DE50526C - Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen - Google Patents

Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen

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Publication number
DE50526C
DE50526C DENDAT50526D DE50526DA DE50526C DE 50526 C DE50526 C DE 50526C DE NDAT50526 D DENDAT50526 D DE NDAT50526D DE 50526D A DE50526D A DE 50526DA DE 50526 C DE50526 C DE 50526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
bottle
held
cork
press
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50526D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. DE MESTRE in Bordeaux, 28 Rue Vergniaud
Publication of DE50526C publication Critical patent/DE50526C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/06Devices for securing bottle closures with wire

Landscapes

  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Anbringen von Drahtverschlüssen für Flaschen, und ist darin Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Grundrifs der Maschine, während Fig. 4 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Schliefsen der Presse, . welche zum Zusammendrücken des über· den Flaschenmund hervorragenden Theiles des Pfropfens benutzt wird, und die Fig. 5 bis 12 Einzeltheile, theilweise in vergröfsertem Mafsstabe, darstellen.
1 Unter der zur Befestigung der Maschine und zum Sitzen für den Arbeiter dienenden Bank α ruht in den Lagerböcken h1 der durch einen Hebel h bethätigte Zahnbogen g, welcher mit einem excentrisch gebogenen Arm g1 versehen ist und mit diesem gegen die Laufrille eines Querhauptes c greift. In letzterem sind die beiden verticalen Stangen d und e befestigt und ist das untere Ende einer dritten Stange f darin ' vertical geführt. Von diesen 14 den Augen C1C^c3, Fig. 1, einer Lagerplatte durch die Bank α hindurchgeführten Stangen dient die erstere d dazu, den mittelst Schraubengewinde d1 der Flaschenform entsprechend höher oder tiefer einstellbaren Flaschenträger d2 aufzunehmen, während die beiden anderen Stangen e und f weiter durch das auf der Bank α befestigte Gestell b geführt sind, so dafs sich das Querhaupt c unter dem Einflufs des Armes g1 nur genau senkrecht auf- und abbewegen kann.
Die Stange e trägt zwischen zwei Stellringen die beiden Arme II1, Fig. 1 und 5, an welchen die durch eine Feder e3 geöffnet gehaltenen, den Flaschenhalter bildenden zweiarmigen Hebel Z3 und Z4 befestigt sind (Fig. 5). Die kürzeren Arme dieser Hebel Z3 Z4 tragen die Stellschrauben Z5 Z6, welche sich auf den am Gestell b keilförmig auslaufenden Leisten bl b2 so führen, dafs die beiden Hebelarme Z3 Z* sich bei der Aufwärtsbewegung der Stange e einander nähern, um die dazwischen eingesetzte Flasche zu halten (Fig. 1).
Die dritte Stange f, welche sich erst zu heben beginnt, nachdem die Stangen d und e bezw. der Flaschenträger und Flaschenhalter einen bestimmten Weg zurückgelegt haben und das Querhaupt c gegen den Bund f1 anzuliegen kommt, trägt die ebenfalls aus zwei doppelarmigen Hebeln k k\ Fig. 3 und 7, bestehende Korkpresse, deren kürzere Arme durch eine Feder k2 gegen die als Gleitflächen dienenden Leisten b 3 b 4 des Gestelles gezogen werden. Die Feder A2 hat dabei das Bestreben, die Korkpresse stets in die geöffnete Stellung (Fig. 3) zurückzuführen. In ihrer geschlossenen Stellung werden die beiden Arme k k1 der Korkpresse durch zwei mit einer Stange η verbundene Köpfe nl w2, Fig. 6, zusammengehalten, welche unter dem Einflufs der Federn w3 n4 in die Ausschnitte k3 Ar4 der Arme k k1 einfallen (Fig. 6 und 7), während die abgeschrägte äufsere Fläche dieser Köpfe n1 n2 sich gegen die in schwalbenschwanzförmigen Rinnen schlittenartig auf den Armen k k1 geführten Riegel η 6 η 7 anlegen.
Bei der Aufwärtsbewegung der Stange e drücken die zu beiden Seiten derselben angebrachten keilförmigen Nasen e1 e2 gegen die auf der Drehachse der Finger n10 nn be-
festigten Daumen η8«9, wodurch die keilförmigen Nasen der Riegel κ6 η1 gegen den abgeschrägten Theil der Köpfe h'm2 vorgeschoben werden und diese so weit anheben, dafs sie aus den Aussparungen Ar3 /c4 heraustreten und die Arme k k1 freigeben, welche alsdann unter dem Einflufs der Feder A:2 aus einander schwingen und dann bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Querhauptes c sich mit der Stange f heben, deren Bund f1 in diesem Augenblick gegen das Querhaupt anliegt.
In den weiter vorspringenden Arm des Gestelles b ist senkrecht über dem Flaschenträger, Flaschenhalter und den entsprechenden Ausschnitten der Korkpresse eine Büchse m eingesetzt, in welcher ein Kolben m1, Fig. 8, durch eine Feder m2 in senkrechter Richtung abwärts gedrückt wird. In dem Kopf oder Bund m5, Fig. 8 und 9, der Büchse m sind die Klauen ν mit Schlitzen v5 zur Aufnahme der Drahtarme B eingesetzt und werden mittelst der beiden durch die Löcher v1 v2 derselben gezogenen ,Spiralfedern v3 v* gehalten und gegen den Kolben m1 gezogen.
Um die Drahthaube anzulegen, setzt sich der Arbeiter so auf die Bank a, dafs das linke Knie die Platte il berührt, welche zur Auslösung der in den Zahnbogen g eingreifenden m Sperrklinke i dient. Nachdem der Flaschenträger d2 und Flaschenhalter Z3 Z4 so eingestellt sind, dafs letzterer den Hals der verkorkten Flasche etwa 20 mm unterhalb des Halsbundes umfassen würde, wird die rechte Backe k1 der Korkpresse mit der rechten Hand angelegt, während in die andere Backe die Drahthaube B mit der Kapsel A in die Schlitze u>, Fig. 7, eingehängt und von unten mit der linken Hand gehalten wird. Sobald diese Backe k ebenfalls angelegt ist, wird gleichzeitig mit der freien rechten Hand der in s1 unterstützte, in einen Schlitz wz4 der Kolbenstange m3 eingreifende Hebel s, Fig. 2, niedergedrückt und, nachdem dann die Korkpresse vollständig geschlossen ist, wieder losgelassen, so dafs sich die ausgehöhlte Stirnfläche des Kolbens m1 auf die in einer ,Rinne χ der Backen k k1 ruhende Metallkapsel A auflegt (Fig. 8).
Nunmehr setzt man mit der linken Hand die verkorkte Flasche auf den Träger d2 und hebt denselben an, indem man den Hebel h mit der freien rechten Hand anzieht, wobei sich zunächst die Arme /3 Z4 gegen den Hals der Flasche anlegen und diese bei der weiteren Aufwärtsbewegung in die Drahthaube hineinheben. Der Kork wird dabei in der nach oben enger werdenden Oeffnung der Korkpresse zusammengedrückt, gelangt in die Blechkapsel und drückt den Kolben m1 nach oben, bis die Zweige der Drahthaube die Schlitze v5 der Klauen ν erreicht haben.
In diesem Augenblick wird die Vorrichtung zum Zusammenhalten der Korkpresse k k1, wie beschrieben, ausgelöst, die Arme der letzteren schwingen aus einander und die Flasche wird nun weiter gehoben, bis der Kolben m vollständig in den Hülsenkopf m 5 zurückgetreten ist und die Kapsel A sich in die Aushöhlung desselben einlegt, so dafs der Pfropfen' auch noch von oben zusammengeprefst werden kann
(Fig- 9)· . ' ■
Da mit Hülfe der Sperrklinke i und des Zahnbogens g die Flasche in jeder Stellung gehalten werden kann, so hat auch der Arbeiter jetzt beide Hände zum Zusammendrehen des durch die Enden der Drahthaube gezogenen Drahtes frei. Durch einen leichten Druck des linken Knies gegen die Platte z'1 wird die Sperrklinke i aus dem Zahnbogen ausgelöst und, nachdem die fertig verdrahtete Flasche mit der linken Hand erfafst ist, die Maschine durch Zurückdrehen des Hebels h in die Anfangslage zurückgebracht.
Die in Fig. 4 dargestellte Aenderung zum Schliefsen der Korkpresse besteht in der Anordnung einer durch die Bank α und in dem Maschinengestell b vertical geführten Stange 0 mit Nasen y y \ welche bei der Aufwärtsbewegung der Stange gegen die kurzen Arme der Korkpresse wirken und mittelst eines Tritthebels q bethätigt werden, welcher mit Hülfe des Kurbelarmes q1 die kurze Welle ρ dreht. Dieselbe trägt einen Daumen ρ\ gegen welchen die Stange 0 durch eine Feder ο1 angedrückt wird und sich bei der Bewegung der letzteren entsprechend heben oder senken mufs.
Diese letzte Einrichtung eignet sich speciell zum Anlegen der Drahthauben mit loser Kapsel. Hier wird (wie in Fig. 11) die Drahthaube zunächst in die Schlitze y5 der Klauen ν eingesetzt und so hoch wie möglich in dem Kopf m5 nach oben geschoben, wobei die Klauen ν unter dem Einflufs der Federn v3 y4 die Haube halten. Die Blechkapsel wird dagegen von den beiden federnden Fingern \ ^1 der einen Backe der Korkpresse gehalten (Fig. 12). Sodann wird mit der rechten Hand der kleine Hebel s niedergedrückt, um den Stempel m1 anzuheben, ferner mit dem rechten Fufs der mit dem gabelförmigen Arm der Daumenwelle ρ verbundene Tritthebel q vorgeschoben, um die Korkzange, wie erwähnt, zu schliefsen und dann der Hebel s wieder freigelassen, worauf der Kolben ml sich auf die Blechkapsel aufsetzt. Die Flasche wird dann wieder, wie zuvor, auf den Flaschenträger d2 gesetzt, in der vorhin beschriebenen Weise angehoben' und dadurch der Kork in die geschlossene Zange hineingeprefst, um sich mit der darauf sitzenden Kapsel in die Drahthaube zu schieben. Hierauf öffnet sich die Korkpresse wieder selbstthätig, die Drahthaube
kann gebunden und die Flasche fortgenommen werden. Ein auf der Bank α befestigtes Gufsstück r mit keilförmigen Einschnitten soll dazu dienen, den Bindedraht der Drahthaube gegen den Bund des Flaschenhalses auszurichten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen, bei welcher das durch eine Sperrklinke i arretirte und durch Hebel h bewegte Zahnsegment g mit Excenterarm g1 ein Querstück c und dadurch den Flaschenträger cf* und die Stange e mit Flaschenführer I3 Z4 gleichzeitig anhebt, dagegen eine Stange / erst mitnimmt, wenn der Bund f1 gegen das Querstück c anstöfst, um dadurch die Korkpresse k kl anzuheben.
  2. 2. In Verbindung mit der im Anspruch i. bezeichneten Vorrichtung:
    a) die Anordnung eines Excenterarmes p\ Fig. 4, auf einer Welle p, welche mittelst eines Anschlagstückes eine nach oben gerichtete Bewegung der Stange ο veranlafst, deren Nasenyy1, Fig. ι ο, derart auf die kurzen Arme der Korkpresse k k1 wirken, dafs dieselbe geschlossen wird;
    b) die Anordnung der Büchse m zur Aufnahme und Führung des Kolbens W1, welcher sich auf die lose oder mit der Drahthaube verbundene, auf einem Rand χ der Korkpresse ruhende Blechkapsel A auflegt und bei der Aufwärtsbewegung der Flasche entweder mit der anhängenden, in Nuthen w, Fig. 7, der Korkpresse gehaltenen Drahthaube B zwischen die in dem Kopf der Büchse tn durch Federn gehaltenen Klauen ν oder in die in Nuthen v5 dieser Klauen ν gehaltene Drahthaube gehoben wird;
    c) die Anordnung der Korkpresse k kl, deren längere Arme in geschlossener Stellung durch Klinken nl n2 gehalten, unter dem Einflufs einer Feder k2 aus einander schwingen, indem bei der Aufwärtsbewegung der Stange e die Nasen e1 e'2 derselben gegen die Daumen n8n9 bezw. It10H11 wirken, welche die Keile n6n7 gegen die Klinken n1 n2 vorschieben und dieselben auslösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50526D Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen Expired - Lifetime DE50526C (de)

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DENDAT50526D Expired - Lifetime DE50526C (de) Maschine zum Anbringen von Drahtverschlüssen an Flaschen

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DE (1) DE50526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE34617E (en) * 1976-02-12 1994-05-24 The Procter & Gamble Company Vitaminized compositions for treating hypercholesterolemia

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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