DE2153481C3 - Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen

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DE2153481C3
DE2153481C3 DE2153481A DE2153481A DE2153481C3 DE 2153481 C3 DE2153481 C3 DE 2153481C3 DE 2153481 A DE2153481 A DE 2153481A DE 2153481 A DE2153481 A DE 2153481A DE 2153481 C3 DE2153481 C3 DE 2153481C3
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Jean-Emile Bordeaux Gironde Bedin (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station

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  • Labeling Devices (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen, mit einem umlaufenden Kettenförderer, diesem zugeordnetem seitlichen Führungen und einer Wendeeinrichtung, die einen Anlaufanschlag aufweist, der in einer Unterbrechungsstelle der seitlichen Führungen angeordnet ist und eine Drehung der Flaschen bewirkt.
Durch die FR-PS 15 20 543 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der aber keine eigentliche w Mehrfachetikettierung der Flaschen vorgenommen wird, sondern, bei der die Flaschen mit einem einzigen, sie umhüllenden Etikett beklebt werden. Die Flaschen werden dazu auf einem Transportband stehend durch die Vorrichtung befördert. Die Einrichtungen zum Ί5 Wenden der Flaschen, die je nach Flaschenform unterschiedlich ausgebildet sind, greifen dabei an der Flaschenaußenwand direkt an. Flaschen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt werden mittels Rollen, an die sie mit einer Vertikalkante anlaufen, γλ· Flaschen mit rundem oder ovalem Querschnitt mittels Puffer aus Schaumstoff, die reibend an der Flaschenaußenseite einwirken, um ihre Vertikalachse gedreht. Eine Anbringung mehrerer, über den Umfang einer Flasche verteilter Etiketten ist mit dieser bekannten Vorrich- v> tung nicht möglich, da beim Drehen der Flaschen das erste, noch feuchte Etikett durch die Anlaufrollen oder Schaumstoffpuffer verschoben oder beschädigt werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der die Drehung der Flaschen unabhängig von der Flaschenform erfolgt und die Flaschen beim Drehen nicht an ihren Seitenwänden berührt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flaschen von polygonalen Flaschenträgern aufgenommen werden, die jeweils über ein rundes Zwischenstück auf der Förderkette lose aufliegen und von an der Förderkette angebrachten Mitnehmern vorgeschoben werden, und daß die Wendeeinrichtung zwischen zwei Etikettieraggregaten angeordnet ist
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind zwei Etikettieraggregate angeordnet, zwischen denen die Flaschen gedreht werden. Die Flaschen stehen dabei auf Flaschenträgern, an denen der Anlaufanschlag der Wendeeinrichtung angreift, so daß die Flasche während des Wendens nicht berührt wird. Die Anlage eignet sich infolgedessen für Flaschen beliebigen Querschnitts, ohne daß bei einem Wechsel der Flaschenform besondere Vorkehrungen an der Wendeeinrichtung getroffen werden müssen. Die Ausgestaltung der polygonalen Flaschenträger ist von direktem Einfluß auf die Größe des Winkels, um den die Flaschenträger mit den darauf stehenden Flaschen gedreht werden. Da die Mitnehmer der Förderette an den unterhalb der polygonalen Flaschenträger angebrachten runden Zwischenstücken angreifen, ist einem Verklemmen der lose auf der Förderkette aufliegenden Flaschenträger zwischen Mitnehmer und seitlichen Führungen während des Wendevorgangs vorgebeugt. Durch das DE-GM 19 91 377 ist zwar eine Flaschenabfüllanlage bekannt, bei der die Flaschen auf individuellen Flaschenträgern stehen, die dort aber auf einem rotierenden, kreisförmigen Förder'isch fest angebracht sind und folglich immer mit derselben Seite nach außen weisen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann zum Etikettieren von zwei gegenüberliegenden Flaschenseiten vorgesehen werden, daß die Grundrißfläche der Flaschenträger quadratisch ist, so daß die Flaschenträger eine 90°-Drehung beim Durchgang durch die Wendeeinrichtung erfahren, und daß das erste Etikettieraggregat seine Etiketten parallel zur Flaschenförderrichtung und das zweite Etikettieraggregat seine Etiketten quer zur Flaschenförderrichtung auftragen.
Obwohl die Etiketten auf den Flaschen genau gegenüberliegend angebracht werden, werden die Flaschen nur um einen Winkel von 90° auf der Förderkette gedreht. Diese Maßnahme ergibt sich aus der zweckmäßigen Anordnung des zweiten Etikettieraggregates, das, aus Gründen der Überwachung, Wartung und Beschickung mit Etiketten, außerhalb der umlaufenden Förderkette vorgesehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in de- Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, wobei zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zum Füllen, Verschließen und Etikettieren von Flaschen und
Fi g. 2 in Draufsicht und in vereinfachter Darstellung die Wendeeinrichtung aus F i g. 1.
F i g. 1 zeigt das Rahmengestell A der Maschine, einen lediglich durch ihre Transportbahn angedeuteten Kettenförderer B, eine bekannte karusselartige Abfüllstation C, eine Verschließstation D, ein Etikettieraggregat E bekannter Art, welches die Etiketten jeweils an den nach vorne gedrehten Teil der Flaschen- auf die Förderrichtung der Kette B bezogen — aufbringt, und schließlich eine Station F zum Anbringen von Kapseln oder zur Vornahme einer anderen HilfsOperation.
Die Zone, an welche·· die Flaschen maschinell oder manuell auf Flaschenträger 2 der Förderkette B aufgegeben werden, ist mit /'bezeichnet.
An der Füllstation Cist ein weiteres Etikettieraggregat G angeordnet, welches das Gegenetikett anbringt, während die Flasche durch den entsprechenden
Einfüllstutzen festgehalten ist. Bei diesem Etikettieraggregat handelt es sich vorteilhafterweise um den bekannten Typ, welcher ein Magazin mit Gegenetiketten, eine Etikettenholerwalze, die durch «iine Leimauftragvorrichtung mit Leim versehen wird, eine Greiferwalze zum Anbringen der Gegenetikette und eine Andrückvorrichtung umfaßt, wobei die Anbringung des Gegenetikettes am Flaschenkörper während des Füllvorganges in dem Augenblick vorgenommen wird, in welchem d'.e Flasche vor der Greiferwalze vorbeigeht. ι ο
Bei dieser Art der Anbringung der Gegenetiketten und der Etiketten durch die beiden Etikeitieraggregate G und Eist es erforderlich, die Flaschen zwischen diesen beiden Etikettieraggregaten um 90° um ihre Achsen zu drehen. Diese Drehung wird durch die Wendeeinrichtung II bewirkt, weiche in Fig.2 detaillierter veranschaulicht ist
Die Wendeeinrichtung II bewirkt eine Drehung der Flaschenträger 2, von denen hier jeweils ein quadratisches Ansatzteil gezeigt ist, welches über ein rundes Zwischenstück auf dem Kettenförderer B aufliegt, welcher die Flaschenträger 2 mittels Mitnehmerpflökken vorschiebt, die an bestimmten Gliedern der Kette in äquidistanten Abständen angeordnet sind.
Im Bereich der Wendeeinrichtung II besitzt der Kettenförderer seitliche Führungen, deren stromaufwärts liegender Teil 3 zwei seitliche Führungen 3a und 3b für die Ansatzteile der Flaschenträger 2 umfaßt und von dem stromabwärts liegenden Teil 4, welcher durch zwei seitliche Führungen 4a und 4b gebildet ist, durch eine Unterbrechungsstelle 5 getrennt ist, in welcher ein Anschlag 6 angeordnet ist.
In Fig.2 sind mit a, b, c und d vier aufeinander folgende Zwischenstellungen desselben Flaschenträgers 2 gezeigt, auf welchem eine Markierung Z angebracht ist, die erkennen läßt, daß eine Drehung um 90° der Flaschenträger und damit der von ihnen getragenen Flaschen bewirkt wird. Denn am Ausgang oder an der Mündung des stromaufwärts liegenden Teiles 3 der Führungen gelangt der Flaschenträger in die Stellung a, in welcher er mit einer seiner Seiten auf den Anschlag 6 aufläuft, woraus sich die Drehung um 90° ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: 10
1. Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen, mit einem umlaufenden Kettenförderer, diesem zugeordneten seitlichen Führungen und einer Wendeeinrichtung, die einen Anlaufanschlag aufweist, der in einer Unterbrechungsstelle der seitlichen Führungen angeordnet ist und eine Drehung der Flaschen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen von polygonalen Flaschenträgern (2) aufgenommen werden, die jeweils über ein rundes Zwischenstück auf der Förderkette (B) lose aufliegen und von an der Förderkette angebrachten Mitnehmern vorgeschoben werden, und daß die Wendeeinrichtung (II) zwischen zwei Ektikettieraggregaten (G, E) angeordnet ii.L
1. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum .Etikettieren von zwei gegenüberliegenden Flaschenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfiäche der Flaschenträger (2) quadratisch ist, so daß die Flaschenträger eine 90°-Drehung beim Durchgang durch die Wendeeinrichtung (II) erfahren, und daß das erste Etikettieraggregat (G) seine Etiketten parallel zur Flaschenförderrichtung und das zweite Etikettieraggregat (E) seine Etiketten quer zur Flaschenförderrichtung auftragen.
20
DE2153481A 1970-11-05 1971-10-27 Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen Expired DE2153481C3 (de)

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FR7039830A FR2112675A5 (de) 1970-11-05 1970-11-05

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DE2153481A1 DE2153481A1 (de) 1972-05-25
DE2153481B2 DE2153481B2 (de) 1979-05-31
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US (1) US3765460A (de)
DE (1) DE2153481C3 (de)
ES (1) ES396571A1 (de)
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FR2112675A5 (de) 1972-06-23
ES396571A1 (es) 1974-05-16
US3765460A (en) 1973-10-16
DE2153481A1 (de) 1972-05-25

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