DE2239693C3 - Vorrichtung zum übertragen von Zeichenträgern - Google Patents
Vorrichtung zum übertragen von ZeichenträgernInfo
- Publication number
- DE2239693C3 DE2239693C3 DE19722239693 DE2239693A DE2239693C3 DE 2239693 C3 DE2239693 C3 DE 2239693C3 DE 19722239693 DE19722239693 DE 19722239693 DE 2239693 A DE2239693 A DE 2239693A DE 2239693 C3 DE2239693 C3 DE 2239693C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier strip
- carrier
- clamping devices
- working cylinder
- stamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 title claims description 59
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 2
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000035622 drinking Effects 0.000 description 1
- 235000021271 drinking Nutrition 0.000 description 1
- 230000004634 feeding behavior Effects 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen
von Zeichenträgern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 80 538 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
befinden sich die Spanneinrichtungen zwischen den ft5 Klcmmeinrichtungen und den Spulen der Vorrichtung
und dienen daher nur zur Erzielung eines gleichmäßigen Ab- und Aufwickelvorganges. Die beiden Klemmeinrichtungen
werden zum Übertragen eines Zeichenträ gers und zum Weitertransport des Trägerstreifen
abwechselnd geschlossen. Daher vermögen sie nicht, dii
genaue Einhaltung einer bestimmten Übertragungsposi tion des jeweils zu übertragenden Zeichenträgers, ζ. Β
einer Etikette, auf dem Trägerstreifen zu gewährleisten Insbesondere beim Übertragen von Zeichenträgern au
Gegenstände mit gerundeter Fläche würde sich bei dei bekannten Vorrichtung unvermeidlich eine Verschie
bung des Trägerstreifens relativ zum Stempel währenc des Übertragungsvorganges einstellen, weshalb du
bekannte Vorrichtung für Übertragung auf gerundeu Flächen nicht geeignet erscheint
Aus der DT-OS 15 11 867 ist eine Vorrichtung zuir
Aufbringen von Schriftzügen auf Kühlschranktürer oder ähnliche Erzeugnisteile bekannt, bei welcher die
Schriftzüge ebenfalls von einem Trägerstreifen mittels eines Stempels übertragen werden. Hier sind dem
Trägerstreifen zwischen dem Stempel und einer Aufwickelspule eine Feststelleinrichtung und eine
Auslenkeinrichtung für den Trägerstreifen zugeordnet, wobei die Auslenkeinrichtung zwischen der Feststelleinrichtung
und dem Stempel vorgesehen ist und bei geschlossener Feststelleinrichtung zum Weitertransport
des Trägerstreifens mittels eines Arbeitszylinders ausgelenkt wird. Da nur eine Festsielleinrichtung und
nur eine Auslenkeinrichtung auf einer Seite des Stempels vorgesehen ist, ist die genaue Einhaltung einer
Übertragungsposition für die einzelnen Schriftzüge unter dem niedergehenden Stempel niemals möglich,
allerdings bei dieser Vorrichtung auch nicht notwendig, da es bei flachen Kühlschranktüren und ähnlichen
Erzeugnisteilen auf eine genau fixierte Position des Schriftzuges nicht ankommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern der
zuerst erläuterten Art so auszugestalten, daß die Übertragungsposition der Zeichenträger unter dem
Stempel während des Übertragungsvorganges auch bei Übertragungen auf Gegenstände mit gerundeten oder
unregelmäßigen Flächen mit großer Genauigkeit unverändert bleibt und so die Gegenstände an einer
genau bestimmten Stelle mit den Zeichenträgern versehen werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Spanneinrchtungen nicht zwischen den Spulen und den
Klemmeinrichtungen, sondern dem Stempel und den Klemme'nrichtungen angeordnet und werden jeweils
gleichzeitig geschlossen. Hierdurch läßt sich der Trägprstreifen während des Übertragungsvorganges,
d. h. während des Niedergehens des Stempels, mittels der beiden gleichzeitig geschlossenen Klemmeinrichtungen
sicher in einer genau fixierten Übertragungsposition relativ zum Stempel halten, wobei die notwendige
Nachgiebigkeit des Trägerstreifens gegenüber der Stempelbewegung durch die Spanneinrichtungen geliefert
wird. Die Spanneinrichtungen ermöglichen aber nicht nur die Bewegung des Stempels mit dem von den
Klemmeinrichtungen zu beiden Seiten des Stempels festgehaltenen Trägerstreifen, sondern auch die Anpassung
des Trägerstreifens an gerundete oder andere unregelmäßige Oberflächen von Gegenständen. Da die
Spanneinrichtungen zu beiden Seiten des Stempels vorgesehen und ihre Schwenkhebel für eine gemeinsame
und symmetrische Bewegung miteinander gekoppelt sind, ergibt sich eine Anpassung des Trägerstreifens an
gerundete Oberflächen ohne Relativbewegung des Trägerstreifens zum Stempel, so daß der jeweilige
Zeichenträger, ausgehend von der einmal eingestellten Übertragungsposition, in einer genauen, unverrückbaren
Stellung auf den Gegenstand übertragen wird
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet Die hierbei gemäß
Anspruch 5 vorhandene photoelektrische Abtasteinrichtung ist an sich von einer Vorrichtung gemäß der
DT-AS <7 04 242 bekannt, bei welcher ein Folienstreifen,
aus welchem Druckbilder mittels eines Schnittstempels ausgestanzt und auf einen Gegenstand übertragen
werden, mittels einer Photozelle jeweils in Übertragungsposition angehalten wird. Auch bei der bekannten
Vorrichtung gemäß der US-PS 28 80 538 ist eine Abtasteinrichtung zum Anhalten des weitertransportierten
Trägersireifens in der Übertragungsposition vorgesehen, die jedoch mechanisch arbeitet. In beiden
Fällen kann jedoch mit der Abtasteinrichtung nur die Übertragungsposition anfänglich eingestellt, nicht jedoch
während des Übertragungsvorganges genau aufrecht erhallen werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Übertragen von Etiketten auf runde Gegenstände
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer
veränderten Stellung bestimmter Bauteile,
F i g. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung in einem F i g. 2 ähnlichen Ausschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Übertragen von Etiketten und umfaßt eine senkrechte, ungefähr
rechteckige Gestellplatte 10, die über eine Abstützung 11 auf einem Tisch 12 ruht. Die Abstützung 11 ist ein
Gußstück von T-förmigem Querschnitt mit einer Hauptfläche 11a und einem Steg lib. Sie weist einen
waagerechten unteren Teil 13 auf, der starr mit dem Tisch 12 verbunden ist und von dem an der Rückseite ein
senkrechtes Teil nach oben ragt. Dessen oberes Ende ist nach vorn gekrümmt und starr an die Rückseite der
Gestellplatte 10 angeschlossen.
An der Gestellplatte 10 ist eine Bremsscheibe 16 zur Aufnahme einer Vorratsspule 17 sowie eine Antriebsscheibe
18 zur Aufnahme einer Aufwickelspule 19 gelagert. Ein auf der Vorratsspule 17 aufgerollter
Trägerstreifen 20 für Etiketten ist längs einer Bewegungsbahn von der Vorratsspule 17 zur Aufwickelspule
19 durch eine Transporteinrichtung bewegbar, zu der eine erste freilaufende Rolle 22, eine zweite freilaufende
Rolle 23, eine Umlenkrolle 24, die Urterseite eines Stempelschutzes 26, eine zweite Umlenkrolle 27, eine
dritte freilaufende Rolle 28 und ein Antrieb 29 für den Trägerstreifen 20 gehören. Der Antrieb 29 umfaßt eine
Antriebsrolle 31 und eine Andrückrolle 32, wobei die Antriebsrolle 31 durch einen Elektromotor 33 über eine
Rutschkupplung in Drehung versetzbar ist. Die Andruckrolle 32 ist drehbar auf einem Zapfen 36 an einer
Stange 34 gelagert, die über einen Zapfen 37 mit der Gestellplatte 10 schwenkbar verbunden ist. Eine
Zugfeder 38 hält die Andrückrolle 32 in Anlage an der Antriebsrolle 31.
Nahe der Rolle 22 ist eine Photozelle 41 angeordnet. f\s
Der Trägerstreifen 20 läuft zwischen der Rolle 22 und der Photozelle 41, so daß am Trägerstreifen 20
vorhandene Lagemarken durch die Photozelle 41 abtastbar sind. Die Phoiozelle 41 erzeugt beim Erfassen
einer Lagemarke ein Lagesignal.
Mit dem Lagesignal werden u. a. gemeinsam zwei an
entgegengesetzten Seiten des Stempelschutzes 2b angeordnete Klemmeinrichtungen 43 und 44 betätigt,
mit denen der Trägerstreifen 20 einer Übertragungsposition anhaltbar ist. Die beiden Klemmeinrichtungen 43
und 44 sind einander gleich ausgebildet. Jede weist ein Stützrohr 81 auf, das von der Gestellplatte 10 nach
vorne ragt. In senkrechten Seiienwänden des Stützrohres
81 sind Aussparungen ausgebildet, durch die eine Kolbenstange 82 eines Druckluftzylinders 83 waagerecht
hindurchreicht. Der Drucklultzylinder 83 ist am Stützrohr 81 angebracht. Am freien Ende trägt die
Kolbenstange 82 ein U-förmiges Druckstück 84, das bei Zufuhr von Druckluft zum Druckluftzylinder 83 in
waagerechter Richtung aus der Vorrichtung herausfährt und gegen einen an der Gestellplatite 10 angebrachten
Anschlag 86 drückt Der Trägerstreifen 20 ist jeweils zwischen dem Druckstück 84 und dem Anschlag 86
geführt und wird daher bei Zufuhr von Druckluft zwischen diesen eingeklemmt Beim Rückzug der
Kolbenstangen 82, der durch Federkraft erfolgt, wird der Trägerstreifen 20 wieder freigegeben.
Die Vorrichtung ist ferner mit vier Aufnahmen 46 für mit einer Etikette zu versehende Gegenstände und mit
einem Stempel 47 zum Andrücken einer Etikette an einem Gegenstand ausgerüstet Die Aufnahmen 46 sind
auf einem Drehteller 111 angeordnet, der auf einer
Welle 112 gelagert und mittels eines Druckluftzylinders 113 schrittweise so drehbar ist, daß jeweils eine
Aufnahme 46 auf den Stempel 47 ausgerichtet ist. Der Stempel 47 hat an seiner Unterseite eine bogenförmige
Stempelfläche 91, an der ein Gummikissen 92 angebracht ist |ede Aufnahme 46 weist eine bogenförmige
Oberseite 93 mit einem daran befestigten elastischen Kissen 94 auf. Diese Ausbildung von
Stempel 47 und Aufnahmen 46 ist zur Etikettierung zylindrischer Trinkgläser oder zylindrischer Glasflaschen
geeignet. Für den Fall, daß der Trägerstreifen 20 unter Wärmeeinwirkung übertragbare Etiketten trägt,
ist der Stempel 47 beheizbar. Hierzu sind im Stempel 47 Aufnahmelöcher % zur Aufnahme elektrischer Heizelemente
ausgebildet
Der Stempel 47 befindet sich zwischen zwei Platten 26a und 266 des Stempelschutzes 26 und ist an einem in
senkrechter Richtung bewegbaren Stößel 48 angebracht. Der Stößel 48 umfaßt einen an der Gestellplatte
10 angebrachten Druckluftzylinder 101, an dessen senkrechter Kolbenstange 102 eine Halterung 103
durch Muttern 104 angebracht ist. Der Stempel 47 ist an der Unterseite der Halterung 103 befestigt. Wenn in der
Aufnahme 46 ein Gegenstand aufgenommen ist und eine Etikette am Trägerstreifen 20 unter dem Stempel 47 in
Übertragungsposition zentriert ist, bewegt der Stößel 48 den Stempel 47 nach unten und drückt die Etikette
fest an die obere Fläche des Gegenstandes an. Anschließend wird der Stempel 47 wieder nach oben
gefahren, beispielsweise durch in Gegenrichtung beaufschlagten Luftdruck. Zum Einleiten eines neuen
Arbeitszyklus' ist neben dem Druckluftzylinder 101 ein Endschalter 106 vorgesehen, dessen Kontaktstift 107
von der Oberseite der Halterung 103 betätigt wird, wenn die Halterung 103 in ihre oberste Stellung geht.
Die beiden Umlenkrollen 24 und 27 bilden jeweils eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen 20. Sie
sind zu beiden Seiten des Stempels 47 zwischen diesem und den Klemmeinrichtungen 43 und 45 jeweils am
freien Ende eines Schwenkhebels 121 bzw. 122 gelagert.
Die Schwenkhebel 121 und 122 sind mit ihrem anderen Ende fest mit zwei Stangen 123 und 124 verbunden. Die
Schwenkhebel 121 und 122 befinden sich an der Vorderseite der Gestellplatte 10, die Stangen 123 und
124 erstrecken sich von den Schwenkhebeln 121, 122 ausgehend nach hinten durch die Gestellplatte 10. Die
Schwenkhebel 121 und 122 sind um die gleichen Drehachsen wie die Rollen 23 und 28 schwenkbar an der
Gestellplatte 10 gelagert. Die hinteren Enden der beiden Stangen 123 und 124 sind fest mit den Enden
zweier Hebel 126 bzw. 1127 gekoppelt, an deren anderen
Enden zwei Verbindungsstangen 128 und 129 angeschlossen sind. Die Verbindungsstangen 128 und 129
erstrecken sich von den Hebeln 126 und 127 ausgehend im wesentlichen nach oben und sind an ihren oberen
Enden an einander entgegengesetzten Enden einer sich waagerecht erstreckenden Halterung 131 gelenkig
gehalten. Die Halterung 131 befindet sich oberhalb des senkrechten Teils der Abstützung 11 und ist an einer
senkrechten Führungsstange 132 befestigt, die in ein mittig in der Halterung 131 ausgebildetes Loch
eingeschraubt ist. Unter der Halterung 131 ist auf die Führungsstange 132 eine Kiemmutter 133 aufgeschraubt,
die die Halterung 131 in einer eingestellten Position an der Führungsstange 132 sichert.
Die Führungsstange 132 reicht nach oben in ein an der Gestellplatte 10 befestigtes Stangenlager 136 und ist
in diesem verschieblich geführt. Am oberen Ende der Führungsstange 132 befindet sich ein Kopf 137, durch
den bei Drehung von Hand die Halterung 131 gegenüber der Führungsstange 132 entsprechend der
Drehrichtung entweder nach oben oder nach unten schraubbar ist.
Die Halterung 131 ist durch einen am Stangenlager 136 fest angeordneten Arbeitszylinder 141 verschiebbar.
Aus dem Arbeitszylinder 141 steht nach unten eine Kolbenstange 142 vor, die an der Oberseite der
Halterung 131 angreift.. Bei Verschiebung erteilt die Kolbenstange 142 den mit ihr gekoppelten Schwenkhebeln
121 und 122 eine symmetrische gegenläufige Schwenk-Bewegung.
Der Arbeitszylinder 141 ist ein einsinnig wirkender Druckluftzylinder und an der oberen Kolbenfläche mit
Druckluft beaufschlagbar. Die Rückstellung erfolgt über Federkraft. Zur Luftdruckregelung ist ein Drei-Wege-Ventil
mit zwei Schaltstellungen vorgesehen, das an seinem Auslaß ein Druckminderungsventil aufweist, mit
dem der Zylinderdruck bei entlastetem Zylinder auf einem bestimmten geringen Wert gehalten werden
kann. Während des Transports des Trägerstreifens 20 wird der Arbeitszylinder 141 mit erhöhtem Druck von
z. B. 7 Kp/cm2 beaufschlagt. Dann drückt die Kolben
stange 142 die Halterung 131 nach unten in ihre unterste Stellung, in der das untere Ende der Führungsstange 132
an der Oberseite der als Anschlag wirkenden Abstüt zung 11 anliegt, und hält die Schwenkhebel 121 und 122
in einer Grundstellung fest Gleichzeitig mit der Betätigung der Klemmeinrichtungen 43 und 44 wird der
Arbeitszylinder 141 durch das Drei-Wege-Ventil entlastet Der dann im Arbeitszylinder 141 herrschende
geringere Luftdruck von beispielsweise 1,4 Kp/cm2 bewirkt eine Vorspannung, mit der die Umlenkrollen 24
und 27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 am Trägerstreifen 20 anliegen, bei der die Umlenkrollen 24,
27 dem Zug des Trägerstreifens 20 bei niedergehendem Stempel 47 durch gemeinsame gleiche Bewegung zum
Stempel 47 hin nachgeben können, aber dabei den Trägerstreifen 20 immer straff halten.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung ist wie folgt: Auf der Bremsscheibe 16 ist eine Vorratsrolle 17 mit einem
Trägerstreifen 20 mit einseitig aufgebrachten Etiketten
S aufgenommen. Auf der Rückseite weist der Trägerstreifen
20 im Abstand der Etiketten dunkle Lagemarken auf. Der Trägerstreifen 20 ist längs der beschriebenen
Bewegungsbahn bis zur Aufwickelrolle 19 eingefädelt. Er wird durch die Antriebsrolle 31 längs der
ίο Bewegungsbahn transportiert und an der Aufwickelspule
19 aufgerollt, bis sich eine Lagemarke an der Photozelle 41 befindet, wobei eine Etikette in
Übertragungsposition unter dem Stempel 47 ist. Die Photozelle 41 gibt dann ein Lagesignal ab, mit welchem
über eine nicht gezeigte Steuerschaltungsanordnung die beiden Klemmeinrichtungen 43 und 44 gleichzeitig
geschlossen werden. Hierdurch wird der Trägerstreifen 20 zu beiden Seiten des Stempels 47 festgehalten, wobei
Rutschkupplungen der Antriebsrolle 31 und der Antriebsscheibe 18 ein Weiterlaufen der zugehörigen
Elektromotoren ermöglichen. Außerdem wird durch das Lagesignal der Druck im Arbeitszylinder 141 reduziert.
Bei ordnungsgemäßer Einstellung der Vorrichtung steht eine Etikette des Trägerstreifens 20 genau in
Übertragungsposition unmittelbar unter dem Stempel 47, wenn eine Lagemarke von der Photozelle 41 erfaßt
ist. Nimmt eine Etikette jedoch nicht genau d ese Stellung ein, sondern ist nach der einen oder der
anderen Seite aus der Übertragungsposition verschoben, so kann durch Drehen des Kopfes 137 die Etikette
in der Übertragungsposition zentriert werden. V/ird hierbei die Führungsstange 132 so gedreht, daß sich die
Halterung 131 nach oben bewegt, schwenken die Hebel 126 mit 127 und 121 mit 122 und ziehen die beiden
Umlenkrollen 24 und 27 aufeinander zu. Dadurch wird der Trägerstreifen 20 zwischen den beiden Klemmsinrichtungen
43, 44 schlaff. Bei gelösten Klemmeinrichtungen 43,44 wird dann das schlaffe Streifenstück durch
die Antriebsrolle 31 angezogen. Man wiederholt diesen Einstellvorgang so oft, bis die Etikette ordnungsgemäß
zentriert ist. Muß dagegen die Etikette ein Stück in Gegenrichtung verstellt werden, dreht man den Kopf
137 so, daß die Halterung 131 eine kleine Strecke nech
oben gefahren wird.
Nach diesem Einrichten der Vorrichtung befindet sich stets eine Etikette unmittelbar unter dem Stempel 47,
wenn eine Lagemarke am Trägerstreifen 20 vor der Photozelle 41 ist. Bei geschlossenen Klemmeinrichtungen
43 und 44 wird ein Gegenstand in die Gegenstands-
aufnahme eingelegt und ein Zyklus-Schalter betätigt, wodurch der Stößel 48 den Stempel 47 nach unten fährt
und die Etikette fest an den Gegenstand andrückt. Beim Herabgehen des Stempels 47 werden die Umlenkrollen
24,27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 zum Stempel
47 hin entgegen der Wirkung des jetzt mit geringem
Druck beaufschlagten Arbeitszylinders 141 geschwenkt Wegen der Symmetrie dieser Bewegung bleibt die
Etikette während des ganzen Vorgangs zentriert Nach dem Andrücken der Etikette an den Gegenstand bewegt
der Stößel 48 den Stempel 47 nach oben, wodurch der Endschalter 106 betätigt wird und dadurch die
Klemmeinrichtungen 43 und 44 wieder gelöst werden. Die Antriebsrolle 31 kann dann den Trägerstreifen 20
weiter ziehen, bis die nächste Lagemarke 42 vor der Photozelle 41 ist
Erfolgt das Übertragen der Etiketten lediglich durch Druck ohne Erwärmung kann zwischen die Lagen des
Trägerstreifens 20 ein Zwischenstreifen 170 geführt
werden, um zu verhindern, daß die Etiketten an der nächsten Streifenlage anhaften. Der Zwischenstreifen
170 wird zwischen der Rolle 23 und der Umlenkrolle 24 vom Trägerstreifen 20 abgelöst und um eine freilaufende
Rolle 171 herum nach oben und quer über die Vorratsspule 17 und die Aufwickelspule 19, von dort
wieder nach unten um eine freilaufende Rolle 172 und eine schwenkbare Rolle 173 herum geführt und mit dem
Streifen 20 vor der Rolle 28 wieder zusammengeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 611/209
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern (Etiketten, Schilder od. dgl.) von einem
Trägerstreifen auf Gegenstände, insbesondere runde Gegenstände, bei welcher der Trägerstreifen von
einer Vorratsspule zu einer Aufwickelspule an einem Stempel vorbei transportierbar ist, zu dessen in
Transportrichtung beiden Seiten je eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen, die je einen
verschwenkbaren, mit Vorspannung am Trägerstreifen anliegenden Schwenkhebel mit Umlenkrollen
aufweist, und je eine im geschlossenen Zustand den Trägerstreifen festhaltende Klemmeinrichtung vorgesehen
sind und der mit einem Zeichenträger in Übertragungsposition vordem Stempel angehaltene
Trägerstreifen mit diesem zur Übertragung eines Zeichenträgers an einen Gegenstand andrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (24, 27) zwischen den gemeinsam
schließbaren Klemmeinrichtungen (43, 44) und dem Stempel (47) vorgesehen und ihre Schwenkhebel
(121, 122) für eine gemeinsame und symmetrische Bewegung miteinander gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (121,122) mit einem
Arbeitszylinder (141) gekoppelt sind, der zur Erzeugung einer Vorspannung mit einem bestimmten
Druck beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkhebel (121, 122) untereinander und mit dem Arbeitszylinder (141) über ein
Gestänge (126— 131) gelenkig verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (141)
während des Transports des Trägerstreifens (20) mit einem erhöhten, zur Fixierung der Schwenkhebel
(121, 122) in einer Grundstellung führenden Druck beaufschlagbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer photoelektrischen Abtasteinrichtung für
jeweils einem Zeichenträger zugeordnete Lagemarken auf dem Trägerstreifen, die bei jedem Erfassen
einer Lagemarke ein Lagesignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen (43,
44) durch das Lagesignal schließbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Arbeitszylinder
(141) durch das Lagesignal von dem erhöhten Wert auf den bestimmten, zur Erzeugung der Vorspannung
richtigen Wert umschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstellung der
Schwenkhebel (121,122) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00173089A US3813268A (en) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Machine and method for applying indicia to articles |
US17308971 | 1971-08-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239693A1 DE2239693A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2239693B2 DE2239693B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2239693C3 true DE2239693C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH643788A5 (de) | Vorrichtung zum etikettieren von gegenstaenden. | |
DE2752061C3 (de) | Einrichtung zur Einstellung des Abstandes eines Druckkopfes senkrecht zum Druckwiderlager | |
CH444744A (de) | Gerät zum Bedrucken und Ausgeben von Klebeetiketten | |
DE1586396A1 (de) | Selbsttaetige Wiege und Etikettendruckmaschine | |
DE1786222A1 (de) | Geraet zum Anbringen von selbstklebenden Etiketten,insbesondere an Gegenstaenden mit gewoelbter Oberflaeche | |
DE2134074B2 (de) | Handetikettiergerät | |
DE2341800B2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern | |
CH663382A5 (de) | Geraet zum markieren von petrischalen. | |
CH459048A (de) | Selbsttätig arbeitende Maschine zum Etikettieren | |
DE1411188A1 (de) | Markiermaschine | |
DE2239693C3 (de) | Vorrichtung zum übertragen von Zeichenträgern | |
DE1061335B (de) | Maschine zum periodischen Bedrucken eines kontinuierlich bewegten Rohres oder aehnlich laenglichen Koerpers | |
DE2239693B2 (de) | Vorrichtung zum uebertragen von zeichentraegern | |
DE9401424U1 (de) | Vorrichtung zum Spenden und Ablegen von selbstklebenden Flächengebilden | |
EP0039781A1 (de) | Gerät zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten | |
DE465977C (de) | Kopfdruckpresse | |
DE1294475B (de) | Geraet zum streifenfoermigen Aufbringen einer Beschichtung fuer magnetische Aufzeichnung | |
DE615036C (de) | Zeilensetz- und Druckmaschine | |
DE2130250C3 (de) | Vorrichtung zum Ausstanzen von Teilen aus einer Materialbahn | |
DE4142239C2 (de) | Zuführeinrichtung an einer Skinpackmaschine | |
DE1285381B (de) | Vorrichtung zum Greifen von aus Folien hergestellten Beuteln | |
DE1411512A1 (de) | Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten | |
AT277878B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Etikettieren | |
DE233178C (de) | ||
DE226202C (de) |