DE123041C - - Google Patents

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DE123041C
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Germany
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grippers
gripper
bottle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/10Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 123041 KLASSE 8U.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1899 ab.
Die Etiketts werden nach vorliegender Erfindung von gummirten Greifern, die in einem Greiferwagen quer zu dessen Bewegungsrichtung besonders geführt sind, nach einander einzeln von einem Stapel abgenommen und am Ende der Vorwärtsbewegung des Greiferwagens durch die niedergehende Flasche von den Greifern abgelöst.
. Beiliegende Zeichnungen zeigen diese Einrichtung in verschiedenen Stellungen und Ansichten der Theile.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des oberen Theiles der Maschine mit weggelassenem Antrieb. Der Greiferwagen befindet sich hinter den Auftragrollen des Klebstoffbehälters.
Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht mit vorgeschobenen Greiferwagen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine in kleinerem Mafsstabe.
Fig. 4 zeigt einen Theil der Stirnansicht mit Greiferwagen, Greifern und Flasche.
Fig. 5 zeigt den. Greiferwagen mit den Greifern im Grundrifs und
Fig. 6 die Greifer in ihrer äufsersten Stellung, die obere Traverse für den Stapel und den Klebstoffbehälter.
Die Fig. 7 bis 9 stellen den Greiferwagen mit den Greifern in verschiedenen Ansichten und Schnitten dar.
Die Etiketts sind auf einem Tisch E8 über einander zu einem Stapel E geschichtet. Rechts vom Tische liegt (Fig. 1 und 2) ein Klebstoffbehälter C, links eine Stöfservorrichtung Z), mit welcher die von Hand in die Maschine eingelegte Flasche F niedergedrückt wird. B stellt einen Greiferwagen dar (Fig. 1 bis 5 und 7 bis 9), dessen beide Muffenpaare b an dem oben durch eine Traverse b3 und unten durch eine Traverse b* verbundenen Consol b2 angegossen und auf Führungsstangen α geführt sind. An bs ist mittels Schrauben b5, die in Schlitzen b7 verstellbar sind, eine Platte b6 befestigt, die in ihrem unteren Theile zu einem Kopfe ba ausgebildet ist; dieser nimmt in zwei quergebohrten Löchern die Führungsstangen bn der seitlich bewegbaren und federnden Schutzplatten b9 auf. Jede Schutzplatte bv trägt noch einen Schaft b13 zwischen den Stangen b11 in einem dritten Loche des Kopfes b8, in welchem ein Stutzen bu eingeschraubt ist, gegen welchen sich eine um den Schaft b13 gelegte Spiralfeder Z>15 anlegt, so dafs die Schutzplatten in seitlicher Richtung unter Spannung der Feder bis nachgeben können, wenn die Flasche zwischen die Platten gebracht wird.
Die Greifer P liegen an der Stirnseite des Greiferwagens zu einander parallel und laufen mit ihren Fortsätzen ρ in Führungen p1 im unteren Theile der Köpfe b8. Zu beiden Seiten des Gestelles A sind auf Winkeln r3 Schienen r1 angebracht, deren oberer Plantsch nach vorn seitlich abgeschrägt ist. Die Löcher r4 für die Befestigungsschrauben r2 sind schlitzförmig erweitert, so dafs die Schienen leicht verstellt werden können. Kommen die an den Fortsetzungen ρ angebrachten kleinen Röllchen r
mit den schrägen Seiten der Schienen in Berührung, so werden die Röllchen und dadurch die Greifer gegen eiuander gedrückt.
Am Greiferwagen befindet sich ferner eine Drahtfeder £24, welche in ihrer Mitte an einem Stifte δ25 der Traverse b3 und an ihren Enden an Stiften b2a der Traverse b6 befestigt ist. Auf der oberen Seite der letzten ist weiter eine Auflaufplatte bx angebracht. Der Greiferwagen erhält eine horizontale Hin- und Herbewegung an den Führungsstangen von einem geeigneten Excenter auf der Achse S1 aus durch die Hebel bw und 619; letzterer ist durch einen in den Lagern bi0 der Traverse b* ruhenden Bolzen mit dem Greiferwagen verbunden. Vor diesen Lagern liegt ein ,Anschlag bil (Fig. 8), dessen Führungszapfen b23 in einer Muffe unter den Lagern δ20 durch Stellschrauben £22 festgehalten wird. Der Anschlag i>21, gegen welchen sich der Boden der zu beklebenden Flasche legt, wird je nach der kleineren oder gröfseren Gestalt der Flasche eingestellt, so dafs die genaue Uebereinstimmung der Lage des Etiketts auf jeder Flasche gesichert ist.
An einer geeigneten Stelle der Maschine ist ferner noch ein gegabelter Haken b21 angebracht (Fig. ι und 2). Dieser wird vermittelst einer drehbaren Stange £28 von einer Daumenscheibe bao aus am Ende der Achse S1 bewegt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Während des ersten Theiles der Bewegung des Greiferwagens nehmen die Greifer Klebstoff von den Auftragrollen C1, welche bei Berührung mit denselben gedreht werden. Im weiteren Verlaufe der Bewegung kommt jetzt der Greiferwagen über den Etikettenstapel. In diesem Augenblick macht der schwingende Haken V2·1 eine Bewegung nach abwärts, kommt in Berührung mit der Auflaufplatte bx und drückt dadurch die Traverse be mit den Greifern ebenfalls nach abwärts. Auf diese Art und Weise kommen die Greifer mit dem obersten Etikett in Berührung, welches an den gummirten Flächen der Greifer hängen bleibt. Hat der Druck des Hakens δ27 auf die Auflaufflache aufgehört, so bringt die Drahtfeder Z>24 die Traverse ba und mit derselben auch die Greifer wieder nach oben.
Der Greiferwagen wird nun noch ein Stückchen weiter nach vorwärts bewegt, bis er unter dem Stöfser liegt.
Inzwischen wurde die Flasche von dem die Maschine bedienenden Mann eingesetzt, so dafs ihr Boden gegen den Anschlag b'21 des Greiferwagens sich stützt. Nun bewegt sich der Stöfser nach abwärts und drückt die Flasche ebenfalls nach abwärts, zwischen den Schutzplatten und Greifern hindurch, so dafs das Etikett von den Flächen des Greifers abgestrichen und auf die Flasche geklebt wird.
XDurch dieses Hinunterstofsen der Flasche werden nun erstens die drei Stangen der Schutzplatten b9 in ihren Führungen, gleichzeitig aber auch die Greifer mit ihren Fortsätzen ρ in den Führungen p1 derselben zur Seite gedrückt, so dafs die Röllchen r vor die schiefen Schienen zu liegen kommen.
Jetzt beginnt die Rückwärtsbewegung. Die ,Röllchen der Greifer kommen mit den schiefen Ebenen der Schienen r1 in Berührung, die Röllchen r. rutschen längs derselben und drücken dabei die Greifer wieder in ihre ursprüngliche. Lage. Der gegabelte Haken δ27 wird jetzt von der Maschine bethätigt, so dafs die Greifer über dem Etikettenstapel hinweggehen; ebenso wird durch ein geeignetes Gestänge der Klebstoff behälter C so weit gesenkt, dafs die Greifer leer über die Auftragrollen derselben gehen. Jetzt beginnt das Spiel von neuem und der Greiferwagen mächt wieder seine Vorwärtsbewegung.
Die seitlich verschiebbaren Greifer haben den Vortheil, dafs Etiketts beliebiger Gröfse mit gleicher Leichtigkeit an die Flaschen durch einfache Verstellung der schiefen Ebenen r1 gelegt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Flaschenetikettirmaschinen zum Bewegen der die Etiketts aufnehmenden Greifer, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Greiferwagen (B) quer zu dessen Bewegungsrichtung besonders geführten Greifer (P) während der Vorwärtsbewegung Klebstoff aufnehmen, worauf sie gesenkt und wieder gehoben werden, um ein Etikett von einem Stapel (E) abzunehmen, welches am Ende der Vorwärtsbewegung durch die niedergehende Flasche von den Greifern abgelöst wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Greifern, welche durch das Niederdrücken der Flasche aus einander geschoben werden, Röllchen (r) befestigt sind, die bei der Rückwärtsbewegung des Greiferwagens (B) mit schiefen Ebenen (r1) in Berührung kommen, so dafs durch die Führung dieser Röllchen an den schiefen Ebenen jene und dadurch auch die Greifer wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden. .
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Führungsplatten (b9) über den Greifern, um die zu etikettirende Flasche genau in der Richtung
des Stöfsers zwischen die Greifer (P) und Anleger (F) zu bringen.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Greifer (P) tragende Kopf (b8) des Greiferwagens (B) entgegen der Wirkung einerFeder (Bu) durch einen Haken (b'27) dann nach unten bewegt wird, wenn die Greifer gerade über den Etikettenstapel anlangen, wo sie einen Augenblick, veranlafst durch die Form des die Bewegung des Wagens bestimmenden Excenters, verharren, um das Etikett vom Stapel aufzunehmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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