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Zeitungseinsteckmaschine Es sind Zeitungseinsteckmaschinen mit einem
zur Aufnahme von Zeitungsteilen längs einer Reihe von Stapeln angeordneten Fördertrog
bekannt, der mit Einrichtungen zum öffnen, Spreizen und Weiterführen der beiden
Deckblatthälften sowie mit einer Vorrichtung zum Festklemmen der unteren Faltkante
des Deckblattes versehen ist. Die vorliegende: Erfindung bezieht sich darauf, das
Einstecken der Zeitungen möglichst sicher zu gestalten, so daß die Maschine störungsfrei
arbeiten kann.
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Bei den bekannten Maschinen ist der Trog, in den das Deckblatt hineinfällt
und in dem es durch eine besondere Vorrichtung geöffnet wird, so angeordnet, daß
das Deckblatt senkrecht in ihn hineinfällt. Bei der geringen Knickfestigkeit des
Papiers kommt es daher leicht vor, daß das Papier knickt und nicht mehr ordnungsgemäß.
in der Einrichtung liegt, so daß beim Verschieben der beiden Deckblatthälften gegeneinander
zwecks öffnung des Deckblattes dieses zerstört wird.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird der Fördertrog in geneigter Lage
angebracht, und die Islemmvorrichtung besteht aus zwei Rollen, von denen die eine
an einem Schwenkarm sitzt, während die andere so angetrieben wird, daß sie das Deckblatt
in den Trog hineinzuziehen sucht.
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Durch diese Einrichtung ist eine sichere Einführung und öffnung des
Deckblattes gewährleistet, da das Papier von der Klemmvorrichtung selbst stets strammgehalten
wird und nicht knicken kann.
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Das öffnen des Deckblattes geschieht in bekannter Weise durch zwei
Querhäupter, die beide in bekannter Weise mit Nadeln versehen sind, und die zwecks
öffnens des Deckblattes parallel zueinander bewegt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend
an Hand zweier Abbildungen beschrieben.
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Die Abb. r und 2 zeigen beide parallel zueinander verlaufende Schnitte
durch eine Zeitungseinsteckmaschine gemäß vorliegender Erfindung.
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Die Zeitungseinsteckmaschine trägt in bekannter Weise nebeneinander
eine Anzahl Stapel, von denen der äußerste Stapel die Deckblätter für die einzelnen
Zeitunken aufweist, in die die Beilagen, die einzeln in den darauffolgenden Stapeln
aufgeschichtet sind, eingelegt werden. Das Deckblatt wird in der Maschine zunächst
geöffnet und dann an den einzelnen Stapeln vorbeigeführt, woselbst dann je eine
der Beilagen der nachfolgenden Stapel in bekannter Weise eingelegt wird.
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Die den Stapel a verlassenden Deckblätter werden zwischen Rollen 21
und 2oa hindurchgeführt, von denen erstere auf einer Welle 22, letztere auf der
Antriebswelle 23 gelagert ist. Nachdem die Deckblätter durch die Walzen 20a und
21 hindurchgegangen sind, stoßen sie gegen einen Anschlag 2q.,
durch
den das betreffende Deckblatt nach unten in den Trog C abgelenkt wird. Der Trog
C ist so angeordnet, daß seine 'Wandung, an der das Deckblatt in den Trog hinabgleitet,
geneigt ist. Dadurch wird vermieden, daß das Papier während des Einfallens in den
Trog C Knickungen unterworfen wird. Das Deckblatt bewegt sich abwärts, bis es den
Boden erreicht, wo es mit Rollen 25 und 26 in Eingriff kommt, von denen die erstere
mittels Kette 27 von der Welle 28 aus angetrieben wird. Letztere wird mittels Kette
29, Kettenrad 3o und Welle 23 angetrieben. Eine andere Förderrolle 3 1 ist unter
der Rolle 21 angeordnet und mittels Kettenrad 32 und Kette 29 angetrieben, wobei
die Rolle 31 die Abwärtsbewegung des Umschlagteiles zum Trog fördert. Ein leerlaufendes
Kettenrad 33 dient zur weiteren Unterstützung der Kette 29. Die Rolle 26 ist für
schwingende Bewegung nach der Rolle 25 hin und von dieser hinweg eingerichtet. Die
Rolle 26 ist an einem Arm 35 gelagert, der bei 36 angelenkt ist und einen Hebelarm
37 hat, welcher gelenkig mit einer hin und her gehenden Stange 38 verbunden ist.
Letzterer wird durch Daumen 39 mittels Rolle 4o angetrieben. Dadurch wird die Rolle
26 nach der Rolle 25 hin geschwungen, und die Feder 41 schwingt den Arm 35
in entgegengesetzter Richtung. Die Rolle 26 ist von der Rolle 25 entfernt, wenn
das Deckblatt in den Trog C niedergeht, wird jedoch an die Rolle 25 heranbewegt,
wenn das Deckblatt den Boden des Trogs erreicht, so daß, wenn die untere Kante des
Deckblattes den Boden nahezu .erreicht hat, die Rollen 25 und 26 sie festhalten.
Bänder 45 laufen über eine Seite der Förderrolle 2oa und über leerlaufende Rollen
46 und 47 der Wellen 48 und 49 und außerdem über Förderrollen der Welle 5I. Welle
49 ist am Gestell der Maschine befestigt, während die, Welle 51, die Rollen 5o trägt,
von Armen 53 getragen wird, die der Welle 49 angelenkt sind. Die Rollen 5o lassen
sich daher durch die Arme 53 aufwärts schwingen. Die Arme 53 werden in der Ruhelage
durch nicht dargestellte Federn niedergehalten. Die Rollen 5o werden für gewöhnlich
nach den Rollen 3 1 hin gedrückt und tragen daher zur Abwärtsbewegung 'des
Umschlagblattes bei.
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Das Deckblatt wird in dem Trog C durch in bekannter Weise .einander
gegenüberliegende Querhäupter 55 und 56 geöffnet, wobei ersteres mit der inneren
Seite des Deckblattes, letzteres mit der Außenseite in Eingriff kommt und sie niederdrückt,
so daß das öffnende klingenartige Element 57 sich zwischen der inneren und äußeren
Seite des Deckblattes befinden wird. Der Kopf 55 wird mittels einer Stange 58 und
Daumen 6o der Welle 61 betätigt. Die Stange 58 trägt eine Rolle 62, die mit der
Nockenscheibe 6o in Eingriff steht. Ein Lager 63 ist für den Kopf 55 und ein Lager
64 für den kolbenartig verdickten Teil 65 der Stange 58 vorgesehen. Letztere ist
bei 58a an einen hinteren Teil 58L angelenkt. Die Welle 61 wird von der Hauptwelle
71# aus mittels Zahnrädern angetrieben.
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Zum Sehluß während des ganzen Öffnungsvorganges halten die beiden
gegeneinandergedrückten Rollen 25 und 26 die untere Kante des Deckblattes fest.
Infolge der oben beschriebenen Drehung der Rollen 25 wird das Deckblatt, das während
der üffnung von den Querhäuptern gehalten wird, gut strammgezogen, so daß ein Zerknittern
oder Zerknicken des Papiers auch während des Öffnungsvorganges ausgeschlossen ist.