DE2153481C3 - Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden FlaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/06—Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen, mit
einem umlaufenden Kettenförderer, diesem zugeordnetem seitlichen Führungen und einer Wendeeinrichtung,
die einen Anlaufanschlag aufweist, der in einer Unterbrechungsstelle der seitlichen Führungen angeordnet
ist und eine Drehung der Flaschen bewirkt.
Durch die FR-PS 15 20 543 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der aber keine eigentliche w
Mehrfachetikettierung der Flaschen vorgenommen wird, sondern, bei der die Flaschen mit einem einzigen,
sie umhüllenden Etikett beklebt werden. Die Flaschen werden dazu auf einem Transportband stehend durch
die Vorrichtung befördert. Die Einrichtungen zum Ί5
Wenden der Flaschen, die je nach Flaschenform unterschiedlich ausgebildet sind, greifen dabei an der
Flaschenaußenwand direkt an. Flaschen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt werden mittels
Rollen, an die sie mit einer Vertikalkante anlaufen, γλ·
Flaschen mit rundem oder ovalem Querschnitt mittels Puffer aus Schaumstoff, die reibend an der Flaschenaußenseite
einwirken, um ihre Vertikalachse gedreht. Eine Anbringung mehrerer, über den Umfang einer Flasche
verteilter Etiketten ist mit dieser bekannten Vorrich- v>
tung nicht möglich, da beim Drehen der Flaschen das erste, noch feuchte Etikett durch die Anlaufrollen oder
Schaumstoffpuffer verschoben oder beschädigt werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der die
Drehung der Flaschen unabhängig von der Flaschenform erfolgt und die Flaschen beim Drehen nicht an
ihren Seitenwänden berührt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flaschen von polygonalen
Flaschenträgern aufgenommen werden, die jeweils über ein rundes Zwischenstück auf der Förderkette lose
aufliegen und von an der Förderkette angebrachten Mitnehmern vorgeschoben werden, und daß die
Wendeeinrichtung zwischen zwei Etikettieraggregaten angeordnet ist
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind zwei Etikettieraggregate angeordnet, zwischen denen die
Flaschen gedreht werden. Die Flaschen stehen dabei auf Flaschenträgern, an denen der Anlaufanschlag der
Wendeeinrichtung angreift, so daß die Flasche während des Wendens nicht berührt wird. Die Anlage eignet sich
infolgedessen für Flaschen beliebigen Querschnitts, ohne daß bei einem Wechsel der Flaschenform
besondere Vorkehrungen an der Wendeeinrichtung getroffen werden müssen. Die Ausgestaltung der
polygonalen Flaschenträger ist von direktem Einfluß auf die Größe des Winkels, um den die Flaschenträger mit
den darauf stehenden Flaschen gedreht werden. Da die Mitnehmer der Förderette an den unterhalb der
polygonalen Flaschenträger angebrachten runden Zwischenstücken angreifen, ist einem Verklemmen der lose
auf der Förderkette aufliegenden Flaschenträger zwischen Mitnehmer und seitlichen Führungen während
des Wendevorgangs vorgebeugt. Durch das DE-GM 19 91 377 ist zwar eine Flaschenabfüllanlage bekannt,
bei der die Flaschen auf individuellen Flaschenträgern stehen, die dort aber auf einem rotierenden, kreisförmigen
Förder'isch fest angebracht sind und folglich immer mit derselben Seite nach außen weisen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann zum Etikettieren von zwei gegenüberliegenden Flaschenseiten
vorgesehen werden, daß die Grundrißfläche der Flaschenträger quadratisch ist, so daß die Flaschenträger
eine 90°-Drehung beim Durchgang durch die Wendeeinrichtung erfahren, und daß das erste
Etikettieraggregat seine Etiketten parallel zur Flaschenförderrichtung und das zweite Etikettieraggregat seine
Etiketten quer zur Flaschenförderrichtung auftragen.
Obwohl die Etiketten auf den Flaschen genau gegenüberliegend angebracht werden, werden die
Flaschen nur um einen Winkel von 90° auf der Förderkette gedreht. Diese Maßnahme ergibt sich aus
der zweckmäßigen Anordnung des zweiten Etikettieraggregates, das, aus Gründen der Überwachung,
Wartung und Beschickung mit Etiketten, außerhalb der umlaufenden Förderkette vorgesehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in de- Zeichnung
anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, wobei zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zum Füllen, Verschließen und Etikettieren
von Flaschen und
Fi g. 2 in Draufsicht und in vereinfachter Darstellung
die Wendeeinrichtung aus F i g. 1.
F i g. 1 zeigt das Rahmengestell A der Maschine, einen lediglich durch ihre Transportbahn angedeuteten
Kettenförderer B, eine bekannte karusselartige Abfüllstation C, eine Verschließstation D, ein Etikettieraggregat
E bekannter Art, welches die Etiketten jeweils an den nach vorne gedrehten Teil der Flaschen- auf die
Förderrichtung der Kette B bezogen — aufbringt, und schließlich eine Station F zum Anbringen von Kapseln
oder zur Vornahme einer anderen HilfsOperation.
Die Zone, an welche·· die Flaschen maschinell oder
manuell auf Flaschenträger 2 der Förderkette B aufgegeben werden, ist mit /'bezeichnet.
An der Füllstation Cist ein weiteres Etikettieraggregat
G angeordnet, welches das Gegenetikett anbringt, während die Flasche durch den entsprechenden
Einfüllstutzen festgehalten ist. Bei diesem Etikettieraggregat
handelt es sich vorteilhafterweise um den bekannten Typ, welcher ein Magazin mit Gegenetiketten,
eine Etikettenholerwalze, die durch «iine Leimauftragvorrichtung
mit Leim versehen wird, eine Greiferwalze zum Anbringen der Gegenetikette und eine
Andrückvorrichtung umfaßt, wobei die Anbringung des Gegenetikettes am Flaschenkörper während des Füllvorganges
in dem Augenblick vorgenommen wird, in welchem d'.e Flasche vor der Greiferwalze vorbeigeht. ι ο
Bei dieser Art der Anbringung der Gegenetiketten und der Etiketten durch die beiden Etikeitieraggregate
G und Eist es erforderlich, die Flaschen zwischen diesen beiden Etikettieraggregaten um 90° um ihre Achsen zu
drehen. Diese Drehung wird durch die Wendeeinrichtung II bewirkt, weiche in Fig.2 detaillierter veranschaulicht
ist
Die Wendeeinrichtung II bewirkt eine Drehung der Flaschenträger 2, von denen hier jeweils ein quadratisches
Ansatzteil gezeigt ist, welches über ein rundes Zwischenstück auf dem Kettenförderer B aufliegt,
welcher die Flaschenträger 2 mittels Mitnehmerpflökken vorschiebt, die an bestimmten Gliedern der Kette in
äquidistanten Abständen angeordnet sind.
Im Bereich der Wendeeinrichtung II besitzt der Kettenförderer seitliche Führungen, deren stromaufwärts
liegender Teil 3 zwei seitliche Führungen 3a und 3b für die Ansatzteile der Flaschenträger 2 umfaßt und
von dem stromabwärts liegenden Teil 4, welcher durch zwei seitliche Führungen 4a und 4b gebildet ist, durch
eine Unterbrechungsstelle 5 getrennt ist, in welcher ein Anschlag 6 angeordnet ist.
In Fig.2 sind mit a, b, c und d vier aufeinander
folgende Zwischenstellungen desselben Flaschenträgers 2 gezeigt, auf welchem eine Markierung Z angebracht
ist, die erkennen läßt, daß eine Drehung um 90° der Flaschenträger und damit der von ihnen getragenen
Flaschen bewirkt wird. Denn am Ausgang oder an der Mündung des stromaufwärts liegenden Teiles 3 der
Führungen gelangt der Flaschenträger in die Stellung a, in welcher er mit einer seiner Seiten auf den Anschlag 6
aufläuft, woraus sich die Drehung um 90° ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von aufrechtstehenden Flaschen, mit einem umlaufenden
Kettenförderer, diesem zugeordneten seitlichen Führungen und einer Wendeeinrichtung, die einen
Anlaufanschlag aufweist, der in einer Unterbrechungsstelle der seitlichen Führungen angeordnet ist
und eine Drehung der Flaschen bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flaschen von polygonalen Flaschenträgern (2) aufgenommen werden,
die jeweils über ein rundes Zwischenstück auf der Förderkette (B) lose aufliegen und von an der
Förderkette angebrachten Mitnehmern vorgeschoben werden, und daß die Wendeeinrichtung (II)
zwischen zwei Ektikettieraggregaten (G, E) angeordnet ii.L
1. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum .Etikettieren
von zwei gegenüberliegenden Flaschenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfiäche der
Flaschenträger (2) quadratisch ist, so daß die Flaschenträger eine 90°-Drehung beim Durchgang
durch die Wendeeinrichtung (II) erfahren, und daß das erste Etikettieraggregat (G) seine Etiketten
parallel zur Flaschenförderrichtung und das zweite Etikettieraggregat (E) seine Etiketten quer zur
Flaschenförderrichtung auftragen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2153481A1 DE2153481A1 (de) | 1972-05-25 |
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DE2153481C3 true DE2153481C3 (de) | 1980-02-28 |
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ID=9063789
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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DE (1) | DE2153481C3 (de) |
ES (1) | ES396571A1 (de) |
FR (1) | FR2112675A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011057112A1 (de) * | 2011-12-29 | 2013-07-04 | Krones Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen, Verschließen und Etikettieren von Behältnissen |
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1971
- 1971-10-27 DE DE2153481A patent/DE2153481C3/de not_active Expired
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- 1971-10-30 ES ES396571A patent/ES396571A1/es not_active Expired
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Also Published As
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FR2112675A5 (de) | 1972-06-23 |
ES396571A1 (es) | 1974-05-16 |
US3765460A (en) | 1973-10-16 |
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