DE2239693B2 - Vorrichtung zum uebertragen von zeichentraegern - Google Patents
Vorrichtung zum uebertragen von zeichentraegernInfo
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- B65C9/08—Label feeding
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Description
Die Erlindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen
von Zeichenträgern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 80 538 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
befinden sich die Spanneinrichtungen zwischen den hc>
Klemmeinrichtungen und den Spulen der Vorrichtung und dienen daher nur zur Erzielung eines gleichmäßigen
Ab- und Aufwickelvorganges. Die beiden Klemmeinrichtungen werden zum Übertragen eines Zeichenträ
gers und zum Weitertransport des Trägerstreifen abwechselnd geschlossen. Daher vermögen sie nicht, dii
genaue Einhaltung einer bestimmten Ubertragungsposi tion des jeweils zu übertragenden Zeichenträgers, ζ. Ε
einer Etikette, auf dem Trägerstreifen zu gewährleister Insbesondere beim Übertragen von Zeichenträgern au
Gegenstände mit gerundeter Fläche würde sich bei de bekannten Vorrichtung unvermeidlich eine Verschie
bung des Trägerstreifens relativ zum Stempel wahrem des Übertragungsvorganges einstellen, weshalb dii
bekannte Vorrichtung für Übertragung auf gerundet Flächen nicht geeignet erscheint
Aus der DT-OS ί 5 11 867 ist eine Vorrichtung zun
Aufbringen von Schriftzügen auf Kühlschranktürei oder ähnliche Erzeugnisteile bekannt bei welcher dii
Schriftzüge ebenfalls von einem Trägerstreifen mittel
eines Stempels übertragen werden. Hier sind den Trägerstreifen zwischen dem Stempel und eine
Aufwickelspule eine Feststelleinrichtung und eini Auslenkeinrichtung für den Trägerstreifen zugeordnei
wobei die Auslenkeinrichtung zwischen der Feststellein richtung und dem Stempel vorgesehen ist und be
geschlossener Feststelleinrichtung zum Weitertranspor des Trägerstreifens mittels eines Arbeitszylinder
ausgelenkt wird. Da nur eine Feststelleinrichtung um nur eine Auslenkeinrichtung auf einer Seite de
Stempels vorgesehen ist. ist die genaue Einhaltung eine Übertragungsposition für die einzelnen Schriftzügi
unter dem niedergehenden Stempel niemals möglich allerdings bei dieser Vorrichtung auch nicht notwendig
da es bei flachen Kühlschranktüren und ähnlichei Erzeugnisteilen auf eine genau fixierte Position de
Schriftzuges nicht ankommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eini
Vorrichtung zum Übertragen von Zeichenträgern de zuerst erläuterten Art so auszugestalten, daß d'i
Ubertragungsposition der Zeichenträger unter den Stempel während des Übertragungsvorganges auch be
Übertragungen auf Gegenstände mit gerundeten ode unregelmäßigen Flächen mit großer Genauigkei
unverändert bleibt und so die Gegenstände an eine genau bestimmten Stelle mit den Zeichenträgen
versehen werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dii Spanneinnchtungen nicht zwischen den Spulen und dei
Klemmeinrichtungen, sondern dem Stempel und dei Klemmeinrichtungen angeordnet und werden jeweil
gleichzeitig geschlossen. Hierdurch läßt sich de Trägerstreifen während des Übertragungsvorgange!
d. h. während des Niedergehens des Stempeis, mitte! der beiden gleichzeitig geschlossenen Klemmeinrich
tungen sicher in einer genau fixierten Übertragungspo sition relativ zum Stempel halten, wobei die notwendigi
Nachgiebigkeit des Trägerstreifens gegenüber de Stempelbewegung durch die Spanneinrichtungen gelie
fert wird. Die Spanneinrichtungen ermöglichen abe nicht nur die Bewegung des Stempels mit dem von dei
Klemmeinrichtungen zu beiden Seiten des Stempel festgehaltenen Trägerstreifen, sondern auch die Anpas
sung des Trägerstreifens an gerundete oder anden unregelmäßige Oberflächen von Gegenständen. Da dii
Spanneinnchtungen zu beiden Seiten des Stempel vorgesehen und ihre Schwenkhebel für eine gemeinsa
me und symmetrische Bewegung miteinander gekoppel sind, ergibt sich eine Anpassung des Trägerstreifens ai
gerundete Oberflächen ohne Relativbewegung des Trägerstreifens zum Stempel, so daß der jeweilige
Zeichenträger, ausgehend von der einmal eingestellten Übertragungsposition, jn einer genauen, unverrückbaren
Stellung auf den Gegenstand übertragen wird s
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel gekennzeichnet Die hierbei gemäß Anspruch 5 vorhandene photoelektrische Abtasteinrichtung
ist an sich von einer Vorrichtung gemäß der DT-AS 17 04 242 bekannt, bei welcher ein Folienstreifen,
aus welchem Druckbilder mittels eines Schnittstempels ausgestanzt und auf einen Gegenstand übertragen
werden, mittels einer Photozelle jeweils in Übertragungsposition
angehalten wird. Auch bei der bekannten Vorrichtung gemäß der US-PS 28 80 538 ist eine
Abtasteinrichtung zum Anhaltendes weitertransportierten Trägerstreffens in der Übertragungsposition
vorgesehen, die jedoch mechanisch arbeitet. In beiden Fällen kann jedoch mit der Abtasteinrichtung nur die
Übertragungsposition anfänglich eingestellt, nicht jedoch während des Übertragungsvorganges genau
aufrecht erhalten werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Übertragen von Etiketten auf runde Gegenstände
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit einer veränderten Stellung bestimmter Bauteile.
F i g. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung in einem F i g. 2 ähnlichen Ausschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Übertragen
von Etiketten jnd umfaßt eine senkrechte, ungefähr «
rechteckige Gestellplatte 10, die über eine Abstützung
11 auf einem Tisch 12 ruht Die Abstützung U ist ein Gußstück von T-förmigem Querschnitt mit einer
Hauptfläche 11a und einem Steg Hb. Sie weist einen waagerechten unteren Teil 13 auf, der starr mit dem
Tisch 12 verbunden ist und von dem an der Rückseite ein senkrechtes Teil nach oben ragt. Dessen oberes Ende ist
nach vorn gekrümmt und starr an die Rückseite der Gestellplatte 10 angeschlossen.
An der Gestellplatte 10 ist eine Bremsscheibe 16 zur Aufnahme einer Vorratsspule 17 sowie eine Antriebsscheibe
18 zur Aufnahme einer Aufwickelspule 19 gelagert. Ein auf der Vorratsspule 17 aufgerollter
Trägerstreifen 20 für Etiketten ist längs »iner Bewegungsbahn von der Vorratsspule 17 zur Aufwickelspule
19 durch eine Transporteinrichtung bewegbar, zu der eine erste freilaufende Rolle 22, eine zweite freilaufende
Rolle 23, eine Umlenkrolle 24, die Unterseite eines Stempelschutzes 26, eine zweite Umlenkrolle 27. eine
dritte freilaufende Rolle 28 und ein Antrieb 29 für den Trägerstreifen 20 gehören. Der Antrieb 29 umfaßt eine
Antriebsrolle 31 und eine Andrückrolle 32, wobei die Antriebsrolle 31 durch einen Elektromotor 33 über eine
Rutschkupplung in Drehung versetzbar ist. Die Andrückrolle 32 ist drehbar auf einem Zapfen 36 an einer fio
Stange 34 gelagert, die über einen Zapfen 37 mit der Gestellplatte H) schwenkbar verbunden ist. Eine
Zugfeder 38 hält die Andrückrolle 32 in Anlage an der Antriebsrolle 31.
Nahe der Rolle 22 ist eine Photozdle 41 angeordnet. ft5
Der Trägerstreifen 20 läuft zwischen der Rolle 22 und der Photozelle 41, so daß am Trägerstreifen 20
vorhandene Lagemarken durch die Photozelle 41 abtastbar sind Die Photozelle 41 erzeugt beim Erfassen
einer Lagemarke ein Lagesignal.
Mit dem Lagesignal werden u. a. gemeinsam zwei an
entgegengesetzten Seiten des Stempelschutzes 26 angeordnete Klemmeinrichtungen 43 und 44 betätigt
mit denen der Trägerstreifen 20 ein»»x Übertragungsposition
anhaltbar ist Die beiden Klemmeinrichtungen 43 und 44 sind einander gleich ausgebildet Jede weist ein
Stützrohr 81 auf, das von der Gestellplatte 10 nach vorne ragt In senkrechten Seitenwänden des Stützrohres
81 sind Aussparungen ausgebildet durch die eine Kolbenstange 82 eines Druckluftzylinders 83 waagerecht
hindurchreicht Der Druckluftzylinder 83 ist am Stützrohr 81 angebracht Am freien Ende trägt die
Kolbenstange 82 ein U-förmiges Druckstück 84, das bei Zufuhr von Druckluft zum Druckluftzyiinder 83 in
waagerechter Richtung aus der Vorrichtung herausfährt und gegen einen an der Gestetiplaue 10 angebrachten
Anschlag 86 drückt. Der Trägerstreifen 20 ist jeweils zwischen dem Druckstück 84 und dem Anschlag 86
geführt und wird daher bei Zufuhr von Druckluft zwischen diesen eingeklemmt. Beim Rückzug der
Kolbenstangen 82, der durch Federkraft erfolgt, wird der Trägerstreifen 20 wieder freigegeben.
Die Vorrichtung ist ferner mit vier Aufnahmen 46 für mit einer Etikette zu versehende Gegenstände und mit
einem Stempel 47 zum Andrücken einer Etikette an einem Gegenstand ausgerüstet. Die Aufnahmen 46 sind
auf einem Drehteller 111 angeordnet, der auf einer Welle 112 gelagert und mittels eines Druckluftzylinders
113 schrittweise so drehbar ist, daß jeweils eine Aufnahme 46 auf den Stempel 47 ausgerichtet ist. Der
Stempel 47 hat an seiner Unterseite eine bogenförmige Stempelfläche 91, an der ein Gummikissen 92
angebracht ist. Jede Aufnahme 46 weist eine bogenförmige Oberseite 93 mit einem daran befestigten
elastischen Kissen 94 auf. Diese Ausbildung von Stempel 47 und Aufnahmen 46 ist zur Etikettierung
zylindrischer Trinkgläser oder zylindrischer Glasflaschen geeignet. Für den Fall, daß der Trägerstreifen 20
unter Wärmeeinwirkung übertragbare Etiketten trägt, ist der Stempel 47 beheizbar Hierzu sind im Stempel 47
Aufnahmelöcher % zur Aufnahme elektrischer Heizelemente ausgebildet.
Der Stempel 47 befindet sich zwischen zwei Platten 26a und 266 des Stempelschutzes 26 und ist an einem in
senkrechter Richtung bewegbaren Stößel 48 ange bracht. Der Stößel 48 umfaßt einen an der Gestellplatte
10 angebrachten Druckluftzylinder 101, an dessen senkrechter Kolbenstange 102 eine Halterung 103
durch Muttern 104 angebracht ist. Der Stempel 47 ist an der Unterseite der Halterung 1.03 befestigt. Wenn in der
Aufnahme 46 ein Gegenstand aufgenommen ist und eine Etikette am Trägerstreifen 20 unter dem Stempel 47 in
Übertragungsposition zentriert ist, bewegt der Stößel 48 den Stempel 47 nach unten und drückt die Etikette
fest an die obere Fläche des Gegenstandes an. Anschließend wird der Stempel 47 wieder nach oben
gefahren, beispielsweise durch in Gegenrichtung beaufschlagten Luftdruck. Zum Einleiten eines neuen
Arbeitszyklus' ist neben dem Druckluftzylinder 101 ein Endschalter 106 vorgesehen, dessen Kontaktstift 107
von der Oberseite der Halterung 103 betätigt wird, wenn die Halterung 103 in ihre oberste Stellung geht.
Die beiden Umlenkrollen 24 und 27 bilden jeweils eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen 20. Sie
sind zu beiden Seiten des Stempels 47 zwischen diesem und den Klemmeinrichtungen 43 und 45 jeweils am
freien Ende eines Schwenkhebels 121 bzw. 122 gelagert.
Die Schwenkhebel 121 und 122 sind mit ihrem anderen Ende fest mit zwei Stangen 123 und 124 verbunden Die
Schwenkhebel 121 und 122 befinden sich an der Vorderseite der Gestellplatte 10, die Stangen 123 und
124 erstrecken sich von den Schwenkhebeln 121, 122 ausgehend nach hinten durch die Gestellplatte 10. Die
Schwenkhebel 121 und 122 sind um die gleichen Drehachsen wie die Rollen 23 und 28 schwenkbar an der
Gestellplatte 10 gelagert. Die hinteren Enden der beiden Stangen 123 und 124 sind fest mit den Enden
zweier Hebel 126 bzw. 127 gekoppelt, an deren anderen Enden zwei Verbindungsstangen 128 und 129 angeschlossen
sind. Die Verbindungsstangen 128 und 129 erstrecken sich von den Hebeln 126 und 127 ausgehend
im wesentlichen nach oben und sind an ihren oberen Enden an einander entgegengesetzten Enden einer sich
waagerecht erstreckenden Halterung 131 gelenkig gehalten. Die Halterung 131 befindet sich oberhalb des
senkrechten Teils der Abstützung 11 und ist an einer
senkrechten Führungsstange 132 befestigt, die in ein mittig in der Halterung 131 ausgebildetes Loch
eingeschraubt ist. Unter der Halterung 131 ist auf die Führungsstange 132 eine Kiemmutter 133 aufgeschraubt,
die die Halterung 131 in einer eingestellten Position an der Führungsstange 132 sichert.
Die Führungsstange 132 reicht nach oben in ein an der Gestellplatte IO befestigtes Stangenlager 136 und ist
in diesem verschieblich geführt. Am oberen Ende der Führungsstange 132 befindet sich ein Kopf 137, durch
den bei Drehung von Hand die Halterung 131 gegenüber der Führungsstange 132 entsprechend der
Drehrichtung entweder nach oben oder nach unten schraubbar ist
Die Halterung 131 ist durch einen am Stangenlager 136 fest angeordneten Arbeitszylinder 141 verschiebbar.
Aus dem Arbeitszylinder 141 steht nach unten eine Kolbenstange 142 vor, die an der Oberseite der
Halterung 131 angreift Bei Verschiebung erteilt die Kolbenstange 142 den mit ihr gekoppelten Schwenkhebeln
121 und 122 eine symmetrische gegenläufige Schwenkbewegung.
Der Arbeitszylinder 141 ist ein einsinnig wirkender Druckluftzylinder und an der oberen Kolbenfläche mit
Druckluft beaufschlagbar. Die Rückstellung erfolgt über Federkraft Zur Luftdruckregelung ist ein Drei-Wege-Ventil
mit zwei Schaltstellungen vorgesehen, das an seinem Auslaß ein Druckminderungsventil aufweist, mit
dem der Zyünderdruck bei eatlastetetn Zylinder auf
einem mten geringen Wert gehalten werden kann. Während des Transports des Trägerstreifens 20
wird der Arbettszyfinder 141 mit erhöhtem Druck von
z. B. 7 Kp/cm2 beaufschlagt Dann dräckt die Kolbenstange 142 die Halterung 131 nach asten in ihre unterste
Steflang, Bi der das untere Ende der Fuhrungsstange 132
an der Oberseite der als Anschlag wirkenden Abstützung 11 anlegt, and halt die Schwenkhebel 121 trod 122
in einer Grundstefinng fest Gleichzeitig mit der Betätigung der fUetamtaiiricbtengen 43 raid 44 wild der
Arbeftszyfinder 141 durch das Drei- Wege- Venti entlastet. Der dann ira Arbeitszylinder 141 herrschende
geringere rk von bciclu 1.4 Kp/cm2
bewirkt eine Vorspannung, mit der die Umtenkroien 24
and 27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 am IrSgerslreifea 20 anfiegen, bei der die UmlenkroOen 24,
27 dem Zog des ns 20 bei niedergehendem Stempel 47 durch gememsame gleiche Bewegung zum
Stempel 47 hin nachgeben können, aber dabei den Trägerstreifen 20 immer straff halten.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung ist wie folgt: Au der Bremsscheibe 16 ist eine Vorratsrolle 117 mit einen
Trägerstreifen 20 mit einseitig aufgebrachten Etikette!
aufgenommen. Auf der Rückseite weist der Trägerstrei fen 20 im Abstand der Etiketten dunkle Lagemarken aul
Der Trägerstreifen 20 ist längs der beschriebener Bewegungsbahn bis zur Aufwickelrolle 19 eingefädelt
Er wird durch die Antriebsrolle 31 längs dei
ίο Bewegungsbahn transportiert und an der Aufwickelspu
Ie 19 aufgerollt, bis sich eine Lagemarke an dei
Photozelle 41 befindet, wobei eine Etikette ir Übertragungsposition unter dem Stempel 47 ist. Die
Photozelle 41 gibt dann ein Lagesignal ab, mit welchem über eine nicht gezeigte Steuerschaltungsanordnung die
beiden Klemmeinrichtungen 43 und 44 gleichzeitig geschlossen werden. Hierdurch wird der Trägerstreifen
20 zu beiden Seiten des Stempels 47 festgehalten, wobei Rutschkupplungen der Antriebsrolle 31 und der
Antriebsscheibe 18 ein Weiterlaufen der zugehörigen Elektromotoren ermöglichen. Außerdem wird durch das
Lagesignal der Druck im Arbeitszylinder 141 reduziert.
Bei ordnungsgemäßer Einstellung der Vorrichtung steht eine Etikette des Trägerstreifens 20 genau in
Übertragungsposition unmittelbar unter dem Stempel 47, wenn eine Lagemarke von der Photozelle 41 erfaßt
ist. Nimmt eine Etikette jedoch nicht genau diese Stellung ein, sondern ist nach der einen oder der
anderen Seite aus der Übertragungsposition verschoben, so kann durch Drehen des Kopfes 137 die Etikette
in der Übertragungsposition zentriert werden. Wird hierbei die Führungsstange 132 so gedreht, daß sich die
Halterung 131 nach oben bewegt schwenken die Hebel 126 mit 127 und 121 mit 122 und ziehen die beiden
Umlenkrollen 24 und 27 aufeinander zu. Dadurch wird der Trägcrstreifen 20 zwischen den beiden Klemmeinrichtungen
43, 44 schlaff. Bei gelösten Klemmeinrichtungen 43,44 wird dann das schlaffe Streifenstück durch
die Antriebsrolle 31 angezogen. Man wiederholt diesen Einstellvorgang so oft, bis die Etikette ordnungsgemäß
zentriert ist Muß dagegen die Etikette ein Stück in Gegenrichtung verstellt werden, dreht man den Kopf
137 so, daß die Halterung J31 eine kleine Strecke nach oben gefahren wird.
Nach diesem Einrichten der Vorrichtung befindet sich stets eine Etikette unmittelbar unter dem Stempel 47,
wenn eine Lagemarke am Trägerstreifsn 20 vor der
Photozelle 41 ist Bei geschlossenen KJemn^mnchtungen 43 and 44 wird ein Gegenstand m die Gegenrtands-
so aufnahme eingelegt und ein Zykius-Schalter betätigt
wodurch der Stößel 48 den Stempel 47 nach outen fährt
and die Etikette fest an den Gegenstand andruckt Beim Herabgehen des Stempels 47 werden die Umtenkroflen
24« 27 an den Schwenkhebeln 121 und 122 znm Stempel
SS 47 bin entgegen der Wirkung des jetzt sät geriem
Druck beaufschlagten Arbeitszylinders 141 geschwenkt Wegen der Symmetrie dieser Bewegung iaabt die
Etikette während des ganzen Vgs err Nach dem Andrücken der Etikette an den Gegenstand bewegt
der Stößel 48 den Stempel 47 nach oben, wodurch der
Endschalter 106 betätigt wird and dadurch die Klemmenirichamgen 43 and 44 wieder gelöst werden.
Die Antriebsrolle 31 kann dann den Trägerstreifen 20 weiter ziehen, bis die nächste Lagemarke 42 vor der
*3Pbotozefle4Iist
Erfolgt das Übertragen der Etiketten lediglich durch Druck ohne Erwärmung kann zwischen die Lagen des
Trägerstreifens 20 ein Zwischenstreifen 170 erführt
werden, um zu verhindern, daß die Etiketten an der
nächsten Streifenlage anhaften. Der Zwischenstreifcn 170 wird /wischen der Rolle 23 und der IJmlcnkrolle 24
vom Trägerstreifen 20 abgelöst und um eine freilaufende
Rolle 17! herum nach oben und quer über die
Vorratsspule 17 und die Aufwickelspule 1 wieder nach unten um eine freilaufende R<
eine schwenkbare Rolle 1173 herum geführt ι Streifen 20 vor der Rolle 28 wieder zusamme
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Obertragen von Zeichenträgern (Etiketten, Schilder od. dgl.) von einem
Trägerstreifen auf Gegenstände, insbesondere runde Gegenstände, bei welcher der Trägerstreifen von
einer Vorratsspule zu einer Aufwickelspuie an einem Stempel vorbei transportierbar ist, zu dessen in
Transportrichtung beiden Seiten je eine Spanneinrichtung für den Trägerstreifen, die je einen
verschwenkbaren, mit Vorspannung am Trägerstreifen
anliegenden Schwenkhebel mit Umienkroilen aufweist und je eine im geschlossenen Zustand den
Trkgeistreifen festhaltende Klemmeinrichtung vorgesehen
sind und der mit einem Zeichenträger in Ubertragungsposition vor dem Stempel angehaltene
Trägerstreifen mit diesem zur Übertragung eines Zeichenträgers an einen Gegenstand andrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (24, 27) zwischen den gemeinsam
schließbaren Klemmeinrichtungen (43,44) und dem Stempel (47) vorgesehen und ihre Schwenkhebel
(121, 122) für eine gemeinsame und symmetrische Bewegung miteinander gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (121,122) mit einem
Arbeitszylinder (141) gekoppelt sind, der zur Erzeugung einer Vorspannung mit einem bestimmten
Druck beaufschlagbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkhebel (121,122) untereinander und mit dem Arbeitszylinder (141) über ein
Gestänge (126—131) gelenkig verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (141)
während des Transports des Trägerstreifens (20) mit einem erhöhten, zur Fixierung der Schwenkhebel
(121, 122) in einer Grundstellung führenden Druck beaufschlagbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer photoelektrischen Abtasteinrichtung für
jeweils einem Zeicherträger zugeordnete Lagemarken auf dem Trägerstreifen, die bei jedem Erfassen
einer Lagemarke ein Lagesignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen (43,
44) durch das Lagesignal schließbar sind.
6. Vorrichtung naci Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck im Arbeitszylinder (141) durch das Lagesignal von dem erhöhten Wert
auf den bestimmten, zur Erzeugung der Vorspannung richtigen Wert umschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstellung der
Schwenkhebel (121,122) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00173089A US3813268A (en) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Machine and method for applying indicia to articles |
US17308971 | 1971-08-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239693A1 DE2239693A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2239693B2 true DE2239693B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2239693C3 DE2239693C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA698072A (de) | 1975-07-15 |
NL170112C (nl) | 1982-10-01 |
ZA725071B (en) | 1973-04-25 |
AT329458B (de) | 1976-05-10 |
NL7211306A (de) | 1973-02-21 |
CA982342A (en) | 1976-01-27 |
AU461428B2 (en) | 1975-05-29 |
GB1378086A (de) | 1974-12-18 |
BR7205572D0 (pt) | 1973-06-14 |
US3813268A (en) | 1974-05-28 |
DE2239693A1 (de) | 1973-03-01 |
AU4481872A (en) | 1974-02-07 |
ES405941A1 (es) | 1976-02-01 |
JPS4830517A (de) | 1973-04-21 |
JPS567872B2 (de) | 1981-02-20 |
NL170112B (nl) | 1982-05-03 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |