DE11350C - Papierröhrchen-Schneidemaschine - Google Patents

Papierröhrchen-Schneidemaschine

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DE11350C
DE11350C DENDAT11350D DE11350DA DE11350C DE 11350 C DE11350 C DE 11350C DE NDAT11350 D DENDAT11350 D DE NDAT11350D DE 11350D A DE11350D A DE 11350DA DE 11350 C DE11350 C DE 11350C
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DE
Germany
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paper
spindle
paper tube
cutting machine
tube cutting
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Active
Application number
DENDAT11350D
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English (en)
Original Assignee
E. Kelllr & Stoffel und J. Meyer in Colmar i, Elsafs
Publication of DE11350C publication Critical patent/DE11350C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding
    • B31C7/02Forming truncated cones

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

1879.
Klasse 64.
E. KELLER & STOFFEL und J. MEYER in COLMAR (Elsass). Papierröhrchen -Schneidemaschine.
Zusatz-Patent zu No. 10491 vom 12. Januar 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1879 ab. Längste Dauer: 2. November 1891.
Das von der Rolle kommende Papier W wird zuerst über die Führungswalze α auf den Tisch b geführt und dann über die Kleisterwalze II.
Diese Kleisterwalze II wird in Umdrehung versetzt durch die auf ihrer Welle aufserhalb des Kleisterkastens I angeordnete Riemscheibe, welche von der auf der Hauptaxe c befindlichen Riemscheibe III vermittelst des Vorgeleges IV die entsprechende Umdrehungs-Geschwindigkeit erhält.
Eine durch Handrad verstellbare Abstreichvorrichtung e im Kleisterkasten I bewirkt das Abstreichen und die gleichmäfsige Vertheilung des Kleisters auf dem Papier.
Das so mit Kleister versehene Papier tritt nun bei seinem Austritt aus dem Kleisterkasten I durch einen Schlitz in dem sich bei b' nach oben knickenden Tisch unter diesen und wird unter demselben, zum Theil durch die verstellbare Stütze d geführt, der in Fig. 4 im Detail dargestellten Schneidevorrichtung V zugeleitet, um für jeden zu einer Röhre erforderlichen Längentheil des Papiers W an der einen Seite eine Ecke auszuschneiden (wie bei V, Fig. 4, zu sehen), welche, wenn nicht ausgeschnitten, die Gestalt des Papierröhrchens verderben würde.
Diese Schneidevorrichtung besteht aus dem festen, auf verstellbarem Support/angeordneten Messer K und einem beweglichen K', welches, von einer Feder/' auf das feste K aufgedrückt, sich um den Bolzen X kreisförmig drehen kann, und die Bewegung von der rotirenden Welle T durch eine Kurbel T' und dem in eine erweiterte Oeffnung dieser Kurbel lose eindringenden Kurbelzapfen/" erhält.
Die Rotation der Welle T geschieht vermittelst einer in der Zeichnung nicht ersichtlichen Uebertragung von der Hauptwelle i aus.
Da jedoch die Axe der Welle T in einer anderen Ebene liegt, als die des Zapfens X, so mufs die Oeffnung in der Kurbel T' für. den Zapfen /" eine entsprechend weite, genügend Spielraum lassende sein.
Mit dem beweglichen Messer K', auf demselben befestigt, bewegt sich noch das senkrechte Messer Z, und durch die Bewegung dieser beiden Messer wird demnächst die bei V dargestellte Ecke aus dem Papierstreifen ausgeschnitten.
Dieses . Ausschneiden wiederholt sich jedesmal, so oft ein Streifen Papier sich abgewickelt hat, wie er zu einem Röhrchen erforderlich ist. Natürlich mufs die Uebersetzung für diese Bewegung der Messer dementsprechend angeordnet und gewählt sein.
Von dieser Schneidevorrichtung V geht das ausgezackte Papier vorerst horizontal bis zur Führungsrolle g, von wo aus es in die eigentliche Maschine eintritt und von der demnächst höher stehenden Spindel erfafst wird.
Die Construction dieser Spindel und ihre Anordnung und Bewegung an der Maschine ist aus Fig. ι a, ib und 2 a, 2 b ersichtlich.
Diese Spindeln R, auf denen die Papierröhrchen sich bilden, tragen hinten bei R" das Trieb, welches in die Zähne des feststehenden, mit unterbrochenem Zahnkranz Jt'" versehenen Theiles der Maschine eingreift, so.dafs, wie schon im Haupt-Patent erläutert, bei Bewegung des Spindelkranzes auf der Axe c die Spindeln R mit ihren Getrieben R" zeitweise rotiren, zeitweise stillstehen.
Auf der Spindel R liegt die Nadel R' lose auf, durch einen kleinen Niet · mit der Feder 5 verbunden, die am hinteren Ende in einer Nuth im Spindelschaft sich longitudinal hin- und herbewegen und durch ihre Nase S, eindringend in die Hülse T, in dieser Richtung verschoben werden kann.
Diese alternirende Verschiebung geschieht durch die die Hülse T umfassende Klammer U, welche mit einer Frictionsrolle u in eine Curve V an dem feststehenden Theil der Maschine eindringt und durch diese bewegt wird.
Sobald nun das Papier, die Führungsrolle g verlassend, die zweitnächste über ihr erreicht (die erste dient nur als Führung), steht die Klammer U und mit ihr die Feder 61 nach rechts zurückgeschoben und hält vermöge der ihr innewohnenden Spannung die Nadel R' von dem rauhen Spindelende R abgehoben, so dafs
das Papier sich auf das rauhe Spindelende H einfach auflegen kann. Bei fortgesetzter Bewegung aber schiebt sich die Klammer U nach links, mit ihr Feder S, welche mit der schiefen Ebene der an ihr angebrachten Nase S" gegen die Hülse α stöfst und, dadurch herabgedrückt, das Papier auf der Spindel festhält. Hierdurch wird das Papier weiter gezogen und schliefslich bei h durch die dort angebrachte Abschneidevorrichtung, gleich der im Haupt-Patent beschriebenen, das entsprechende für eine Hülse erforderliche Ende abgeschnitten.
Jenseits des Abschneiders h beginnt dann das Aufwickeln des Papiers durch Drehen der Spindel R und somit die Bildung des Röhrchens, indem zugleich die Bürsten i und k das Papier an die Spindel andrücken, worauf die Spindel mit darauf aufgewickeltem Papier unter den durch Gewicht P belasteten Riemen η gelangt und dadurch die Röhren immer fester zusammen gerollt werden.
Zuletzt kommen die Spindeln mit den darauf befindlichen Röhrchen bei dem verbesserten Auswurfmechanismus VI an, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Derselbe besteht aus einer Scheibe C mit einer Anzahl (hier vier) Zähnen, auf die Welle C aufgekeilt, in deren Zahnlücken die Spindeln eingreifen, wodurch sie bewegt wird.
Die Welle C wird von einer Hülse D mit zwei Endscheiben D' umgeben, die eine gleiche Anzahl Wellen E wie Zähne an der Scheibe C, hier also vier an der Zahl, trägt, welche die gezahnten bezw. rauh gemachten Rollen F tragen. Im Moment, wo eine Rolle F mit dem auf der Spindel befindlichen Papierröhrchen in Berührung kommt, wird sie durch den Schlitten G in ihrer Längenrichtung schnell entlang bewegt, indem ein Stift an dem Schlitten G, in der Nuth H geführt, diese Bewegung veranlafst. Durch diese Bewegung der Rolle F wird mithin das von ihr gedrückte Papierröhrchen zu der gleichen Bewegung gezwungen und dadurch von der Spindel abgeworfen.
Bei VII befindet sich schliefslich noch ein zweiter Auswurf-Apparat, bestehend aus einer durch konische Getriebe in Umdrehung versetzten Feder, um die Röhrchen, welche der Auswurf-Apparat VI noch nicht sicher weggeworfen haben sollte, dann um so sicherer abzuwerfen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Der oben beschriebene in Fig. 4 dargestellte Apparat V zum Ausschneiden gewisser Ecken aus dem Papier.
2. Die oben beschriebene in Fig. ia und ib dargestellte Vorrichtung, um den Papierstreifen bei seiner Ankunft an der Spindel festzuhalten.
3. Die oben beschriebene in Fig. 3 dargestellte Auswurfvorrichtung VI zum Auswerfen der fertigen Röhrchen.
4. Die Gesammtanordnung der oben beschriebenen verbesserten Maschine, im wesentlichen wie in Bl. I dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11350D Papierröhrchen-Schneidemaschine Active DE11350C (de)

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DE11350C true DE11350C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE11350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184349B (de) * 1961-09-02 1964-12-31 Lentia Gmbh Verfahren zur Herstellung von Dichlorphenylmonoisoalkylaethern

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