DE2036396C3

DE2036396C3 - Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden automatischen Verbinden bedruckter Metallabschnitte

Info

Publication number: DE2036396C3
Application number: DE2036396A
Authority: DE
Inventors: Howard Richard Allison Park Kutcher; Selmer Gerhardt Von Stocker; Robert Milton Trimble
Original assignee: Aluminum Company of America
Current assignee: Howmet Aerospace Inc
Priority date: 1969-07-22
Filing date: 1970-07-22
Publication date: 1980-01-24
Also published as: FR2053073B1; DE2036396B2; GB1304738A; US3605249A; JPS4815990B1; FR2053073A1; DE2036396A1; SE393758B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.

Hinsichtlich der Aufbringung eines Musters auf Materialstreifen und hinsichtlich eines Durchführen eines derartigen Streifens durch eine Mehrstufenpresse ergeben sich ganz grundsätzliche Probleme. Das Bedrucken eines Bandes führt dahingehend zu Schwierigkeiten, daß beim Transport des Bandes Ungenauigkeiten auftreten und diese Ungenauigkeiten sich dahingehend addieren, und insofern die aufgedruckten Muster nicht in regelmäßigen Abständen auf dem Materialstreifen angebracht sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein sehr langes Band mit Musterabschnitten versehen werden soll. Wenn diese Toleranzen vermieden werden sollen, so muß der Druckprozeß immer wieder unterbrochen und ein Ausgleich der Toleranzen vorgenommen werden, was den Druckprozeß jedoch verzögert. Andererseits ist für eine nachfolgende Behandlung in der Stufenpressung die Verwendung eines Bandes nahezu unbedingt erforderlich.

Daher ist man dazu übergegangen, das Band in einzelne Abschnitte aufzuteilen, die relativ kurz sind, so daß die relativ kurzen Abschnitte bedruckt werden können. Hierbei ist es wesentlich leichter, zu gewährleisten, daß das Muster immer den gleichen Randabstand hat, so daß letztlich der Druckvorgang schneller und mit größerer Genauigkeit durchgeführt werden kann als bei Verwendung eines Bandes. Allerdings ist es nahezu unmöglich, derartige Abschnitte in einer Stufenpresse zu bearbeiten, da dann nicht mehr gewährleistet ist, daß sämtliche Pressenstempel unter Zwischenlage des Bandes arbeiten, und dadurch die Lebensdauer der Stufenpresse beeinträchtigt würde. Insofern besteht ein Erfordernis, die bedruckten Abschnitte wieder miteinander zu verbinden und dann als geschlossenes Band durch die Stufenpresse zu führen.

Aus der US-PS 3t 37 936 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Gattung bekannt geworden, entsprechend dem die einzelnen Abschnitte -miteinander verschweißt werden. In der eigentlichen Verbindungs-

lu einrichtung wird ein Anschlag verwendet, der von oben in den Transportweg der Abschnitte eingeführt wird. Sodann wird von der einen Seite ein Abschnitt gegen den Anschlag geführt und dann festgeklemmt Danach wird der Anschlag hochgehoben und der auf der anderen Seite befindliche Abschnitt zurückgeführt und in Anlage mit dem festgeklemmten Abschnitt gebracht. Sodann wird auch dieser Abschnitt festgeklemmt und eine Schweißverbindung der beiden Abschnitts vorgenommen. Dies bedingt aber, daß jeweils eine entgegen

der eigentlichen Transportbewegung gerichtete Bewegung des Bandes erfolgen muß, was einerseits einen komplizierten Mechanismus und andererseits eine Verzögerung des Ablaufes bedingt Abgesehen davon, daß das Verschweißen einer Quernaht zu einem längeren Anhalten der Streifen führt, was gegenüber dem schlagartigen Verbinden durch Heften zu einem unzumutbaren hohei Takt führt, muß eine gegenüber der Transportrichtung konträre Bewegung des vorhergehenden Streifens durchgeführt werden, was einen

ω Arbeitstakt erheblich stört.

Eine ähnliche Vorrichtung und ein ähnliches Verfahren zum Aneinanderreihen von Formblattstreifen ist aus der DE-AS 10 88 023 bekannt geworden, wobei allerdings bei dieser Vorrichtung nicht mit einem

r> Anschlag gearbeitet wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden automatischen Verbinden bedruckter Metallabschnitte zum Herstellen eines Bundes zu schaffen,

to welche einen einwandfreien, ungestörten Betriebsablauf hinsichtlich des Verbindens der Abschnitte gewährleisten, um insbesondere bei Einhaltung geringer Toleranzen eine relativ hohe Durchsatzgeschwindigkeit erzielen zu können.

4-> Diese Aufgabe wird durch die sich aus den

Patentansprüchen 1 und 2 ergebenden Merkmale gelöst. Mittels des beanspruchten Anschlages, welcher von

unten her betätigt wird und unter die Transportebene der Abschnitte absenkbar ist, besteht die Möglichkeit,

ν eine Ausrichtung des nachfolgenden Abschnittes und ein Aneinanderlegen der Kanten benachbarter Abschnitte zu erreichen ohne irgendeinen der Abschnitte einer Rückwärtsbewegung zu unterziehen. Vielmehr erfolgt die Bewegung der bereits miteinan-

v, der verbundenen Abschnitte und der nachfolgenden Einzelabschnitte immer in der gleichen Richtung, so daß durch die immer gleiche Bewegungsrichtung der Gesamtablauf des Verfahrens beschleunigt werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der vordere

ho Abschnitt bei nach oben gefahrenem Anschlag über diesen hinweggleiten kann, indem der Anschlag den vorderen Abschnitt hochhebt und dann einen Anschlag für den hinteren Abschnitt bilden kann.

In vorteilhafter Weise ist der Anschlag mit der

Klemmeinrichtung gekoppelt, so daß unmittelbar auch zugleich mit dem Klemmvorgang der Anschlag nach unten abgesenkt werden kann, ohne daß hierfür eine getrennte Antriebseinrichtung erforderlich wäre.

Um einerseits das Anheben des vorderen Endes des hinteren Abschnittes zu gewährleisten und andererseits sicherzustellen, daß das hintere Ende verstärkt unter einem größeren Winkel angehoben wird, befinden sich zwischen jeder Klemmeinrichtung und dem Anschlag ein im Abstand über der Transportebene der Abschnitte angeordnetes Führungselement.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeicpiels beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht die das Ausführungsbeispiel teilweise schematisch darstellt,

F i g. 2 eine teilweise schematische Draufsicht des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,

Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,

Fig.4 eine detaillierte "Seitenansicht des in Fig.3 gezeigten Verbindungsabschnittes,

F i g. S eine teilweise Draufsicht die die Anschlagleiste und umgebende Teile des Verbindungsabschnittes darstellt,

Fig.6 eine teilweise Seitenansicht die zwei im Verbindungsabschnitt liegende Blätter darste!·:,

F i g. 7 ähnlich F i g. 6, jedoch die Anschlagleiste in ihrer unteren Position, in der ungefähr die Verbindung bewerkstelligt wird,

Fig.8 und 9 zwei Ausführungsarten von stumpf aneinandergefügten Bändern,

Fig. 10 einen Teilschnitt der eine überlappende Verbindung entsprechender Bänder darstellt,

F i g. 11 ein Paar Pressenzuführungsrollen zum gleichmäßigen Zuführen des verbundenen Bandes,

Fig. 12 die Draufsicht einer modifizierten Art der Streifenfördereinrichtung und

Fig. 13 die Seitenansicht der Streifenfördereinrichtung von Fig. 12.

Bei der Betrachtung der F i g. 1 und 2 im einzelnen werden die Unterbaugruppen im allgemeinen betrachtet. Im linken Teil dieser Bilder ist eine automatische Streifenzuführungseinrichtung 2 zu sehen. Eine Streifenfördereinriditung 4 nimmt einzelne Streifen 22 nachein- ander von der Streifenzuführungseinrichtung 2 ab. Die Streifen 22 werden dann zu einem Verbindungsschnitt 6 gebracht. Vom Verbindungsabschnitt 6 werden die Streifen 22 durch Pressenzuführungsrollen 12 einer Presse 8 zugeführt, die eine mehrfache Prägeeinrichtting ν, 10 aufweist.

Wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird, sind diese Einheiten zur automatischen Zuführung, Handhabung, Ausrichtung und Verbindung der einzelnen Streifen und Zuführung des verbundenen Bandes Vi vorgesehen.

Der Aurdruck »bedruckter Streifen«, wie er hierin benutzt wird, soll sich auf einen Metallstreifen beziehen, der überall oder teilweise auf einer oder beiden seiner Seiten mit durch Steindruck oder andere Druckarten vi angebrachten Mustern versehen ist und schließt einen Streifen ein, der eine Musteranordnung aufweist, wie sie durch chemische oder mechanische Mittel erzeugt wird.

Die automatische Streifenzuführungseinrichtung 2 hat eine Tragplatte 20 auf der ein Stapel von Streifen 22 bo liegt. Die Tragplatte 20 kann mit einer nicht dargestellten Hubeinrichtung versehen sein, die automatisch den Stapel von Streifen 22 anhebt, wenn Streifen 22 entfernt werden, um den obersten Streifen 24 jedes Mal von derselben Höhe zuführen zu können. Der oberste Streifen 24 wird vom Stapel durch einen Vakuumstreifenheber Ti abgehoben. Wenn die Vakuumhebeeinrichtung mit dem von ihr erfaßten obersten Streifen 24 angehoben wird, richtet eine Luftdüse 28 einen Luftstrom gegen den obersten Streifen 24 um unerwünschtes Anhaften eines zweiten Streifens 22 an diesem zu verhindern. Der oberste Streifen 24 wird dann der Streifenfördereinrichtung 4 übergeben.

Der oberste Streifen 24 wird zwischen Zuführungsrollen 40 aufgenommen, die den Streifen 24 vorwärtsschieben. Sobald die Rollen 40 den Streifen 24 erfaßt haben, läßt der Vakuumstreifenheber 26 ihn los und kehrt zurück, um nach genügendem Zeitabstand den nächsten Streifen 24 vom Stapel zu erfassen. Dieser Zeitabstand wird von einem Taktgeber, der Lage des abgelaufenen Streifens 24 oder der Hubzahl der Presse 8 begrenzt, um das hintere Ende des abgelaufenen Streifens 24 von dem Stapel vollständig abzurücken. Nach den Zuführungsrollen 40 folgt ein Fördergerät 42, das in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Form ein endloses Förderband 44 aufweist, welches um die Rollen 46 und 48 läuft. Die Rollen 46 und 48 können zweckdienlich mit Zahntrommein und das Förderband mit Ripper r.ur Verbesserung der Wirksamkeit der Anordnung versehen sein. Diese Rollen 46,48 sind in Öffnungen von Führungselementen 50 gelagert In dem dargestellten Beispiel wird die Rolle 48 von einem Motor 54 über die Welle 56 angetrieben. Eine Reibungskupplung 58 ist zwischen Motor 54 und Rolle 48 angeordnet, um erforderlichenfalls entsprechenden Schlupf vorzusehen. Bei einem Transport der Streifen 24 durch das Fördergerät 42 verhindern Führungselemente 50, die nach oben über die Oberfläehe des Fördergerätes 42 ragen, unerwünschte seitliche Verschiebung der Streifen 24.

Ein andere Form einer Streifenfördereinrichtung 4 ist in F i g. 12 und 13 dargestellt Ein fester Tisch 60 ist mit einer Reihe von Rollen 62,63, die auf Wellen 64 bzw. 65 befestigt sind, versehen. Die Wellen 64, 65 werden von einem Motor 66 über Riemen 67, 68 angetrieben. Die Rollen stehen mit dem Streifen 69 in Berührung und schieben ihn entlang der Oberfläche des Tisches 60 vorwärts zum Verbindungsabschnitt 6. Die Oberfläche des Tisches 60 ist vorzugsweise mit reibungsvermindernden Einrichtungen, wie z. B. Teflin, versehen, um die Reibung zwischen dem bewegten Streifen 69 und der Tischoberfläche zu vermindern. Stattdessen können auch nicht dargestellte Rollen, die den Roiien 62, 63 entsprechen, in entsprechender Lage nach den Rollen 62, 63 ausgerichtet, angeordnet sein und so eine freie Bewegung des Streifens 64 erleichtern.

In dem Verbindungsabschnit: 6 (F i g. 1 und 4) wird der Streifen 69 von dem stationären Tischsektor 70 aufgenommen und nach der Verbindung von dem stationären Tischsektor 72 ausgestoßen, jeder Tischsektor 70, 72 ist mit einer Streifenführung 71 versehen, die seitliche Verlagerung der Streifen verhindert. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, geht die Anschlagleiste 74 in vertikaler Richtung au' und ab. Die Anschlagleiste 74 hat eine obere Streifenanlagefläche 76 und eine seitliche Streifenanlagefläche 78. Wie es im vergrößerten Detail in F i g. 6 dargestellt ist, steht die Anschlagleiste 74 ^;n ihrer angehobenen Lage mit ihrer oberen Streifenanlagefläche 76 in Verbindung mit der Unterseite des hinteren Endes 80 des Streifens 82, wodurch dieser über die Höhe des stationären Tischsektors 70, angehoben wird. Die Kanten der Anschlagleiste 74 können mit großen Radien versehen sein, damit die Streifin frei und ohne Beschädigung ihrer Oberfläche darüber hinweg gleiten können. Das vordere Ende 86 des hinteren Streifens 88 stößt gegen die seitliche Streifenanlagefläche 78 und wird dadurch

angehalten.

Das Führungselement 90, das oberhalb des Sektors 72 liegt, arbeitet mit der Anschlagleiste 74 zusammen, um den Neigungswinkel des hinteren Endes 80 zu vergrößern. Erforderlichenfalls können Hilfseinrichtungen 94 (F i g. 6) die mit Luft betrieben werden können, zum Anheben des hinteren Endes des vorderen Blattes zu einem früheren Zeitpunkt vorgesehen werden. Die Hilfseinrichtungen 94 können aus LuftdUsen bestehen, die an gegenüberliegenden, benachbarten Seiten des Tischsektors 70 in unmittelbarer Nähe von diesem angeordnet sind. Das Führungselement 92, das oberhalb des Tischsektors 70 liegt, dient dazu, das Maß zu begrenzen, bis zu dem der Streifen 88 oberhalb der stationären Tischsektion 70 angehoben werden kann. In dem in F i g. 6 gezeigten Beispiel sind die Führungelemente 90 und 92 mit Rollen 90a bzw. 92a an ihren freien Enden versehen, um die Bewegung der Streifen zu erleichtern.

Der vordere Streifen 82 wird mit seinem hinteren Ende 80 in einer vorherbestimmten Lage bezüglich der Anschlagleiste 74 angehalten. Das kann leicht durch eine Anzeigebezugsmarke oder eine nicht dargestellte federbelastete Anhalteeinrichtung der Presse 8 durchgeführt werden, um einen Anhaltepunkt für das vordere Ende des vorderen Streifens 82 vorzusehen. Nachdem die Vorwärtsbewegung des Streifens 88 beendet wurde, wird die Vorwärtsbewegung des Streifens 82 ebenfalls beendet und die Anschlagleiste 74 wird abwärts bewegt, um das hintere Ende CiO absenken und die benachbarten Kanten der Streifen »2, 88 in eine im wesentlichen in einer Ebene aneinanderstoßende Lage zu bringen. In dieser Lage wird das Festklemmen der Streifen 82, 88 durchgeführt.

Unter nochmaliger Bezugnahme auf die F i g. 1 —4 ist zu sehen, daß die Klemmeinrichtung 100 vor der Anschlagleiste 74 und die Klemmeinrichtung 102 hinter der Anschlagleiste 74 angeordnet sind. Wie in F i g. 3 zu sehen ist, weist jede der Klemmeinrichtungen ein stationäres Klemmelement 104 auf, das mit einer Polsterauflage 106 bedeckt sein kann, die zweckdienlich aus Polyurethan, Filz oder einem ähnlichen schützenden senkt, um die Streifenenden in übereinstimmende aneinanderstoßende, im wesentlichen in einer Ebene liegende Stellung zu bringen.

Um die Bewegung der Anschlagleiste 74 mit der ^r. Klemmeinrichtiingen 100,102 mechanisch zu koordinie ren, ist eine mechanische Verbindung vorgesehen. Ir F i g. 3 und 4 ist zu sehen, daß die Anschlagleiste 74 am oberen Ende des Tragelements 130 fest angebracht ist Eine Spindel 132 hängt von dem unteren Ende de:

ίο Tragelernentes 130 herab und geht durch eine öffnung im Verbindungselement 134. Eine Mutter 138 ist auf dem freien mit Gewinde versehenen Ende 140 der Spindel 132 angeordnet, um die relative Bewegung zwischen Spindel 132 und Verbindungselement 134 zu begrenzen Ein Paar vertikal angeordneter Arme 150, 152 hängt von den gegenüberliegenden Seiten der Klemmeinrichtungen 100 bzw. 102 herab. Ein Paar Verbindungsarme 154 sind an den gegenüberliegenden Enden der herabhängenden Arme 150 und 152 angebracht. Das querliegende Verbindungselement 134 ist mit seinen einander gegenüberliegenden Enden an den Verbindungsarmen 154 befestigt. Die herunterhängenden Arme 150,152 sind an den Tragelementen 112 befestigt und bewegen sich mit diesen aufwärts und abwärts (F i g. 3). Daraus ist zu erkennen, daß eine Abwärtsbewegung der Tragelemente 112 eine Abwärtsbewegung der senkrecht herunterhängenden Arme 150, 152 und der horizontalen Verbindungsarme 154 hervorruft. Diese b'ewegung ruft im Kreislauf eine Abwärtsbewe-

jo gung des Verbindungselementes 134 hervor, die ihrerseits wiederum in einem Absenken der Anschlagleiste 74 in ihre Verbindung«:- oder unterste Lage resultiert.

In F i g. 3 ist die besondere Form der Verbindungsele-

mente dargestellt. Wie es in dieser Fig. und Fig.2 gezeigt ist, ist ein Paar von Hefteinheiten 160, 162 innerhalb des Verbindungsabschnittes 6 auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlagleiste 74 vorgesehen. Diese Einheiten sind von herkömmlicher Art und ihre Details bilden keinen Teil der Erfindung. Die nicht dargestellten Heftköpfe bewegen sich abwärts und arbeiten mit unten liegenden Heftambossen zusammen

ÄGiiiprCooiuii,!! iviatci ΐαϊ L/cSidiiu vyüci liaiü uca stationären Klemmelementes 104 ist ein vertikal auf- und abgehendes Klemmelement 108, das ebenso eine schützende Polsterauflage 110 haben kann, angeordnet. Das Klemmelement 108 ist an dem Tragelement 112 durch die Verbindungen 116, die durch Druckfedern 118 gehen, befestigt. Oberhalb des Tragelementes 112 und wirksam mit diesem verbunden ist ein Druckzylinder 120 angeordnet Die Bewegung der Kolben der Zylinder 120 dient dazu, das Klemmelement 108 in bezug auf das stationäre Klemmelement 104 in Klemmposition und wieder zurück zu bewegen. Durch die Betätigung des Zylinders 120 können gleichzeitig das Festklemmen und das Lösen der Streifen in gleichgeschalteter Art und Weise bewirkt werden.

Die vertikal auf- und abgehende Bewegung der Anschlagleiste 74 ist der Betätigung der Zylinder 120 der Klemmeinrichtungen 100, 102 beigeordnet. Wenn sich die Klemmeinrichtungen 100, 102 in ihrer oberen oder nichtklemmenden Lage befinden, bevor die Vorwärtsbewegung der Streifen 82, 88 unterbrochen wird, ist die Anschlagleiste ebenso in ihrer obersten Lage. Wenn die Klemmeinrichtungen 100, 102 abgesenkt werden, um die ausgerichteten Streifen in der gewünschten übereinstimmenden Verbindungslage festzuklemmen, wird die Abschlagleiste 74 ebenso abge ,„..-·. U*- I f-ί* —-

I VtCIlCIt. L/1C Heftambosse können integrale Teile der Hefteinheiten

160, 162 oder einzelne Elemente sein. Wie in Fig.5 dargestellt wird, hat der stationäre Tischsektor 70 Fortsetzungen 164, 166 die als Heftambosse für die entsprechenden Hefteinheiten dienen. Jede Tischfortsetzung 164, 166 ist mit einem eine formgebende

Vertiefung 168 aufweisenden Heftamboß versehen,

welcher die Schließdeformation der Klammern bewirkt.

Nachdem die zwei zusammenpassenden Streifen

durch die Klemmeinrichtungen 100, 102 festgehalten sind und sich die Anschlagleiste 74 in ihrer unteren Lage befindet, werden die Hefteinheiten 160,162 betätigt und die Heftköpfe bewegen sich abwärts, um eine Heftverbindung zwischen den ausgerichteten Streifen 88,82 herzustellen.

Bei der in F i g. 8 dargestellten Form sind bedruckte

Streifen 170, 172 in einem stumpfen Stoß 174 durch Klammern 176, 178 miteinander verbunden. Die Verbindung ist so ausgeführt, daß jeder Schenkel einer gegebenen Kammer 176, 178 nur durch einen der Streifen 170,172 hindurchgeht. Es ist zu bemerken, daß ein aufgedrucktes Muster 180 symmetrisch auf jedem bedruckten Streifen 170. 172 angeordnet ist und die Klammern 176, 178 dicht bei den seitlichen Ecken der Streifen 170,172 angeordnet sind und keine Berührung

mit irgendeinem Teil des aufgedruckten Musters 180 haben.

Wie in Fig. 7 gezeigt wird, werden die zu verbindenden Metallstreifen 82, 88 in passender Lage festgehalten. Der Heftkopf 158 bewegt sich abwärts, um zusammen mit der eine formgebende Vertiefung 168 aufweisenden Tischverlängerung 164 die Verbindung anzusingen.

Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsart sind die mit der Durchführung der Verbindung 174 befaßten Klammereinheiten in Längsrichtung an dem gleichen Punkt innerhalb des Verbindungsbereiches angeordnet. Dies wurde wegen der Gleichförmigkeit der gedruckten Muster 180 und der sich daraus ergebenden rechtwinkligen Streifenausführung in dieser Art durchgeführt. Bei der in Fig. 9 dargestellten Form sind die Streifen 186, 188 mit einem gestaffelten aufgedruckten Muster 190 versehen. Daraus ergibt sich, daß die bedruckten

c-„;r„„ \;„-,„-..„„„ im ι ... um ι ι r-i— r.-.i—. _..

^UkIiVIi · Kfi jpi uiigt. ■ ja. ΐΊ,ντ. ■ J-W naUVH. L/OJ IUIIIl Z.U einer entsprechend unregelmäßigen Verbindungslinie mit in Längsrichtung in einer Entfernung a voneinander angeordneten Klammern. Dadurch wird ein entsprechender Unterschied in der Längsposition der Heftein heiten notwendig.

Der in der oben beschriebenen Art mit einem Stumpfstoß verbundene Streifen sieht genau kontrolliertes Ausrichten der entsprechenden Streifen vor. Die Klammern weisen genügende Festigkeit auf, um die verbundenen Streifen mit weitgehender Zugfestigkeit zu versehen, damit sie den normalen bei der Har Jhabung und dem Druck des Streifens auftretenden Beanspruchungen widerstehen können. Wenn die Verbindung ein Stumpfstoß ist und die Dicke des Streifens sich nicht wesentlich ändert, so hat das aus miteinander verbundenen Streifen bestehende Band eine im wesentlichen gleichförmige Dicke in seiner gesamten Länge und es wird kein wesentlicher Ausgleich durch Wechsel der Handhabungsanlage erforderlich.

Während die obige Beschreibung einen bevorzugten Stumpfstoß gezeigt hat, kann auch erforderlichenfalls eine überlappte Verbindung vorgesehen werden. Wie in Fig. 10 dargestellt, überlappt ein vorderer Metallstreifen 200 einen hinteren Metalistreifen 202 und die Klammer 204 erstreckt sich mit beiden Schenkeln 206 durch beide Streifen 200, 202. Beim Anbringen einer solchen Verbindung wird der Bezugspunkt unter dessen Berücksichtigung der vordere Streifen 200 angehalten wird dadurch geändert, daß er durch Verlängerung des Streifens nach hinten verlegt wird oder dadurch, daß die Bezugsfläche 78 vorwärts bewegt wird. Wenn die Anschlagleiste 74 das hintere Ende des vorderen Streifens 200 anhebt, wird das vordere Ende des hinteren Streifens 202 daruntergeschoben. Durch abrenken der Anschlagleiste 74 wird die zusammenpassende überlappende Lage hergestellt Festklemmen und Heften werden im wesentlichen in der gleichen Art wie oben beschrieben durchgeführt

Beim weiteren Betrachten der F i g. 1 ist zu sehen, daß der verbundene Streifen nach dem Austreten aus dem Verbindungsabschnitt oder der Sektion 6 zwischen den Pressenzuführungsrollen 12 aufgenommen wird. Der Betrieb dieser Rollen ist mit dem Betrieb der mehrfachen Presse 8 mit Prägeeinrichtungen so koordiniert, daß sich die Rollen zur Zuführung des Streifens zur Presse nur in der Zeit bewegen, wenn die oberen Teile der Prägeeinrichtung 10 nicht mit den unteren Teilen der Prägeeinrichtung 10 im Eingriff stehen. Wodurch ein Zwischenraum innerhalb der Presse 8 vorgesehen ist, durch den der Streifen hindurchgehen kann. Während der Pressenkolben in der Aufwärtsbewegung nach der ersten Trennung der Teile der Prägeeinrichtung 10 fortfährt und sich vor der Wiederherstellung des Kontaktes zwischen den Prägeelementen abwärts bewegt, wird dieser Zeitraum zwischen der Trennung der Prägeelemente und ihrem anschließenden Wiedereingriff zur Vereinfachung der Bezugnahme als »Nebenzeit« oder »Pressenleerlauf« bezeichnet. Während der Pressenkolben in einem wesentlichen Teil dieser Zeit in Bewegung ist. führen die Prägeeinrichtungen in dieser Zeit keine Arbeiten auf dem Streifen aus. Die Rollen 12 werden ebenso gesteuert, daß der Streifen in Intervallen gleich der Entfernung zwischen den aufeinanderfolgenden Prägeeinrichtungen 10 fortschreitet. Wenn die Streifen in ausgerichteter Form miteinander verbunden sind und

IiIU LUIUIIIUlIgJlVIlVIl ■ _ Ul.ll II.IUUIIUVIIVII kfllVIIV.ll Ulli einen vorherbestimmten einheitlichen Betrag befördern, stimmt jeder Teil der gedruckten Muster 180, 190 anfangs genau mit der ersten Prägeeinrichtung überein und bewegt sich nacheinander in genauer Übereinstimmung mit den folgenden Prägeeinrichtungen.

Wie F i g. 11 zeigt sind die Pressenzuführungsrollen 12 in den Lagern 210, 212 gelagert. Die Rollen werden von dem Motor 214 angetrieben, der mit der Rolle 216 durch die Welle 218 verbunden ist. Die Rollen 12 sind mit Streifenberührungsflächen 220, 222 versehen, die kürzer sind als die Breite des Streifens 88. Deshalb haben die Rollen eine Anzahl abgesetzter Flächen die das Vorbeigehen von Klammern 204 oder anderen größeren Befestigungsmitteln erleichtern, dadurch daß sie diese nicht stören.

Die Presse 8 ist eine herkömmliche Stufenpresse. Nachdem das anfangs gedruckte Muster 180, 190 die letzte Prägeeinrichtung in der Vorrichtung hinter sich hat, wird bei jedem Abwärtsgehen des Pressenstempels 230 von jeder Prägeeinrichtung 10 ein anderer Arbeitsvorgang an einem anderen Musterelement des dazwischenliegenden Streifens durchgeführt. Das Entfernen des Streifens aus der Presse 8 kann durch Verwendung von Rollen 250 erleichtert werden.

Es versteht sich, daß eine wirksame Steuerung der verschieden automatischen Elemente vorgesehen werden muß, damit die Anlage genau arbeitet Der Ausgangspunkt einer solchen Steuereinrichtung ist die Presse 8. Die Verbindungseinrichtung und die Pressenzuführungsrollen müssen während der Leerlaufzeit der Presse 8 betätigt werden.

Die automatische Streifenzuführeinrichtung 2 und Sireifenfördereinrichtung 4 können, wenn es gewünscht wird, mit Rücksicht auf den Verbindungsabschnitt 6 und die Presse 8 mit einem gewissen Unabhängigkeitsgrad betätigt werden. Wenn das vordere Ende des hinteren Streifens die seitliche Streifenanlagefläche 78 der Anschlagleiste 74 berührt und sich nicht weiterbewegt, kann die Streifenzuführeinrichtung 2 durch die Zuführungsrollen 40 dem Fördergerät 42 zu jeder Zeit im Verlauf des Pressenleerlaufs einen oberen Streifen 24 übergeben. Die einzigen Anforderungen sind, daß der hintere Streifen an der Anschlagleiste anliegt, ehe die Streifen geklemmt und die Anschlagleiste abgesenkt werden und daß der hintere Streifen nach der Verbindung vorwärts bewegt wurde, ehe der nächstfolgende hintere Streifen eintrifft Das Fördergerät 42 kann fortwährend laufen, so daß es eine konstante Kraft ausübt die den hinteren Streifen zwangsläufig vorwärts

gegen die Anschlagleiste schiebt. Um den Betrag des Widerstandes, der zwischen dem endlosen Transportband 44 und dem hinteren Streifen erzeugt wird, so klein wie möglich zu halten, ist eine Rutschkupplung 58 zwischen dem Motor 54 und dem Fördergeriit 42 vorgesehen.

Um die Streitenenden genau auszurichten, müssen die Pressenzuführungsrollen 12 angehalten werden, so daß die Anschlag'ekte 74 abgesenkt werden kann, damit die zwei stillstehenden Streifen in ausgerichteter Lage festgeklemmt werden können. Dann werden die Hefteinheiten 160, 162 betätigt um die benachbarten ausgerichteten Enden durch eine feste Verbindung aneinander zu befestigen. Danach werden die Klemmeinrichtungen 100, 102 angehoben, um die verbundenen Streifen freizugeben. Die Pressenrollen 12 schieben darauf den verbundenen Streifen um einen Betrag der gleich der Entfernung zwischen den progressiven Prägeeinrichtungen 10 der Presse 8 ist, vorwärts. Nach einigen Förderzyklen ist der vordere Streiten (der hintere Teil eines fortlaufenden Bandes) in der ausgerichteten Lage oberhalb der oberen Streifenberührungsfläche 76 der Anschlagleiste 74, die sich in ihrer oberen Lage befindet. Vor dieser Zeit oder im wesentlichen gleichzeitig ist das vordere Ende des hinteren Streifens in Anschlag mit der seitlichen Streifenanlagefläche 78 der Anschlagleiste 74 gebracht worden. Während dieser Leerlaufzeit der Pressenzuführungsrollen 12 halten die Klemmeinrichtungen 100, 102 die Streifen in ausgerichteter Lage. Die Verbindung wird hergestellt und dann werden die Klemmeinrichtungen 100,102 geöffnet.

Eine zweckdienliche Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsvorgänge des Verbindungssektors 6 der Presse 8 und der Pressenzuführungsrollen 12 ist schematisch in F i g. 2 dargestellt. Eine Zähleinrichtung 240 herkömmlicher Art ist brauchbar mit der Presse 8 verbunden, um die Anzahl der Pressenhübe zu zählen. Die Zähleinrichtung 240 kann zweckdienlich mit dem Pressenschwungrad oder einem anderen rotierenden Teil verbunden sein. Das Arbeiten der Pressenzuführungsrollen 12 während des Pressenleerlaufs könnte durch die automatisch nach dem Heftvorgang in ihre Ausgangslage zurück. Herkömmliche, nicht dargestellte Einrichtungen, wie z. B. ein Taktgeber, oder elektrisches Ventil, können dazu dienen, daß die Klemmeinrichtungen 100, 102 nach Vollendung der Haftung in ihre Ausgangslage zurückkehren.

Stattdessen könnte die Zähleinrichtung 240 auch ein Signal erzeugen, das nur auf das Steuersystem des Zylinders übertragen wird und die Hefteinheiten entsprechend einem durch die Bewegung der Klemmeinrichtungen 100, 102 erzeugten Signal betätigt werden.

Die Bewegung der Pressenzuführungsrollen 12 kann mechanisch mit dem Arbeitsvorgang der Presse 8 durch Vorsehen eines kurvenscheibengetriebenen Anzeigemechanismus, der durch mit der Pressenantriebswelle verbundene Steuerungsriemen angetrieben wird und die Rollen 12 entsprechend dem Preßvorgang betätigt, koordiniert werden.

Stattdessen können die Pressenzuführungsrollen 12 und der Verbindungsabschnitt 6 auch aufgrund eines mit der Auslösung des Preßvorganges koordinierten Zeitgebers betätigt werden. Das Arbeiten des Zeitgebers könnte durch den Pressenhub ausgelöst werden und dadurch den Arbeitsvorgang und das Anhalten der Pressenzuführungsrollen 12 der Klemmeinrichtungen 100, 102 und der Hefteinheiten 160, 162 auslösen. Es könnte ebenso erwünscht sein, den Arbeitsvorgang der automatischen Streifenzuführungseinrichtung 4 entweder durch einen mit einem Zähler erzeugten Signal oder einem Steuergerät mit dem Arbeitsvorgang der Presse zu koordinieren.

Das Verfahren dieser Erfindung beabsichtigt das fortlaufende Verbinden einzelner Streifen, um ein zusammenpassendes durchlaufendes Band zu erhalten. Eine automatische Streifenzuführungseinrichtung nimmt einen Streifen von einem Stapel von Streifen ab und befördert die Streifen einzeln nacheinander zu einem Verbindungsabschnitt. Die Streifen werden automatisch mit dem hinteren Ende des vorderen Streifens, der an einem genauen Punkt in bezug auf das vordere Ende des hinteren Streifens mechanisch in die

Signals über die Leitung 242 nach jedem Pressenhub zum Motor 214 gesteuert werden, welcher deshalb zweckdienlich ein Schrittmotor sein könnte. Das würde für einen vorherbestimmten Zeitraum oder eine Streifenlänge eine Bewegung der Pressenzuführungsrolle 12 auslösen. Diese würden den Streifen um einen Betrag, der gleich der Entfernung zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen der Prägeeinrichtung 10 ist, vorwärtsbewegen. Bei einem Streifen gegebener Länge wird die Presse 8 eine gegebene Anzahl von Hüben durchführen, bis das Hinterende des Streifens die passende Lage erreicht Die Zähleinrichtung 240 kann auch so eingestellt sein, daß sie ein Signal erzeugt, wenn diese vorher bestimmte Anzahl von Hüben durchgeführt ist Dieses Signal könnte durch die Leitungen 244 auf die Zylinder 120 übertragen werden, um das Arbeiten der Klemmeinrichtungen 100, 102 auszulösen. Das Signal könnte ebenso auf die Hefteinheiten 160, 162 übertragen werden, um deren Arbeitsvorgang auszulösen. Ein entsprechendes Zeitverzögerungsgerät, wie z. B. ein Relais oder elektrisches Ventil könnte vorgesehen sein, um den Arbeitsvorgang der Hefteinheiten 160, !62 zu verzögern, bis die Klemmeinrichtungen 100,102 den Streifen in seiner Befsstigungslage festhalten. Die Hefteinheiten 160, 162 kehren

ItViItI₆V ^a₆V gCLMaviii wiiu, auagci iviitci. l/ic

werden dann unabhängig voneinander festgehalten, und es werden Befestigungsmittel angebracht, um die Streifen ausgerichtet miteinander zu verbinden. Die verbundenen Streifen werden dann von der Behinderung durch die Klemmung befreit und vorwärtsbefördert, bis der hintere Streifen in einer Lage ist, in der er

so als vorderer Streifen für den nächsten Zyklus dienen kann. Bei der bevorzugten Art werden die Streifen in im wesentlichen in einer Ebene liegendem Stoß, Kante an Kante durch unabhängige Befestigungsmittel, wie z. B. Klammern, aneinander befestigt Ein auf die zu verbindenden Streifen aufgedrucktes Muster kann entweder symmetrisch oder in gestaffelter Form vorliegen.

Bei einem typischen Arbeitszyklus der Anlage wird ein Streifenstapel auf die Tragplatte 20 der automatisehen Streifenzuführungseinrichtung 2 gelegt. Der oberste Streifen 24 wird von dem Stapel durch den Vakuumstreifenheber 26 hochgehoben, während die Luftdüse 28 unter Benutzung eines Luftstromes beim Lösen von dem zweiten Streifen hilft Dann wird das vordere Ende des Streifens in Zuführungsrollen eingeführt, die den Streifen bis zum Fördergerät 42 bewegen. Seitliche Verschiebung des Streifens wird durch Führungselemente 50 verhindert Wenn der erste

Streifen die Pressenzuführungsrollen 12 erreicht, wird das vordere Ende des Streifens vorwärts in Deckung mit den Prägungen gebracht. Zur Erleichterung des ersten Zurdeckungbringens kann eine Bezugsmarke an der Presse 8 angebracht sein. Der erste Hub der fresse 8 erzeugt Führungslöcher in den Streifen, die durch die progressive Prägeeinrichtung mit ausgerichteter Bewegung des Streifens hindurchhelfen. Dann wird der Arbeitsvorgang der Presse ausgelöst. Wenn das hintere Ende des vorderen Streifens den Anschlagpunkt erreicht, befindet sich die Anschlagleiste 74 in ihrer obersten Lage in engem Kontakt mit dem Streifen und wirkt mit dem Führungselement 90 zusammen um das hintere Ende des vorderen Streifens anzuheben. In diesem oder einem früheren Zeitpunkt ist ein hinterer Streifen in Anschlag mit der seitlichen Streifenanlagefläche 78 der Anschlagleiste 74 gebracht worden. Eine Steuereinrichtung aktiviert dann die Fluidzylinder 120 um die Klemmeinrichtungen 100 und 102 abwärts zu bewegen, um die Streifen in ausgerichteter Lage unabhängig "'oneinander festzuklemmen. Entsprechend der Bewegung der Klemmeinrichtung 100, 108 bewegt sich die Anschlagleiste 74 nach unten. Sowie das Festklemmen durchgeführt worden ist betätigt, eine Steuereinrichtung die Hefteinheiten 160, 162. Nachdem das Heften beendet ist, werden die Klemmeinrichtungen 100, 102 angehoben und die Anschlagleiste 74 kehrt in ihre obere Lage zurück. Die Pressenzuführungsrollen 12 befördern dann den verbundenen Streifen um einen Betrag, der gleich der Entfernung zwischen einem Paar jo eier progressiven Prägeeinrichtungen 10 ist, vorwärts. Nach einer vorherbestimmten Anzahl von Vorwärtsschritten durch die Pressenzuführungsrollen 12 erreicht der hintere Streifen die Lage eines vorderen Streifens und ein neuer hinterer Streifen wird in die ausgerichtete Lage gebracht. Dann wird der Zyklus wiederholt.

Während ts bevorzugt wird und im allgemeinen sehr zweckdienlich ist, daß die Pressenzuführungsrollen den verbundenen Streifen abziehen und direkt in die mehrstufige Presse einführen, versteht es sich, daß erforderlichenfalls der verbundene Streifen, der aus dem Verbindungsabschnitt 6 austritt, zum Lagern auf eine Spule aufgewickelt werden kann.

Es versteht sich deshalb, daß die Anlage und das Verfahren dieser Erfindung ein Mittel zum Erreichen des Vorteils der Streifendruckgeschwindigkeit, verglichen mit der langsamen Spulendruckgeschwindigkeit, beschafft. Außerdem wird das umfangreiche Ausrichtproblem, das in bezug auf die bedruckten Spulen auftritt, bei mehrstufigen Herstellungsvorgängen vermieden. Die Streifen werden automatisch von einem Stapel genommen und zu einem Verbindungsabschnitt pebracht, wo sie ausgerichtet, festgehalten und verbunden werden. All das geschieht während einer normalen Pressenleerlaufzeit. Der austretende verbundene Streifen, der mit unabhängigem Ausrichten jedes Streifenelementes hergestellt worden ist, kann dann direkt zu den Pressenzuführungsrollen einer mehrfachen Verarbeitungspresse gebracht oder zum Lagern wieder aufgewickelt werden. Zur wirksamen Koordination des Arbeitsvorganges jedes einzelnen unabhängigen Elementes dieses Systems könnten Arbeitsmittel vorgesehen werden. Dies kann bewerkstelligt werden, während die Anpassungsfähigkeit, was den Typ der Sireifenausführung den Typ der geformten Verbindung den T) ρ der verwendeten Befestigungsmittel und den Typ des benutzten Steuersystems anbetrifft, beibehalten wird.

Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Ansprüche hinausgehen und keine vorteilhafte Weiterbildung des Inhalts der Ansprüche bilden, sind nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden automatischen Verbinden bedruckter Metallabschnitte zum Herstellen eines Bandes wobei die Abschnitte mit einem Anschlag in Berührung gebracht in der zu verbindenden Lage festgeklemmt und dann miteinander verbunden werden, wonach daß so gebildete Band aus der Klemmung gelöst und vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das nachlaufende Ende des vorderen Abschnittes angehoben und dann die vorlaufende Kante des hinteren Abschnittes gegen den Anschlag gebracht wird, worauf das nachlaufende Ende des vorderen Abschnittes abgesenkt wird.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem vertikal bewegbaren Anschlag, einer in Transportrichtung des Bandes vor bzw. hinter dem Anschlag angeordneten Klemmeinrichtung und einer Verbindungseinrichtung für die Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (74) unter der Transportebene der Abschnitte absenkbar ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (74) mit den Klemmeinrichtungen (100,102) gekoppelt ist

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß zwischen jeder Klemmeinrichtung (100,102) und dem Anschlag (74) im Abstand über der Transportebene der Abschnitte ein Führungselement (90,92) angebracht ist