DE532623C - Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen in Papier oder aehnliche Umschlaege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen in Papier oder aehnliche Umschlaege

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DE532623C
DE532623C DEF67525D DEF0067525D DE532623C DE 532623 C DE532623 C DE 532623C DE F67525 D DEF67525 D DE F67525D DE F0067525 D DEF0067525 D DE F0067525D DE 532623 C DE532623 C DE 532623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/56Rolling articles with wrappers along a supporting surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen in Papier oder ähnliche Umschläge Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand Verfahren und einen Apparat zum Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen in Papier oder ähnliche Umschläge.
  • Die Erfindung ist bestimmt zum Einwikkeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen, beispielsweise Dynamit, in Papier, d. h. die Patronen mit Umschlägen von Papier oder ähnlichem Material zu versehen.
  • Das Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen, beispielsweise Dynamit, ist bisher gewöhnlich mit der Hand ausgeführt worden, was zeitraubend und mit verhältnismäßig hohen Kosten verknüpft ist. Nach der vorliegenden Erfindung dagegen erfolgt das Einwickeln derPatronenautomatisch mitHilfe einer Maschine in der Weise, daß die Patronen über als Umschlag dienende Blätter von Papier o. dgl. vorrollen, deren eines dabei von der Patrone aufgefangen und auf dieselbe aufgewickelt wird, worauf unter fortgesetztem Vorrollen der Patrone die über die Enden der Patrone vorspringenden Randpartien des Papierblattes in bekannter Weise durch Falzorgane automatisch über die Endflächen der Patrone umgebogen werden, so daß die Patrone vollständig eingewickelt wird.
  • Es ist schon bekannt; nicht explosive, zylindrische Gegenstände in wesentlich gleicher Weise mit Umschlägen zu versehen. Nicht bekannt aber ist, plastische Sprengstoffe, z. B. Dynamit, mit Umschlag in dieser Weise zu versehen, sondern es wurde diese Arbeit gewöhnlich mit der Hand ausgeführt, was zeitraubend und kostspielig war.
  • Durch die Benutzung der für andere Zwecke bekannten Maschinen oder Verfahrungsweisen auf dem Gebiete der Sprengstofftechnik wird aber der Stand der Technik auf diesem Gebiete beträchtlich erhöht und große Vorteile gewonnen.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird in beiliegender Zeichnung als Beispiel .eine Ausführungsform von einer für den Zweck geeigneten Maschine gezeigt.
  • Abb. r zeigt die Maschine in Seitenansicht. Abb. 2 zeigt dieselbe von oben gesehen. Abb.3 ist eine Endansicht von der Maschine, von links in Abb. z gesehen.
  • Abb. q. zeigt im Schnitt ein Detail nach der Linie IV-IV in Abb. 2.
  • Abb. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V in Abb. q..
  • Abb. 6 zeigt in Seitenansicht die Organe in der Maschine, die dazu bestimmt sind, das Falzen des Papiers über die Endflächen der Patronen zuwege zu bringen.
  • Abb. 7 zeigt diese Vorrichtung von oben gesehen.
  • Abb.8 zeigt im Schnitt nach der Linie VIII-VIII, in Abb. 9 denjenigen Teil der Maschine, bei welchem die Papierblätter oder der Umschlag auf die Patronenaufgewickelt wird.
  • Abb. 9 -zeigt, von oben gesehen, dieselbe Vorrichtung im Schnitt -nach der Linie'IX-IX in Abb. B. .-Abb. io, 11, 12 und 13 veranschaulichen eine Patrone mit Papierumschlag in verschiedenen Stadien der Arbeitsoperation.
  • i bezeichnet ein Stativ, das verschiedene Teile des Apparates trägt, 2 und 3 bezeichnen im Stativ rotierbar gelagerte Rollen, die einen endlosen Transportgürtel q. tragen, an dessen oberer Partie die Patronen 5 in der in Abb. i durch den Pfeil angedeuteten Richtung vorgespeist werden. Im Stativ sind zwei weitere Rollen 6, 7 rotierbar gelagert, über welche ein zur Vorspeisung der Patronen dienender endloser Gürtel oder Band 8 läuft, das so angeordnet ist, daß die untere Partie desselben in der Weise, wie aus Abb. i hervorgeht,_ gegen die Patronen, die auf dem Transportgürtel q. vorgespeist werden, andrückt und sie erfaßt. Die untere Partie des Gürtels B bewegt sich in derselben Richtung wie die obere Partiedes Gürtels q., aber der Gürtel B bewegt sich mit etwas größerer Geschwindigkeit als der Gürtel q., wodurch der Abstand der Patronen untereinander, wenn sie von dem Gürtel 8 erfaßt werden, vergrößert wird, wie dies in Abb. i angedeutet ist. Durch die Einwirkung des erwähnten Gürtels werden die Patronen vom Transporteur q. in der Weise, wie aus Abb. i und B. deutlich hervorgeht, über einen Tisch 9 weitergeführt, über einen Behälter oder ein Fach io, das die Papierblätter oder -bogen i i enthält, die mittels eines in dem genannten Behälter angebrachten beweglichen Kolbens 12 durch die Einwirkung von Federn 13 oder andere geeignete Vorrichtungen nach aufwärts gedrückt werden. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der genannte Kolben durch eine an- demselben befestigte oder eine mit demselben aus einem Stück ausgeführte Stange oder einen. Stiel 1q., der durch eine entsprechende Öffnung im Boden 15 des Behälters zo hindurchgeht, gelenkt. Der genannte Federmechanismus kann in beliebiger zweckentsprechender Weise angebracht sein und dürfte sich daher hier eine nähere Beschreibung desselben erübrigen. Um die Papierblätter bzw. den- Kolben zu hindern, zu weit nach aufwärts gedrückt zu werden, ist am oberen, hinteren Rande des Behälters io ein flanschenähnlicher Vorsprung 16 vorgesehen, der einen Anschlag für den hinteren Rand der Papierblätter bildet und demnach eine Stoppvorrichtung für. den Kolben bzw. die Papierblätter darstellt. Der vordere Rand der Papierblätter, d. h. der Rand, der zuerst von den Patronen bei ihrem Vorrollen getroffen wird, ist dagegen frei, so daß, wenn eine Patrone über den Behälter io vorrollt, das oben liegende Papierblatt in der Weise; wie in Abb. 8 angedeutet ist, a .n der Patrone haftet und beim Vorrollen derselben auf sie aufgewickelt wird. Die hintere Partie des Papierblattes bzw. des Behälters io ist in der Weise, wie in Abb. 9 angedeutet, schräg abgeschnitten, wodurch die eine Endpartie des Papierblattes die Form eines schrägen Zipfels 17 erhält, der nach dem Aufrollen des Papierblattes auf die Patrone zu äußerst zu liegen kommt, und geeignet ist, ein dichtes Anliegen des Papierblattes an der äußeren Seite des Umschlags zu erleichtern. Um sicher zu gehen, daß die Papierblätter an den - Patronen haften, wenn sie über den Behälter io vorrollen, ist es angebracht, für den Fall, daß die Patronen selbst für den genannten Zweck nicht hinreichend Klebstoff besitzen, dieselben mit einem klebenden Überzug zu versehen. Dies kann automatisch geschehen, z. B. in der Weise, daß ein querlaufender Kanal 18 im Tisch 9 angebracht ist und durch eine Leitung i9 mit einem Behälter oder Pumpvorrichtung (nicht gezeigt) für ein geeignetes, für die Patronen unschädliches Klebemittel kommuniziert. In dem Tisch 9 ist'eine mit dem genannten Kanal kommunizierende Schlitzöffnung 2o (oder eine Serie feiner Löcher), die sich quer über den Tisch 9 erstreckt, angebracht. Der Klebstoff, der in den Kanal 18 hineingepreßt wird, wird demnach durch die genannte Schlitzöffnung 2o vordringen und wird. auf die Patronen übertragen; wenn diese über die genannte Öffnung rollen.
  • Eine Platte 21, die in der Weise, wie aus Abb. 8 und 9 hervorgeht, in den Tisch eingelassen und mittels Schrauben 22 am Tisch befestigt ist, ist einstellbar oder auswechselbar in solcher Weise angebracht, daß durch Einstellung der genannten Platte oder Austausch derselben gegen eine Platte von anderer Größe die Größe der Schlitzöffnung 2o je nach Wünsch reguliert werden kann. Um die vorstehenden Endpartien 23 des Papiers über die Endflächen 2¢ der Patrone zu falzen, ist die Maschine an beiden Seiten mit Falzorganen 25 versehen, die an den Enden der Patrone vorspringenden Partien 23 der Papierblätter in der Weise, wie aus Abb. 11, 12, 13 ersichtlich ist, zu Zipfeln umbiegen, die die Endflächen der Patrone überdecken und gleichzeitig auch verhindern, daß der Papier- ; umschlag sich abwickelt oder von der Patrone loslöst. Die genannten Organe sind nach der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform' von einer Anzahl Eisenblechstreifen o. dgl. 26 gebildet, deren nach einwärts gekehrte Enden zu abgeschrägten hakenförmigen Partien 27, schräg stehend, in der Weise, wie aus Abb. 7 und 9 hervorgeht, ausgebildet sind. Die genannten Organe 26 können zweckmäßig durch Schienen 28, die mittels Schrauben 29 im Maschinenstativ festgehalten werden, in Arbeitslage gehalten werden. Wenn die Patronen an den genannten Falzorganen vorbeipassiert sind, werden die Endflächen derselben gegen die Führungsschienen 261. anliegen, wodurch die an den Enden gebildeten Zipfel 62 gegen die Endflächen der Patrone gedrückt gehalten werden, bis die genannten Zipfel durch eine hier nachstehend beschriebene Anordnung des weiteren gegen die Patrone gepreßt und so sicher festgehalten werden.
  • Mittels geeigneter Druckwalzen 30 wird die untere Partie des Gürtels 8 gegen die Patrönen gedrückt gehalten, so daß diese sicher, jedoch ohne Deformation, durch die Einwirkung des genannten Gürtels, der zweckmäßig geriffelt sein kann, vorwärts geführt werden in der Weise, wie aus Abb. 5 ersichtlich. Wenn die Patronen an den genannten Falzorganen vorbeigeführt worden sind, rollen sie über einen Tisch 31 (s. Abb. r und 6), welcher Tisch an seinem hinteren Ende (in der Bewegungsrichtung gerechnet) an der oberen Fläche mit einer Versenkung 32 ausgebildet ist, in welche die Patrone hinuntergeht, wodurch sie außer Eingriff mit der vorspringenden Partie des Gürtels 8 kommt. Hier wird die Patrone von Vorrichtungen erfaßt, die teils die über die Endflächen der Patrone umgebogenen Zipfel 62 des Papiers pressen, teils die Patrone weiterführen. Eine endlose Gliederkette 33 ist auf zwei Paar rotierbar angeordneten Kettenrädern 34, 35 angebracht, die beliebig getrieben werden. Diese Kette trägt in passenden Abständen voneinander angebrachte federnde Büge136, die an ihren freien Enden mit einwärts vorspringenden Dollen oder Stiften 37 versehen sind. Nach der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform geht der untere Teil der Kette 33 in einen Behälter 38, der geschmolzeries Paraffin zum Paraffinieren der Patrone enthält. 57 und 58 (s. Abb. 2) sind Ein- bzw. Auslaß für Dampf oder anderes Erwärmungsmedium. Der Behälter kann, wenn ein Paraffinieren nicht erforderlich ist, wegbleiben, oder auch kann das Paraffin durch eine andere geeignete Flüssigkeit, mit der man die Patronen zu behandeln wünscht, ersetzt werden. Die Kette 33 bewegt sich in der durch die Pfeile in Abb. z gezeigten Richtung, d. h. so, daß die obere Partie sich in der Richtung von dem Tisch 31 hinunter auf den Behälter 38 zu und die untere Partie von dem genannten Behälter hinauf auf Aden Tisch 31 zu bewegt. Unter dem ,genannten Tische neben dem hinteren Ende desselben ist eine bügelförmige Führungsschiene 39 in solcher Weise angebracht, daß die freien Enden der Bügel 36 bei der Bewegung der Kette um das (in der Bewegungsrichtung der Kette gerechnet) vordere, verjüngte Ende 4o des Bügels 39 greifen werden und bei der fortgesetzten Bewegung an den äußeren Seitenpartien 41 des Bügels 39 entlang gleiten, wobei die Schenkel des- Bügels 36 gespreizt werden, so daß die nach einwärts gerichteten freien Enden der Stifte 37, während der Bügel gespreizt ist, nicht mit der auf dem Tische 31 ruhenden Patrone 5 in Berührung kommen; sondern längs den äußeren Seiten der Schienen 261- passieren. Die Länge der bügelförmigen Führungsschiene 39 ist indessen so abgepaßt, daß, wenn ein Bügel 36 an den Enden 42 der bügelförmigen Führungsschiene vorbeipassiert ist, die Stifte 37 sich gerade vor den Endflächen der auf dem Tisch 21 ruhenden Patrone 5 befinden, so -daß, - wenn der Bügel 36 seinen Eingriff mit den Endpartien 42 loslöst, die Schenkel des Bügels 36, die gespreizt waren, während sie an dem Bügel 39 vorbeipassierten, durch ihre Federkraft ein Stück in der Richtung aufeinander zu zusammenschnappen, d. h. Normallage einnehmen, wobei die Stifte 37 in der Weise, wie aus Abb. 4 und 6 hervorgeht, in die Ausschnitte 262 in den Schienen 261- einschnappen und gegen die Endpartien der Patronen drükken und die Zipfel 62 so -einpressen, daß der Verschluß des Umschlages an den Endflächen völlig gesichert wird. Die Patronen werden auf diese Weise durch das Paraffinbad im Behälter 38 geführt und bei der fortgesetzten Bewegung der Kette aus dem Bade mit heraufgenommen, bis sie schließlich durch die Einwirkung des Bügels 39, der die Schenkel hinreichend weit auseinanderspreizt, in einen zur Aufnahme derselben dienenden Behälter 43 hinunterfallen.
  • 6o ist eine Eisenblechrinne,- bestimmt, das von den Patronen abtropfende, geschmolzene Paraffin aufzufangen und dieses nach dem Paraffinbade zurückzuleiten. Der untere gekrümmte Teil derselben verhindert, daß evtl. sich loslösende Patronen herunterfallen und im Paraffinbehälter 33 liegenbleiben.
  • Für den Antrieb der verschiedenen Transportvorrichtungen können beliebige Triebanordnungen angewendet werden. Die Transportvorrichtungen können jede für sich oder von einer gemeinsamen Triebvorrichtung aus getrieben werden. Auf jeden Fall muß man darauf achten, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den verschiedenen Triebvorrichtungen das für den Zweck passende wird, nämlich so, daß der Gürtel 8 mit etwas größerer Geschwindigl@eit getrieben wird als der Transportgürtel 4, und daß die Geschwindigkeit der Transportkette 33 im Verhältnis zur Vorspeisungsgeschwindigkeit der Patronen so gewählt ist, daß jedesmal, wenn eine Patrone nach der links in Abb. 4 gezeigten Lage auf dem Tische 31 vorgespeist wird, ein Bügel 36 in Lage vortritt, um dieselbe zu erfassen in der Weise, wie in Abb. 4 und 5 gezeigt wird.
  • Nach der in der Zeichnung als Beispiel gezeigten Ausführungsform werden die Kette 33, der Gürtel 8 und der Transportriemen ¢ von einer gemeinsamen, Kraftquelle mittels eines Treibriemens oder Seiles 45 getrieben, der über eine Riemenscheibe 46 läuft, befestigt an einer im Stativ rotierbar gelagerten Welle 47, die teils die Rolle 7, an der der Treibgürtel & angebracht ist, teils ein fest angebrachtes Zahnrad 48 trägt, das in Eingriff steht mit einem Zahnrad 49 an der Welle 5o, die das Kettenrad 35 trägt, das die Kette 33 treibt. Die Welle 5o trägt auch eine Seil-oder Riemenscheibe 51, die mittels eines Treibriemens 52 in treibender Verbindung steht mit einer Seil- oder Riemenscheibe 53, angebracht an einer rotierbaren Welle (nicht gezeigt), die auch eine Friktionsscheibe 55 trägt, die zwecks Vorspeisung des Gürtels 4 in Eingriff steht mit einer Friktionsscheibe 56 am einen Ende der Welle 54, an deren anderem Ende die Rolle 3, die den Transportziemen 4 treibt, angebracht ist.
  • Zweckmäßig ist die letztere Friktionstransmission oder Friktionskupplung so angeordnet, daß der Gürtel 4 in eine intermittente Bewegung versetzt werden kann, während die Kette 33 und der Gürtel 8 sich kontinuierlich bewegen. Für diesen Zweck kann beispielsweise die Scheibe 56 an der Peripherie mit einem Ausschnitt versehen sein, so daß die Scheibe stehenbl'eibt, nachdem sie eine Tour vollendet hat und der Gürtel 4 eine Strecke vorgespeist worden ist, die der Länge einer Reihe Patronen entspricht, die auf dem Gürtel 4 placiert sind. Nachdem eine neue Reihe Patronen wiederum auf dem Gürtel 4 placiert ist, kann dieser dadurch wiederum in Bewegung gesetzt werden, daß die Scheiben 55 und 56 wieder in treibende Verbindung miteinander gebracht werden -mittels Vorrichtungen, die von beliebiger Konstruktion sein können. Diese Vorrichtungen können beispielsweise mittels einer drehbaren Handspalte 57 und einer Lenkstange 58 oder mittels anderer zweckmäßiger' Anordnung reguliert werden. 59 bezeichnet einen Kurbelzapfen, mittels dessen eine Pumpe (nicht gezeigt) getrieben werden kann zwecks Zuführung des oben erwähnten Klebmittels nach dem Kanal i8 und der öffnung 2o.
  • Es dürfte klar sein, daß Details von der . hier als Beispiel veranschaulichten Ausführungsform verändert werden können, ohne von der Idee der Erfindung abzuweichen. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einwickeln von Patronen von plastischem Sprengstoff, beispielsweise Dynamit, in Papier oder ähnlichen Umschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen mittels mechanischer Vorrichtungen in an sich bekannter Weise dazu gebracht werden, über eine Unterlage zu rollen und dabei evtl. nach überreichen mit einem Klebemittel automatisch von einem Papierblatt uxühüllt werden, dessen überstehende Ränder während des weiteren Arbeitsganges selbsttätig umgefalzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Papier eingewickelten Patronen in dem gleichen Arbeitsgang mittels Greifen durch ein Paraffin- oder ähnliches Bad geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus zwei Tischen zusammengesetzte Unterlage (9, 31), die mit einem Behälter o. dgl. (io) zur Aufnahme des Umschlagpapiers versehen ist, und einen über der genannten Unterlage angebrachten endlosen Gürtel (8), der mit seiner unteren Partie die Patronen berührt und dieselben in rollende Bewegung versetzt und durch an den Seitendez Unterlage hinter dem Papierbehälter angebrachte Falzorgane.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Einwickelvorrichtung eine über Kettenräder (35) laufende Transportkette (33) angeordnet ist, die ihrer Länge nach mit in passendem gegenseitigem Abstand voneinander angebrachten Greiforganen (36), die an ihren Enden mit einwärts gerichteten Stiften (37) ausgestattet sind, versehen ist. ' 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Papierbehälter (io) ein durch Federn o. dgl. beeinflußter Kolben (12) und am hinteren Rand ein fianschenähnlicher Vorsprung (16) angeordnet sind, um das Papier stets in .der richtigen Lage und Höhe des Tisches zu halten. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3,- dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Falzorgane Führungsschienen (261) angebracht sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines endlosen Transportgürtels (q.), der die Patronen der Einwickelvorrichtung zuführt. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil (9) der Unterlage ein Kanal bzw. Öffnungen vorhanden sind für die Zuführung eines Klebstoffes auf die Patronen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines bügelförmigen Teils (39) neben dem hinteren Ende der Unterlage (3i), der die Schenkel der Greiforgane hinreichend weit auseinanderspreizt, damit die an den Greiforganen befestigten, einwärts gerichteten Stifte genau vor die Enden der Patronen kommen können. io. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vorspeisung der Patronen dienende Transportgürtel (q.) wie auch der zum Vorrollen der Patronen über die Unterlage dienende Gürtel (8) und die mit Greiforganen versehene, zur Wegführung der mit Umschlag versehenen Patronen dienende Transportkette von einem gemeinsamen Triebmechanismus aus getrieben werden, und daß die Übersetzung so angeordnet ist, daß der zum Vorrollen der Patronen dienende Gürtel (8) sich mit größerer Geschwindigkeit bewegt als der zur Vorspeisung der Patronen dienende Transportgürtel (q.), während die Vorspeisungsgeschwindigkeit der Kette (33) so abgepaßt ist, daß ein Greiforgan derselben in Lage zur Erfassung einer Patrone kommt, nachdem diese durch den zum Vorrollen der Patronen dienende Gürtel (8) in Greiflage herangeführt worden ist.
DEF67525D 1928-01-04 1929-01-03 Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Patronen von plastischen Sprengstoffen in Papier oder aehnliche Umschlaege Expired DE532623C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3291049A (en) * 1952-05-22 1966-12-13 Aaron L Hitchens Impact spotter bullet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3291049A (en) * 1952-05-22 1966-12-13 Aaron L Hitchens Impact spotter bullet

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