DE184557C - - Google Patents
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- DE184557C DE184557C DENDAT184557D DE184557DA DE184557C DE 184557 C DE184557 C DE 184557C DE NDAT184557 D DENDAT184557 D DE NDAT184557D DE 184557D A DE184557D A DE 184557DA DE 184557 C DE184557 C DE 184557C
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- Germany
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- bottle
- adhesive
- labeling machine
- stack
- cycloid
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;— M 184557 — KLASSE 81 b. GRUPPE
PAUL NEUBÄCKER in DANZIG. Etikettiermaschine für Flaschen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Etikettiermaschine für Flaschen und dergl., bei welcher
die Flasche von einem Klebstoffbehälter, in welchem sie an der gewünschten Stelle
mit Klebstoff versehen wird, auf einen Stapel ,von Etiketts übergeführt wird, um das oberste
der Etiketts mit Hilfe des an ihr befindlichen Klebstoffes aufzunehmen.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser
ίο Art wurde die Flasche in meistens gerader
Bahn über den Klebstoffbehälter, der zur Abgabe des Klebstoffes mit einem Kissen
versehen war, und nachher über den Etikettstapel gewälzt, wobei nicht immer eine
genaue Übereinstimmung der auf der Flasche geschaffenen Klebfläche mit der Lage des
Etiketts zu erzielen war.
Nach der Erfindung wird die Flasche, gegen Eigendrehung gesichert, in einer
Cykloidenbahn von dem Klebstoffbehälter oder -kissen auf den Etikettenstapel übergeführt.
Hierdurch wird mit Sicherheit die Übereinstimmung der Klebstofffiäche und des
Etiketts erreicht.
In der zugehörigen Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. ι im
Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt sche-' matisch dargestellt.
Auf einer Grundplatte α sind ein Klebstoffbehälter
b mit Klebstoffkissen c und ein Etikettstapel d in bestimmter Entfernung zueinander
angeordnet. Die senkrechten Mittelachsen des Klebstoffbehälters und des Etikettstapels
gehen durch die Endpunkte einer Cykloidenbahn e, welche von einem Punkte eines Stirnrades/ aus beschrieben wird, das
auf einer seitlich von dem Klebstoffbehälter angeordneten Zahnstange g abrollt und auf
einem Schlitten h gelagert ist, welcher auf einer zur Zahnstangenlängsrichtung parallelen
Prismenführung i auf der Grundplatte α verschiebbar ist.
Auf der dem Klebstoffkissen und Etikettbehälter zugekehrten Seite des Stirnrades /
ist an diesem ein Halter k für die Flasche / angeordnet. Derselbe ist nach dem Radumfang
hin offen, so daß die Flasche / dort zur Aufnahme des Etiketts frei ist.
In. der Zeichnung ist der Flaschenhalter k derart arti Stirnrade f angeordnet, daß die
Mantelfläche der Flasche ein wenig über den Teilkreis des Stirnrades vorsteht. Infolgedessen
beschreiben deren äußerste Punkte verschlungene Cykloiden e.
Das Klebstoffkissen und der Etikettstapel werden durch unter ihnen angeordnete Druckfedern
m bezw. η in die Cykloidenbahn hineingedrückt. Wird nun das Stirnrad/ auf
der Zahnstange g abgerollt, so gelangt die Flasche / zunächst über das Klebstoffkissen c,
welches sie gegen die Feder m zurückdrückt und über welches sie gleichzeitig infolge der
Verschlingung der Cykloidenbahn ein wenig gleitet, wodurch ein besseres Auftragen und
eine bessere Verteilung des Klebstoffes auf der betreffenden Stelle der Flasche stattfindet.
Das Klebstoffkissen hat, wie dies an sich üblich ist, die Form der aufzuklebenden
Etiketts.
Nach dem Verlassen des Klebstoffkissens gelangt die Flasche bei weiterem Abrollen
des Stirnrades / auf der Zahnstange g auf
den Stapel d der hohl liegenden Etiketts und preßt diesen Stapel gegen die Feder η nieder,
indem sie gleichzeitig, wieder infolge der Verschlingung der Cykloide, ein wenig über
das oben aufliegende Etikett hinweggleitet, so daß dieses nicht nur senkrecht aufgedrückt,
sondern gleichzeitig ein wenig aufgestrichen und so mit Sicherheit ein gleichmäßiges,
glattes Anliegen desselben erreicht
ίο wird. Hinter dem Etikettstapel wird die
Flasche, mit dem Etikett versehen, aus dem Halter k entfernt, worauf das Stirnrad / in
seine Anfangsstellung zurückgeführt wird; hier wird eine neue Flasche eingelegt, und
es wiederholt sich dann der Vorgang in der eben beschriebenen Weise.
Statt die Flasche, wie in Fig. 1, die Bahn einer verschlungenen Cykloide beschreiben zu
lassen, kann man sie auch in der Bahn einer gemeinen oder auch einer gestreckten Cykloide
bewegen. Wählt man die gemeine Cykloide, so entfällt die sowohl bei der verschlungenen
als auch bei der gestreckten Cykloide vorhandene Verschiebung der Flasche auf dem Klebstoffkissen und dem Etikettstapel.
Die Oberfläche des Klebstoffkissens c und des Etikettstapels d ist je nach der Flaschenform
gestaltet. Bei zylindrischen Flaschen, wie in der Zeichnung, sind beide entsprechend
ausgehöhlt. Beim Etikettstapel erreicht man diese Aushöhlung, indem man denselben
in einem Behälter 0 unterbringt, dessen Boden ρ entsprechend ausgehöhlt ist. In
diesem Falle ist der Boden ρ senkrecht im Behälter 0 verschiebbar und die Feder η wirkt
allein auf ihn ein, während der Behälter 0 für sich senkrecht beweglich in der Grundplatte
angeordnet ist und unter der Einwirkung einer ihn aufwärts drückenden Feder q
steht.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Etikettiermaschine für Flaschen und dergl., bei welcher die Flasche von einem Klebstoff behälter oder -kissen auf den Etikettstapel übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche sich bei der Überführung von der Klebstoffauftragsstelle nach dem Etikettstapel auf einer von der ersteren zum letzteren reichende cykloidischen Bahn bewegt, zum Zwecke, das Etikett stets genau auf die mit Klebstoff versehene Stelle der Flasche zu bringen.
- 2. Ausführungsform der Etikettiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flaschenhalter (k) senkrecht zur Seitenfläche eines auf einer Zahnstange (g) abrollenden Stirnrades (f) angeordnet ist.
- 3. Ausführungsform der Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Flaschenhalter (k) tragende Stirnrad (f) auf einem parallel zur Zahnstangenlängsrichtung (g) beweglichen Schlitten (h) gelagert ist.
- 4. Ausführungsform der Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Flasche die Form einer verschlungenen oder einer gestreckten Cykloide hat, um eine gleichmäßige Auftragung des Klebstoffes und ein Ausstreichen der angedrückten Etikette zu erreichen. ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184557C true DE184557C (de) |
Family
ID=448481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184557D Active DE184557C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184557C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017076B (de) * | 1953-10-16 | 1957-10-03 | Hesser Ag Maschf | Maschine zum Schliessen von Behaeltern aus Papier od. dgl. |
-
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- DE DENDAT184557D patent/DE184557C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017076B (de) * | 1953-10-16 | 1957-10-03 | Hesser Ag Maschf | Maschine zum Schliessen von Behaeltern aus Papier od. dgl. |
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