DE149711C - - Google Patents

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DE149711C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

3(ahezficjjin ι $αί c i t i'a-ttt Is.
81b. 14O1VIl. gecb. 3mil
fflbf. ©tmmiloeifterftr. 107.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVs 149711
KLASSE 81 b.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Etikettiermaschine für Schachteln und dergl., bei welcher das Blatt nicht wie bei den seither bekannten Maschinen in horizontaler Richtung, sondern vertikal von einer bei jedem Aufgang gedrehten und jedesmal an einer Seite mit Klebstoff bestrichenen vierkantigen Stange angehoben und am Höchstpunkte der Bewegung dieser Stange von
ίο Greifern, welche an einem rotierenden Transportzylinder angebracht sind, erfaßt wird, worauf das Blatt durch die Zusammenwirkung mehrerer solcher rotierender Transportzylinder mit Greifern nach unten geführt und bei diesem Niedergang von den Greifern dieser Transportzylinder festgehalten wird, bis es, auf dem' letzten Transportzylinder angelangt, von einer Klebstoff walze bestrichen und bei der Weiterdrehung dieses Transportzylinders auf eine darunter befindliche Schachtel gelegt und angedrückt wird, wobei das seitliche Andrücken des Etiketts durch ein hinter dem letzten Transportzylinder gelagertes, fortwährend rotierendes Bürstenpaar in bekannter Weise vorgenommen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι in einer, Seitenansicht und teihveisem Schnitt, in Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 3 bis 5 sind Einzelansichten eines Transportzylinders.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 1, auf dem ein Rahmenbau 2 sich befindet, welcher in Größe den zu etikettierenden Schachteln 3 entspricht und in welchem die Schachteln genau geführt und übereinander angeordnet sind. Dieses Gestell 2 ist am Boden offen, derart, daß die jeweils unten liegende Schachtel 3 auf einer über Zahnräder 4 geführten endlosen Kette 5 aufliegt, welche der Größe der Schachteln entsprechend mit mehr oder weniger Nocken 6 versehen ist, die bei der Bewegung der endlosen Kette 5 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung die jeweils unten liegenden Schachteln 3 mitnehmen und sie am Ende der Kette abwerfen oder sie auf einem zweiten endlosen Band nach einer beliebigen Stelle weiterführen. Die Etiketts 7 sind in einem Rahmengestell 8 gelagert, von denen zwei Seitenarme zwecks genauer Einstellung der Etiketts durch Schrauben 9 verstellbar sind. An dem Gestell ι ist ein Klebstoff behälter 10 mit Abstreicher 11 befestigt, dessen Klebstoffwalze 15 von einem auf der Welle 16 sitzenden Schnurantrieb angetrieben wird.
Geschlitzte Führungsschienen 17 sind an beiden Seiten des Gestells 1 befestigt, und zwar so, daß sie, wie aus Fig. 2 ersichtlich, genau parallel zu den Armen des Etikettbehälters stehen. In diesen beiden Führungsschienen gleitet mittels runder Lagerzapfen eine vierkantige Stange 18, deren Länge dem Abstand des Etikettenrahmengestelles 8 entspricht. Die Stange 8 ist durch fest mit ihr verbundene, unmittelbar neben den Führungen 17 liegende quadratische Scheiben 19 gegen seitliches Verschieben gesichert. Die über die Führungsscheiben 19 hinausgeführten Enden der Stange 18 tragen je eine Scheibe 20 mit vier Nocken. Zwischen den Nocken 20 und den Führungsscheiben 19 sind Führungs-
schienen 21 gelagert, welche durch Zwischenhebel 22 von der Welle 16 aus in Auf- und Abwärtsbewegung versetzt werden. An diesen Führungsschienen 21 ist je ein federnder Schalthaken 23 vorgesehen, welcher beim Niedergang der Schiene, wenn die Stange 18 auf dem obersten Etikett aufliegt (Fig. 2), über die Nocken der Scheibe 20 gleitet, beim Aufwärtsgang aber die Scheibe und damit die Stange 18 um 900 dreht. An jeder Führungsschiene 17 ist ein Blech 24 angeordnet, durch welches die auf der Stange 18 befestigte Scheibe 19 verhindert wird, sich zu drehen. Diese Vorrichtung dient dem nachfolgend beschriebenen Zweck. Angenommen, die Maschine hat noch nicht gearbeitet und die noch nicht mit Klebstoff versehene Stange 18 liegt, wie in Fig. 2 ersichtlich, auf dem obersten Etikett 7 auf. Bei der Drehung der Welle 16 geht die Führungsschiene 21 in die Höhe, dreht zunächst durch den Schalthaken 23 die Nockenscheibe 20 um 900 und nimmt die Stange 18 in dieser Lage mit nach oben; dieselbe geht hierbei an der Klebstoff walze 15 vorbei und wird an der rechten Fläche mit Klebstoff bestrichen. Auf diesem Wege wird sie infolge der Anordnung der Führungsschienen 24 gegen Drehung gesichert; es wird also immer die eine Fläche gut bestrichen. Bei dem Niedergang der Führungsschiene 21 wird die Stange 18 in den Führungsschienen 17 niedergedrückt. Hat nun die Kurbel 22 ihren tiefsten Stand erreicht, so ist der federnde Schalthebel 23 unter die Nockenscheibe 20 gekommen. Beim Weitergang der Kurbel 22 bewegt sich der Schalthebel 23 in die Höhe, greift unter dem linken Nocken der Nockenscheibe 20 ein und dreht beim weiteren Hochgehen die Nockenscheibe 20 und somit die Stange 18 um 900. Hierbei wird die folgende Seite der vierkantigen Stange 18 an der Klebstoff walze 15 vorbeigeführt und infolgedessen mit Klebstoff versehen. Beim folgenden, also zweiten Niedergang der Stange 18 kommt nun die zuerst mit Klebstoff versehene Seite auf die Etiketts zu liegen und bleibt dort, bis die Kurbel 22 sich wieder aufwärts dreht, wodurch ein sicheres Ankleben des obersten Etiketts an der unteren Fläche der Stange erzielt wird. Durch Eingriff des Schalthebels 23 in die Nockenscheibe 20 dreht sich die Stange 18 abermals um 900 und zieht das nun an der linken Seite der Stange vertikal hängende Etikett mit nach oben. Dort kommt es unter die Greifer der nachstehend beschriebenen rotierenden Transportzylinder.
Diese Transportzylinder sind, wie aus der Zeichnung der Fig. 4 ersichtlich, lediglich Teilzylinder, welche auf ihrer Oberfläche die genaue Größe der zu verarbeitenden Etiketts haben, und werden an der vorderen Kante des Mantels 25 von auf der Welle 27 sitzenden, durch die Kurbel 28 beweglichen Greifern übergriffen. Diese Greifer 26 werden bei der Drehung der Zylinder durch Auflaufen der Rolle 29 an der Kurbel 28 auf ein im Gestell 1 befestigtes Exzenter 30 geöffnet und schließen sich wieder durch Ablaufen der Rolle 29 vom Exzenter 30 und durch eine Zugfeder 46, welche unter Spannung an der Seite des Transportzylinders 25 und an der Kurbel 28 befestigt ist.
Wenn also der Transportzylinder 25 mit seiner Welle 45 sich dreht, so werden bei jeder Umdrehung durch Auflaufen der Rolle 29 auf das zugehörige Exzenter.30 die Greifer geöffnet. Dieses Öffnen tritt nun bei dem oberen Zylinder ein, wenn die vordere Kante des Zylinders 25 mit derjenigen des zweiten Zylinders zusammentrifft. Die Greifer bleiben geöffnet, bis ihre Kante die äußerste Rechtsstellung eingenommen hat, d. h. sich dort befindet, wo das von der Stange abzunehmende Etikett sich in der höchsten Lage (in welcher es von der Stange abgenommen wird) befindet. An dieser Stelle wird die vordere Kante des abgehobenen Etiketts zwischen den Transportzylinder und den Greifer gehoben. Die Rolle 29 und die Zugfeder 46 bewirken das Schließen der Greifer, welche das erfaßte Etikett von der Stange 18 losreißen und bei. der Drehung der Transportzylinder mitführen. Das von den Greifern festgehaltene und auf dem Zylinder liegende Etikett wird nun bis zur Berührungsstelle des ersten mit dem zweiten Zylinder weitergeführt. Hier öffnen sich die Greifer des ersten Zylinders, dagegen schließen sich die Greifer des zweiten Zylinders und erfassen das Etikett, welches vom ersten Zylinder freigegeben wird. Der gleiche Vorgang tritt zwischen dem zweiten und , dritten Zylinder ein.
Ist das Etikett auf dem dritten Transportzylinder angelangt, so tritt die Klebstoffauftragevorrichtung in Tätigkeit.
Dieselbe besteht aus einem mit Abstreicher 31 versehenen Behälter 32, in dem eine Klebstoffwalze 33, welche von einem im Gestell 1 gelagerten Zahnrad 34 aus in Umdrehung versetzt wird, gelagert ist. Eine an einem Winkelhebel 35 befestigte kleine Klebstoffwalze 36 \vird vermittels einer durch Exzenter 37 beeinflußten Rolle 38 gegen die große Klebstoffwalze 33 gedrückt und durch eine Feder 39 in die Anfangslage zurückgezogen, in welcher die Walze 36 auf dem untersten Transportzylinder 25 bezw. auf dem auf diesem Zylinder liegenden Etikett 7 aufliegt. Da der Bewegungsvorgang dieser Walze jedoch gerade so ist, wie der der darüberliegenden, so gelangt nunmehr das durch die
Klebstoffwalze 36 bestrichene Etikett 7 auf die unter dem letzten Transportz}4inder auf der endlosen Kette 5 liegende und von den Nocken 6 vorgeschobene Schachtel 3. Das , 5 Etikett wird mit der Klebstoffseite nach unten auf diese Schachtel gelegt und durch die unterste Walze 25 selbst angedrückt. Hinter der letzten, untersten Zufuhrwalze und unter- dem Etikettbehälter ist ein durch Schnurantrieb 44 angetriebenes, fortwährend rotierendes Bürstenpaar 40 gelagert, zwischen
. welchen die etikettierte Schachtel 3 hindurchgleitet. Durch dieses Bürstenpaar wird das Etikett an den beiden Seiten der Schachtel in bekannter Weise glatt gestrichen und hierbei gleichzeitig noch auf der Oberfläche glatt gezogen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Maschine zum Etikettieren von Schachteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierkantige, über dem Etikettenbehälter (8) in Schienen (17) auf- und abwärts geführte und vor jedem Aufgang um 900 gedrehte, an der jeweils rechtsliegenden Fläche mit Klebstoff bestrichene Stange (18) das jeweils in dem Etiketten-' behälter obenliegende Etikett (7) mit hochzieht, so daß dasselbe vertikal an der Stange hängt, worauf das Etikett von einer rotierenden Greiferteilwalze (25) erfaßt und vermittels selbsttätig geöffneter und geschlossener federnder Zungen (26) in die jeweils folgende rotierende Transportwalze (25) eingeführt, hierbei mit Klebstoff versehen und unmittelbar über die zu etikettierende Schachtel gebracht wird.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierkantige Stange (18) beim Aufwärtsgang . gegen unbeabsichtigtes Drehen durch Führungsscheiben (19) und Führungsbleche (24) gesichert ist und durch Eingriffe zweier, an ununterbrochen auf- und niederbewegten, die Stange (18) tragenden Schienen (21) befestigten Schalthaken (23) in zwei an den Enden der Stange (18) angeordnete Nockenscheiben beim Verlassen der tiefsten Lage eine Teildrehung von 900 macht, wodurch nach vorher erfolgtem Bestreichen der rechten Seitenfläche dieser Stange das jeweils obenliegende Etikett an der nunmehr untenliegenden Fläche der Stange anklebt, bei der beim Wiederhochgehen der Schienen (21) erfolgenden abermaligen Drehung der Stange (18) an der nunmehr links liegenden Fläche frei herabhängt und in dieser Lage nach oben geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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