DE69402667T2

DE69402667T2 - Maschine zum Anbringen von hülsenförmigen Etiketten insbesondere auf Flaschen

Info

Publication number: DE69402667T2
Application number: DE69402667T
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Vandevoorde
Original assignee: Protection Decoration Conditionnement Europe SA
Current assignee: Protection Decoration Conditionnement Europe SA
Priority date: 1993-11-23
Filing date: 1994-11-23
Publication date: 1997-11-27
Anticipated expiration: 2014-11-24
Also published as: DE69402667D1; FR2712868A1; FR2712868B1; EP0654410B1; ATE151706T1; EP0654410A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für das Aufziehen von Etikettierhülsen auf Flaschen, wobei die Maschine mit gleichmäßig verteilten Aufnahmen für die Flaschen, mit einer oberhalb der Bahn der genannten Flaschenaufnahmen montierten festen Abtrennstation für die von einer Rolle zugeführten Hülsen, sowie mit Transportmitteln fiir die abgetrennten Etikettierhülsen zu den Flaschen in der Flaschenaufnahme versehen ist.
Die erfindungsgemäße Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Transportmittel einerseits an der festen Abtrennstation eine Saugvorrichtung enthalten, um die nacheinander von der Hülsenrolle abgetrennten Hülsen durch Saugwirkung an dieser Saugvorrichtung festzuhalten, und andererseits an der Bahn der Flaschen Saugvorrichtungen enthalten, die sich kontinuierlich auf dieser Bahn bewegen, wobei jede dieser Saugvorrichtungen oberhalb einer Flaschenaufnahme angebracht ist, und wobei die Saugvorrichtungen an der festen Station bzw. an der Bahn so angebracht sind, dass jede nacheinander von der Saugvorrichtung an der Abtrennstation gehaltene Hülse im Verlauf der Bewegung der Bahn von der Saugvorrichtung an der Flaschenaufnahme mitgeführt wird, und wobei Mittel vorgesehen sind, um jede mitgeführte Hülse in Querrichtung zu öffnen, und um sie durch eine Vertikalbewegung mittels einer Saugplatte an der Bahn auf die in einer festen Station stehende Flasche aufzuziehen.
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung sind die Saugvorrichtungen als Saugflächen ausgeführt.
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung sind die Saugflächen kammartig ausgeführt dergestalt, dass die Zähne des Kamms an der Bahn für die Flaschen im Verlauf der Bahnbewegung die Aussparungen zwischen den Zähnen des Kamms an der festen Station durchfahren, um jedes Mal eine Etikettierhülse mitzunehmen.
Gemäß eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmals enthält jede Flaschenaufnahme eine gegenüber der Saugvorrichtung der Flaschenaufnahme beweglich angeordnete Gegensaugvorrichtung, die durch Öffnung der beiden genannten Saugvorrichtungen eine Öffnung der Etikettierhülsen bewirkt.
Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels nicht einschränkend durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine axiale Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist demnach die Realisierung einer Maschine, die eine schnelle Etikettierung von Produkten wie Flaschen ermöglicht und Fehler oder selbst das Ausbleiben der Etikettierung auf ein Minimum reduziert. Das Ergebnis wird insbesondere erzielt durch einen kurzen und sicheren Transfer der durch eine feste Station zum Abtrennen der Hülsen von einer Rolle zugeführten Hülsen zu den kontinuierlich bewegbaren Flaschenaufnahmen.
Entsprechend den beiliegenden Zeichnungen umfasst die Maschine eine Kreisbahn für die Flaschen, die als Drehtisch ausgebildet ist, umfassend eine starre Achse 1, an der radiale Arme 2 zum Rotieren montiert sind, von denen jeder an seinen Enden eine Aufnahme 2&sub1; für eine Flasche 3 zum Etikettieren aufweist.
Oberhalb der Kreisbahn der Flaschen 3 ist eine feste Station 4 zur Verteilung von Hülsen 5 angebracht, die von einer von einer Rolle abrollbaren Ummantelung 6 nacheinander abgetrennt werden. Die feste Station umfasst auf diese Weise insbesondere Rollen 7 zum Vorschub der Ummantelung auf eine der Hülse entsprechenden Länge und Schneidwerkzeuge 8, die zur Abtrennung der Hülsen von dem Ende 5 der Ummantelung 6 an jedem Antrieb befestigt sind.
Die feste Station 4 umfasst ebenfalls eine Vorrichtung 9 zum Festhalten von abgetrennten Hülsen 5, wobei die Vorrichtung eine kanimartige Saugfläche mit beabstandeten Zähnen 9 aufweist.
Die Auslösung der Saugwirkung auf die entgegen der Rotationsrichtung des Drehtischs ausgerichtete Kammvorderseite wird vorzugsweise einen kurzen Augenblick nach Betätigung der Schneidvorrichtung 8 durchgeführt.
Jede Aufnahmestation weist oberhalb der Aufnahmezone 21 der Flasche 3 im Verlauf der Drehung des Drehtisches eine weitere kaminförmige Saugplatte 10 mit Zähnen 101 auf, die mit Zähnen 91 des starren Kamms 9 derart ineinandergreifen, dass jeder Kamm 10 bei dem Vorbeilauf nacheinander eine von der Ummantelung der festen Station getrennte Hülse 5 mitnimmt. Die zunächst von dem Kamm 9 festgehaltene Hülse 5 wird auf diese Weise mitgenommen und von dem Kamm 10 oberhalb einer Flasche 3 einer Flaschenaufnahme festgehalten.
Jede Aufnahmestation des Drehtischs weist ebenfalls eine an jedem Arm 2 an einem Drehgelenk 11&sub1; montierte Gegensaugvorrichtung 11 auf, wobei jede Gegensaugvorrichtung über eine Zahnstangenkonstruktion 12 in eine Schwenkbewegung angetrieben wird, die durch eine koaxial zu der Achse 1 angeordnete Nocken- und Rollkörpervorrichtung 13 gesteuert wird.
Die Vorrichtung 13 ist derart ausgeführt, dass die Gegensaugvorrichtung 11 im Verlauf der Drehung des Drehtischs gegen eine von der Ummantelung 6 abgetrennte Hülse 5 anliegt, wobei die Gegensaugvorrichtung 11 danach von der Platte 10 entfernt wird, um die mit Bezugszeichen 5&sub1; dargestelle Hülle zu öffnen.
Jede Flaschenaufnahme weist auch Vorrichtungen auf, die dazu bestimmt sind, den Transfer der geöffneten Hülsen 5&sub1; zu den Flaschen 3 zu ermöglichen. Diese Mittel umfassen im dargestellten Beispiel durch Verschiebung an Führungssäulen 14 während des Betriebs der Vorrichtung mit Kreisnocken und Rolle 15 vertikal bewegliche Zangen 31. Die Zangen 31 sind an zwei Armen 16&sub1; und 16&sub2; in Synchronisation mit der Drehbewegung des Drehtischs 2 angeordnet, um in die geöffnete Hülse 5&sub1; eingeführt zu werden, die dann noch immer zwischen der Saugplatte 10 und der Gegensaugplatte 11 festgehalten wird. Die Arme 16&sub1;, 16&sub2; werden danach gespreizt, um die Hülsen in Querrichtung zu öffnen und dann schließlich zur vertikalen Verschiebung und zum Aufziehen auf eine Flasche 3 herabgelassen.
Der Funktionszyklus der erfindungsgemäßen Maschine ist z. B. derart ausgestaltet, dass im Abschnitt 17 zu etikettierende Flaschen aufgenommen werden - jede in eine der Aufnahmen 2&sub1; des Drehtischs - aus denen sie nach der Etikettierung im Abschnitt 18 entnommen werden.
Im Verlauf der kontinuierlichen Rotation des Drehtischs liegen die Gegensaugvorrichtung 11 im Verlauf des Abschnitt 19 des Rotationszyklus an den von der Saugplatte 10 festgehaltenen abgetrennten Hülsen 5 an, im Abschnitt 20 entfernen sich dann die Platten und die Gegenplatten voneinander, damit die Hülsen in einer geöffneten Stellung 5&sub1; zuführbar sind. In gleicher Weise werden während der Zeitabschnitte die Spreizzangen 31 im Verlauf des Abschnitts 21 des Rotationszyklusses in eine erhöhte Stellung geführt und anschließend in das Innere der geöffneten Hülse 5&sub1; eingeführt. Im Abschnitt 23 sind die Zangen gespreizt, danach im Abschnitt 24 liegen sie an der Hülse an. Anschließend sind die Zangen gespreizt, um die Hülsen auf die Flaschen im Verlauf des Abschnitts 25 aufzuziehen, woraufhin die Flaschen im Abschnitt 18 abtransportiert werden, um im gleichen Augenblick die Flaschenaufnahme schon mit einer Hülse zu beliefern, mit der die nächste in Abschnitt 21 eingeführte Flasche etikettiert wird.

Claims

1. Maschine für das Aufziehen von Etikettierhülsen auf Flaschen, wobei die Maschine mit gleichmäßig verteilten Aufnahmen (2&sub1;) für die Flaschen, mit einer oberhalb der Bahn der genannten Flaschenaufnahmen montierten festen Abtrennstation (6) für die von einer Rolle zugeführten Hülsen (5), sowie mit Transportmitteln für die abgetrennten Etikettierhülsen zu den Flaschen in der Flaschenaufnahme versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Transportmittel einerseits an der festen Abtrennstation (6) eine Saugvorrichtung (9) enthalten, um die nacheinander von der Hülsenrolle abgetrennten Hülsen (5) durch Saugwirkung an dieser Saugvorrichtung festzuhalten, und andererseits an der Bahn der Flaschen Saugvorrichtungen (10) enthalten, die sich kontinuierlich auf dieser Bahn bewegen, wo bei jede dieser Saugvorrichtungen oberhalb einer Flaschenaufnahme (2&sub1;) angebracht ist und wobei die Saugvorrichtungen (9,10) an der festen Station bzw. an der Bahn so angebracht sind, dass jede nacheinander von der Saugvorrichtung (9) an der Abtrennstation gehaltene Hülse im Verlauf der Bewegung der Bahn von der Saugvorrichtung (10) an der Flaschenaufnahme mitgeführt wird, und wobei Mittel vorgesehen sind, um jede mitgeführte Hülse in Querrichtung zu öffnen und um sie durch eine Vertikalbewegung mittels einer Saugplatte an der Bahn auf die in einer festen Station stehende Flasche aufzuziehen.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn der Flaschen als kontinuierlich angetriebener Drehtisch ausgeführt ist.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch mit radial angeordneten Armen versehen ist, die an ihren Enden

4. Maschinc nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvonichtungen (9,10) als Saugflächen ausgeführt sind.

5. Maschine nach Anspruch 4

dass diese Saugil ächen kammartig ausgeführt sind, dergestalt, dass die Zähne (10&sub1;) des Kamms an der Bahn für die Flaschen im Verlauf der Bahnbewegung die Aussparungen zwischen den Zähnen (9&sub1;) des Kamms (9) an der festen Station (4) durchfahren, um jedesmal eine Etikettierhülse mitzunehmen.

6. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Flaschenaufnahme eine gegenüber der Saugvorrichtung (10) der Flaschenaufnahme beweglich Lingebrachte Gegensaugvorrichtung (II) enthält, die durch Öffnung der beiden genannten Saugvorrichtungen eine Öffnung der Etikettierhülsen (5) bewirkt.

7. Maschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Transportmittel für die getrennten Etikettierhülsen an jeder Flaschenaufnahme (2,) vertikal bewegliche und sich spreizende Greifvorrichtungen (13, 16&sub1;, 16&sub2;) enthalteil, um die Hülsen in Querrichtung zu öffnen und um sie auf die Flaschen aufzuziehen.

8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtungen als Zangen (31) ausgebildet sind.