DE233178C - - Google Patents

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DE233178C
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Germany
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bottle
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bottles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
31ften=Campte
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 233178-KLASSE 816. GRUPPE
WALDEMAR WILKE in RIXDORF.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anbringen von Rumpf- und Siegeletiketten an Flaschen, bei welcher die Flaschen in Haltern eines absatzweise in Umdrehung versetzbaren' Tisches den Etikettierwerkzeugen zugeführt und gegen das vorher. mit Klebstoff versehene Rumpfetikett bewegt werden. Gemäß der Erfindung bestehen die Halter aus zwei am Tisch einander gegenüber und
ίο schwingbar angeordneten, der Flasche als Auflager dienenden, unter Federwirkung stehenden Platten, die bei der Drehung des Tisches mit Klebstoff und einem Rumpfetikett versehen werden, und zwischen denen die Flaschen zum Aufbringen des Etiketts mittels zweier Stempel hindurchbewegt werden.
Diese Einrichtung bietet gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen den Vorteil, daß die Bauart der Maschine wesentlich vereinfacht wird und die Flasche im Bedarfsfalle während des Betriebes ohne weiteres leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Flaschenetikettiermaschinen, bei denen die Flaschen zum Aufbringen des Etiketts mittels Stempel durch schwingbar angeordnete, unter Federwirkung stehende Platten hindurchbewegt werden, die vorher mit Klebstoff und einem Etikett versehen worden sind, sind zwar ebenfalls nicht mehr neu, jedoch eignen sich dieselben in der bekannten Ausführung nicht zum Aufbringen von Rumpf- und Siegeletiketten, vielmehr muß die Flasche zum Anbringen eines Siegeletiketts einer besonderen Maschine übergeben werden.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Aufriß der Maschine im Schnitt nach den Linien A-B1 und ^4-C1 in Fig. 2, und Fig. 2 ein Grundriß. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen Ansichten der Stationen B1 (B2), C1 (C2) und D1 (D2), und zwar von vorn dar. Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Station D1 (D2).
Die Maschine ist in ihren beiden Hälften vollständig kongruent ausgebildet, so daß also Station B1 mit B2, C1 mit C2, D1 mit D2 und E1 mit E2 übereinstimmt.
Die Bedienung geschieht durch zwei Mann, welche ihre Aufstellung bei B1 oder B2 nehmen.
Als Bestandteile der Maschine sind zu nennen:
die Gestellfüße 1 mit der Traverse 2 und der Tischplatte 3. Auf letzterer angeschraubt ist das Lager 4, welches mittels des Zapfens 5 das Vorgelegerad 6 und, damit gekuppelt, die Festscheibe 7 trägt. Auf demselben Zapfen 5 ist die Losscheibe 8 angeordnet. Das Vorgelegerad 6 greift in das auf der Hauptwelle 10 festgekeilte Rad 9 ein. Die Welle 10 ist in den Lagern 11 gelagert. Auf der Hauptwelle 10 sitzt die Schnecke 12, welche die Schaltung des Sternes 13 bewirkt. Zur Erzielung eines absatzweisen Antriebes des Sternrades 13 ist die Schnecke 12 in bekannter Weise so ausgebildet, daß ihre Flanken teilweise in einer zur Achse der Welle 10 senkrechten Ebene verlaufen. Der Stern 13 trägt Rollen 14, die nacheinander in Eingriff mit der Schnecke 12 gebracht werden. Die Rollen 14 sind drehbar auf den Stiften 15 und rollen sich auf den
Flanken der Schnecke 12 ab. Die Schnecke 12 ist so ausgeführt, daß ζ. B. die eintretende Rolle I4a nach einer Umdrehung der Hauptwelle 10 die Lage 14^ einnehmen muß.
Da der Stern 13 insgesamt acht Rollen trägt, so ist derselbe damit um eine Achtelumdrehung gedreht worden. Die Flanken der Schnecke 12 bieten eine sichere Führung und Sperrung für den Stern 13. Als Drehachse für den Stern 13 dient das Rohr 16, das in der Büchse 17 an der Tischplatte 3 befestigt ist. Gleichzeitig mit dem Stern 13 dreht sich der mit diesem fest verbundene Tisch 18. Dieser dient zum Transport der Flaschen von einer Station zur anderen.
Zu diesem Zwecke werden die Flaschen bei Zi1 (E2) auf die am Tisch 18 schwingbar angeordneten und unter der Wirkung von Federn F stehenden Platten 19 aufgelegt, wobei sie durch den Anschlag 20 ausgerichtet werden. Die Flasche verläßt nun diese ihr einmal gegebene Lage bis zum Ausstoßen aus der Maschine nicht mehr.
Zwischen Station E1 und C1 bzw. E2 und C2 ist der Leimbehälter 21 angeordnet. Die in demselben rotierende Walze 22 erhält ihren Antrieb durch das Kegelrad 23, welches mit dem am Tisch 18 befestigten Antriebsrad 24 in Eingriff steht.
Die Leimwalze 22 dient dem Zweck, die bei jedesmaliger Teildrehung des Tisches 18 darüber hinwegbewegten Platten 19 mit Klebstoff zu versehen.
Auf Station C1 (C2) wird der Hals der Flasche mit einem Verschlußsiegel beklebt. Je nachdem das Siegel aussehen soll, wird die bezügliche Einrichtung verschiedenartig ausgebildet sein müssen. In vorliegendem Falle ist angenommen, daß der Verschlußbügel der Flasche mit einem rechteckigen Papierstreifen überklebt werden soll.
Die Papiersiegel befinden sich im Magazin 25 und werden durch die Führungen 26 ausgerichtet. Am oberen Ende dieser Führungen befinden sich kleine Häkchen h, welche verhindern sollen, daß die Papierstreifen, welche auf der Platte 27 liegen, die wiederum durch die Federn 28 nach oben gedrückt wird, nach oben herausfallen.
Diese ganze Vorrichtung ist auf der Platte 29 aufmontiert. Als Führung für die Platte 29 dienen die Rundstangen 30 (Fig. 1, 2 und 4).
Der in geeigneter, nicht weiter dargestellter
. Weise antreibbare Kniehebel 31 bewegt die Platte 29 nun auf und ab, so daß das oberste Etikett den Flaschenhals berührt. Um das oberste Etikett mit Gummi zu bestreichen; ist die Walze 32 angeordnet. Letztere berührt die im Leimbehälter 33 rotierende Walze 34 und erhält von dieser einen dünnen Klebstoffauftrag. Beim Tiefstand des Maga
zins 25 streicht die Walze 32 nun über das oberste Blatt hinweg und versieht es mit Leim. Die Antriebseinrichtung der Walze 32 ist nicht weiter dargestellt. Der Antrieb der 65 Leimwalze 34 erfolgt durch die Schnurscheiben 35 und 36 von der Welle 10 aus. Getragen wird der Leimbehälter 33 durch die Böcke 37.
Die» Einrichtung an der nun folgenden Station D1 (D2) (Fig. 2, 5 und 6) besteht aus der Andrückvorrichtung für die Halsetiketten und aus dem Magazin für die Rumpfetiketten. Dieses Magazin ist in gleicher Weise eingerichtet wie das Magazin 25. Es besteht aus der abgefederten Auflegeplatte 38, den Führungsstiften 39, den Haltern 40 und der durch den Kniehebel 41 auf und ab bewegbaren Platte 42, welche mittels der Stangen 43 in den Büchsen 44 geführt ist.
Durch die Bewegung- der Platte 42 erhält auch der Andrücker 45 für das Halsetikett an die Flasche seinen Antrieb. Ein elastisches Kissen 46 drückt das Halsetikett an die Flasche an. Damit die Flasche nun nicht nach, oben ausweichen kann, ist ein Gurt 47 angeordnet, welcher über die drei Rollen 48 läuft. Als Befestigung für diese Rollen 48 ist der Bock 49 vorgesehen. Die Einrichtung an der Station B1 (B2) soll die Flaschen aus den Haltern 19 des Tisches 18 herausstoßen. Zu diesem Zweck sind an jedem Ende des Balkens 50 Stempel 51 angeordnet (Fig. 1 bis 3). Der Balken 50 ist an der Stange 52 befestigt. Diese ist in der Hülse 16 geführt und wird durch das Exzenter 53 in Verbindung mit dem Gestänge 54 und 55 gehoben und gesenkt. Damit die Stange 52 sich nicht dreht, ist der Bock 56 angeordnet, in dessen Schlitz S sich ein mit der Stange 52 fest verbundener Stift 57 führt. . ■ :
Der Stempel 58 dient dazu, das Rumpfetikett gegen die Flasche zu drücken, bevor es sich, durch den Stempel 51 veranlaßt, von den Platten 19 löst, und ferner als Träger für die Flasche bei der Abwärtsbewegung.
Damit soll erreicht werden, daß das Etikett sich von Anfang an richtig von den Platten 19 ablöst, also die ihm zu Anfang gegebene Lage beibehält. Die Antriebsvorrichtung für den Stempel 58 ist ähnlich jener für die Stange 52 und deshalb nicht weiter dargestellt. Geführt wird der Stempel 58 in den Lagern
59. Beim Durchstoßen der Flasche weichen die Platten 19 seitlich aus. Die Flasche kommt nun in Berührung mit den am Maschinengestell schwingbar angeordneten, unter der Wirkung von Federn f stehenden Backen
60. Letztere pressen das Etikett beim Hindurchführen der Flasche fest an, ohne es, infolge der Anordnung des Stempels 58, dabei zu verziehen. Die Flasche gelangt nun im
weiteren Verlauf auf das Abrollbrett 61, wo sie seitlich abrollt (Fig. 3). Die Backen 60 sowohl als auch die Platten 19 federn nach dem Durchführen der Flasche wieder in ihre Anfangsstellung zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Anbringen von Rumpfund Siegeletiketten an Flaschen, bei weleher die Flaschen in Haltern eines absatzweise in Umdrehung versetzbaren Tisches den Etikettierwerkzeugen zugeführt und gegen das vorher mit Klebstoff versehene Rumpfetikett bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter aus zwei am Tisch (18) einander gegenüber und schwingbar angeordneten, der Flasche als Auflager dienenden, unter Federwirkung stehenden Platten (19) bestehen, die bei der. Drehung des Tisches mit Klebstoff und einem Rumpfetikett versehen werden, und zwischen denen die Flasche zum Aufbringen des Etiketts mittels zweier Stempel (51, 58) hindurchbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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