DE270604C - - Google Patents

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DE270604C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/10Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting disc closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenverschließmaschine und im besonderen eine solche, bei welcher zwischen einem hin und her beweglichen Flaschenverschließwerkzeug und dem Mund einer Flasche selbsttätig Stöpsel zugeführt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei jedem Schließ Vorgang ein das Verschließwerkzeug hin und her bewegender Kolben einen die Stöpsel tragenden ίο Trichter um einen Schritt vorwärts dreht, um , einen Stöpsel der in die Bahn des Werkzeuges führenden Rinne zuzuführen, und ferner eine in dieser Rinne angeordnete Auslaßvorrichtung bewegt, die am Ende jedes Verschließvorganges einen neuen Stöpsel in die Bahn des Werkzeuges fallen läßt.
Fig. ι zeigt eine Flaschenverschließmaschine nach der Erfindung zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie io der Fig. ι und zeigt den den Verschließ werkzeugkolben hin und her bewegenden Hebel und die ihn tragenden Teile.
Fig. 3 zeigt die Stöpselzuführrinne sowie den Werkzeugkolben und die mit ihr hin und her gehenden Teile.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die die aus
einem sich drehenden Trichter einer Rinne zugeführten Stöpsel in dieser anhält und sie einzeln zwischen das Verschließwerkzeug und die Flaschenmündung treten läßt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 8 der Fig. 4.
Die dargestellte Maschine wird mittels eines bei 4 an dem Maschinengestell angelenkten Fußhebels 3 betrieben, welcher die unter Wirkung der Feder 1 stehende, bei 2 angelenkte aufrechte Stange D auf und ab bewegen kann. Die Stange D kann hierbei den sich um die Achse 20 drehenden knieförmigen Hebel E drehen und dadurch den das Verschließwerkzeug 60 tragenden Kolben B hin und her bewegen. Gleichzeitig bewegt hierbei der Kniehebel auch den unter Wirkung einer Feder 19 stehenden Zapfen 16, 15 durch Vermittlung der Rolle 18. Die Flasche wird von den durch eine Feder 13 zusammengehaltenen Klemmbacken C, C1, welche auf der am Arm A3 angeordneten schrägen Stütze 6, 7 gelagert sind, während des Verschließvorganges gehalten, und zwar wird die Flasche von Hand in die Klemmvorrichtung eingeführt und von ihr dann festgehalten, während die Klemmbacken noch fester dadurch zum Eingriff gelangen, daß bei dem Abwärtsgehen des Kolbens B der Zapfen 15 zwischen die Klemmbacken tritt.
Das eine Ende des Gelenkstiftes 20 ist mit einem Kopf 22 versehen, der eine senkrechte Durchbohrung 23 besitzt, welche eine Führung für das untere Ende der Stange 24 bildet. Letztere bildet einen Bestandteil der Vorrichtung F2 zum Drehen der Verschlußstöpselauswählvorrichtung F.
Die Stöpselauswählvorrichtung F braucht hier nicht näher beschrieben zu werden. Die-

Claims (3)

selbe besitzt einen drehbaren Trichterteil 26, der fest auf einer Welle 27 mit Sperrad 28 sitzt. Die Stöpsel fallen, der Schwerkraft folgend, zur Auslaßvorrichtung G. Diese Vorrichtung besitzt zwei Auslaßhebel 34, die in Ausnehmungen 35 der Wandung der Abfalleitung liegen und um Stifte 36 schwingbar sind. Jeder dieser Hebel 34 besitzt einen unteren Zahn 37 und einen oberen Zahn 38. Sie sind ferner mit Fortsätzen 39 versehen, mittels welcher sie mit Hilfe von Teilen 40 in Schwingbewegung versetzt werden. Die Teile 40 sitzen an einer schwingbaren Achse 41, die mit einem Antriebsarm 42 versehen ist. Letzterer ist mittels eines Gelenkes 43 mit dem unteren Ende des Gleitstückes 44 verbunden, das mittels eines nachgiebigen Fingers oder einer Feder 45 des Kolbens B niederbewegt werden kann. Die kleine Schraubenfeder 46 verbindet den Arm 42 mit einem am Rahmen sitzenden Stift 47, so daß die Teile 40 gewöhnlich in der in Fig. 3 dargestellten gehobenen Lage gehalten werden. Wenn der Kolben B niedergeht, so drückt er das Gleitstück 44 nieder, senkt dadurch die Teile 40 und gestattet, daß die Fortsätze 39 der Hebel 34 niederfallen, wodurch ein neuer Stöpsel zwischen den Zähnen 38 hindurch auf die Zähne 37 fallen kann. Geht der Kolben B hoch, so bewegt sich das Gleitstück 44 aufwärts, indem es durch die Feder 46 gezogen wird. Bei dieser Bewegung werden die Arme 39 der Hebel 34 gehoben, wodurch der zwischen den Hebeln 34 gehaltene Stöpsel niederfallen kann. Das untere Ende des Abfallkanals F1 besitzt einen gekrümmten Kanalfortsatz 48, der an einer Brücke sitzt, die an dem Arm 6 der Flaschenunterstützvorrichtung angeordnet ist. Der Kanal 50 des Teiles 48 wird durch eine schräge Bohrung 51 durchdrungen, durch welche das Werkzeug für das Stöpseln hindurchtreten kann. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß, wenn ein Stöpsel an den unteren Teil des Kanals 50 gelangt, er in solcher Lage gehalten wird, daß er durch das Werkzeug in die Flaschenmündung hineingestoßen werden kann. Die die Sperrklinke bewegende Stange 24 dreht den Trichter 26 sowie die die Magnete tragende Scheibe 31. Um diese Bewegung zweckmäßig zu gestalten, sitzt auf der Stange 24 eine Hülse 52, die ein Gelenk 53 besitzt, mit dem eine Verbindungsstange 54 verbunden ist, deren unteres Ende mittels eines Gelenkbolzens 55 (Fig. 3) mit dem oberen Ende des KolbensB verbunden ist. Die eine Seitenwand der Führung ist mit einem Schlitz 56 versehen, der eine Bewegung des Stiftes 55 gestattet. Oberhalb des Teiles 52 ist ein Ring 57 an der Stange 24 befestigt. Unterhalb des Teiles 52 sitzt eine Feder 58, die sich gegen einen Ansatz 59 der Stange 24 stützt. Wenn der Kolben niedergeht, so zieht die Stange 54 den Teil 52 gegen den Druck der Feder 58 nieder. Die auf die Stange 24 drückende Feder 58 dient dazu, die Welle 27 nachgiebig zu drehen. Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß, wenn ein Arbeiter eine Flasche zwischen die Backen 8 einführt und den Fußhebel 3 niederdrückt, der Hebel E um den Zapfen 20 niedergeschwungen wird, wodurch der Kolben 16 mittels seines keilförmigen Teiles 15 die Backen 8 schließt. Bei dieser Bewegung wird der schrägliegende Kolben B nach unten gedrückt und bewirkt dadurch, daß das Werkzeug 60 einen Stöpsel eintreibt, der am unteren Ende des Kanals 50 liegt. Wenn der Kolben B abwärts geht, so drückt der daran sitzende Finger 45 des Gleitstück 44 nieder und bewirkt dadurch, daß sich der Teil 40 abwärts bewegt, so daß die Hebel 34 so gedreht werden, daß die Zähne 38 zurückgezogen werden und ein neuer Stöpsel auf die Zähne 37 und von hier bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens B in den Kanal 50 fallen kann. Paten τ-Ansprüche:
1. Maschine zum Verschließen von Flaschen mit selbsttätiger Zuführung der Verschlußstöpsel, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Verschließ Vorgang ein das Verschließwerkzeug hin und her bewegender Kolben den die Stöpsel enthaltenden Trichter um einen Schritt vorwärts dreht, um einen Stöpsel der in die Bahn des Werkzeuges endigenden Rinne (F') zuzuführen, und ferner eine in dieser angeordnete Auslaß vorrichtung (G) bewegt, die am Ende des Verschließvorganges einen Stöpsel in die Bahn des Werkzeuges fallen läßt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkolben die Stöpselauslaßvorrichtung (G) so bewegt, daß sie bei dem Arbeitshub desselben einen Stöpsel erfaßt und diesen dann bei dem Rückwärtshub des Kolbens in die Bahn des Werkzeuges fallen läßt.
3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkolben einen nachgiebigen Finger (45) trägt, der bei dem Arbeitshub des Werkzeuges entgegen der Wirkung einer Feder (46) ein Gleitstück (44) verstellt, das seinerseits auf die Stöpselauslaß vorrichtung einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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