DE265957C - - Google Patents

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DE265957C
DE265957C DENDAT265957D DE265957DA DE265957C DE 265957 C DE265957 C DE 265957C DE NDAT265957 D DENDAT265957 D DE NDAT265957D DE 265957D A DE265957D A DE 265957DA DE 265957 C DE265957 C DE 265957C
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box
gumming
gumming device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
tp PATENTAMT.
in LEEDS, England.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Etikettieren von Paketen u. dgl., bei welchen das Etikett mittels einer auf und ab beweglichen Gummiervorrichtung aus einem Vorratsbehälter entnommen und an eine in wagerechter Richtung hin und her bewegliche Transportvorrichtung abgegeben wird, welche mit einer Greifvorrichtung zum Festhalten des Etiketts beim Abnehmen desselben von
ίο der Gummiervorrichtung versehen ist und das Etikett an die Aufklebestelle der Maschine befördert.
Das Wesen der Erfindung wird in der in dem Anspruch gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher, um beim Verarbeiten von Etiketten aus verhältnismäßig langen und dünnen Papierstreifen ein Zerreißen dieser nach Möglichkeit zu vermeiden, die Einrichtung derart getroffen ist, daß das Etikett von der Gummiervorrichtung allmählich seitlich vom einen Ende aus abgezogen wird.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Etikettenzuführungsvorrichtung gemaß der Erfindung. Fig. 2 ist eine zur Fig. 1 gehörige Draufsicht. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Etikettengreifer und der Einstellvorrichtung für die Etiketten. Fig. 4 ist eine untere Ansicht der Gummiervorrichtung. Fig. 5 ist eine Seitenansicht derselben. Fig. 6 ist ein .Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 5, während Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 5 erkennen läßt. Fig. 8 veranschaulicht, wie das Etikett vom Gummierkissen abgezogen wird.
Die Gummiervorrichtung (Fig. 4 bis 7) für die Etiketten besteht im wesentlichen aus dem Hauptteil 117, an dem durch vertikale BoI- , zen 120 das Gummierkissen befestigt ist, welches aus zwei Teilen 121 gebildet wird und den Klebstoff von einer nicht dargestellten Klebstoffabgebevorrichtung empfängt. Der Hauptteil 117 ist mittels Bolzen 114 und Federn 115 an einem in vertikaler Richtung auf und ab beweglichen Träger 113 nachgiebig angeordnet. An der Unterseite des Hauptteiles 117 befinden sich zwei abgerundete Vorsprünge 122, welche sich über die ganze Länge des Hauptteiles 117 erstrecken und es ermöglichen, daß sich die Gummierkissenteile 121 selbsttätig in die richtige Lage einstellen. Zu diesem Zweck besitzen auch die öffnungen für die Bolzen 120 im Haupteil 117 einen größeren Durchmesser als die Bolzen 120. Zwischen den Teilen 121 ist eine Abstreifplatte 123 angeordnet, welche durch einen Schraubenbolzen 124, der an seinem oberen Ende eine Schraubenmutter 124* trägt, gehalten wird. An dem Hauptteil 117 ist für die Schraube 124 ein Ansatz 126 vorgesehen, durch den der Schraubenbolzen sich erstreckt. Zwischen der Oberfläche des Hauptteiles 117 und der unteren Fläche der Schraubenmutter i24x ist eine Schraubenfeder 125 gelagert, welche den Ansatz 126 umschließt. Wenn, wie dargestellt, nur ein Schraubenbolzen 124 angewendet wird, ist es zweckmäßig, an den Enden der Abstreifplatte 123 noch Führungszapfen vorzusehen. An jeder Seite ist die Abstreifplatte 123 mit Vorsprüngen 127 versehen, welche sich in Nischen 128 der Teile 121 erstrecken. Zur Abwärtsbewegung
65
der Abstreifplattc 123 zwecks Einleitung der Freigabe des Etiketts von dem Gummikissen 121 dienen an dem Hauptteil 117 schwingbar gelagerte Hebel -129. Das eine j
Ende eines jeden Hebels 129 ruht auf der oberen Seite der Abstreifplatte. Der äußere verbreiterte Arm 130 der Hebel 129 ragt über den Hauptteil 117 hinaus und kommt mit nach unten mittels Federn nachgiebig angeordneten Zapfen 131 in Berührung (Fig. 1 und 2), die an der Etikettenzuführungsvorrichtung angebracht sind.
Wenn das Gummierkissen 121 sich senkt, so trifft der verbreiterte Arm 130 der Hebel 129 auf das obere Ende der Zapfen 131. Hierdurch werden die Arme 130 nach aufwärts bewegt, während die Abstreifplatte 123 über die untere Fläche der Gummierkissen gegen das Etikett 121 vorgestoßen wird. In den Gummierkissenteilen 121 und in dem Hauptteil 117 sind Kerben 132 und 133 vorgesehen, durch welche sich die nachstehend beschriebenen Etikettengreifer 194 und Anschläge 218 erstrecken können.
Die Eikettenzuführungsvorrichtung besteht aus einem rechteckigen Kasten 171, der horizontal auf Stangen 172 hin und her bewegt werden kann (Fig. 1 und 2). Diese Stangen 172 sind in Trägern 173, 174 befestigt, welche auf dem Tisch b angebracht sind. Dem Zuführungskasten 171 wird durch eine Stange 189 eine hin und her gehende Bewegung erteilt (Fig. 2). Diese Stange 189 erstreckt sich durch eine öffnung des Ständers 174 und ist an dem Etikettenzuführungskasten 171 durch ein Joch 191 befestigt (Fig. 2), welches an dem Kasten 171 mittels Schraubenbolzen 192 angebracht ist. An dem oberen Rand des Kastens 171 sind Platten 193 schwingbar angebracht, durch welche die obere Öffnung des Kastens 171 nahezu geschlossen wird und durch welche das Etikett beim Hindurchführen des Paketes zwischen denselben um das Paket herumgefaltet wird.
An dem Zuführungskasten 171 sind an der. einen Seite Etikettengreifer 194 und an der gegenüberliegenden Seite Arme 195 schwingbar gelagert (Fig. 1 bis 3 und 8). An jedem Arm 195 ist ein Etiketteneinstellarm 196 gelenkig befestigt. Die Einstellarme 196 können an den Armen 195 einstellbar angebracht sein. Die Arme 195 sind durch eine Querstange 197 miteinander verbunden (Fig. 2). Diese Stange 197 ist mit einer Rolle 198 versehen, welche auf einer Daumenfläche 200 eines Blockes 199 läuft. Ein unter Wirkung einer Feder 201x stehender Bolzen 201 ist in dem Kasten 171 unter dem freien Ende eines jeden Greifers 194 in Längsrichtung verschiebbar' angeordnet (Fig. ι bis 3 und 8).
Die Greifer 194 sind auf der Welle 202 an-70
gebracht, welche an ihrem einen Ende einen Hebel 203 trägt, der mit einem Zapfen 204 versehen ist, auf dem ein Block 205 sitzt. Dieser Block 205 kann sich in einem horizontalen Schlitz 206 bewegen, welcher in einem vertikal beweglichen Gestell 207 angeordnet ist. Das Gestell 207 verschiebt sich auf an dem Tisch b befestigten vertikalen Zapfen 208. Diesem Gestell 207 wird eine absatzweise Auf- und Abbewegung durch eine Nutenscheibe 209 erteilt, welche auf einer Welle f befestigt ist. Mit dieser Nutenscheibe 209 steht eine Rolle 210 in Eingriff, welche an dem gabelförmigen Ende 211 der Stange 212 angebracht ist. Durch das gabelförmige Ende 211, welches die Welle f umgreift, und dadurch, daß die Stange 212 in einem Lager des Träges 213 am Tisch b geführt wird, wird die Stange 212 in einer vertikalen Lage gehalten. Das eine Ende der Stange 212 ist mit einem Arm 214 versehen. Am Ende dieses Armes ist das verschiebbare Gestell 207 durch einen Zapfen 215 einstellbar befestigt. Das untere Ende des Zapfens 215 ist an einer Hülse 216 befestigt, welche am oberen Teile des Gestelles 207 angebracht ist.
Wenn dem Gestell 207 eine absatzweise auf und ab gehende Bewegung erteilt wird, werden die Greifer 194 durch den Block 205, welcher in dem Schlitz 206 gleitet, abwechselnd geöffnet und geschlossen. Die Etiketteneinstellarme 196 sind an ihrem freien Ende mit einer Nische 217 versehen und dienen dazu, ein auf dem Kasten 171 befindliches Etikett gegen ein Paar am Kasten 171 einstellbar angeordnete Anschläge 218 zu schieben und dadurch auszurichten (Fig. ι und 2).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Durch das Gummierkissen 121 wird ein Etikett aus dem Etikettenbehälter herausgenommen und durch Senken der Gummiervorrichtung auf den Kasten 171, und zwar auf die Platten 193 gebracht. Während die Gummiervorrichtung gesenkt wird, werden durch Senken des Gestelles 207 die Greifer 194 geöffnet, so daß das vordere Ende des Etiketts auf die nachgiebigen Bolzen 201 zu liegen kommt. Die Greifer 194 werden alsdann durch Anheben des Gestelles 207 gegen das Etikett und die federnden Kolben 201 gedrückt, um das Etikett festzuhalten. Während dieses ausgeführt wird, werden die verbreiterten Enden 130 der Hebel 129 in Berührung mit den nachgiebigen Zapfen 131 gebracht und dadurch die Abstreifplatte 123 etwas nach abwärts bewegt, wodurch das Etikett etwas nach unten durchgebogen und so teilweise vom Gummierkissen abgehoben wird, um das nachfolgende seitliche Abziehen des Etiketts von dem Gummierkissen zu erleichtern. Darauf wird das Gummierkissen ■ wieder angehoben und gleich-

Claims (1)

  1. zeitig der Kasten 171 zurück an die Stelle bewegt, an der das Paket auf das auf dem Kasten befindliche Etikett gebracht und mit diesem zum Herumkleben des Etiketts zwischen den Platten 193 hindurchgestoßen wird.
    Infolge der gleichzeitigen seitlichen Bewegung des Kastens 171 und der Aufwärtsbewegung der Gummiervorrichtung (Fig. 8) wird das Etikett von der Gummi er vorrichtung allmählich von seinem vorderen Ende aus abgezogen.
    Wenn dasEtikett von dem Gummierkissen 121 frei ist, werden die Greifer 194 angehoben und sodann die Einstellarme 196 gegen das Etikett bewegt, die das Etikett gegen die Anschläge 218 . schieben und dadurch ausrichten.
    Ρλτεντ-AnsprUCH :
    Maschine zum Etikettieren von Paketen
    u. dgl., bei welcher das Etikett mittels einer auf und ab beweglichen Gummier-, Vorrichtung aus einem Vorratsbehälter entnommen und an eine in wagerechter Richtung hin und her bewegliche Transport-Vorrichtung abgegeben wird, welche mit einer Greifvorrichtung zum Festhalten des Etiketts beim Abnehmen desselben von der Gummiervorrichtung versehen ist und das Etikett an die Aufklebestelle der Maschine befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus entgegen Federwirkung in Längsrichtung verschiebbaren Bolzen (201) und aus gegen diese schwingbaren Armen (194) besteht, welche das Etikett nach dem Aufbringen auf die - Transportvorrichtung (171) an seinem beim Hinführen an die Aufklebestelle vorn befindlichen Ende erfassen und festhalten, und daß beim Wiederabheben der Gummiervorrichtung (117, 121) von der Transportvorrichtung gleichzeitig letztere an die Aufklebestelle hin bewegt wird, so daß das Etikett allmählich, vom einen Ende aus, von der Gummiervorrichtung abgezogen wird. ■■ ■·.. ■'-.. .' . ■ '■' , .'...■'.··. ■ ■ . ..,· '■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ,
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