch eine Feder e3 geöffnet gehaltenen, den Flaschenhalter bildenden zweiarmigen
Hebel Z3 und Z4 befestigt sind (Fig. 5). Die kürzeren Arme dieser Hebel Z3 Z4 tragen
die Stellschrauben Z5 Z6, welche sich auf den am Gestell b keilförmig auslaufenden Leisten
bl b2 so führen, dafs die beiden Hebelarme
Z3 Z* sich bei der Aufwärtsbewegung der Stange e
einander nähern, um die dazwischen eingesetzte Flasche zu halten (Fig. 1).
Die dritte Stange f, welche sich erst zu heben beginnt, nachdem die Stangen d und e
bezw. der Flaschenträger und Flaschenhalter einen bestimmten Weg zurückgelegt haben und
das Querhaupt c gegen den Bund f1 anzuliegen
kommt, trägt die ebenfalls aus zwei doppelarmigen Hebeln k k\ Fig. 3 und 7, bestehende
Korkpresse, deren kürzere Arme durch eine Feder k2 gegen die als Gleitflächen dienenden
Leisten b 3 b 4 des Gestelles gezogen
werden. Die Feder A2 hat dabei das Bestreben,
die Korkpresse stets in die geöffnete Stellung (Fig. 3) zurückzuführen. In ihrer geschlossenen
Stellung werden die beiden Arme k k1 der Korkpresse durch zwei mit einer
Stange η verbundene Köpfe nl w2, Fig. 6, zusammengehalten,
welche unter dem Einflufs der Federn w3 n4 in die Ausschnitte k3 Ar4 der
Arme k k1 einfallen (Fig. 6 und 7), während die abgeschrägte äufsere Fläche dieser Köpfe
n1 n2 sich gegen die in schwalbenschwanzförmigen
Rinnen schlittenartig auf den Armen k k1 geführten Riegel η 6 η 7 anlegen.
Bei der Aufwärtsbewegung der Stange e drücken die zu beiden Seiten derselben angebrachten
keilförmigen Nasen e1 e2 gegen die auf der Drehachse der Finger n10 nn be-
festigten Daumen η8«9, wodurch die keilförmigen
Nasen der Riegel κ6 η1 gegen den abgeschrägten
Theil der Köpfe h'm2 vorgeschoben
werden und diese so weit anheben, dafs sie aus den Aussparungen Ar3 /c4 heraustreten und
die Arme k k1 freigeben, welche alsdann unter dem Einflufs der Feder A:2 aus einander
schwingen und dann bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Querhauptes c sich mit
der Stange f heben, deren Bund f1 in diesem
Augenblick gegen das Querhaupt anliegt.
In den weiter vorspringenden Arm des Gestelles b ist senkrecht über dem Flaschenträger,
Flaschenhalter und den entsprechenden Ausschnitten der Korkpresse eine Büchse m eingesetzt,
in welcher ein Kolben m1, Fig. 8, durch eine Feder m2 in senkrechter Richtung
abwärts gedrückt wird. In dem Kopf oder Bund m5, Fig. 8 und 9, der Büchse m sind
die Klauen ν mit Schlitzen v5 zur Aufnahme
der Drahtarme B eingesetzt und werden mittelst der beiden durch die Löcher v1 v2 derselben
gezogenen ,Spiralfedern v3 v* gehalten
und gegen den Kolben m1 gezogen.
Um die Drahthaube anzulegen, setzt sich der Arbeiter so auf die Bank a, dafs das linke
Knie die Platte il berührt, welche zur Auslösung
der in den Zahnbogen g eingreifenden m Sperrklinke i dient. Nachdem der Flaschenträger
d2 und Flaschenhalter Z3 Z4 so eingestellt
sind, dafs letzterer den Hals der verkorkten Flasche etwa 20 mm unterhalb des Halsbundes umfassen würde, wird die rechte
Backe k1 der Korkpresse mit der rechten Hand angelegt, während in die andere Backe die
Drahthaube B mit der Kapsel A in die Schlitze u>, Fig. 7, eingehängt und von unten
mit der linken Hand gehalten wird. Sobald diese Backe k ebenfalls angelegt ist, wird
gleichzeitig mit der freien rechten Hand der in s1 unterstützte, in einen Schlitz wz4 der Kolbenstange
m3 eingreifende Hebel s, Fig. 2, niedergedrückt
und, nachdem dann die Korkpresse vollständig geschlossen ist, wieder losgelassen,
so dafs sich die ausgehöhlte Stirnfläche des Kolbens m1 auf die in einer ,Rinne χ der
Backen k k1 ruhende Metallkapsel A auflegt
(Fig. 8).
Nunmehr setzt man mit der linken Hand die verkorkte Flasche auf den Träger d2 und
hebt denselben an, indem man den Hebel h mit der freien rechten Hand anzieht, wobei
sich zunächst die Arme /3 Z4 gegen den Hals der Flasche anlegen und diese bei der weiteren
Aufwärtsbewegung in die Drahthaube hineinheben. Der Kork wird dabei in der nach oben enger werdenden Oeffnung der Korkpresse
zusammengedrückt, gelangt in die Blechkapsel und drückt den Kolben m1 nach oben,
bis die Zweige der Drahthaube die Schlitze v5
der Klauen ν erreicht haben.
In diesem Augenblick wird die Vorrichtung zum Zusammenhalten der Korkpresse k k1, wie
beschrieben, ausgelöst, die Arme der letzteren schwingen aus einander und die Flasche wird
nun weiter gehoben, bis der Kolben m vollständig in den Hülsenkopf m 5 zurückgetreten
ist und die Kapsel A sich in die Aushöhlung desselben einlegt, so dafs der Pfropfen' auch
noch von oben zusammengeprefst werden kann
(Fig- 9)· . ' ■
Da mit Hülfe der Sperrklinke i und des Zahnbogens g die Flasche in jeder Stellung
gehalten werden kann, so hat auch der Arbeiter jetzt beide Hände zum Zusammendrehen
des durch die Enden der Drahthaube gezogenen Drahtes frei. Durch einen leichten Druck des linken Knies gegen die Platte z'1
wird die Sperrklinke i aus dem Zahnbogen ausgelöst und, nachdem die fertig verdrahtete
Flasche mit der linken Hand erfafst ist, die Maschine durch Zurückdrehen des Hebels h in
die Anfangslage zurückgebracht.
Die in Fig. 4 dargestellte Aenderung zum Schliefsen der Korkpresse besteht in der Anordnung
einer durch die Bank α und in dem Maschinengestell b vertical geführten Stange 0
mit Nasen y y \ welche bei der Aufwärtsbewegung der Stange gegen die kurzen Arme
der Korkpresse wirken und mittelst eines Tritthebels q bethätigt werden, welcher mit Hülfe
des Kurbelarmes q1 die kurze Welle ρ dreht.
Dieselbe trägt einen Daumen ρ\ gegen welchen
die Stange 0 durch eine Feder ο1 angedrückt wird und sich bei der Bewegung der letzteren
entsprechend heben oder senken mufs.
Diese letzte Einrichtung eignet sich speciell zum Anlegen der Drahthauben mit loser
Kapsel. Hier wird (wie in Fig. 11) die Drahthaube zunächst in die Schlitze y5 der Klauen ν
eingesetzt und so hoch wie möglich in dem Kopf m5 nach oben geschoben, wobei die
Klauen ν unter dem Einflufs der Federn v3 y4 die Haube halten. Die Blechkapsel wird dagegen
von den beiden federnden Fingern \ ^1
der einen Backe der Korkpresse gehalten (Fig. 12). Sodann wird mit der rechten Hand
der kleine Hebel s niedergedrückt, um den Stempel m1 anzuheben, ferner mit dem rechten
Fufs der mit dem gabelförmigen Arm der Daumenwelle ρ verbundene Tritthebel q vorgeschoben,
um die Korkzange, wie erwähnt, zu schliefsen und dann der Hebel s wieder freigelassen, worauf der Kolben ml sich auf
die Blechkapsel aufsetzt. Die Flasche wird dann wieder, wie zuvor, auf den Flaschenträger
d2 gesetzt, in der vorhin beschriebenen
Weise angehoben' und dadurch der Kork in die geschlossene Zange hineingeprefst, um sich
mit der darauf sitzenden Kapsel in die Drahthaube zu schieben. Hierauf öffnet sich die
Korkpresse wieder selbstthätig, die Drahthaube
kann gebunden und die Flasche fortgenommen werden. Ein auf der Bank α befestigtes Gufsstück
r mit keilförmigen Einschnitten soll dazu dienen, den Bindedraht der Drahthaube gegen
den Bund des Flaschenhalses auszurichten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen, bei welcher das durch eine Sperrklinke i arretirte und durch Hebel h bewegte Zahnsegment g mit Excenterarm g1 ein Querstück c und dadurch den Flaschenträger cf* und die Stange e mit Flaschenführer I3 Z4 gleichzeitig anhebt, dagegen eine Stange / erst mitnimmt, wenn der Bund f1 gegen das Querstück c anstöfst, um dadurch die Korkpresse k kl anzuheben.
- 2. In Verbindung mit der im Anspruch i. bezeichneten Vorrichtung:a) die Anordnung eines Excenterarmes p\ Fig. 4, auf einer Welle p, welche mittelst eines Anschlagstückes eine nach oben gerichtete Bewegung der Stange ο veranlafst, deren Nasenyy1, Fig. ι ο, derart auf die kurzen Arme der Korkpresse k k1 wirken, dafs dieselbe geschlossen wird;b) die Anordnung der Büchse m zur Aufnahme und Führung des Kolbens W1, welcher sich auf die lose oder mit der Drahthaube verbundene, auf einem Rand χ der Korkpresse ruhende Blechkapsel A auflegt und bei der Aufwärtsbewegung der Flasche entweder mit der anhängenden, in Nuthen w, Fig. 7, der Korkpresse gehaltenen Drahthaube B zwischen die in dem Kopf der Büchse tn durch Federn gehaltenen Klauen ν oder in die in Nuthen v5 dieser Klauen ν gehaltene Drahthaube gehoben wird;c) die Anordnung der Korkpresse k kl, deren längere Arme in geschlossener Stellung durch Klinken nl n2 gehalten, unter dem Einflufs einer Feder k2 aus einander schwingen, indem bei der Aufwärtsbewegung der Stange e die Nasen e1 e'2 derselben gegen die Daumen n8n9 bezw. It10H11 wirken, welche die Keile n6n7 gegen die Klinken n1 n2 vorschieben und dieselben auslösen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50526C true DE50526C (de) |
Family
ID=325367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50526D Expired - Lifetime DE50526C (de) | Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50526C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE34617E (en) * | 1976-02-12 | 1994-05-24 | The Procter & Gamble Company | Vitaminized compositions for treating hypercholesterolemia |
-
0
- DE DENDAT50526D patent/DE50526C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE34617E (en) * | 1976-02-12 | 1994-05-24 | The Procter & Gamble Company | Vitaminized compositions for treating hypercholesterolemia |
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