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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum streifenförmigen Aufbringen einer
Beschichtung für magnetische Aufzeichnung auf ein Aufzeichnungsblatt. Es ist bereits
ein Verfahren bekannt, bei dem zunächst eine beispielsweise ein Bindemittel, einen
Weichmacher und magnetisches Pulver enthaltende Schicht auf die eine Seite eines
Übertragungsfilmstreifens aufgebracht wird. Nachdem die Beschichtung getrocknet
ist, wird der Übertragungsfilmstreifen unter Anwendung von Wärme und Druck auf die
eine Seite eines Aufzeichnungsblattes aufgebracht. Infolge der Wärme und des Druckes
bleibt das magnetische Material an dem Aufzeichnungsblatt haften. Der Übertragungsfilm
wird nun entfernt, wobei der Streifen des magnetischen Materials an dem Aufzeichnungsblatt
zurückbleibt.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Gerät zu schaffen,
das mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit einen Streifen magnetisierbaren Materials
auf ein Aufzeichnungsblatt überträgt.
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Demgemäß betrifft die Erfindung ein Gerät zum Übertragen einer streifenförmigen
Beschichtung für magnetische Aufzeichnung von einem als Übertragungsmedium dienenden
Filmstreifen auf ein Aufzeichnungsblatt, gekennzeichnet durch die Kombination einer
Transportvorrichtung zum Führen mindestens eines mit der Beschichtung versehenen
Filmstreifens entlang einer vorbestimmten Bahn, längs der ein Andruckelement angeordnet
ist, mit einer Vorrichtung zum Fördern einzelner Aufzeichnungsblätter von einem
Stapel derselben entlang einer Bahn, die zu der des Filmstreifens parallel liegt,
in eine gegenüber dem genannten Andruckelement liegende Stellung; durch eine Steuereinrichtung,
die durch das Aufzeichnungsblatt, nachdem dieses ein bestimmtes Ausmaß gefördert
wurde, betätigt wird, wodurch das Aufzeichnungsblatt in der genannten Stellung angehalten
wird, und anschließend das genannte Druckelement eine Arbeitsbewegung ausführt,
um die Bindung des Aufzeichnungsmaterials an das Aufzeichnungsblatt zu bewirken,
durch eine bei der Rückbewegung des Andruckelements wirksam gemachte Filmstreifenfördereinrichtung
zum Fördern des Übertragungsfilmstreifens und des daran gebundenen Aufzeichnungsbogens
sowie durch eine Umlenkvorrichtung, die während des Arbeitens der Filmstreifenfördereinrichtung
die Filmstreifenbahn von der Bahn des Aufzeichnungsblattes ablenkt, wodurch der
Film von dem Aufzeichnungsmaterial abgezogen wird.
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Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigen F i g. 1 A, 1 B und 1 C zusammen eine Vorderansicht
des Gerätes, Fig.2A und 2B zusammen eine Draufsicht auf ; den Fördertisch mit dem
Riemensystem zum Fördern des Aufzeichnungsblattes in eine dem Färbelement benachbarte
Stellung und auf die Antriebsvorrichtungen für das Riemensystem, F i g. 3 eine Draufsicht
auf die das erwärmte An- t preßelement tragende Vorrichtung mit dem Druckluftventil
zur Betätigung der Antriebskolben, F i g. 4 eine Schnittansicht längs den Linien
4-4 der F i g. 3, F i g. 5 eine Schnittansicht des Anpreßelements f längs den Linien
5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine Schnittansicht des Anpreßelements längs den Linien
6-6 der F i g. 1 A, F i g. 7 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung für
das Anpreßelement gemäß den Linien 7-7 der F i g. l A,
F i g. 8 eine Schnittansicht
längs den Linien 8-8 5 der F i g. l A, in der die Stangen zum Blockieren
der Bewegung des Aufzeichnungsblattes veranschaulicht sind, F i g. 9 eine schematische
Darstellung der Bewegungsbahnen des Übertragungsfilms und des Aufc) zeichnungsblattes
und F i g. 10 eine Ansicht des Aufzeichnungsblattes mit den auf diesem aufgebrachten
Streifen des magnetischen Materials.
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Die Trägervorrichtung für die Aufzeichnungs-Blätter weist ein Paar
Seitenrahmen 30 (F i g. 1 C) mit einer zwischen ihnen angeordneten Stange
32 auf. Zwischen den Seitenrahmen 30 sind Wellen 31 und 33 gelagert. Auf der Welle
33 ist eine Förderwalze 34 befestigt. Der Förderwalze 34 ist ein in vertikaler Richtung
zwischen den Seitenrahmen 30 bewegbarer Stapeltisch 35 zugeordnet. An jede Seite
des Tisches 35 ist ein Paar über Sprossenradpaare 37 und 38 laufender endloser Ketten
36 befestigt. Die Sprossenräder 37 sitzen auf einer Welle 39, die in an der oberen
Kante des einen Seitenrahmens 30 befestigten Lagerböcken 40 drehbar gelagert
ist. Ein Sprossenradpaar 38 ist auf der Antriebswelle 41 eines unterhalb des Tisches
35 angeordneten Motors 42 befestigt. Bei Erregung des Motors 42 werden die endlosen
Ketten 36 derart angetrieben, daß sich der Tisch 35 nach oben bewegt. Obwohl nur
ein Kettenpaar dargestellt ist, befindet sich auf der anderen Seite des Tisches
35 noch ein weiteres Kettenpaar, das durch die Drehung der Welle 39 angetrieben
wird. Ein an dem Ende der Welle 39 befindliches Schneckengetriebe 20 treibt eine
Welle 21 an, die wiederum über ein gleichartiges Schneckengetriebe auf einer der
Welle 39 gleichenden Welle, die jedoch nicht gezeigt wird, diese Welle antreibt.
Diese auf dem anderen Seitenrahmen 30 angeordnete Welle 39 dient dem Antrieb des
anderen Sprossenradpaares 37. Durch eine derartige Anordnung kann der Tisch 35 angehoben
und gesenkt werden, ohne daß die Gefahr des Verkantens oder Verklemmens besteht.
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Auf dem Tisch 35 ist ein Stapel von Aufzeichnungsblättern 48 gelagert,
dessen oberster Bogen in der Nähe der Förderwelle 34 liegt. Am Umfang der Walze
34 sind mehrere nicht gezeigte Löcher vorgesehen, die mit axial zur Walze 34 verlaufenden
Bohrungen 43 in Verbindung stehen. Neben beiden Enden der Förderwalze 34 ist ein
Saugkopf 44 befestigt, in dessen Innerem sich eine nicht gezeigte Kammer befindet.
In der Nähe ihres unteren Endes besitzt die Kammer eine Öffnung, die mit den Bohrungen
43 der Förderwalze 34, die sich gerade am unteren Teil des Saugkopfes
44 vorbeibewegen, in Verbindung steht. Oben am Saugkopf 44 befindet sich ein Saugrohrstutzen
45, auf dem ein mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe verbundener Schlauch 46 sitzt.
Bei Betätigung der Vakuumpumpe wird in der Kammer des Saugkopfes 44 ein Unterdruck
hergestellt, wodurch an den mit der Öffnung der Kammer verbundenen Bohrungen 43
der Förderwalze 34 eine Saugkraft auftritt. Diese Saugkraft wird von den genannten
Bohrungen 43 auf die am Umfang der Förderwalze 34 befindlichen Löcher übertragen
und bewirkt, daß das oberste Aufzeichnungsblatt
von der Förderwalze
34 erfaßt und vom Stapel weggefördert wird.
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Auf der Außenseite des einen Seitenrahmens 30
sind an dem einen
Ende der Welle 33 zwei Antriebsräder 47 befestigt. Um eines der Antriebsräder
47
läuft ein Treibriemen 49, der durch die Antriebswelle 50 eines neben einem
der Seitenrahmen 30 angeordneten Motors 51 im Uhrzeigersinn angetrieben wird.
Dadurch wird auch die Welle 33 und die Förderwalze 34 in der gleichen Richtung angetrieben.
An einem an einem der Seitenrahmen 30 befestigten Rahmen 52 ist ein Schaltgriff
53 für die Ingangsetzung der Vakuumpumpe vorgesehen. Nachdem das oberste Aufzeichnungsblatt
durch die Förderwalze 34 vom Stapel wegbewegt wurde, wird dieses zwischen
eine auf der Welle 31 befestigte Förderwalze 54 und eine Andruckwalze
57 gebracht. Ein auf einem Ende der Welle 31 sitzendes Antriebsrad 55 wird
durch einen Riemen 56 angetrieben, der um das andere der Antriebsräder 47 verläuft.
Es werden also sowohl die Welle 31 als auch die Welle 33 durch den Motor 51 angetrieben.
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Durch die Drehung der Förderwalze 54 wird die Andruckwalze
57 angetrieben, die an einem auf einer Welle 59 befestigten Arm
58 drehbar gelagert ist. Die Welle 59 erstreckt sich zwischen zwei Haltegliedern
60, die jeweils an den beiden Seitenrahmen 30 befestigt sind.
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über dem Stapel der Aufzeichnungsblätter ist an einem der Seitenrahmen
30 ein Fühlerarm 61 drehbar gelagert. An dem Fühlerarm 61 ist ein Hebel 62 befestigt,
dessen Ende mit dem Stößel eines normalerweise offenen, im Erregungsstromkreis des
Motors 42 liegenden Schalters 63 zusammenarbeitet. Nachdem eine Anzahl von Aufzeichnungsblättern
48
vom Stapel weggefördert wurden, hat sich der Fühlerarm 61 um ein bestimmtes
Ausmaß im Uhrzeigersinn gedreht, was zur Folge hat, daß der Hebel 62 den Stößel
des Schalters 63 herabdrückt, wodurch der Schalter 63 geschlossen und damit der
, Stromkreis zum Motor 42 hergestellt wird. Mit der Ingangsetzung des Motors
42 wird der Stapeltisch 35
in der bereits beschriebenen Weise so lange
angehoben, bis der Hebel 62 den Stößel freigibt, wodurch der Schalter 63 geöffnet
und der Motor 42 abgeschaltet wird. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß
durch die Förderwalze 34 ständig Aufzeichnungsblätter erfaßt und vom Stapel
wegtransportiert werden.
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In F i g. 1 A ist eine Anpreßvorrichtung und ein Fördertisch
24 für die Ausrichtung jedes vom Stapel gelieferten Aufzeichnungsblattes
48 mit einem erwärmten Anpreßelement gezeigt. Außerdem ist auch eine Vorratsrolle
des Übertragungsfilms sowie eine Vorrichtung zur Führung des Übertragungsfilms in
einer dem Anpreßelement und dem Aufzeichnungsblatt gegenüberliegenden Stellung gezeigt.
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Der Fördertisch besitzt zwei sich in Längsrichtung erstreckende Träger
64 (F i g. 2 A), die von einer aus Trägern 65 bestehenden kastenartigen Konstruktion
getragen werden. Unmittelbar unter dem Fördertisch befindet sich eine sich auf Trägern
67 abstützende Tragfläche 66. Die Träger 67 sind wiederum mit den senkrecht stehenden
Trägern 65 verbunden. Zwischen den Trägern 64 sind zwei Wellen 68 und 69 gelagert,
und zwar jeweils an den beiden Enden des Fördertisches. An der Welle 68 sind
mehrere Räder 70
(F i g. 2 A) und an der Welle 69 mehrere Räder 71 verstiftet.
Zwischen den Rädern 70 und 71 sind eine Anzahl verdrehter Riemen 72
gespannt zum Fördern der Aufzeichnungsblätter von der bereits beschriebenen Aufzeichnungsblattvorrichtung
in eine gegenüber dem Anpreßelement befindliche Stellung. Unterhalb der Riemen 72
befindet sich ein auf der Tragfläche 66 gelagertes Abstützglied 73, das sich quer
über den Fördertisch erstreckt. Auf dem Abstützglied 73 sind mehrere jeweils den
Riemen 72 zugeordnete Arme 74 drehbar gelagert. Eine zwischen jedem Arm
74 und einem Halter 77 des Abstützgliedes 73 gespannte Feder 76 drückt
eine an dem Ende jedes Arms 74 befestigte Rolle 75 in Anlage mit dem
zugeordneten Riemen 72, um diesen zu spannen. Eine in jedem Halter 77 befindliche
Schraube 78 steuert die Größe der durch jede Rolle 75 auf den zugeordneten
Riemen 72 ausgeübten Spannung.
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Wie aus F i g. 2 A ersichtlich, erstreckt sich das eine Ende der Welle
68 durch einen der Träger 64. Auf diesem durchragenden Ende der Welle sind die Antriebsräder
79 und 80 verstiftet. Auf dem Antriebsrad 79 sitzt ein endloser Riemen
81 (F i g. 5), der zu einem auf einer Welle 83 verstifteten Antriebsrad 82 verläuft.
Die Welle 83 ist in einem Träger 84 und dem genannten Träger 64 gelagert.
Der Riemen 81 unterstützt die Förderung des Aufzeichnungsblattes entlang
des Fördertisches. Unterhalb des Riemens 81 ist eine Spannrolle 85 (F i g. 5) angeordnet,
die drehbar auf einem Arm 86 gelagert ist. Der Arm 86 wiederum ist an einem
Träger 88
eines Lagertisches 25 (F i g. 4 und 5) für das Anpreßelement befestigt.
Eine ebenfalls an dem Träger 88 befestigte Verstellschraube 87 steuert die Größe
der von der Rolle 85 auf den Riemen 81 ausgeübten Spannung.
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Auf dem auf dem Ende der Welle 68 verstifteten Antriebsrad
80 (F i g. 2A) läuft ein durch ein Antriebsrad 90 angetriebener Riemen 89.
Das Antriebsrad 90 sitzt auf der Antriebswelle 91 eines auf der Tragfläche 66 befestigten
Motors 92 (F i g. 1 A). Der Motor 92 treibt die Welle 68 im Gegenzeigersinn
an, wodurch die Riemen 72 in einer Richtung bewegt werden, in der das Aufzeichnungsblatt
zu dem Anpreßelement gefördert wird.
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Um sicherzustellen, daß das Aufzeichnungsblatt, sobald dieses auf
die Riemen 72 gelangt, in bezug auf das Anpreßelement genau ausgerichtet
wird, ist auf dem Fördertisch ein verstellbarer Führungsanschlag angeordnet, der
eine Schiene 93 (F i g. 2 A) enthält, auf der eine Reihe elastischer Glieder
94
befestigt ist. Ein Ende eines jeden Gliedes 94 wird mittels einer
gleichfalls an der Schiene 93 befestigten Verstellschraube 95 von der Schiene
weggedrückt. Mit dieser Anordnung kann eine sehr genaue Justierung für die genaue
Ausrichtung des Aufzeichnungsblattes auf dem Fördertisch vorgenommen werden. Die
Schiene 93 stützt sich auf einer am Träger 64
befestigten Stange 96
ab und ist an der Stange 96 mittels einer Verstellschraube 212 justierbar befestigt.
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Es wird nunmehr eine Vorrichtung zum Einstellen des Aufzeichnungsblattes
gegenüber dem Anpreßelement zwecks Übernahme der Streifen des mit magnetischem Material
beschichteten Übertragungsfilms beschrieben. Neben mehreren Förderrollen
71 (F i g. 1 A) ist zwischen den Trägern 64
des Fördertisches ein Führungsblock
97 (F i g. 8)
angeordnet. Oben auf dem Führungsblock 97 ist eine
Aufnahmeplatte 98 (F i g. 2A) befestigt. In dem Führungsblock 97 befinden sich eine
Reihe von Löchern 99, die sich auch durch die Platte 98 erstrecken. In jedem dieser
Löcher befindet sich eine Buchse 100. Innerhalb jeder Buchse 100 ist
gleitbar ein Stift 101 gelagert, dessen unteres Ende an einer Halteschiene
102 befestigt ist. Die Halteschiene 102
wiederum ist mittels einer
Platte 103 an dem Kolben 104 eines pneumatischen Betätigungsgliedes
105 befestigt. Der Antrieb 105 ist auf einer Konsole 106
(F
i g. 1 A) befestigt, die ihrerseits mit dem Abstützglied 73 verbunden ist. Die Halteschiene
102 wird in ihrer Bewegung durch mehrere Schrauben 107 (F i g. 8) begrenzt, die
an der Unterseite des Führungsblocks 97 befestigt sind und sich durch eine Öffnung
108 in der Halteschiene 102 erstrecken. Der Kopf jeder Schraube begrenzt die Abwärtsbewegung
der Halteschiene 102.
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Das Betätigungsglied 105 wird durch einen Mikroschalter
110 (F i g. 1 A und 2A) gesteuert, der auf dem Fördertisch angeordnet ist
und einen sich abwärts in die Bewegungsbahn des auf dem Riemen 72 geförderten Aufzeichnungsblattes
erstreckenden Schalterarm 111 aufweist. Der Schalter 110 ist auf einer Schalterhalterung
112 gelagert, die mittels einer Klemme 113 an einer Stange 114 (F i g. 1 A, 2A und
4) befestigt ist. Die Stange 114 ist mittels zweier Abstützglieder 115 an dem Fördertisch
befestigt. Sobald das Aufzeichnungsblatt mittels der Riemen 72 gefördert wird, legt
er sich gegen den Schalterarm 111 des Mikroschalters 110 und betätigt
diesen, wodurch eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 104
bewirkt wird. Diese
Aufwärtsbewegung stellt die Stifte 101 (F i g. 1 A, 4 und 8) so ein, daß
eine ; weitere Bewegung des Aufzeichnungsblattes blockiert wird. Das Aufzeichnungsblatt
kommt somit unterhalb des Anpreßelements, das nun in Tätigkeit gesetzt wird und
eine Anzahl von Streifen des übertragungsfilms gegen den Bogen drückt, wie es nachstehend
noch genauer beschrieben wird, zum Stillstand. Um sicherzustellen, daß sich die
vordere Kante des Aufzeichnungsbogens genau gegen die Stifte 101 legt, ist die rechte
Seite (F i g. 2 A) der Platte 98 gezackt und abwärts gebogen, wie aus den F i g.
1 A und 4 ersichtlich ist.
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Den beiden inneren Förderrädern 71 (F i g. 1 A und 2 A) des Fördertisches
sind zwei Kugeln 154 zugeordnet. Jede Kugel liegt in einer Halterung 155, die auf
der Schalterhalterung 112 befestigt ist. Die Aufgabe der Kugeln ist es, das Aufzeichnungsblatt
flach gegen die Aufnahmeplatte 98 zu drücken.
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Wie aus den F i g. 1 A, 3 und 4 ersichtlich, ist angrenzend an den
Fördertisch ein Anbau mit einem Tisch 116 vorgesehen, der sich auf dem Rahmen 88
abstützt. Auf dem Tisch 116 ist eine Anpreßelementabstützung mit zwei vertikalen
Seitenrahmen 117 und einer Grundplatte 118 befestigt. Auf der Grundplatte 118 ist
mittels der Rippen 119 eine senkrecht stehende Platte 120 angeordnet. Zwischen den
Seitenrahmen 117 stützt sich eine Stange 121 ab, auf der drehbar eine Anpreßelementabstützung
122 gelagert ist. An dem Vorderteil der Abstützung 122 ist eine Stange 123 befestigt.
Wie es am besten die F i g. 1 A und 7 erkennen lassen, werden die Enden der Stange
123 über einen Verbindungsteil 124 mit dem Seitenrahmen 117 verbunden. Ein sich
drehbar auf dem Verbindungsteil 124 abstützendes Klemmglied 125 verklemmt die Stange
123, was das Blockieren der Anpreßelementabstützung 122 in der in F i g.1 A gezeigten
Stellung zur Folge hat. Dem Klemmglied 125 ist ein Bolzen 126 (F i g. 7) zugeordnet,
der durch einen Endteil 127 des Klemmgliedes 125 hindurch und in den Verbindungsteil
der Seitenrahmen zwecks Sperrung des Klemmgliedes eingeführt wird. Wie nachstehend
näher beschrieben, werden die Bolzen 126 jedesmal zurückbewegt, wenn das Anpreßelement
geändert werden soll, so daß die Klenunglieder 125 die Stange 123 und die Abstützung
122 zwecks Drehung um die Stange 121 in einer nachstehend zu beschreibenden
Weise freigeben können.
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Oben auf der Anpreßelementabstützung 122 sind drei pneumatische Antriebe
128 (F i g.1 A, 3 und 4) angeordnet, die jeweils aus einem Zylinder und einem Kolben
bestehen. An jedem der Kolben ist eine Welle 129 (F i g. 5) befestigt, deren unteres
Ende > in eine Anpreßelement-Halterabstützung 130 eingeführt wird. Neben den drei
Antrieben 128 ist ein Saugkopf 131 (F i g. 3 und 5) angeordnet, in welchem sich
die Zu- und Abluftleitungen 133 (F i g. 4) befinden, die ihrerseits mittels Schläuchen
213 mit Druckluftventilen 139 (F i g. 3) verbunden sind. Die Antriebe 128 stehen
mit dem Saugkopf ebenfalls über Schläuche in Verbindung. Das Druckventil 139 wird
bei Betätigung des Mikroschalters (F i g. 1 A) angetrieben, und zwar gleichzeitig
mit der Betätigung der Blockierstifte 101, unmittelbar nachdem das Betätigungsglied
105 betätigt worden ist und die Stifte 101, wie bereits beschrieben, in die Blokkierstellung
bewegt worden sind. Durch Betätigung des Druckventils 139 werden die Antriebe 128
in Gang gesetzt.
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An die Anpreßelement-Halterabstützung 130 ist ein Anpreßelementhalter
151 (F i g. 4 und 5) angefügt, in welchem ein elektrisches Heizelement 152 (F i
g. 5 und 6) und eine Isolierschicht 153 befestigt sind. Innerhalb des Anpreßelementhalters
stützt sich gleitbar das Anpreßelement bzw. ein Anpreßstempel 134 ab. Die untere
Fläche des Anpreßstempels 134 weist eine Anzahl von Vorsprüngen 135 (F i g. 4) auf,
die jeweils eine Berührungsfläche 136 für jeden Streifen des Übertragungsfilms darstellen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, weist der Anpreßstempel 134 vier Kontaktflächen auf,
wodurch bis zu vier Übertragungsfilme verwendet werden können. Selbstverständlich
kann eine beliebige Anzahl von Übertragungsfilmstreifen bei entsprechender Ausbildung
des Anpreßstempels verwendet werden. Die Anpreßstempel können hinsichtlich ihrer
Größe zur Aufbringung verschieden langer Streifen auf verschieden große Aufzeichnungsblätter
variieren. Entlang der unteren Kante des Anpreßstempels 134 ist eine Reihe von Löchern
211 angeordnet, die sich quer durch den Anpreßstempel erstrecken und mit den Vertiefungen
des Stempels in Verbindung stehen. Dadurch wird ermöglicht, daß bei Betätigung des
Anpreßstempels die Luft entweichen kann.
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Auf dem Tisch 116 des Anbaues, unmittelbar unterhalb des Anpreßstempels
134, befindet sich eine Stempelunterlage 137 (F i g. 4), auf welchem ein Streifen
138 aus thermoplastischem Material befestigt ist. Dieser Streifen 138 dient zum
Ableiten der von dem Anpreßstempel kommenden Wärme. Sobald also der Mikroschalter
110 durch das Aufzeichnungsblatt betätigt wird, werden die Stifte 101 in der bereits
beschriebenen
Weise angehoben, um das Aufzeichnungsblatt anzuhalten. Darauf folgt die Betätigung
des Druckluftventils 139 (F i g. 3). Dieses Ventil ist mit einer bekannten Luftpumpe
verbunden, was zur Folge hat, daß sich die Kolben der Antriebe 128 abwärts bewegen.
Dadurch wird nun der Anpreßstempel 134 in Gang gesetzt, so daß sich seine Kontaktflächen
gegen den Übertragungsfilm legen und diesen gegen das Aufzeichnungsblatt pressen.
Da der Anpreßstempel 134 durch das Heizelement 152 erwärmt wird, wird die auf dem
Übertragungsfilm befindliche magnetische Schicht auf dem Aufzeichnungsblatt gebunden.
Die Ausrichtung des übertragungsfilms in bezug auf den Anpreßstempel wird nachstehend
im einzelnen beschrieben.
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Auf beiden Enden des Anpreßstempels 134 ist eine T-förmige Führung
140 (F i g. 5 und 6) angebracht, die gleitbar auf einer Stütze 141 befestigt ist.
Eine Feder 142 drängt die Führungen abwärts, wodurch die Streifen des Übertragungsfilms
an dem Aufzeichnungsblatt angedrückt und ausgerichtet werden, sobald der Anpreßstempel
auf den übertragungsfilm und das Aufzeichnungsblatt abgesenkt wird.
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Auf den beiden Stangen 121 und 123 (F i g. 3, 4 und 5) der Anpreßstempelabstützung
sind Seitenrahmen 143 befestigt, die wiederum eine horizontale Platte
144 abstützen. Ein innerhalb der Platte 144 befindlicher Schlitz
145 (F i g. 3) enthält eine mit einem Muttergewinde versehene Buchse
146
(F i g. 4), die sich an den Schlitzseiten mittels eines Bolzens 147 drehbar
abstützt. Eine innerhalb der Gewindebuchse 146 befestigte Schraubenspindel 148 weist
auf ihrem oberen Ende ein Rad 149 auf, während sich ihr anderes Ende in einer
mit einem Muttergewinde versehenen Buchse 150 befindet, die sich mittels eines Bolzens
22 drehbar in dem Tisch 116 des Anbaues abstützt. Durch diese Anordnung kann die
Anpreßstempelabstützung 122, wie aus F i g. 4 ersichtlich, durch das Drehen
des Rades 149 im Uhrzeigersinn um die Stangen 121 gedreht werden, nachdem
die Klemmglieder 125 in der bereits beschriebenen Weise aus dem Eingriff mit der
Stange 123 herausgedreht worden sind. Durch die Drehung der Anpreßstempelabstützung
122 wird ermöglicht; daß der Anpreßstempel 134 zum Zwecke von Reparaturen oder zum
Ersetzen entfernt werden kann.
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Wie aus F i g. 1 A und 3 ersichtlich, stützt sich auf dem Tisch
116 mittels eines Rippenpaares 156
und einer Grundplatte 157 eine Trägerplatte
158 ab; auf der drehbar eine Buchse 159 und mehrere Übertragungsfilmführungswalzen
160 befestigt sind. Auf der Buchse 159 ist eine Anzahl von Vorratsrollen 161 des
Übertragungsfilms aufgebracht. Jeder Streifen 162 des Übertragungsfilms wird über
die Führungswalzen 160 geführt, indem er in die in jeder der Führungswalzen
befindlichen Nuten eingesetzt wird. Zwischen zwei der Führungswalzen 160 ist für
jeden Übertragungsfilmstreifen jeweils eine Spannrolle 163 vorgesehen. Jede Spannrolle
163 ist an einem Ende eines Hebels 164 befestigt, der auf einem an der Trägerplatte
158 befestigten Bolzen 165 drehbar gelagert ist. Auf der Trägerplatte 158 ist auch
ein Halter 166 befestigt, an dem mehrere Bremsstangen 167 angeordnet sind, deren
Ende jeweils auf der zugeordneten Abwickelrolle des Übertragungsfilms aufliegt,
wodurch beim Abwickeln des Übertragungsfilms dieser unter einer leichten Spannung
gehalten wird. Von den Führungswalzen 160 aus werden die Übertragungsfilmstreifen
mittels zweier justierbarer Führungswalzen 168 und 169 (F i g. 3,
5 und 9) in eine Stellung unterhalb des Anpreßstempels 134 geführt. Die Führungswalzen
168 und 169 sind vor bzw. hinter dem Anpreßstempel 134 angeordnet und haben die
gleiche Form wie die Führungswalzen 160. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist oben
auf der Stempelunterlage 137 eine Führungsschiene 170 angeordnet, die sich über
die Länge der Stempelunterlage erstreckt. Die Führungswalzen 168 und 169 sind längs
ihrer Achsen einstellbar, um die Lage der Übertragungsfilmstreifen in bezug auf
die Innenkante der Schiene 170 zu variieren. Dadurch ist eine genaue Bestimmung
der Lage der Streifen auf dem Aufzeichnungsblatt möglich, was an sich eine sehr
kritische Angelegenheit ist. Sobald das Aufzeichnungsblatt durch die Riemen 72 (F
i g. 2 A) gefördert wird, legt sich die eine Kante des Blattes gegen die # Schiene
170 unterhalb der Übertragungsfilmstreifen. Die Schicht des magnetischen
Materials auf dem Übertragungsfilm befindet sich gegenüber der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes.
Nachdem das Aufzeichnungsblatt durch die Stifte 101 angehalten wurde, wird
der Anpreßstempe1134 in der bereits beschriebenen Weise betätigt, wodurch die auf
dem Übertragungsfilm befindliche magnetische Schicht fest an dem Aufzeichnungsblatt
anhaftet. Nach diesem Vorgang werden die Blockierungsstifte 101 und der Anpreßstempel
134 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
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Wie aus den F i g. 1 B und 2B ersichtlich, schließt sich an den linken
Seitenträgern 65 des Fördertisches ein aus Trägern 171 und Abstützschenkeln 172
bestehender Tisch an. Auf der Rückseite dieses Tisches ist mittels Winkeleisen
173 ein L-förmiger Träger 174
befestigt, an dem mittels Scharnieren
179 Lagerstützen 175 und 176 befestigt sind. Jede Lagerstütze besitzt
einen Halter 177 mit einer Reihe von öffnungen, in denen Kugeln 178 gelagert sind.
Die Kugeln sollen das Aufzeichnungsblatt ausgerichtet und in horizontaler Stellung
halten, wenn der Bogen den Fördertisch verläßt.
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Zwischen den Lagerstützen 175 und 176 ist eine Kühlvorrichtung 180
(F i g. 1 B) angeordnet, die mittels Scharnieren 181 an dem Träger 174 (F i g. 2
B) befestigt ist. An ihrer Unterseite weist die Kühlvorrichtung 180 mehrere
kleine Löcher auf, durch die Luft zum Abkühlen des Übertragungsfilmstreifens geblasen
und das magnetische Material an das Aufzeichnungsblatt gebunden wird. Durch das
Abkühlen wird ermöglicht, daß der Übertragungsfilm von dem magnetischen Material
getrennt werden kann, ohne daß das letztere bricht.
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Auf dem linken rückwärtigen Teil des Tisches ist eine Platte 182 (F
i g. 1 B) befestigt, auf der zwei Führungswalzen 183 und 184 drehbar angeordnet
sind. Im unteren Teil der Platte 182 ist eine Welle 185 gelagert, deren anderes
Ende in einer Stütze 186 (F i g. 2 B) auf dem vorderen Träger 171 des Tisches
gelagert ist. Auf der Welle 185 sind mehrere Förderräder 187 verstiftet, auf denen
jeweils ein endloser Flachriemen 188 läuft. Jeder Riemen 188 läuft außerdem über
ein an einer Welle 190 verstiftetes Förderrad 189. Die Welle 190 ist drehbar zwischen
den Trägern 64 (F i g. 2 A) des Fördertisches gelagert.
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Den Förderrädern 189 ist eine Reihe von Antriebswalzen 208
(F i g. 2A) zugeordnet; die auf der Welle
190 verstiftet sind. Gegen
jede der Walzen 208 legt sich eine drehbar auf einem Arm 210 gelagerte Andruckwalze
209. Der Arm 210 stützt sich auf der Stange 114 (F i g. 1 A) ab. Die genannten Walzen
arbeiten zusammen und halten den Aufzeichnungsbogen, nachdem er die unter dem Anpreßstempel
befindliche Zone verlassen hat, in einer flachen Lage.
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An dem einen Ende der Welle 190 (F i g. 2A) ist ein Antriebsrad 191
gelagert, auf dem ein Riemen 192 läuft, der außerdem auf einem auf der Welle 69
verstifteten Antriebsrad 193 sitzt. Die Riemen 188 und die Welle 190 werden also
über die Riemen 72 und die Welle 69 durch den Motor 92 angetrieben.
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In der F i g. 1 B ist eine Spannrolle 194 gezeigt, die jedem der Flachriemen
188 zugeordnet ist. Die Spannrolle 194 besitzt die gleiche Form und Aufgabe wie
die den Riemen 72 zugeordneten Spannrollen 75. Durch die Bewegung der Riemen 188
werden die Aufzeichnungsblätter von dem Anpreßstempel zur Ablagestelle transportiert.
Wie nachstehend noch näher beschrieben wird, erfolgt die Steuerung und die Förderung
des Aufzeichnungsblattes, nachdem das magnetische Material daran gebunden wurde,
im wesentlichen durch den übertragungsfilm.
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Wie aus F i g. 1 B ersichtlich, ist an dem oberen Teil der Platte
182 eine Walze 195 befestigt, die durch einen nicht gezeigten, auf einem auf der
Welle 185 befestigten Antriebsrad laufenden Riemen angetrieben wird. An der Platte
182 ist auch eine Andruckwalze 205 befestigt, die sich gegen die Antriebswalze 195
legt. Der übertragungsfilm bewegt sich über die Führungswalzen 183 und 184 zu den
Walzen 195 und 205. Die Antriebswalze 195 ist drehbar auf einem an der Platte 182
durch Schrauben 197 befestigten Arm 196 gelagert. Die Andruckwalze 205 ist drehbar
an dem Ende eines Armes 198 gelagert, der seinerseits an der Platte 182 angelenkt
ist. Eine zwischen einem auf der Platte 182 befestigten Winkel 200 und einem an
dem Arm 198 befestigten Stift 201 aufgehängte Feder 199 drückt die Andruckwalze
normalerweise in Anlage mit der Antriebswalze 195. Auf dem vorderen Ende des Armes
198 ist eine Einstellschraube 202 befestigt, die mit einem Kolben 203 eines an der
Platte 182 befestigten pneumatischen Antriebs 204 zusammenarbeitet. Normalerweise
befindet sich der Kolben des pneumatischen Antriebs 204 in seiner äußeren Stellung,
so daß sich die Andruckwalze 205 entgegen der Kraft der Feder 199 außer Anlage mit
der Antriebswalze 195 befindet. Die Antriebswalze 195 wird ständig durch die Welle
; 185 angetrieben. Bei Betätigung des pneumatischen Antriebs 204 wird der
Kolben zurückgezogen, so daß die Feder 199 die Andruckwalze 205 in Anlage mit der
Antriebswalze drücken kann, was eine Bewegung der zwischen den Walzen befindlichen
übertragungs- ; filmstreifen zur Folge hat.
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Hinter den Antriebs- und Andruckwalzen befindet sich eine Aufnahmeröhre
206, die mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe verbunden ist. Die Röhre 206 ist
außerdem mit einem Sammelbehälter verbunden, der von bekannter Art sein kann und
deshalb nicht gezeigt wird. Während des Arbeitsganges werden die übertragungsfilmstreifen
nach Verlassen der Antriebswalze 195 und der Andruckwalze 205 durch die von der
Vakuumpumpe erzeugte Saugluft in die Aufnahmeröhre eingesaugt und in den Sammelbehälter
geführt. Durch die Verwendung dieser Saugluft wird gewährleistet, daß der übertragungsfilm
vom Verlassen der Abwickelrollen bis zum Erreichen des Sammelbehälters gespannt
bleibt. Dadurch ist sichergestellt, daß der Film genau unterhalb des Anpreßstempels
zu liegen kommt.
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Es wird nun ein vollständiger Arbeitsgang des Gerätes beschrieben.
Aus F i g. 9 ist ersichtlich, daß die Übertragungsfilmstreifen 162 von den auf der
Buchse 159 gelagerten Abwickelrollen mittels der Führungswalzen 160, 168 und 169
in eine Stellung unterhalb des Anpreßstempels 134 geführt werden. Bei der Einführung
eines Aufzeichnungsblattes unter den Anpreßstempel 134 mittels der Riemen 72 wird
der Mikroschalter 110 betätigt, wodurch die Blokkierungsstifte 101 und der Anpreßstempel
134 in ihre Arbeitsstellung gehen. Dies hat zur Folge, daß das auf dem übertragungsfilm
befindliche magnetische Material an das Aufzeichnungsblatt gebunden wird. Sobald
der Anpreßstempel 134 in seine Ausgangslage zurückkehrt, wird über einen nicht gezeigten
Mikroschalter der pneumatische Antrieb 204 betätigt. Dadurch legt sich die
Antriebswalze 205 gegen die übertragungsfilmstreifen und arbeitet auf diese Weise
mit der Antriebswalze 195 zusammen, so daß der Film mit dem daran haftenden Aufzeichnungsblatt
in Richtung der Kühlvorrichtung 180 bewegt wird. In dem Betätigungsstromkreis der
erfindungsgemäßen Maschine, der selbst keinen Teil dieser Erfindung bildet, liegt
ein Verzögerungselement, das den Antrieb 204 nach einer bestimmten Zeit abschaltet,
während der das Aufzeichnungsblatt vom Anpreßstempe1134 wegtransportiert worden
ist und ein neues Aufzeichnungsblatt den Mikroschalter 110 betätigt hat, wodurch
ein neuer Arbeitsgang des Anpreßstempels 134 eingeleitet wird.
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Während der nachfolgenden Arbeitsgänge des Antriebs 204 bewegt sich
das Aufzeichnungsblatt infolge des durch die Antriebswalze 195 angetriebenen übertragungsfilms
unterhalb der Kühlvorrichtung 180 hindurch, wodurch die auf dem Aufzeichnungsblatt
gebundene magnetische Schicht abgekühlt wird. Dadurch wird ermöglicht, daß sich
der Übertragungsfilm vom Aufzeichnungsblatt ohne Zerbrechen der gebundenen magnetischen
Schicht entfernen läßt. Nach dem Verlassen der Kühlvorrichtung 180 wird das
Aufzeichnungsblatt in Richtung der Führungswalze 183 gefördert, wo der übertragungsfilm
vom Aufzeichnungsblatt abgezogen wird, sobald ersterer durch die Führungswalze 183
in Richtung der Aufnahmeröhre 206 umgelenkt wird. Das Aufzeichnungsblatt setzt nun
seine Vorwärtsbewegung allein fort und gelangt schließlich in einen Aufnahmebehälter.
Diesem Behälter können die fertigen Aufzeichnungsblätter entnommen werden. F i g.10
zeigt ein fertiges Aufzeichnungsblatt 207 mit vier Streifen einer magnetischen
Beschichtung, die auf der einen Seite des Bogens aufgebracht worden sind.