DE2844986A1 - Etikettiergeraet - Google Patents

Etikettiergeraet

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DE2844986A1
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DE
Germany
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container
conveyor belt
containers
labels
label
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Withdrawn
Application number
DE19782844986
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English (en)
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Horst Benoit
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Stackpole Machinery Co
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Stackpole Machinery Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/065Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting articles having irregularities in their shape, the irregularities being detected by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Etikettiergerät zum Anbringen von Etiketten auf Behälterseiten und zum Anbringen von Etikettenstreifen auf Behälteroberseiten, wobei beim Durchlaufen der Etikettierschritte eine genaue und wirkungsvolle Steuerung der jeweiligen Behälterposition erfolgt.
Systeme, die eine mehrstufige Etikettiervorrichtung zur Anbringung mehrerer verschiedener Etikettenarten auf verschiedene Flächen eines Behälters aufweisen, erfordern eine Steuerung der Behälterposition, so daß jedes einzelne Etikett einwandfrei an jedem Behälter angebracht werden kann. In der Brennerei-, Lebensmittel- und Pharmazeutikindustrie wird häufig gefordert, in Verbindung mit auf dem Behälterbauch oder. Behälterhals angebrachten Etiketten ein Schutzsiegel oder eine Steuerbanderole oder einen Steuerstempel auf dem Behälter oder auf der Flasche anzubringen. Es versteht sich, daß das Schutzsiegel nicht mit Etikettenteilen auf dem Hals des Behälters überlappt angeordnet sein kann. Es ist daher notwendig, eine genaue Ausrichtung und manchmal auch Orientierung einer Flasche auf der Fördereinrichtung oder dem För-
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derband des Etikettiergerätes sicherzustellen, um zu gewährleisten, daß die Etiketten einwandfrei jeweils am gleichen Platz auf der Flasche angebracht werden. Die Anbringung von Etiketten an den Behälterseiten kann an verschiedenen Etikettierstationen erfolgen, die getrennt von den Einrichtungen angeordnet sind, die für die Anbringung eines Schutzsiegels am Flaschenkopf vorgesehen sind. Sehr oft werden diese Arbeitsgänge auf separaten Maschinen durchgeführt, auf denen zusätzliche Einrichtungen zum Halten und Ausrichten der Behälter erforderlich sind beim Transport der Flaschen von den Etikettierstationen für den Flaschenbauch zu der Etikettierstation zur Anbringung des Schutzsiegels. Solch eine Anordnung macht eine genaue Steuerung der Flaschen- oder Behälterpositionen auf der Fördereinrichtung bzw. dem Förderband unmöglich, wodurch sich eine schlampige Anordnung und Fehlausrichtung der Etiketten auf dem Behälter und ein ungenaues Anbringen der Schutzsiegel auf den Behälteroberseiten ergeben.
Eine solch präzise Steuerung der Containerposition, sobald die Behälter durch das Etikettiergerät hindurchbewegt werden, war schwierig zu erreichen. So gibt es beispielsweise ein Gerät, das miteinander kämmende Sternräder verwendet, um die Behälter von den EtikettierStationen zu den Stationen zum Anbringen des Schutzsiegels zu transportieren. Runde Flaschen neigen dazu, sich beim Transport durch das Sternradsystem zu drehen, wodurch sich für jede Behälteroberseite eine andere Stelle für die Anbringung des Schutzsiegels ergibt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Etikettiergerät anzugeben, das die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Das Etikettiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht auf sehr wirkungsvolle Weise eine Steuerung der Behälterposition bei der Anbringung von Etiketten aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Wechselwirkung der Komponenten des Gerätes. Das Gerät weist eine Fördereinrichtung bzw. ein Förderband auf, um die Behälter am Gerät vorbeizubewegen und eine Container registrierende bzw. ordnende Einrichtung, die in Transportrichtung gesehen vor der Fördereinrichtung angeordnet ist und die Container auf dem Förderband bzw. der Fördereinrichtung in gleichmäßigen Abstand zueinander bringt. Oberhalb der Fördereinrichtung befindet sich eine Behältergreifeinrichtung, die in Anlage mit jedem Behälteroberteil gebracht werden kann und mit dem Behälter bewegt wird, um den Behälter in seiner ausgerichteten Position zur Aufnahme von Etiketten von den an der Fördereinrichtung angeordneten Etikettierstationen zu halten. Nachdem die Etiketten an den Seiten oder dem Halsteil des Containers angebracht sind, passieren die Etiketten eine Etikettenandrückstation, die so entlang der Fördereinrichtung angeordnet ist, daß das Andrücken der Etiketten gegen die Behälterseiten beginnt, bevor die oben verlaufende Greifeinrichtung von jedem Behälteroberteil gelöst
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wird. Die Etikettenandruckstation weist eine Vielzahl von einander gegenüberliegenden Anpreßkissen bzw. -polstern auf, die entlang der Fördereinrichtung bzw. der Förderbandseite mit der Fördergeschwindigkeit entlangbewegt werden. Die Anordnung ist so gewählt, daß die einander gegenüberliegenden Anpreßpolster einen entsprechenden Behälter aufnehmen und zwischen sich einspannen. Dadurch wird der Behälter in seiner geordneten Position gehalten, so daß eine genaue Steuerung der Flaschenposition bei der Übernahme des Behälters von der Greifeinrichtung gewährleistet ist. Eine Einrichtung zum Anbringen von Schutzsiegeln, die in Förderrichtung gesehen hinter den Etikettierstationen für den Behälterbauch angeordnet sind, arbeitet überlappt mit der Etikettenandruckstation. Durch das Einspannen der Behälter zwischen den Anpreßpolstern wird eine exakte Anordnung der Container aufrechterhalten, so daß Schutzsiegel auf den Behälteroberteilen genau anbringbar sind und die Gefahr einer schiefen Anbringung, eines Zerreißens oder einer fehlerhaften Anordnung der Etiketten vermieden ist. Das Etikettiergerät gewährleistet daher eine präzise Steuerung der Flaschenbehälterposition während des Etikettierarbeitsvorganges, so daß auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten stets eine genaue Anordnung der Etiketten auf den Behältern gewährleistet ist. Auch ist die Zwangshalterung und -führung der Behälter bei der Folge von Etikettierarbeitsschritten besser und der Raumbedarf des Gerätes ist wesentlich geringer als der bekannter Geräte. Die Zahl von Austauschteilen des
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Gerätes ist minimal gehalten, weil keine Notwendigkeit dafür besteht, eine gesonderte Flaschenordnungseinrichtung zwischen der Etikettierstation für den Behälterkörper und der Einheit zum Anbringen des Schutzsiegels vorzusehen. Eine solche Anordnung verhindert auch die Entstehung plötzlicher oder unzulässiger Beschleunigungen oder Verzögerungen der Behälter, die eine Verrückung der Etiketten auf dem Behälter verursachen könnten.
Zusätzlich zu der Einrichtung zum Ordnen der Behälter kann das Gerät eine Einrichtung zur Ausrichtung der Container aufweisen, die sämtliche geordneten Behälter in ein und derselben Richtung auf dem Förderband bzw. der Fördereinrichtung ausrichtet, so daß die Etiketten für die Behälterkörper stets auf dem gleichen Fleck auf jeder Flasche anbringbar sind. Die oben laufende Behältergreifeinrichtung und die Andrückstation gewährleisten eine Aufrechterhaltung der ausgerichteten Stellung der Behälter während des Etikettiervorganges.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung können die einander gegenüber angeordneten Anpreßpolster so angeordnet sein, daß sie relativ zur Fördereinrichtung- bzw. Förderbandlänge quer bewegbar sind, und zwar aufeinanderzu und voneinanderweg, während sie sich zugleich entlang und mit der Fördereinrichtung bewegen. Zwei einander gegenüber angeordnete Kurvenschienen sind auf jeder Seite der Fördereinrichtung bzw. des Förderbandes angeordnet. Jedes Anpreßpolster ist mit einem Kurvenfolger ausgestattet, und es sind
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Einrichtungen vorhanden, die den Kurvenfolger gegen die entsprechende Kurvenschiene vorspannen. Die Kurvenschiene kann so gestaltet sein, daß das entsprechende Anpreßpolster einwärtsbewegt wird zur Anlage an eine entsprechende Behälterseite und zum Anpressen von Etiketten an den Behälter. Es können Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, durch die die Kurvenschienen quer zur Fördereinrichtung bzw. zum Förderband bewegbar sind, so daß der Abstand zwischen den Kurvenschienen so einstellbar ist, daß die einander gegenüber angeordneten Anpreßpolster in genaue Anlage an die Behälterseiten bewegt werden.
Gemäß einem anderen Merkmal des erfindungsgemäßen Gerätes kann das Gerät so angepaßt werden, daß Flaschen etikettierbar sind, deren Hals relativ versetzt zur Mittellinie der Flasche angeordnet ist, genauso wie Etiketten auf dem Bauch der Flasche anbringbar sind. Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Andrückstation so eingestellt oder modifiziert werden, daß die Flaschen seitlich auf der Fördereinrichtung durch die Anpreßpolster verschoben werden, um den Behälterhals mit der Einrichtung zur Anbringung der Schutzsiegel auszurichten, so daß bei einem einzigen Durchlauf des Behälters durch das Gerät die Etiketten genau sowohl am Bauch als auch am Hals solcher eigenartig geformter Behälter anbringbar sind.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
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Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etikettiergerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Etikettiergerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Etikettenandrückstation des Etikettiergerätes,
Fig. 4 eine Detaildarstellung, die den bevorzugten Aufbau eines Anpreßpolsters der Etikettenandrückstation zeigt,
Fig. 5 eine Rückansicht, die die Art und
Weise darstellt, in der eine Flasche mit einem versetzt angeordneten Hals seitlich auf dem Förderband verschoben wird,
Fig. 6 eine Detailansicht einer oben angeordneten Flaschengreifeinrichtung/ und zwar des in Förderrichtung liegenden Endes, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Kurvenschiene für die Etikettenandrückstation.
Das in der Fig. 1 gezeigte Etikettiergerät 1o weist einen Unterbau 12 auf, der den Antriebsmechanismus für das
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Etikettiergerät aufnimmt. Eine Fördereinrichtung bzw. ein Förderband (nicht gezeigt) läuft entlang der Ausdehnung des Gerätes 1o, wobei an dem der Förder richtung entgegengesetzten Ende des Förderbandes ein Teil einer herkömmlichen Einrichtung 14 zum Ordnen der Flaschen angeordnet ist, die die Flaschen auf der Fördereinrichtung in einen gleichmäßigen Abstand zueinander bringt. An die Einrichtung zum Ordn< . der Flaschen kann eine herkömmliche Einrichtung zum Ausrichten bzw. Orientieren oder zum Prüfen (nicht gezeigt) angeschlossen sein, die die Flaschen sämtlich in die gleiche Richtung auf dem Förderband ausrichtet. Eine oben angeordnete Greifeinrichtung befindet sich oberhalb des Förderbandes und weist mehrere nachgiebige Blöcke 18 auf, die an einem Endloskettensysteni angebracht sind, das über Zahnräder läuft, die auf Wellen 2o und 22 gelagert sind. Die Greifeinrichtung wird von Trägern 26 und 28 über der Fördereinrichtung gehalten. Eine Welle 3o ist zum Anheben und Absenken der Greifeinrichtung 16 an den Trägern 26 und 28 vorgesehen. Hierdurch wird eine Einstellmöglichkeit geschaffen, die notwendig ist, um Flaschen unterschiedlicher Höhe zu handhaben, so daß der Abstand zwischen den nachgiebigen Blöcken 18 und dem Förderband in etwa auf die Höhe der zu etikettierenden Flaschen einstellbar ist. Es versteht sich, daß der Abstand zwischen den Blöcken 18 und dem Förderband die Reibkraft bestimmt, die auf die Flasche ausgeübt wird, sobald diese zwischen den Blöcken 18 und dem Förderband eingespannt wird. Durch Feineinstellung der Kurbel
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kann diese Kraft leicht geändert werden. Ein weiteres Merkmal der oben verlaufenden Einrichtung (Greifeinrichtung) soll nachfolgend unter Bezug auf die Ausfuhrungsform nach Fig. 6 näher erläutert werden.
Sobald die Flaschen die Einrichtung zum Ordnen und Ausrichten der Flaschen verlassen, werden sie der Greifeinrichtung 16 zugeführt, deren Bewegung so synchronisiert ist, daß die Blöcke 18 die Flaschenhälse berühren, um jede Flasche auf dem Förderband in deren geordneter und ausgerichteter Position zu halten. Die Flaschen werden auf diese Weise an einer Etikettierstation 24 vorbeigeführt, die Etiketten an dem Flaschenkörper anbringt, d.h. an die Seiten und den Hals der Flasche. Es versteht sich, daß selbstverständlich mehrere solcher Einrichtungen zum Anbringen von Etiketten auf dieser Seite entlang der Fördereinrichtung und im Abstand zueinander angeordnet sein können, um Etiketten auf den Behälterseiten und HaIsteilen anzubringen.
Die Etikettenandrückstation paßt die Etiketten an die Seiten und den Hals des Behälters an, nachdem die Etiketten an der Etikettierstation 24 angebracht wurden. Es sind eine Reihe von Andrückstationen im Stand der Technik bekannt. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform stellt eine dar. Unter den anderen bekannten Arten befindet sich eine Einheit, die mehrere einander gegenüber angeordnete Anpreßpolster aufweist, die auf einem Endloskettensystem angeordnet sind. Jedes Kettensystem bewirkt, daß die entsprechenden Polster in einer.
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horizontalen Ebene umlaufen, wo ein Teil ihrer Bewegung am Förderband entlangführt. Die Einheit ist so synchronisiert und genau angeordnet, daß die Behälter zwischen einander gegenüber angeordneten Polstern zu liegen kommen, sobald diese an dem der Fördereinrichtung entgegengesetzten Ende der Einheit aufeinanderzu bewegt werden. Eine Etikettenandrückstation ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Station weist mehrere einander gegenüber angeordnete Anpreßpolster 3 4 auf, die in einem gleichmäßigen Abstand zueinander auf einem Endloskettensystem angeordnet sind, das auf jeder Seite der Fördereinrichtung angeordnet ist, wie besonders klar der Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Bewegung der Etikettenandrückstatxon erfolgt so, daß auf jede Flasche neu aufgebrachte Etiketten gegen den Flaschenkörper durch einander gegenüber angeordnete Anpreßpolster 34 angedrückt werden, sobald die Polster in einer vertikalen Ebene auf dem Endloskettensystem mit der entsprechenden entlanggeführten Flasche mitbewegt werden. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, gelangen die Anpreßpolster 34 in Anlage an die Flasche, bevor der nachgiebige Block der oben verlaufenden Greifeinrichtung vom Flaschenkopf gelöst wird.
Während die Etiketten gegen die Flaschen gedrückt werden, werden sie der Vorrichtung zum Anbringen des Schutzsiegels zugeführt, die ein Siegel am Flaschenhals anbringt. Das Schutzsiegel kann die verschiedensten Formen und Größen haben, wie dem Fachmann wohl bekannt ist. Beispielsweise besteht das
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Schutzsiegel (Steuerstempel) der nordamerikanischen Brennereiindustrie gewöhnlich aus einem langen schmalen Streifen, der auf dem Flaschenoberteil angebracht wird und nach unten gefaltet und am Flaschenhals angebracht wird. Die Anpreßpolster 34 gewährleisten die Kontrolle der Orientierung und Ausrichtung der Flaschen, wenn diese der Vorrichtung zum Anbringen des Etikettenstreifens zugeführt werden, um so ein exaktes Anbringen des Streifens am Flaschenoberteil zu sichern. Die Andrückstation 32 übt daher zwei Funktionen aus. Bei dieser besonderen Ausführungsform halten die Anpreßpolster 34 die Flaschen beim Transport zur Station 38 zum Andrücken des Streifens, wobei diese Station den Streifenabdruck dem Flaschenoberteil und der Flaschenhalsseite anpaßt. Jede Andrückeinheit 4o weist Polsterelemente 42 auf, die der Halsform anpaßbar sind, um ein sauberes Anbringen des Streifenabdrucks am Flaschenoberteil und Flaschenhals zu gewährleisten. Die Trägerelemente 44 und die oben liegende Anordnung 45 für die Streifenaufdruck-Anpreßstation 38 weist eine Kurbel 46 auf, die die Bedienungsperson in die Lage versetzt, die Höhe der Anpreßstation zu verstellen zur Anpassung an unterschiedliche Flaschengrößen.
Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 2. Die bekannte Einrichtung 18 zum Ordnen der Flaschen weist einander gegenüber angeordnete drehbare Schraubenelemente 48 auf, diemit den Flaschenseiten in Wechselwirkung treten, um sie auf dem Förderband 5o in gleichmäßige Abstände zu bringen. Die oben angeordnete Andrückstation 16 geht in Anlage an den Flaschen-
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oberteil, sobald die Flasche durch die Vorrichtung 18 vorwärtsbewegt wird. In dem gleichen Bereich, in dem die flaschenordnende Vorrichtung angeordnet ist, kann eine Flaschenausrichtvorrichtung zum Zentrieren bzw. Ausrichten jeder Flasche in der gleichen Richtung auf dem Förderband 5o vorgesehen sein. Solche Flaschenzentriervorrichtungen oder -ausrichtvorrichtungen sind bekannt und können von der in der kanadischen Patentschrift 693 147 offenbarten Art sein.
Die in der Fig. 2 gezeigte Etikettierstation 24 weist rückseitige und vorderseitige Etikettiervorrichtungen 54 und 56 zur Anbringung von Etiketten an der Vorderseite und Rückseite der Flasche auf. Diese Vorrichtungen können von der in der kanadischen Patentschrift 745 oo3 gezeigten Art sein. Die Flasche mit den an der Rückseite und Vorderseite anhaftenden Etiketten wird der Andrückstation 32 zugeführt, in der die Anpreßpolster 34 an dem Förderband 5o entlang und nach innen auf das Förderband zu bewegt werden, um an die Flaschen angedrückt zu werden, bevor diese von der Einrichtung 16 abgegeben werden. Die Steuerung des Ordnens und der Ausrichtung jeder Flasche wird dabei aufrechterhalten.
Die Etikettenanpreßpolsteranordnung 33 ist in der Fig.4 detaillierter dargestellt, wo jedes austauschbare Anpreßpolster 34 mit Hilfe eines Schnellösemechanismus (nicht gezeigt) auf einer Stange 58 montiert ist, die wiederum in einer Hülse 6o gelagert ist. Die Hülse 6o ist mit Hilfe von Stiften 62 auf einem zweiteiligen Endloskettensystem befestigt. Folger oder Stößel 64 und 66 laufen in Kanälen, um
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eine genaue Lage der Hülse 60 an der Längsseite des Förderbandes zu gewährleisten, sobald das Kettensystem rotiert, was genauer mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben werden soll. Der hintere Teil der Stange 58 weist einen Kurven- oder Nockenfolger 68 auf.
Auf jeder Seite des Förderbandes sind einander gegenüberliegende Kurvenschienen 7o, 72, wie in der Fig. 2 geangeordnet .
zeigt ist · Sobald sich die Hülsen 60 um das System in einer senkrechten Ebene bewegen, legt sich der Kurvenfolger 68 jedes Anpreßpolsters an die Führung in Teilen 74 und 76 der Kurvenschienen 7o und 72 an, um gegenüberliegende Anpreßpolster 34 seitlich nach innen auf das Förderband zu zu bewegen. Eine Justiervorrichtung, die genauer unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben werden soll, ist auf jeder Seite des Förderbandes bzw. der Fördereinrichtung vorgesehen zur Einstellung des Abstandes zwischen den Kurvenschienen 7o und 72. Diese Justiervorrichtungen sichern, daß sich die Anpreßpolster 34 einwärts um das genaue Ausmaß zur Anlage an jede Flasche und zum Anpressen der Etiketten an jede Flasche bewegen, ferner um zu gewährleisten, daß jede Flasche einen ausreichenden Halt erfährt, bevor die jeweilige Flasche von der oben verlaufenden Vorrichtung freigegeben wird. Die Anpreßpolster 34 erzeugen den höchsten Etikettenanpreßdruck auf die Flaschen, sobald sie in ihrer innersten durch die Zwischenabschnitte 78 und 80 der Kurvenschienen bestimmten Stellung sich an den Behälter anlegen. Diese Anpressung erfolgt über die Länge der Kurvenabschnitte 78 und 80, was
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gewöhnlich lang genug ist, um ein Ankleben des Klebstoffs auf den Etiketten zu bewirken,
Jede Anpreßpolsteranordnung ist, wie in der Fig. 4 gezeigt ist, mit Zugfedern 82 versehen, wobei ein Ende der Feder mit einem Stift 84 und das andere Ende mit einer Seite des Anpreßpolsters bei 86 verbunden ist. Die Zugfedern 82 dienen dazu, die Anpreßpolsteranordnung derart vorzuspannen, daß in der aufgefahrenen Position des Polsters sich der Kurvenfolger 68 an die Führung in den Teilen 74, 76 anlegt, daß der Kurvenfolger in Anlage an den Zwischenabschnitten und den abgebogenen Teilen 88 und 9o der Kurvenschienen gehalten wird, um die gegenseitige Position der zusammenpassenden, mit dem zugeführten, zwischen sich eingeschlossenen Behälter folgenden Anpreßpolster 34 zu bestimmen. Die Form der Anpreßpolster 34 ist so gewählt, daß sie sich an die besondere Form der Flaschenseiten und Flaschenhälse, die mit Etiketten versehen werden sollen, anpaßt, wobei die Polster aus einem nachgiebigen Schaum geformt sein können. Die besondere in der Fig.4 gezeigte Polsterform ist zur Anlage an die Seite einer Flasche mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Das Polster kann Zusatzteile aufweisen, die ebenfalls durch die Kurvenschienen in Betrieb gesetzt werden können zur Anlage an die geneigten Teile und den Halsteil einer Flasche, und zwar gleichzeitig mit dem sich an die Flaschenseiten anlegenden Polster.
Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, wird eine Flasche 92 auf dem Förderband 5o weiterbewegt. Die Anpreßpolsteranord-
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nungen 33 sind auf Endloskettensystemen 94 und 96 angeordnet, und zwar auf jeder Seite des Förderbandes 5o. Kurvenschienen 7 ο und 72 sind an Trägerelementen 98 befestigt, in denen eine Welle für Zahnräder 1oo und 1o2 beiderseits des Förderbandes gelagert ist. Die Ketten 94 und 96 verlaufen über die Zahnräder 1oo und 1o2 und werden durch eine Antriebskette 1o6 angetrieben. Die Geschwindigkeit der Kette 1o6 ist mit der Geschwindigkeit des Förderbandes synchronisiert, so daß jede Flasche 92 beim Hindurchbewegen durch die Andrückstation 32 präzise mit den einander gegenüber angeordneten Anpreßpolstern 34 in Anlage gelangt.
Die Anpreßpolsteranordnungen 3 3 durchlaufen in einer durch das Endloskettensystem 94, 96 bestimmten senkrechten Ebene eine Schleife. Sie bewegen sich aufwärts an dem zur Bewegungsrichtung entgegengesetzten Ende der Andrückstation 32, bei der sich Kurvenfolger 68 in den Abschnitten 74, 76 der Kurvenschienen an die Führung anlegen, um einander gegenüberliegende Anpreßpolster 34 nach innen zu bewegen. Wie erwähnt, bestimmt der Abstand zwischen den Zwischenabschnitten 78 und 8o den genauen Abstand zwischen den Polstern zur genauen Anlage an die Behälter 92. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, läuft die Rolle 66 in einer Schiene 1o8, die beiderseits des Förderbandes angeordnet ist, um eine konstante Lage der Hülse 6o relativ zum Förderband 5o aufrechtzuerhalten. Die zusätzlichen Rollen 64 an der Hülse 6o laufen in anderen Kanälen (nicht gezeigt), um zu gewährleisten, daß die Hülse nur unwesentlich während der Etikettanpreßphase flattert.
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An jedem Kettensystem befindet sich eine Einstellvorrichtung, die eine Schraubwelle 11o aufweist, die durch einen Kragen oder Bund 112 in den Trägerelementen 98 geschraubt ist. Die Schraubachse 11o ist ferner in einem Bund 114 gelagert, der an der stationären Trägerplatte 116 angebracht ist. Am Wellenende 118 kann eine Kurbel zum Verdrehen der Welle in beide Richtungen angebracht sein. Die Antriebswelle 1o4 und andere Tragwellen für das Endloskettensystem und dessen Zahnräder sind Schiebewellen, durch die die Zahnräder loo und 1o2 und weitere auf den Schiebewellen vor- und zurückschiebbar sind, ohne daß die Einstellung und der Arbeitsablauf des Mechanismus gestört werden. Wie man anhand des stationären Trägerelementes 116 erkennen kann, wird durch Drehung der Welle 11o die Kettenanordnung und die daran befestigte Kurvenschiene 7o in beide Richtungen auf das Förderband zu und von dem Förderband 5o weg bewegt. Eine gleichartige Einstellvorrichtung ist für das Kettensystem auf der anderen Seite des Förderbandes vorgesehen, um die Lage der Kurvenschiene 72 einzustellen.
Bei dieser Anordnung bleibt die Position zwischen den Kurvenschienen und der Anpreßpolsteranordnung 33 stets gleich, um eine Änderung der Länge der Welle 58 für jede Anpreßpolsteranordnung 38 für extreme Arbeitsstellungen der Kurvenschienen zu vermeiden. Die Einstellschraube 11o kann daher dazu verwendet werden, den Abstand zwischen den Zwischenabschnitten 78 und 8o genau einzustellen, um eine genaue Kon-
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taktgabe der gegenüberliegenden Anpreßpolster 34 mit den Behälterseiten zu gewährleisten.
Bei dieser Anordnung ist außerdem eine seitliche Verschiebung der Behälter 92 auf dem Förderband 5o in solchen Fällen vorgesehen, in denen der Flaschenhals und das Flaschenoberteil relativ zur Mittelachse des Förderbandes bei der Anbringung von Etiketten an den Behältervorder- und Behälterrückseiten versetzt angeordnet sind. In der Fig. 5 ist ein auf einem FÖrderbanl 5o angeordneter Behälter 12o dargestellt, dessen Hals- und Oberteil 122 relativ zur Mittelsenkrechten 124 des Förderbandes 5o versetzt angeordnet sind. Der Körper 126 des Behälters ist mit der Mittelachse des Förderbandes zur Aufnahme von Etiketten ausgerichtet. In den meisten Fällen ist die Vorrichtung zur Anbringung eines Schutzsiegels mit der Mittellinie der Fördereinrichtung bzw. des Förderbandes ausgerichtet, da die meisten zu etikettierenden Flaschen symmetrisch ausgebildet sind. Die Flasche 12o jedoch muß in Richtung des Pfeiles 128 verschoben werden, um das Oberteil 122 mit der Vorrichtung 36 auszurichten. Um die Flasche auf dem Förderband zu verschieben, wird die Justiervorrichtung 11o verwendet, um die Kurvenschienen 7o und 72 in Richtung des Pfeiles 128 um das Maß zu verschieben, das notwendig ist, um den Behälteroberteil 122 mit der Mittelachse 124 des Förderbandes 5o auszurichten, sobald die Anpreßpolster ausgeglichen sind und sich in den Zwischenabschnitten 78, 8o der Kurvenschienen befinden.
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Um diese Verschiebung des Behälters 12o zu erleichtern/ weist die oben liegende Greifeinrichtung 16, deren Einzelheiten in der Fig. 6 gezeigt sind, eine Kurvenschiene 13o auf, die auf genaue Art und Weise den Abstand zwischen den nachgiebigen Polstern 18 und dem Förderband 5o festlegt. Wie erwähnt, bestimmt dieser Abstand die Reibungskraft, die auf die Behälter ausgeübt wird, um diese in der Position zu halten. Die Kurvenschiene 13o ist an dem in Förderrichtung liegenden Ende dünner, so daß der Abstand 134 größer ist als der Abstand 136. Hierdurch wird die auf die am in Förderrichtung
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liegenden Ende befind. Flasche ausgeübte Reibkraft verringert, sobald die Flasche zwischen dem Block 18 und dem Förderband eingefangen ist. Der Druck auf die Flasche am Ausgang muß selbstverständlich ausreichend groß sein, um die genaue Steuerung der Behälterposition auf dem Förderband 5o zu gewährleisten.
Die durch die Anpreßpolster 34 ausgeübten Verschiebungskräfte sind ausreichend groß, um die auf die Flasche durch die oben verlaufende Anordnung ausgeübte Reibkraft zu übertreffen, sobald die Flaschenoberseiten unter den nachgiebigen Blöcken 18 herausgleiten und um das gewünschte Maß in Richtung des Pfeiles 128, wie in der Fig. 5 dargestellt ist, verschoben werden. Diese Anordnung vermeidet jeglichen Abrieb der Blöcke 18 oder jegliches Kippen des Behälters 12o zwischen den Anpreßpolstern 34, wenn sich der Flaschenoberteil vom Block 18 löst, so daß die genaue Anordnung der Etiketten auf
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den Behälterseiten gewährleistet ist ohne Gefahr eines Verrutschens, einer Fehlanordnung oder eines Zerreißens der Etiketten.
Bei einigen Behälterformen, bei denen der Halsteil relativ zum Behälterbauch sehr stark versetzt angeordnet ist, ist die oben angegebene Anordnung nicht immer geeignet, die Flaschen auf dem Förderband ausreichend seitlich zu verschieben. Jedoch können die Kurvenschienen in Förderrichtung gesehen hinter einem ersten Abschnitt der Zwischenabschnitte 78 und 8o einen parallelen seitlichen Versatz aufweisen. Der erste Abschnitt der Kurvenschienen gewährleistet eine genaue Kontaktgabe der einander gegenüber angeordneten Anpreßpolster mit der entsprechenden Flasche und ein genaues Einspannen der Flasche. Der seitliche Versatz in den Kurvenschienen dient dann dazu, die Flasche durch eine Bewegung der Anpreßpolster seitlich auf dem Förderband um das gewünschte Maß zu verschieben, um so eine exakte Etikettierung mit einem Etikettenstreifen am Flaschenoberteil zu gewährleisten. Die Lage des seitlich versetzten Teils der Kurvenschienen ist so gewählt, daß die Verschiebung der Flasche stattfindet, nachdem die Greifeinrichtung vom entsprechenden Behälter gelöst ist. Eine Darstellung einer solchen Kurvenschienenform zeigt die Fig« 7. Die Kurvenschienen 7o und 72 weisen parallele seitlich versetzte Abschnitte 71 und 73 auf. Sie weisen in den Abschnitten 75 und 77 Führungen auf, die eine sanfte Verschiebung jeder Flasche quer über das Förderband 5o ge-
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währleisten. Die Abschnitte 78 und 8o der Kurvenschienen sichern, daß die einander gegenüberliegenden Anpreßpolster in feste Anlage an die Flasche gelangen, bevor die Kurvenfolger 68 auf die Abschnitte 75 und 77 auflaufen. Die Mittellinie 14o des Förderbandes halbiert den Körper des Behälters 142 zwecks Aufnahme der Körperetiketten. Die besondere Form der Kurvenschienen 7o und 72 bewirkt eine Verschiebung des Behälters 142, so daß dessen Halsteil und Oberteil 144 mit der Mittellinie 14o zur Aufnahme des streifenförmigen Etiketts ausgerichtet wird.
Es versteht sich, daß bei dieser Ausführungsform des Gerätes Modifikationen an der Kurvenschienenform vorgenommen werden können, um bestimmte Funktionen durchführen zu können, beispielsweise die Steuerung der Bewegung verschiedener Zusatzpolster zum Andrücken von Etiketten an geneigte Behälterschultern.
Es ist daher klar, daß das Etikettiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kombination von Elementen enthält, die für einen hohen Grad an Flexibilität hinsichtlich der Etikettierung von Flaschen oder Behältern beliebiger Formen und Größen bei hohen Geschwindigkeiten sorgen, während gleichzeitig eine präzise Steuerung der Behälterposition beim Durchlaufen der Etikettierstufen aufrechterhalten wird, um so eine genaue Etikettierung zu gewährleisten. Durch die Anordnung wird eine wesentliche Reduzierung der Stillstands- oder Totzeiten zur Anpassung des Gerätes an neue Behälterformen
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erzielt, wobei klar ist, daß die Einstellungen hinsichtlich der Flaschenhöhe mit Hilfe der Kurbeln 3ο und 46, für die Breite der Flasche mit Hilfe der Einstellvorrichtung 11o und für Flaschenformenwechsel mit Hilfe der austauschbaren Polsterelemente 34 der Andrückstation erfolgen. Ferner ergeben sich bei Behältern mit relativ zur Etikettierrichtung versetzt angeordneten Halsteilen keine Probleme bei dem vorliegenden Gorät.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß der Betriebsablauf an der Anpreßstation 38 für Etikettenstreifen so gewählt ist, daß die Anpreßelemente 4o mit den Anpreßpolstern 34 ausgerichtet sind zur exakten Aufnahme einer Flasche. In dem System können jedoch Phasenveränderer vorgesehen sein zur Anpassung von Flaschenhälsen, die relativ zur Mittellinie des Behälters versetzt angeordnet sind, obgleich sie mit der Mittelachse des Förderbandes ausgerichtet sind. Damit kann die Anpreßpolsteranordnung 4o so eingestellt werden, daß sie außer Phase mit den entsprechenden Anpreßpolstern 34 gerät, um eine genaue Aufnahme des Flaschenoberteiles und -halses zu gewährleisten.
An der Etikettierstation 24 gelangen lediglich Teile des Etiketts in Berührung mit der Flasche, und die Anpreßpolster 34 vollenden die Anbringung des Etiketts auf dem Behälter. Bei dieser Anordnung nehmen die Anpreßpolster die Flasche direkt von der oben verlaufenden Station ab, in der Etikettenabschnitte, die noch nicht an der Flasche anliegen, allmählich auf die Flaschenfläche durch die Anpreßpolster
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aufgedrückt werden ohne Gefahr eines Zerreißens des Etikettes oder einer Zerstörung des Etikettenbildes. Dieser gleichmäßige Kontakt auf die Etiketten des Behälterkörpers wird solange aufrechterhalten, bis sich das streifenförmige Etikett wenigstens auf dem Behälter befindet. Bevor nicht der Etikettenstreifen aufgebracht ist, findet kein Transport der Flasche von der Etikettenandrückstation 34 zu einem anderen System statt. Es besteht ausreichend Zeit für den Klebstoff, auf der Flasche anzuhaften, so daß sämtliche Etiketten an ihrer Stelle sind und in dieser Stelle verbleiben, wenn die Flasche die Anordnung verläßt. Daher ist bei diesem Gerät die Gefahr einer Verschiebung der Etiketten oder ähnliches sehr gering, und gleichzeitig ist eine effektive Steuerung der Anordnung der Flasche beim Etikettiervorgang gegeben.
Das Etikettiergerät weist eine Vorrichtung zur Steuerung der Behälterposition zur Anbringung von Etiketten auf, ferner eine Fördereinrichtung zum Transport von Behältern durch das Gerät, eine Einrichtung zum Ordnen der Behälter zwecks Schaffung eines gleichmäßigen Abstandes zwischen den Behältern auf dem Förderband, eine oberhalb angeordnete Behältergreifeinrichtung zum Halten der Behälter in der geordneten Position bei der Anbringung der Etiketten auf die Behälterseiten und eine Etikettenandrückstation zum Anpressen der Etiketten an die Behälterseiten. Die Etikettenanpreßstation ergreift die Behälter, bevor die Behälter von der oberhalb verlaufenden Vorrichtung freigegeben werden, um die Steuerung der Behäl-
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terposition sicherzustellen. Die Etikettenandrückstation hält die Behälter fest, damit ein Etikettenstreifen von einer Vorrichtung zum Anbringung von Etikettenstreifen am Oberteil des Behälters angebracht werden kann, und um die genaue Anbringung der Streifen am Behälteroberteil zu gewährleisten. Das Gerät ist in der Lage, Behälter sämtlicher Formen und Größen mit großer Geschwindigkeit zu etikettieren.
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L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ί 1.J Etikettiergerät zum Anbringen von Etiketten auf Behälterseiten und zum Anbringen von Etikettenstreifen auf Behälteroberseiten oder -Oberteilen, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (Förderband) (5o) zum Vorbeibewegen der Behälter (92, 12o, 126) an dem Gerät (1o), durch eine Einrichtung
    (14, 18) zum Registrieren bzw. Ordnen der Behälter zwecks
    abstandsmäßig gleichmäßiger Anordnung der Behälter auf dem
    Förderband, durch eine oberhalb verlaufende Behältergreifvorrichtung (16), die an die Behälteroberseite anlegbar ist
    und mit den Behältern bewegbar ist, um diese in ihrer geordneten, abstandsmäßig verteilten Stellung auf dem Förderband
    zu halten, durch Etikettierstationen (24) zum Anbringen von
    Etiketten auf die Behälterseiten, sobald die durch die Behältergreifvorrichtung gehaltenen Behälter an den Stationen vorbeibewegt werden, durch eine Etikettenandrückstation (32) zum Andrücken der Etiketten an die Behälterseiten, deren Andrücktätigkeit beginnt, bevor die Behältergreifvorrichtung die Be-
    Dr.K./H.
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    hälter freigibt, wobei die Etikettenandrückstation mehrere einander gegenüber angeordnete Anpreßpolster oder -kissen (34) aufweist, die mit einer der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit entlang der Fördereinrichtung bewegbar sind und die Behälter aufnehmen und zwischen sich einschließen, durch eine Einrichtung (36, 38) zum Anbringen eines Etikettenstreifens, die in Förderrichtung hinter den Etikettierstationen angeordnet ist, wobei die Anpreßpolster die genaue Ausrichtung der Behälter auf dem Förderband (5o) aufrechterhalten zur Anbringung der Etikettenstreifen an den Behälteroberseiten.
  2. 2. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36, 3 8) zum Anbringen der Etikettenstreifen eine Andrückvorrichtung (38) aufweist zum Andrücken solcher Etikettenstreifen an Behälteroberseiten, bevor die Anpreßpolster (34) von den Behälterseiten gelöst werden.
  3. 3. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Behälterausrichtvorrichtung zum Ausrichten sämtlicher Behälter in der gleichen Richtung auf dem Förderband vor dem Anbringen der Etiketten vorgesehen ist, daß die oberhalb verlaufende Behältergreifvorrichtung (16)und die Etikettenandrückstation (32) die abstandsmäßige und richtungsmäßige Ausrichtung der Behälter auf dem Förderband (5o) aufrechterhalten .
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  4. 4. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßpolster (34) relativ zur Förderbandlänge quer beweglich sind, daß zwei einander gegenüberliegende Kurvenschienen (7o, 7 2) beidseitig des Förderbandes (5o) angeordnet sind, daß jedes Anpreßpolster (34) einen Kurvenfolger und eine Vorrichtung zum Vorspannen des Kurvenfolgers (68) gegen die entsprechende Kurvenschiene aufweist, daß jede Kurvenschiene (7o, 72) so ausgebildet ist, daß das entsprechende Anpreßpolster einwärts in Anlage an eine entsprechende Behälterseite bewegbar ist und die Etiketten gegen den Behälter andrücken, und daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, durch die jede der Kurvenschienen (7o, 72) quer zum Förderband bewegbar ist, um eine Federkraft zwischen ihnen zu erzeugen, um einander gegenüberliegende Anpreßpolster in genaue Anlage mit dem Behälter zu bewegen.
  5. 5. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 4 zur Anbringung von Etikettenstreifen auf Behälter, deren Oberteile relativ zur Mittellinie der Fördereinrichtung bei der Anbringung der Etiketten an den Behälterseiten versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschienen (7o, 72) lagemäßig so einstellbar sind, daß die Anpreßpolster (34) bei Anlage an die Behälter diese Behälter auf dem Förderband quer verschieben, um die Behälteroberseiten zur exakten Aufnahme von Etikettenstreifen aus der Vorrichtung zum Anbringen der Etikettenstreifen auszurichten.
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  6. 6. Etikettiergerät nach Anspruch 4 zur Anbringung von Etikettenstreifen auf Behälter, deren Oberteile relativ zur Mittellinie des Förderbandes bei der Anbringung der Etiketten an den Behälterseiten versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschienen (7o, 72) einen parallelen seitlich versetzten Abschnitt aufweisen, durch den die Anpreßpolster quer zum Förderband verschiebbar sind, um die Behälter auf dem Förderband seitlich zu verschieben und die Behälteroberteile auszurichten, damit eine genaue Übernahme der Etikettenstreifen von der Vorrichtung zum Anbringen der Etikettenstreifen möglich ist.
  7. 7. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorspannen des Kurvenfolgers (68) gegen die Kurvenschiene (7o, 72) eine Zugfeder (82) aufweist.
  8. 8. Etikettiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßpolster auf zwei Endloskettensystemen angeordnet sind, die beidseits der Fördereinrichtung angeordnet sind, daß die Anpreßpolster auf den Endloskettensystemen so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegend angeordnet sind und einen Behälter zwischen sich einspannen, sobald ein solcher Behälter an der Etikettenanpreßstation vorbeibewegt wird.
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  9. 9. Etikettiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßpolster eine Stange (58) aufweist, die in einner Hülse (6o) angeordnet ist, die mit dem Endloskettensystem verbunden ist, daß das entfernt vom Polster angeordnete Stangenende mit dem Nockenfolger (68) versehen ist und daß die Stange derart federvorgespannt angeordnet ist, daß der Nockenfolger gegen die Kurvenschiene vorgespannt ist.
  10. 10. Etikettiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenschiene an einem auf jeder Seite des Förderbandes angeordneten Träger angebracht ist, daß die Einstelleinrichtung eine Schraubenwelle(1lo^aufweist, die mit dem Träger in Verbindung steht, so daß bei Drehung der Welle die entsprechende Kurvenschiene auf das Förderband zu oder von dem Förderband weg verschiebbar ist.
  11. 11. Etikettiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb verlaufende Greifeinrichtung (16) mehrere im gleichen Abstand angeordnete nachgiebige Blöcke (18) aufweist, die an einer Endloskette befestigt sind, die am Förderband entlang und oberhalb des Förderbandes verläuft, daß der Abstand zwischen den Blöcken und die Geschwindigkeit, mit der die Endloskette umläuft, so gewählt sind, daß jede Behälteroberseite in Berührung mit einem Block gelangt und zwischen dem Block und dem Förderband eingespannt wird zwecks Halterung des Behälters und Anbringung von Etiketten an die Behälterseiten, daß der Abstand zwischen jedem Block in der Position,
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    in der er an der Flasche anliegt, und dem Förderband die Reibkraft bestimmt, mit der der Behälter gehalten wird, daß sich der Abstand zum in Förderrichtung zeigenden Ende der Endloskette in dem Bereich geringfügig erhöht, in dem die einander gegenüber angeordneten Anpreßschienen zum erstenmal den Behälter berühren, um die Reibkraft, durch die der Behälter gehalten wird, ausreichend zu verringern und die von den zusammenpreßbaren Polstern ausgeübte Kraft in die Lage zu versetzen, bei der Querverschiebung des Behälters auf dem Förderband die Reibkraft zu überwinden, ohne daß eine Kippbewegung auf den Behälter zwischen den Polstern ausgeübt wird.
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DE19782844986 1977-10-18 1978-10-16 Etikettiergeraet Withdrawn DE2844986A1 (de)

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CA288,967A CA1073865A (en) 1977-10-18 1977-10-18 Bottle labelling apparatus

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GB (1) GB2006157B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026607A1 (de) * 1980-07-14 1982-03-25 Papierhof AG Buchs SG vorm. Chr. Tischhauser, Buchs Einrichtung zum anbringen von etiketten auf gegenstaende
DE3512664A1 (de) * 1985-04-06 1986-10-09 Langguth GmbH & Co, 4400 Münster Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von kastenfoermigen behaeltern

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DE3512664A1 (de) * 1985-04-06 1986-10-09 Langguth GmbH & Co, 4400 Münster Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von kastenfoermigen behaeltern

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GB2006157B (en) 1982-01-13
CA1073865A (en) 1980-03-18
GB2006157A (en) 1979-05-02

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