DE181447C - - Google Patents

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DE181447C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article

Landscapes

  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

P",
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181447 KLASSE 81 δ. GRUPPE
FREDERIC van ALLEN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1901 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, mit Hilfe einer ruckweise bewegten trommelartigen Vorrichtung auf Pakete, welche beliebige Stoffe enthalten, bedruckte Streifbänder u. dgl. automatisch aufzukleben. Die Pakete können beliebige Gestalt haben; im vorliegenden Falle ist angenommen, daß sie die Gestalt von senkrechten Prismen besitzen, wie sie bei Paketen für ίο Tee, Kaffee, Kakao u. dgl. Verwendung finden.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Art gesehen, in der die aus den Formen, in denen das Umlegen der Streifbänder eingeleitet wird, vorstehenden Enden der Streifen umgelegt werden.
Die wesentlichen Einrichtungen, aus denen die Maschine besteht, sind auf den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. i, ia, 2 und 2 a veranschaulichen in schematischer Darstellung die wesentlichen Teile der Maschine in verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 ist ein durch die Haupttriebwelle gelegter senkrechter Schnitt durch die Maschine.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3 und 4.
Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 7 ist die Ansicht einer Einzelheit.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen einen Längsbezw. Querschnitt durch ein mit einem Streifband versehenes rechteckiges Paket. Das Paket, auf welches mit der Maschine das Streifband aufgeklebt werden soll, ist hierbei mit a, das Streifband mit b bezeichnet.
Fig. 10 zeigt einen Einzelteil der Maschine.
Die Arbeitsvorgänge, welche sich in der Maschine abspielen, sind unter Bezugnahme auf die schematischen Fig. 1, ia, 2 und 2a folgende:
Auf einer Platte 1 sind die Streif- oder Etikettbänder 2 in einem Stoß aufgeschichtet. Über diesem Stoß befindet sich eine Vorrichtung 3 zum Auftragen des Klebstoffes. Diese Vorrichtung ist mit einer Anzahl von Abstreifstempeln 4 versehen, die an einer Schiene 5 befestigt sind. Von einem mit einer Auftragrolle versehenen Klebstoffbehälter 6 wird der Klebstoff an die untere Fläche des Blockes 3 angetragen, indem dem Klebstoffbehälter 6 in bezug auf Fig. 1 und I a eine Bewegung von rechts nach links erteilt wird. Nachdem die Walze der Vorrichtung 6 den Klebstoff an den Block 3 abgegeben hat, bewegt sie sich in der angegebenen Richtung weiter, derart, daß sie schließlich links von dem Blocke 3 zu liegen kommt. Der Block 3 kann dann nach abwärts gegen den Stapel 2 bewegt werden. Wenn der Block 3 auf den Stapel gelangt, so hebt er mittels des Klebstoffes ein Streifband ab. Hierauf geht die Vorrichtung 6 von links nach rechts zurück und wird während dieser Bewegung eine kurze Zeit in derjenigen Lage festgehalten, in welcher eine
an ihr vorgesehene Platte 7 unmittelbar unter dem an dem Block 3 haftenden Streifband liegt. Durch Senken der Schiene 5 und der mit ihr verbundenen Abstreifer 4 wird das Streifband von dem Block 3 entfernt und auf die Tragplatte 7 abgelegt. Hierauf wird der Klebstoffbehälter 6 weiter nach rechts bewegt, und zwar bis in die durch Fig. 1 und ι a veranschaulichte Stellung, bei welcher das auf der Platte 7 liegende, an seiner oberen Seite mit Klebstoff versehene Streifband genau unter die Greiferzange 8 zu liegen kommt, welche das Paket enthält. Das Paket wird dann von einem Stempel 9 von oben her durch die Greiferzange 8 hindurch mit seinem Boden gegen das auf der Platte 7 liegende Streifband gedrückt und ineineHülseio eingeschoben. Beim Eintritt des Pakets in die Hülse 10 gleitet es durch eine in der
Tragplatte 7 vorgesehene Öffnung hindurch und zieht durch diese Öffnung auch das Streifband mit sich. Innerhalb der Hülse 10 bewegt sich ein Stempel 11 nach aufwärts, der das feste Ankleben des Streifbandes an dem Paketboden bewirkt, und beim Hineingleiten des Pakets in die Hülse 10 drücken deren Seiten das Streifband an die Seitenfläche des Pakets.
Bei der Lage der Einzelteile nach Fig. la ist das Aufkleben des Streifbandes an drei Seiten des Pakets bereits vollendet und es handelt sich nur noch darum, die über dem Deckelteil des Pakets vorstehenden, ebenfalls mit Klebstoff versehenen Streifbandenden auf den Deckel aufzukleben. Dies geschieht durch Bewegung der Hülse 10 nach zwei Richtungen und unter Mitwirkung von Walzen 12 und 13. In Fig. 2a ist die Hülse 10 in einer seitlichen Lage durch punktierte Linien veranschaulicht. In diese Lage gelangt die Hülse 10 durch eine kleine Rückschwingung entgegen ihrer sonstigen Bewegungsrichtung. Die Walze 12 drückt bei tder Rückschwingung der Hülse IO das eine und die Walze 13 bei der Weiterbewegung der Hülse in der Pfeilrichtung nach Fig. 2 a das andere Ende des Streifbandes auf den Deckelteil auf. Die Streifbandenden liegen daher über dem Deckelteil des Pakets übereinander.
Um die Bewegung bezw. das Rückschwingen der Hülse 10 leicht und auf einfache Weise zu bewerkstelligen, ist ein Kreuzstück 14 vorgesehen, welches um die Achse 15 drehbar ist und dessen vier Arme mit Hülsen 10 von genau gleicher Ausführung versehen sind. Die Wandungen der Hülsen 10 können federnd sein, so daß sie einen gewissen nachgiebigen Druck gegen das eingeführte Paket bezw. gegen das aufzutragende Streifband ausüben. Das Kreuzstück 14 ist mit zwei im rechten Winkel liegenden Bohrungen versehen, in welchen die Stangen 11 und 16 verschiebbar sind. Durch entsprechende Vorrichtungen wird den Stangen 11 und 16 zur richtigen Zeit eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt.
Wenn sich die Stange 11, wie dies in Fig. ι a gezeigt ist, beim Einführen des Pakets in die Hülse 10 abwärts bewegt, so stößt sie mit ihrem unteren Ende das bei einem vorhergehenden Arbeitsvorgang fertiggestellte Paket aus der unten liegenden Hülse 10 aus, dieses kann alsdann von einem Behälter aufgefangen oder sonstwie aufgenommen und entfernt werden.
Bei der gewählten Anordnung eines vierarmigen Kreuzstückes wird dieses in Unterbrechungen um je eine Viertelumdrehung weiter bewegt, um eine neue Hülse für die Aufnahme eines Pakets zugänglich zu machen. Der Antrieb erfolgt durch eine Nutenwelle 17, welcher an der Hauptantriebswelle aus eine ständige Drehbewegung erteilt wird. Die Nutenwelle ist mit einer Nut versehen, die zum Teil senkrecht zur Nutenwellenachse verläuft, an ihren Enden aber in zwei Ausbiegungen darstellende Kurventeile übergeht (vergl. Fig. 10). Diese Nut ist in solcher Weise ausgeführt, daß bei fortwährender gleichmäßiger Drehung der Nutenscheibe 17 eine in ihr gleitende Rolle 48 o. dgl., die an einer Scheibe 18 sitzt, zum Stillstand gebracht wird, sobald sie mit dem kreisförmigen Nutenteil in Eingriff steht. Tritt dann die Rolle 48 aus dem kreisförmigen Teil heraus und in die eine Ausbiegung hinein, so wird sie nach der Seite bewegt, bis sie schließlich die Nutenwelle verläßt. Während dieser Zeit ist die nächstfolgende Rolle in den anderen kurvenartigen Teil der Nut eingetreten und bewirkt die Weiterdrehung der Scheibe 18, an welcher acht Rollen 48 vorgesehen sind, die auf diese Weise nacheinander mit der Nut der Welle 17 in Eingriff kommen. Die Scheibe 18 wird beim Eingriff einer ihrer Rollen 48 in die Nut der Welle 17 ruckweise um eine achtel Umdrehung weiter bewegt und besitzt eine Verzahnung, die in ein Zahnrad 19 eingreift, das bei dem gewählten Beispiel von halb so großem Durchmesser wie die Scheibe 18 ist und auf dem Kreuzstück 14 festgekeilt ist. Hierdurch wird bei jeder Umdrehung der Nutenwelle 17 dem Kreuzstück 14 jedesmal eine viertel Umdrehung erteilt. Die eine kurvenförmige Ausbiegung der Nutenwelle 17 hat an der Übergangsstelle in die kreisförmig senkrecht zur Nutenwellenachse verlaufende Nut eine Ablenkung, Ausbuchtung 50 nach links, welche das Kreuzstück vor jeder Weiterdrehung in der Pfeilrichtung veran-

Claims (2)

laßt, ein kleines Rückschwingen auszuführen (vergl. Fig. io). Diese kleine Bewegung rückwärts wird dazu ausgenutzt, um das Ankleben des einen Streifbandendes an dem Paket zu bewirken, indem die Rolle 12 über dem Paketdeckel gleitet (vergl. Fig. 2 a). Die Kolben 11 und 16 tragen zwei Rollen 40, 41, welche während der Drehung . des Kreuzstückes 14 mit kreisförmigen Rinnen 42, 43 des Gestelles 44 in Eingriff kommen und die Kolben in ihren Endstellungen sichern. Während z. B. der Kolben 11 durch die Wirkung des Stempels 9 in der Hülse 10 verschoben wird, kommt die Rolle 40 mit einem federnden Sperrriegel 45 in Berührung, der durch die Wirkung der Rolle 40 zurückgeschoben wird. Die Rolle 40 tritt dann in die Rinne 42 über und sichert dadurch den Kolben 11 in seiner unteren Stellung. Der Antrieb des Stempels 9, welcher das Paket mit dem an seinem Boden haftenden Streifband in die Hülse 10 einführt und später verschiebt, erfolgt durch eine Traverse 46, die an einer senkrechten Welle 47 angeordnet ist. Der Welle 47 wird unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 49 (vergl. Fig. 3), dessen eines Ende mit einer Nut der Nutenwelle 17 in Eingriff steht, die Bewegung nach aufwärts und abwärts erteilt, welche der Stempel 9 zu seiner beschriebenen Wirkungsweise benötigt. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Aufkleben von Streifbändern u. dgl. auf Pakete mit Hilfe einer ruckweise bewegten trommelartigen Vorrichtung mit Hülsen, in die die Pakete zwecks Umlegens der Streifbänder mit diesen zusammen eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die \7orrichtung nach der Aufnahme eines Pakets eine kurze Rückschwingung ausführt, wodurch das eine der mit Klebstoff ver-
. sehenen aus der Hülse vorstehenden Streifbandenden durch den Druck einer Walze (12) umgelegt wird, während bei der darauf folgenden Weiterdrehung der Trommel das andere Ende durch eine zweite Walze (13) aufgeklebt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehung der Trommel dienende Nut der Nutenwelle (17) an der Übergangsstelle in den kreisförmigen, senkrecht zur Nutenwellenachse verlaufenden Teil eine entsprechende Ausbuchtung (50) besitzt, um die jeweilige Rückschwingung der trommelartigen Vorrichtung zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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