DE155844C - - Google Patents

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DE155844C
DE155844C DENDAT155844D DE155844DA DE155844C DE 155844 C DE155844 C DE 155844C DE NDAT155844 D DENDAT155844 D DE NDAT155844D DE 155844D A DE155844D A DE 155844DA DE 155844 C DE155844 C DE 155844C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/14Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mit Hilfe deren Flaschen gleichzeitig verkorkt und etikettiert werden sollen. Die Maschine ist mit einer gebräuchlichen, mittels Handhebels zu bedienenden Verkorkvorrichtung ausgestattet und besitzt einen Etikettenträger, der während des Niederganges des Korkstempels gegen die Flasche gedrückt \vird. Bei derartigen Maschinen muß ein
ίο bewegliches Klebstoffkissen vorgesehen sein, welches zeitweise mit dem vordersten Etikett in Berührung kommt und welches zeitweise außer Bereich dieser Etiketts gebracht wird. Der vorliegenden Erfindung gemäß ist das Klebstoffkissen derart in einem von der Verkorkvorrichtung betätigten Rahmen befestigt, daß es beim ■ Aufwärtsgang des Verkorkstempels vor dem Etikettstapel so lange festgehalten wird, bis daß das vorderste Etikett an das Kissen angedrückt worden ist. Diese Bewegung des Etikettstapels hängt ebenfalls von der Bewegung des den Korkstempel bewegenden Hebels ab. Nachdem das vorderste Etikett mit Klebstoff versehen worden ist, geht der Etikettstapel etwas zurück, um dem Klebstoffkissen eine freie Abwärtsbewegung bei dem Niedergang des die Verkorkmaschine bewegenden Hebels zu ermöglichen. Wird dann der Hebel zwecks Verkorkens der Flasche niedergedrückt, so kann sich der Etikettstapel infolge der Verbindung seines Trägers mit dem Hebel gleichzeitig gegen die Flasche bewegen; das Klebstoffkissen wird hierbei so abwärts bewegt, daß es von neuem mit Klebstoff versehen werden kann.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Endansicht derselben und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1.
An dem Maschinenrahmen α sind der Flaschenträger b und der Behälter c für den Korken befestigt. Ein in diesem Behälter befindlicher Korken wird durch den Kolben d in den Flaschenhals eingetrieben. Der Kolben ist an dem Gleitstück e angebracht, welcher von Hand mittels des bei fl an dem Gestell a angebrachten Schwinghebels f auf- und abwärts bewegt werden kann. An dem seitliehen Träger g des Gestelles α ist die Etikettiervorrichtung angebracht. Diese besteht aus einem äußeren Rahmen h und einem in demselben geführten Tisch i, auf welchem die Etiketts z1 liegen. In dem Rahmen h ist beweglich das Gestell j angebracht, in dem der Tisch i zu gleiten vermag; der Tisch wird in seiner äußersten Stellung mit Bezug auf ,das Gestell j durch eine Feder k gehalten, die auf der am Gestell j befestigten Stange k1 sitzt. An dem Gestell j greift ferner noch mittels einer Schnur o. dgl. ein
Gewicht j1 an, welches bestrebt ist, den Tisch i von dem Klebstoffkissen wegzuziehen, wie späterhin erläutert werden wird.
Da die Flasche beim Verkorken still stehen muß, ist es notwendig, den die Etiketts tragenden Tisch nach der Flasche hin zu bewegen, wenn gleichzeitig mit dem Verkorken etikettiert werden soll. Zur Erreichung dieses Zwecks ist das Gleitstück e,
ίο welches durch den Handgriff f zwecks Verkorkens niedergedrückt wird, gelenkig mit einer Stange / verbunden, die mit ihrem am unteren Ende vorgesehenen Schlitz /' um einen Zapfen m greift, der an dem Ende des einen Armes eines Winkelhebels m1 angebracht ist. Dieser Winkelhebel ist bei nr an dem Rahmen h angelenkt und steht mit dem Ende seines anderen Armes bei m3 mit dem Gelenkhebel η (Fig. 1 und 3) in Verbindung.
Der Hebel η ist durch den Zapfen n1 gelenkig mit der Stange rr verbunden, die in den Trägern n3 zu gleiten vermag und so angeordnet ist, daß ihr vorderes Ende sich gegen das Hinterende des Gestells j anlegen kann. Wenn der Handgriff f ein gewisses Stück niedergedrückt worden ist, so stößt die Oberkante des Schlitzes Z1 der Stange / gegen den Zapfen m, wodurch bei dem weiteren Niederdrücken des Griffes f der Winkelhebel m1 um seirten Zapfen m'2 gedreht wird. Hierdurch wird die Stange ri2 nach vorwärts bewegt, wobei dieselbe das Gestell j und folglich auch den Tisch i mitnimmt und letzteren gegen die Flasche A auf den Träger b drückt. Dieses geschieht in dem Augenblick, in welchem der Kork in die Flasche gedrückt wird. Hierbei ermöglicht die Feder k ein federndes Andrücken des Tisches i.
Die Etiketts werden mit Klebstoff versehen durch drei an dem Gestell 0 angebrachte Klebstoffkissen o1 aus geripptem Gummi, deren Abstand voneinander durch die rechts- und linksgängigen Schrauben o2 eingestellt werden kann (Fig. 4). Vermöge dieser Einstellung kann man Etiketts von verschiedener Größe mit Klebstoff versehen. Das Gestell 0 wird von einem Rahmen ρ getragen, welcher in den Führungenpl geführt und am oberen Ende mit der Zahnstange p"1 verbunden ist. Diese Zahnstange steht in Eingriff mit einem Zahnrad p3, welches auf einem Zapfen J74 des Gestells α sitzt und fest mit einem Zahnrad q verbunden ist, das mit der Zahnstange ql des Gleitstückes e kämmt.
Steht der Hebel / in gehobener Stellung (Fig. 1), so legen sich die Etiketts gegen das Klebstoffkissen an und es muß, bevor das oberste Etikett auf die Flasche gedrückt werden kann, das Klebstoffkissen von den Etiketts zunächst entfernt werden. Diese Bewegung des Klebstoffkissens findet während der Anfangsbewegung des Griffes/, also während der Bewegung des Zapfens m im Schlitz ll der Stange / statt, und zwar wird diese Bewegung durch die erwähnte Zahnstange hervorgerufen, indem beim Niederdrücken des Gleitstückes e durch die Zahnstange ql das Zahnrad q, und somit auch durch das Zahnrad p3 die Zahnstangen p2 bewegt werden. Bei dieser Bewegung, welche, da das Zahnrad p3 größer ist als das Zahnrad q, schneller erfolgt als die Bewegung des Gleitstückes e, wird der Rahmen ρ mit dem Klebstoffkissen niedergedrückt. ' Bei der Abwärtsbewegung des Rahmens ρ muß das Gestell 0 dieser Bewegung folgen, da dieses Gestell mit dem Rahmen durch die Federn o3 (Fig. 4) in Verbindung steht. Es tritt somit das Klebstoffkissen in den Klebstoffbehälter r ein (Fig. 1). An den Enden der Rahmen-Stangen ρ sind durch Muttern o5 gehaltene Federn o4 vorgesehen, welche, wenn das Gestell 0 in Berührung mit den Führungen ρ' kommt, nachgeben, so daß der Rahmen ρ sich aufwärts be\vegen kann, während das Gestell ο und das Klebstoffkissen o1 stillstehen, solange die Etiketts gegen das Klebstoffkissen gedrückt und von demselben entfernt werden.
Um das Klebstoffkissen mit Klebstoff zu versehen, wendet man zweckmäßig einen Klebstoffbehälter r an, der am Träger g angebracht ist und in welchen beim Niedergang des Gestells ο ein Flansch r1 (Fig. 1) eintritt. Dieser Flansch schöpft aus dem Klebstoffbehälter den Klebstoff und bringt denselben bei der Aufwärtsbewegung des Gestells 0 in Berührung mit einer Bürste s, welche einstellbar an dem Träger g angebracht ist. Bei der nächsten Abwärtsbewegung des Klebstoffkissens wird der Klebstoff durch die Bürste auf die Klebstoffkissen übertragen.
Damit das Klebstoffkissen bei seiner Ab- und Aufwärtsbewegung nicht durch die die Etiketts haltenden Klammern behindert wird, muß der die Etiketts tragende Tisch i bei Beginn der Bewegung des Klebstoffkissens etwas zurückgezogen werden, so daß die erwähnten Klammern nicht mehr in dem Bereich des Klebstoffkissens verbleiben. Zu diesem Zweck ist an der einen Führung n3 der Stange n2 ein Hebel t angelenkt, dessen eines Ende sich gegen das Gestell j legt und · · dessen anderes Ende mit einem Hebel t1 verbunden ist. Letzterer ist an seinem freien Ende mit. einer Klaue i2 ausgestattet, welche um den Zapfen n1 greift. Wird der Griff/ in seine oberste Stellung (Fig. 1) gebracht, so drückt der Hebel t vermöge seiner Verbindung mit der Stange n2 durch den Zapfen nl das Gestell j mit dem Tisch i
vorwärts, und zwar weiter, als es die Stange n2 ermöglichte. Hierdurch werden die Etiketts gegen das Klebstoffkissen gedrückt. Wird nun der Hebel/ niedergedrückt, so zieht das Gewicht jl das Gestell j mit dem Tisch i zurück, bis das Gestell gegen die Stange n2 anstößt, die gleichzeitig vorwärts bewegt wird.
Diese Rückwärtsbewegung des Gestells j
genügt zum freien Vorbeigang des Klebstoffkissens an den Klammern der Etiketts bei der erneuten Aufwärtsbewegung des Hebels f. Nach dem Etikettieren einer Flasche wird das Gestell j mit dem Tisch i durch das Gewicht nach, außen gedrückt, bis das Gestell j sich gegen den Hebel t und die Stange ri2 anlegt. In dieser Stellung verbleibt das Gestell, bis das untere Ende des Schlitzes Z1 der Stange I an dem Zapfen m angreift, worauf durch die Bewegung des Winkelhebels m1 der Hebel t gegen das Gestell j gedrückt wird und somit dieses wiederum die in Fig. 1 dargestellte Stellung erlangt.
Der Arbeitsgang ist also kurz zusammengefaßt folgender:
Beim Herunterdrücken des Handhebels geht das Gleitstück e mit dem Kolben d abwärts; hierbei gibt Hebel t das Gestell j frei, welches nun durch das Gewicht j1 etwas nach rechts gezogen wird, so daß der Etikettstapel von dem Kissen o1 abgerückt wird. Gleichzeitig bewegt sich der Rahmen ρ mit dem Klebstoffkissen rasch abwärts, welches dabei von der Bürste s mit Klebstoff versehen wird. Währenddem gleitet der Zapfen m im Schlitz Z1. Beim weiteren Abwärtsgehen des Handhebels und des Gleitstückes e stößt m gegen das Ende des Schlitzes Z1, der Hebel m1 wird gedreht und damit der Tisch i mit dem Etikettstapel während des Eintreibens des Korkens an die Flasche angedrückt.
Beim Hochgehen des Handhebels bewegt sich auch der Halter ρ aufwärts, bis das Klebstoffkissen ' dem Etikettstapel gerade gegenüber von den Führungen p1 festgehalten wird. Während sich nun der Handhebel in seine oberste (Ruhe-) Lage bewegt, wird der Hebel m1 nach links gedreht und der Hebel / drückt das Gestell j mit dem Etikettstapel gegen das Klebstoffkissen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Maschine zum gleichzeitigen Verkorken und Etikettieren von Flaschen, bei welcher die durch einen Handhebel bediente Verkorkmaschine mit dem die hintereinander gestapelten Etiketts tragenden Tisch so verbunden ist, daß das Verkorken und Etikettieren beim Niederdrücken des Handhebels gleichzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Verkorkkolben (d) tragenden Gleitstück (e) mittels Zahnstangenübersetzung ein in senkrechten Führungen fp1) gleitender Rahmen (p) befestigt ist, mit welchem ein Klebstoffkissen (0) derart federnd verbunden ist, daß es bei Beginn des Verkorkens abwärts bewegt und hierbei durch die Bürste fs) mit Klebstoff versehen wird, beim Aufwärtsgang durch die Führungen fp1) vor dem Etikettstapel festgehalten wird, bis am Ende der Aufwärtsbewegung des Gleitstückes (e) der Tisch (i) mit dem vordersten Etikett durch eine Hebelübersetzung· an das Klebstoff kissen herangedrückt wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Etiketts tragende Tisch (i) in einem Gestell (j) federnd gelagert ist, welches unter dem Einfluß einer Stange fit2) und eines Hebels ft) steht, welche derart mit dem Gleitstück (e) durch ein Gestänge verbunden sind, daß beim Abwärtsbewegen des Handhebels das Gestell (j) mit dem Etikettstapel durch die Stange (n) gegen die Flasche geführt, beim Aufwärtsgang von der Flasche entfernt, in der obersten Endlage aber durch den Hebel ft) wieder so weit nach vorwärts bewegt wird, bis das vorderste Etikett an dem Klebstoffkissen (0) anliegt.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen.
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