DE2239693C3 - Vorrichtung zum übertragen von Zeichenträgern - Google Patents

Vorrichtung zum übertragen von Zeichenträgern

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DE2239693C3
DE2239693C3 DE19722239693 DE2239693A DE2239693C3 DE 2239693 C3 DE2239693 C3 DE 2239693C3 DE 19722239693 DE19722239693 DE 19722239693 DE 2239693 A DE2239693 A DE 2239693A DE 2239693 C3 DE2239693 C3 DE 2239693C3
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DE19722239693
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English (en)
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DE2239693A1 (de
DE2239693B2 (de
Inventor
Daniel Lombard 111. Kerwin (V.St.A.)
Original Assignee
The Meyercord Co., Carol Stream, 111. (V.StA.)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 80 538 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung befinden sich die Spanneinrichtungen zwischen den ft5 Klcmmeinrichtungen und den Spulen der Vorrichtung und dienen daher nur zur Erzielung eines gleichmäßigen Ab- und Aufwickelvorganges. Die beiden Klemmeinrichtungen werden zum Übertragen eines Zeichenträ gers und zum Weitertransport des Trägerstreifen abwechselnd geschlossen. Daher vermögen sie nicht, dii genaue Einhaltung einer bestimmten Übertragungsposi tion des jeweils zu übertragenden Zeichenträgers, ζ. Β einer Etikette, auf dem Trägerstreifen zu gewährleisten Insbesondere beim Übertragen von Zeichenträgern au Gegenstände mit gerundeter Fläche würde sich bei dei bekannten Vorrichtung unvermeidlich eine Verschie bung des Trägerstreifens relativ zum Stempel währenc des Übertragungsvorganges einstellen, weshalb du bekannte Vorrichtung für Übertragung auf gerundeu Flächen nicht geeignet erscheint
Aus der DT-OS 15 11 867 ist eine Vorrichtung zuir Aufbringen von Schriftzügen auf Kühlschranktürer oder ähnliche Erzeugnisteile bekannt, bei welcher die Schriftzüge ebenfalls von einem Trägerstreifen mittels eines Stempels übertragen werden. Hier sind dem Trägerstreifen zwischen dem Stempel und einer Aufwickelspule eine Feststelleinrichtung und eine Auslenkeinrichtung für den Trägerstreifen zugeordnet, wobei die Auslenkeinrichtung zwischen der Feststelleinrichtung und dem Stempel vorgesehen ist und bei geschlossener Feststelleinrichtung zum Weitertransport des Trägerstreifens mittels eines Arbeitszylinders ausgelenkt wird. Da nur eine Festsielleinrichtung und nur eine Auslenkeinrichtung auf einer Seite des Stempels vorgesehen ist, ist die genaue Einhaltung einer Übertragungsposition für die einzelnen Schriftzüge unter dem niedergehenden Stempel niemals möglich, allerdings bei dieser Vorrichtung auch nicht notwendig, da es bei flachen Kühlschranktüren und ähnlichen Erzeugnisteilen auf eine genau fixierte Position des Schriftzuges nicht ankommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern der zuerst erläuterten Art so auszugestalten, daß die Übertragungsposition der Zeichenträger unter dem Stempel während des Übertragungsvorganges auch bei Übertragungen auf Gegenstände mit gerundeten oder unregelmäßigen Flächen mit großer Genauigkeit unverändert bleibt und so die Gegenstände an einer genau bestimmten Stelle mit den Zeichenträgern versehen werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Spanneinrchtungen nicht zwischen den Spulen und den Klemmeinrichtungen, sondern dem Stempel und den Klemme'nrichtungen angeordnet und werden jeweils gleichzeitig geschlossen. Hierdurch läßt sich der Trägprstreifen während des Übertragungsvorganges, d. h. während des Niedergehens des Stempels, mittels der beiden gleichzeitig geschlossenen Klemmeinrichtungen sicher in einer genau fixierten Übertragungsposition relativ zum Stempel halten, wobei die notwendige Nachgiebigkeit des Trägerstreifens gegenüber der Stempelbewegung durch die Spanneinrichtungen geliefert wird. Die Spanneinrichtungen ermöglichen aber nicht nur die Bewegung des Stempels mit dem von den Klemmeinrichtungen zu beiden Seiten des Stempels festgehaltenen Trägerstreifen, sondern auch die Anpassung des Trägerstreifens an gerundete oder andere unregelmäßige Oberflächen von Gegenständen. Da die Spanneinrichtungen zu beiden Seiten des Stempels vorgesehen und ihre Schwenkhebel für eine gemeinsame und symmetrische Bewegung miteinander gekoppelt sind, ergibt sich eine Anpassung des Trägerstreifens an
gerundete Oberflächen ohne Relativbewegung des Trägerstreifens zum Stempel, so daß der jeweilige Zeichenträger, ausgehend von der einmal eingestellten Übertragungsposition, in einer genauen, unverrückbaren Stellung auf den Gegenstand übertragen wird
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet Die hierbei gemäß Anspruch 5 vorhandene photoelektrische Abtasteinrichtung ist an sich von einer Vorrichtung gemäß der DT-AS <7 04 242 bekannt, bei welcher ein Folienstreifen, aus welchem Druckbilder mittels eines Schnittstempels ausgestanzt und auf einen Gegenstand übertragen werden, mittels einer Photozelle jeweils in Übertragungsposition angehalten wird. Auch bei der bekannten Vorrichtung gemäß der US-PS 28 80 538 ist eine Abtasteinrichtung zum Anhalten des weitertransportierten Trägersireifens in der Übertragungsposition vorgesehen, die jedoch mechanisch arbeitet. In beiden Fällen kann jedoch mit der Abtasteinrichtung nur die Übertragungsposition anfänglich eingestellt, nicht jedoch während des Übertragungsvorganges genau aufrecht erhallen werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Übertragen von Etiketten auf runde Gegenstände
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer veränderten Stellung bestimmter Bauteile,
F i g. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung in einem F i g. 2 ähnlichen Ausschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Übertragen von Etiketten und umfaßt eine senkrechte, ungefähr rechteckige Gestellplatte 10, die über eine Abstützung 11 auf einem Tisch 12 ruht. Die Abstützung 11 ist ein Gußstück von T-förmigem Querschnitt mit einer Hauptfläche 11a und einem Steg lib. Sie weist einen waagerechten unteren Teil 13 auf, der starr mit dem Tisch 12 verbunden ist und von dem an der Rückseite ein senkrechtes Teil nach oben ragt. Dessen oberes Ende ist nach vorn gekrümmt und starr an die Rückseite der Gestellplatte 10 angeschlossen.
An der Gestellplatte 10 ist eine Bremsscheibe 16 zur Aufnahme einer Vorratsspule 17 sowie eine Antriebsscheibe 18 zur Aufnahme einer Aufwickelspule 19 gelagert. Ein auf der Vorratsspule 17 aufgerollter Trägerstreifen 20 für Etiketten ist längs einer Bewegungsbahn von der Vorratsspule 17 zur Aufwickelspule 19 durch eine Transporteinrichtung bewegbar, zu der eine erste freilaufende Rolle 22, eine zweite freilaufende Rolle 23, eine Umlenkrolle 24, die Urterseite eines Stempelschutzes 26, eine zweite Umlenkrolle 27, eine dritte freilaufende Rolle 28 und ein Antrieb 29 für den Trägerstreifen 20 gehören. Der Antrieb 29 umfaßt eine Antriebsrolle 31 und eine Andrückrolle 32, wobei die Antriebsrolle 31 durch einen Elektromotor 33 über eine Rutschkupplung in Drehung versetzbar ist. Die Andruckrolle 32 ist drehbar auf einem Zapfen 36 an einer Stange 34 gelagert, die über einen Zapfen 37 mit der Gestellplatte 10 schwenkbar verbunden ist. Eine Zugfeder 38 hält die Andrückrolle 32 in Anlage an der Antriebsrolle 31.
Nahe der Rolle 22 ist eine Photozelle 41 angeordnet. f\s Der Trägerstreifen 20 läuft zwischen der Rolle 22 und der Photozelle 41, so daß am Trägerstreifen 20 vorhandene Lagemarken durch die Photozelle 41 abtastbar sind. Die Phoiozelle 41 erzeugt beim Erfassen einer Lagemarke ein Lagesignal.
Mit dem Lagesignal werden u. a. gemeinsam zwei an entgegengesetzten Seiten des Stempelschutzes 2b angeordnete Klemmeinrichtungen 43 und 44 betätigt, mit denen der Trägerstreifen 20 einer Übertragungsposition anhaltbar ist. Die beiden Klemmeinrichtungen 43 und 44 sind einander gleich ausgebildet. Jede weist ein Stützrohr 81 auf, das von der Gestellplatte 10 nach vorne ragt. In senkrechten Seiienwänden des Stützrohres 81 sind Aussparungen ausgebildet, durch die eine Kolbenstange 82 eines Druckluftzylinders 83 waagerecht hindurchreicht. Der Drucklultzylinder 83 ist am Stützrohr 81 angebracht. Am freien Ende trägt die Kolbenstange 82 ein U-förmiges Druckstück 84, das bei Zufuhr von Druckluft zum Druckluftzylinder 83 in waagerechter Richtung aus der Vorrichtung herausfährt und gegen einen an der Gestellplatite 10 angebrachten Anschlag 86 drückt Der Trägerstreifen 20 ist jeweils zwischen dem Druckstück 84 und dem Anschlag 86 geführt und wird daher bei Zufuhr von Druckluft zwischen diesen eingeklemmt Beim Rückzug der Kolbenstangen 82, der durch Federkraft erfolgt, wird der Trägerstreifen 20 wieder freigegeben.
Die Vorrichtung ist ferner mit vier Aufnahmen 46 für mit einer Etikette zu versehende Gegenstände und mit einem Stempel 47 zum Andrücken einer Etikette an einem Gegenstand ausgerüstet Die Aufnahmen 46 sind auf einem Drehteller 111 angeordnet, der auf einer Welle 112 gelagert und mittels eines Druckluftzylinders 113 schrittweise so drehbar ist, daß jeweils eine Aufnahme 46 auf den Stempel 47 ausgerichtet ist. Der Stempel 47 hat an seiner Unterseite eine bogenförmige Stempelfläche 91, an der ein Gummikissen 92 angebracht ist |ede Aufnahme 46 weist eine bogenförmige Oberseite 93 mit einem daran befestigten elastischen Kissen 94 auf. Diese Ausbildung von Stempel 47 und Aufnahmen 46 ist zur Etikettierung zylindrischer Trinkgläser oder zylindrischer Glasflaschen geeignet. Für den Fall, daß der Trägerstreifen 20 unter Wärmeeinwirkung übertragbare Etiketten trägt, ist der Stempel 47 beheizbar. Hierzu sind im Stempel 47 Aufnahmelöcher % zur Aufnahme elektrischer Heizelemente ausgebildet
Der Stempel 47 befindet sich zwischen zwei Platten 26a und 266 des Stempelschutzes 26 und ist an einem in senkrechter Richtung bewegbaren Stößel 48 angebracht. Der Stößel 48 umfaßt einen an der Gestellplatte 10 angebrachten Druckluftzylinder 101, an dessen senkrechter Kolbenstange 102 eine Halterung 103 durch Muttern 104 angebracht ist. Der Stempel 47 ist an der Unterseite der Halterung 103 befestigt. Wenn in der Aufnahme 46 ein Gegenstand aufgenommen ist und eine Etikette am Trägerstreifen 20 unter dem Stempel 47 in Übertragungsposition zentriert ist, bewegt der Stößel 48 den Stempel 47 nach unten und drückt die Etikette fest an die obere Fläche des Gegenstandes an. Anschließend wird der Stempel 47 wieder nach oben gefahren, beispielsweise durch in Gegenrichtung beaufschlagten Luftdruck. Zum Einleiten eines neuen Arbeitszyklus' ist neben dem Druckluftzylinder 101 ein Endschalter 106 vorgesehen, dessen Kontaktstift 107 von der Oberseite der Halterung 103 betätigt wird, wenn die Halterung 103 in ihre oberste Stellung geht.
Die beiden Umlenkrollen 24 und 27 bilden jeweils eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen 20. Sie sind zu beiden Seiten des Stempels 47 zwischen diesem und den Klemmeinrichtungen 43 und 45 jeweils am
freien Ende eines Schwenkhebels 121 bzw. 122 gelagert. Die Schwenkhebel 121 und 122 sind mit ihrem anderen Ende fest mit zwei Stangen 123 und 124 verbunden. Die Schwenkhebel 121 und 122 befinden sich an der Vorderseite der Gestellplatte 10, die Stangen 123 und 124 erstrecken sich von den Schwenkhebeln 121, 122 ausgehend nach hinten durch die Gestellplatte 10. Die Schwenkhebel 121 und 122 sind um die gleichen Drehachsen wie die Rollen 23 und 28 schwenkbar an der Gestellplatte 10 gelagert. Die hinteren Enden der beiden Stangen 123 und 124 sind fest mit den Enden zweier Hebel 126 bzw. 1127 gekoppelt, an deren anderen Enden zwei Verbindungsstangen 128 und 129 angeschlossen sind. Die Verbindungsstangen 128 und 129 erstrecken sich von den Hebeln 126 und 127 ausgehend im wesentlichen nach oben und sind an ihren oberen Enden an einander entgegengesetzten Enden einer sich waagerecht erstreckenden Halterung 131 gelenkig gehalten. Die Halterung 131 befindet sich oberhalb des senkrechten Teils der Abstützung 11 und ist an einer senkrechten Führungsstange 132 befestigt, die in ein mittig in der Halterung 131 ausgebildetes Loch eingeschraubt ist. Unter der Halterung 131 ist auf die Führungsstange 132 eine Kiemmutter 133 aufgeschraubt, die die Halterung 131 in einer eingestellten Position an der Führungsstange 132 sichert.
Die Führungsstange 132 reicht nach oben in ein an der Gestellplatte 10 befestigtes Stangenlager 136 und ist in diesem verschieblich geführt. Am oberen Ende der Führungsstange 132 befindet sich ein Kopf 137, durch den bei Drehung von Hand die Halterung 131 gegenüber der Führungsstange 132 entsprechend der Drehrichtung entweder nach oben oder nach unten schraubbar ist.
Die Halterung 131 ist durch einen am Stangenlager 136 fest angeordneten Arbeitszylinder 141 verschiebbar. Aus dem Arbeitszylinder 141 steht nach unten eine Kolbenstange 142 vor, die an der Oberseite der Halterung 131 angreift.. Bei Verschiebung erteilt die Kolbenstange 142 den mit ihr gekoppelten Schwenkhebeln 121 und 122 eine symmetrische gegenläufige Schwenk-Bewegung.
Der Arbeitszylinder 141 ist ein einsinnig wirkender Druckluftzylinder und an der oberen Kolbenfläche mit Druckluft beaufschlagbar. Die Rückstellung erfolgt über Federkraft. Zur Luftdruckregelung ist ein Drei-Wege-Ventil mit zwei Schaltstellungen vorgesehen, das an seinem Auslaß ein Druckminderungsventil aufweist, mit dem der Zylinderdruck bei entlastetem Zylinder auf einem bestimmten geringen Wert gehalten werden kann. Während des Transports des Trägerstreifens 20 wird der Arbeitszylinder 141 mit erhöhtem Druck von z. B. 7 Kp/cm2 beaufschlagt. Dann drückt die Kolben stange 142 die Halterung 131 nach unten in ihre unterste Stellung, in der das untere Ende der Führungsstange 132 an der Oberseite der als Anschlag wirkenden Abstüt zung 11 anliegt, und hält die Schwenkhebel 121 und 122 in einer Grundstellung fest Gleichzeitig mit der Betätigung der Klemmeinrichtungen 43 und 44 wird der Arbeitszylinder 141 durch das Drei-Wege-Ventil entlastet Der dann im Arbeitszylinder 141 herrschende geringere Luftdruck von beispielsweise 1,4 Kp/cm2 bewirkt eine Vorspannung, mit der die Umlenkrollen 24 und 27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 am Trägerstreifen 20 anliegen, bei der die Umlenkrollen 24, 27 dem Zug des Trägerstreifens 20 bei niedergehendem Stempel 47 durch gemeinsame gleiche Bewegung zum Stempel 47 hin nachgeben können, aber dabei den Trägerstreifen 20 immer straff halten.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung ist wie folgt: Auf der Bremsscheibe 16 ist eine Vorratsrolle 17 mit einem Trägerstreifen 20 mit einseitig aufgebrachten Etiketten
S aufgenommen. Auf der Rückseite weist der Trägerstreifen 20 im Abstand der Etiketten dunkle Lagemarken auf. Der Trägerstreifen 20 ist längs der beschriebenen Bewegungsbahn bis zur Aufwickelrolle 19 eingefädelt. Er wird durch die Antriebsrolle 31 längs der
ίο Bewegungsbahn transportiert und an der Aufwickelspule 19 aufgerollt, bis sich eine Lagemarke an der Photozelle 41 befindet, wobei eine Etikette in Übertragungsposition unter dem Stempel 47 ist. Die Photozelle 41 gibt dann ein Lagesignal ab, mit welchem über eine nicht gezeigte Steuerschaltungsanordnung die beiden Klemmeinrichtungen 43 und 44 gleichzeitig geschlossen werden. Hierdurch wird der Trägerstreifen 20 zu beiden Seiten des Stempels 47 festgehalten, wobei Rutschkupplungen der Antriebsrolle 31 und der Antriebsscheibe 18 ein Weiterlaufen der zugehörigen Elektromotoren ermöglichen. Außerdem wird durch das Lagesignal der Druck im Arbeitszylinder 141 reduziert.
Bei ordnungsgemäßer Einstellung der Vorrichtung steht eine Etikette des Trägerstreifens 20 genau in
Übertragungsposition unmittelbar unter dem Stempel 47, wenn eine Lagemarke von der Photozelle 41 erfaßt ist. Nimmt eine Etikette jedoch nicht genau d ese Stellung ein, sondern ist nach der einen oder der anderen Seite aus der Übertragungsposition verschoben, so kann durch Drehen des Kopfes 137 die Etikette in der Übertragungsposition zentriert werden. V/ird hierbei die Führungsstange 132 so gedreht, daß sich die Halterung 131 nach oben bewegt, schwenken die Hebel 126 mit 127 und 121 mit 122 und ziehen die beiden Umlenkrollen 24 und 27 aufeinander zu. Dadurch wird der Trägerstreifen 20 zwischen den beiden Klemmsinrichtungen 43, 44 schlaff. Bei gelösten Klemmeinrichtungen 43,44 wird dann das schlaffe Streifenstück durch die Antriebsrolle 31 angezogen. Man wiederholt diesen Einstellvorgang so oft, bis die Etikette ordnungsgemäß zentriert ist. Muß dagegen die Etikette ein Stück in Gegenrichtung verstellt werden, dreht man den Kopf 137 so, daß die Halterung 131 eine kleine Strecke nech oben gefahren wird.
Nach diesem Einrichten der Vorrichtung befindet sich stets eine Etikette unmittelbar unter dem Stempel 47, wenn eine Lagemarke am Trägerstreifen 20 vor der Photozelle 41 ist. Bei geschlossenen Klemmeinrichtungen 43 und 44 wird ein Gegenstand in die Gegenstands-
aufnahme eingelegt und ein Zyklus-Schalter betätigt, wodurch der Stößel 48 den Stempel 47 nach unten fährt und die Etikette fest an den Gegenstand andrückt. Beim Herabgehen des Stempels 47 werden die Umlenkrollen 24,27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 zum Stempel
47 hin entgegen der Wirkung des jetzt mit geringem Druck beaufschlagten Arbeitszylinders 141 geschwenkt Wegen der Symmetrie dieser Bewegung bleibt die Etikette während des ganzen Vorgangs zentriert Nach dem Andrücken der Etikette an den Gegenstand bewegt
der Stößel 48 den Stempel 47 nach oben, wodurch der Endschalter 106 betätigt wird und dadurch die Klemmeinrichtungen 43 und 44 wieder gelöst werden. Die Antriebsrolle 31 kann dann den Trägerstreifen 20 weiter ziehen, bis die nächste Lagemarke 42 vor der Photozelle 41 ist
Erfolgt das Übertragen der Etiketten lediglich durch Druck ohne Erwärmung kann zwischen die Lagen des Trägerstreifens 20 ein Zwischenstreifen 170 geführt
werden, um zu verhindern, daß die Etiketten an der nächsten Streifenlage anhaften. Der Zwischenstreifen 170 wird zwischen der Rolle 23 und der Umlenkrolle 24 vom Trägerstreifen 20 abgelöst und um eine freilaufende Rolle 171 herum nach oben und quer über die Vorratsspule 17 und die Aufwickelspule 19, von dort wieder nach unten um eine freilaufende Rolle 172 und eine schwenkbare Rolle 173 herum geführt und mit dem Streifen 20 vor der Rolle 28 wieder zusammengeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 611/209

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern (Etiketten, Schilder od. dgl.) von einem Trägerstreifen auf Gegenstände, insbesondere runde Gegenstände, bei welcher der Trägerstreifen von einer Vorratsspule zu einer Aufwickelspule an einem Stempel vorbei transportierbar ist, zu dessen in Transportrichtung beiden Seiten je eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen, die je einen verschwenkbaren, mit Vorspannung am Trägerstreifen anliegenden Schwenkhebel mit Umlenkrollen aufweist, und je eine im geschlossenen Zustand den Trägerstreifen festhaltende Klemmeinrichtung vorgesehen sind und der mit einem Zeichenträger in Übertragungsposition vordem Stempel angehaltene Trägerstreifen mit diesem zur Übertragung eines Zeichenträgers an einen Gegenstand andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (24, 27) zwischen den gemeinsam schließbaren Klemmeinrichtungen (43, 44) und dem Stempel (47) vorgesehen und ihre Schwenkhebel (121, 122) für eine gemeinsame und symmetrische Bewegung miteinander gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (121,122) mit einem Arbeitszylinder (141) gekoppelt sind, der zur Erzeugung einer Vorspannung mit einem bestimmten Druck beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (121, 122) untereinander und mit dem Arbeitszylinder (141) über ein Gestänge (126— 131) gelenkig verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (141) während des Transports des Trägerstreifens (20) mit einem erhöhten, zur Fixierung der Schwenkhebel (121, 122) in einer Grundstellung führenden Druck beaufschlagbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer photoelektrischen Abtasteinrichtung für jeweils einem Zeichenträger zugeordnete Lagemarken auf dem Trägerstreifen, die bei jedem Erfassen einer Lagemarke ein Lagesignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen (43, 44) durch das Lagesignal schließbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Arbeitszylinder (141) durch das Lagesignal von dem erhöhten Wert auf den bestimmten, zur Erzeugung der Vorspannung richtigen Wert umschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstellung der Schwenkhebel (121,122) einstellbar ist.
DE19722239693 1971-08-19 1972-08-11 Vorrichtung zum übertragen von Zeichenträgern Expired DE2239693C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00173089A US3813268A (en) 1971-08-19 1971-08-19 Machine and method for applying indicia to articles
US17308971 1971-08-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2239693A1 DE2239693A1 (de) 1973-03-01
DE2239693B2 DE2239693B2 (de) 1976-07-29
DE2239693C3 true DE2239693C3 (de) 1977-03-17

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