DE2341800A1 - Vorrichtung zum anbringen von magnetstreifen auf dokumenten - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von magnetstreifen auf dokumentenInfo
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Description
•»atintanwaut DIPL.-PHYS. DR, W. LANGHOFF HfcCHr«ANWAt.T B, LAiMbnüFF'
• MÜNCHEN βΐ · WISSMANNSTRASSe 14 ■ TELSFON 03977<* TE.2QRAK-.MAD-ESSE: LANQHOFFPATENT MÜNCHKN
München, den 17.8.1973 Unser Zeichen: 68-1162
Burroughs Corporation, Burroughs Place, Detroit, Michigan 46232,
USA
Dokumenten,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von
Magnetstreifen auf Dokumenten, insbesondere Sparbüchern.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt zum Ausgeben, Drucken und/oder Befestigen von Etiketten, diese eigenen
sich jedoch nicht für die Zwecke der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich Magnetstreifen
auf eine genau bestimmte Stelle eines Dokuments anbringen lassen, insbesondere auf die Vorderseite eines Sparbuches.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich aus durch eine Vorratsrolle mit magnetisierbaren Aufklebern, durch
eine Eingabeöffnung, in die das Dokument eingelegt und aus der es wieder entnommen wird, durch eine neben 'dieser Ein-
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sündiger allgemeiner Vertreter nach 9 40 PetAnwO. xueelaaaen bei dan Landgerichten München I und II.
gabeöffnung angeordnete Einrichtung, um einen Aufkleber
von der Vorratsrolle mit dem Dokument in Berührung zu bringen, und durch eine Einrichtung zum Befestigen des
Aufklebers aiii' dem Dokument, wenn dieses aus der Eingabe*
öffnung herausgezogen wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist eine Seitenansicht in teilweise gebrochener Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Figur 2 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Seitenansicht der rechten Seite der Vorrichtung nach
Figur 1.
Figur 3 ist eine schematische Zeichnung, die die Wirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Bauteile zeigt.
Figur 4 ist eine perspektivische Darstellung des Handkurbelgetriebes
.
Figur 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles von Figur
Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägerbandes mit Aufklebern.
Figur 7 zeigt einen Teil eines Sparbuches mit einem darauf befindlichen Aufkleber.
Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung umfaßt, wie in den verschiedenen
beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, eine stabile, vertikale Seitenwand 12, die z.B. durch Schrauben
oder in anderer konventioneller Weise an einem kräftigen, flachen horizontal liegenden Rahmen 14, der die Basis des
Gerätes ist, fest angebracht 1st. Eine Saugkappe aus Gummi
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ORtGlNAL INSPECTtD
oder entsprechendem ähnlichen Material ist unter jeder Ecke des rechteckigen Rahmens Ik angebracht. Diese vier
Saugkappen sollen verhindern, daß sich das Gerät im Betriebszustand verschiebt, wie im Verlauf der Beschreibung
noch erläutert ist. Die vertikale Seitenwand 12 hat Befestigung3- und Stützvorrichtungen für die verschiedenen
festen und beweglichen Bauteile, die im folgenden noch einzeln beschrieben sind.
Figur 1 zeigt einen Bandwickel 18 aus druckempfindlichen,
klebbaren Aufklebern 20, die in einer bestimmten Form zugeschnitten sind und einen Magnetstreifen 22 aufweisen,
siehe Figur 6 und 7, und die auf einem Trägerband 2k haften»
Eine Vorratsrolle 26 für den Bandwickel 18 ist auf einem Aufsteckdorn drehbar angebracht. Dieser Dorn ist auf einer
horizontal liegenden Welle 30 befestigt, die aus der Seitenwand 12 hervorragt. Die Vorratsrolle 26 umfaßt einen festen
Flansch 32 und einen abnehmbaren Flansch 3*1. Der letztere
dient als Halterung für den Bandwickel 18, um diesen mittels einer Rändelmutter, die auf der Welle 30 aufgeschraubt 1st,
zu halten.
Normalerwelse sind die Aufkleber 5,7 cm lang und 1,27 cm breit.
Das Magnetband ist ein Streifen von 5,7 cm Länge und 2mm Breite. Die einzelnen Aufkleber haften auseinandergetrennt
in Abständen von 6 cm auf dem Trägerband. Damit der Magnetstreifen und das Trägerband synchron laufen, ist auf dem
Bandwickel eine Markierung 38, siehe Figur 6, in Form eines Pfeiles vorgesehen. Diese Markierung ermittelt einen Zahnausschnitt
^O in dem Trägerband, der an der Führungskante des Magnetstreifens 22 liegt.
Das Trägerband 2k ist etwa 2 cm breit und läuft von einer Rolle ab, wie später noch beschrieben wird. Figur 6 zeigt,
daß das Trägerband 2k an einer Kante die Zahnausschnitte kO
hat, und zwar parallel zum Magentstreifen 22.
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Das Trägerband läuft von der Vorratsrolle 26 ab. Es wird
um eine hochglanzpolierte Welle 42 gewickelt unter Spannung durch einen flachen, plattenförmigen Haltebügel 44. Dieser
ist gegenüber der Trägerband-Oberfläche schwenkbar gelagert. Das Band läuft dann zunächst in vertikaler Richtung, dann
aufwärts und schließlich scharf rückwärts in umgekehrter Richtung um einen Führungszapfen 46 herum ab. Dann wird das
Band wieder abwärts geführt und um einen tiefer liegenden Führungszapfen 48 rechtsherum um das Antriebszahnrad 50,
wobei die hervorstehenden Zapfen 52 des Antriebsrades 50 in
die Zahnausschnitte 40 des Trägerbandes 24 eingreifen. Da? durch wird das Trägerband von dem Antriebszahnrad 50 abgehoben
und nach links über den Abstreifzapfen 54, der am
Rahmen der Vorrichtung liegt, geführt.
Die seitliche Oberfläche des Antriebszahnrades 50 ist mit
einer Markierung 56 versehen, z.B. durch einen eingeritzten
Strich, der in einer Linie mit der Markierung 38 verläuft und so eine Kennzeichnung für die Zahnausschnitte 40 entlang
der Führungskante des Magnetstreifens 22 bildet. Dadurch soll sichergestellt werden, daß der Magnetstreifen ganz genau
entlang der bestimmten Stelle des entsprechenden eingegebenen Dokuments läuft. Zum Halten oder Loslassen des Bandes beim
Auf- oder Abwickeln kann durch eine Rändelmutter 60 ein bogenförmiger, schwenkbarer Niederhalter 58, der so geformt ist,
daß er genau an die Kontur des Antriebszahnrades 50 paßt,
gegen dieses Zahnrad gedrückt oder davon abgehoben werden.
Neben der Walze 42 und etwas vor dieser (in Richtung nach links in Figur 1) liegen zwei vertikal herausragende Führungsglieder 62 und 64, Figur 1 und 2, die zusammen einen Eingabebereich
für das Eingabegut, z.B. das Banksparbuch 66, Figur und 7, bilden. Die Führungsglieder 62 und 64 sind meistens
in ihrer ganzen Länge U-förmig, siehe Figur 5, und jedes Glied hat an seinem oberen Ende einen sich verengenden Bereich, der
zu dem Bediener des Gerätes hin (rechtsin Figur 1) einen
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Winkel bildet, damit das Eingabegut bequem eingelegt werden kann. Einstellbare Führungsglieder 62 werden durch horizontal
hervorstehende Stangen 70 gehalten. Die versetzbaren Führungsglieder 62 sind in Richtung zu und in Richtung weg von dem
festen Führungsglied 64 beweglich.
Die Stangen sind ihrer Länge nach in zwei Teile gespalten. Das Zusammensetzen und Auseinandernehmen erfolgt durch Ineinanderschrauben.
Dies ist für bessere Verpackungs- und Versandmöglichkeiten gedacht. Das innere Führungsglied 6k
bildet, wenn es fest eingestellt ist, eine Haltefläche, auf
die das Sparbuch eingelegt und genau an die richtige Stelle gegenüber dem Magnetstreifen gebracht werden kann. Die
Justierung erfolgt durch die Schrauben 72 am Führungsglied 62, d.h. die Eingabeöffnung zwischen den beiden Führungsgliedern kann den Jeweiligen Maßen des Eingabegutes angepaßt
und dann fest eingestellt werden, so daß Verschiebungen im Betriebszustand oder während des Transports ausgeschlossen
sind.
Auf einer horizontal herausragenden Achse 7^ ist ein magnetisches
Aufdrückrad 76 aus elastischem Material, z.B. Gummi, zum
Aufdrücken der Aufkleber drehbar angebracht. In dieses Rad ist eine ebene Fläche 78 eingeformt. Diese Fläche bildet
unter anderem den Ausschnitt zum Durchlassen des Eingabegutes 66 im Betriebszustand des Gerätes. Neben dem Mittelpunkt
der Achse des Aufdrückrades 76 isi; ein Gegendruckstück angebracht.
Dieses kann auf der Achse 82, die aus der Seitenwand herausragt, verschieden eingestellt werden. Wie aus den
Zeichnungen hervorgeht, ist das Gegendruckstück 80 auf der Achse 82 exzentrisch angebracht. Dadurch kann es auf unterschiedlich
dickes Eingabegut eingestellt werden, wobei Jeweils der gleiche Druck zwischen Aufdrückrad 76 und Gegendruckstück
80 gewährleistet ist, durch den das Eingabegut wieder in die Eingabeöffnung hinausgeschoben wird, nachdem
der magnetische Aufkleber aufgedrückt worden ist. Direkt über
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dem Aufdrückrad 76 befindet sich eine bogenförmig schwenkbare
Rolle 84. Diese wird durch die Feder 86 gegen die Eingabeöffnung
gedrückt. Diese Rolle 84 gewährleistet einen zusätzlichen Druck gegen die Befestigungsvorrichtung für
Magnetstreifen als weitere Sicherung dafür, daß der Aufkleber auch dauerhaft haften bleibt, nachdem das Eingabegut
wieder ausgeworfen wurde.
Direkt neben dem unteren Ende 88 der Führungsglieder 62 und 64, die zusammen die Eingabeöffnung bilden, befindet
sich ein Kupplungsbetätigungsarm 90, der an einem Ende innen schwenkbar auf der Achse 92, die aus der Seitenwand 12 herausragt,
befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Kupplungsbetätigungsarmes 90 ist mit einem horizontal vorstehenden
Ansatz 94 versehen, der sich senkrecht zur Seitenwand
12 nach außen in den Durchgang für das Eingabegut 66 bewegt, wenn dieses in die Eingabeöffnung des Gerätes gelegt
wird.
Die hier beschriebene Vorrichtung kann von Hand oder mit einem Motor betrieben werden, je nachdem, welcher Automationsgrad gewünscht wird und wie schnell die Betriebsbewegungen
durchgeführt werden sollen. Beschrieben wird der Handbetrieb, wobei ein Motor von entsprechender Größe und Pferdestärke
anstelle des Handbetriebes verwendet werden kann.
Wie die Figuren 2 und 4 zeigen, wird die Vorrichtung 10 durch eine Handkurbel 96 betrieben. Die Bewegungsübertragung
erfolgt durch ineinandergreifende Stufenzahnräder und verschiedene Kurvenglieder, deren Zusammenwirken jetzt kurz beschrieben
werden soll. Die Handkurbel 96 sitzt auf der horizontal
liegenden Achse 98, die durch das vertikale Stützglied 12 herausragt. Dieses Stützglied ist an beiden Seiten der Seitenwand
12 durch rechtwinklige Achsstützen 100, 102, fest angebracht. Neben der Achsstütze 100 auf der der Spule des
Bandwickels gegenüberliegenden Seite befindet sich das Entspannungsteil
104 (Figur 3), das durch die drehbare Handkurbel bewegt wird. Dieses Entspannungsteil enthält einen
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Umfangsnocken 106, dessen Aufgabe noch beschrieben wird. Direkt neben dem Entspannungsteil 104 liegt auf derselben
Achse ein dreieckiges Kurvenglied 108 mit einem gekrümmten Justierschlitz 110. Das Kurvenglied 108 ist
mittels einer Halteschraube durch die Abstandsnabe auf der Achse 98 befestigt. Das Kurvenglied kann bogenförmig
eingestellt und am Entspannungsteil 104 durch eine Schraube
114 befestigt sein. Das Gewinde dieser Schraube geht durch den Justierschlitz in den Entspannungsteil 104.
Vor dem Kurvenglied 108 und neben der Abstandsnabe 112 befindet sich ein Zwischenrad 116 (Figuren 2 und 4). Der
Süßere Teil 116A des Zwischenrades 116 ist ringsherum mit Zähnen 118 versehen, während der innere Teil ll6B des
Zwischenrades 116 etwa die halbe Zahnanzahl vom äußeren Teil 116A (Figur 2) hat. Der äußere Teil ll6A und der innere
Teil 116b sind durch Bolzen miteinander verbunden und mit einer Halteschraube auf der Achse 98 befestigt. So können
sich beide Teile als eine Einheit um die Achse drehen. Eine Einwegkupplung 119, die auf der Achse 98 ruht, verbindet
diese Achse mit der Handkurbel 96 und verhindet, daß sich
die Handkurbel in umgekehrter Richtung um die Achse 98
drehen kann.
Direkt unter dem Zwischenrad 116 (Figuren 2 und 4, etwas rechts von letzterem) befindet sich ein Zahnrad 120, das dem
Teil 116A des Zwischenrades 116 entspricht. Das Zahnrad ist um die Achse 51 drehbar, die auch das Antriebsrad 50
trägt, und ist an dieser befestigt. Das Zahnrad 120 ist so ausgebildet, daß es in die Verzahnung des Teiles ll6B eingreift.
Neben dem Zahnrad 120 auf der Achse 51 befindet sich eine konzentrisch angebrachte Arretierscheibe 122 für
das Antriebszahnrad.
Diese Arretierscheibe ist auf der Achse 51 befestigt und rotiert mit dieser. In den Umfang des Teiles 122 sind zwei
Kerben 124 eingeschnitten, die gegeneinander um 180 Grad versetzt sind. Die Begründung hierfür ist im folgenden ge-
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geben. Direkt vertikal über dem Zahnrad 120 und genau zentrisch mit diesem befindet sich ein Getrieberad 126,
das auf der Achse 7** befestigt ist und mit dieser drehbar ist.
Das gegenüberliegende Ende der Achse 74 trägt das Aufdrückrad 76.
Die Anbringung des Magnetstreifens auf dem Eingabegut 66 muß zwangsläufig präzise auf der genau festgelegten Stelle
desselben erfolgen. Dies wird durch entsprechende Koordinierungs- und Synchronisierungsmöglichkeiten der Vorrichtung
im Betriebszustand gewährleistet und durch einen· präzisen, gleichmäßigen Bewegungsablauf, Dies erfolgt durch
die Auslöse- und Arretiervorrichtungen in Zusammenwirken mit Sperrhebeln, die im folgenden beschrieben sind.
Unter dem Kurvenglied 108 und etwas links davon ist ein L-förmiger Sperrhebel 128 hin- und herbeweglich sowie drehbar
auf einem kurzen Achsstutzen 130 auf der Seitenwand 12 angebracht (Figur 3)· Das linke, stabil vertikal gelagerte
Teil 132 dieses Sperrhebels trägt an seinem äußeren Ende eine Rolle 131J, die von dem Umfang des Kurvengliedes 108
entlanglaufen kann. Das nach rechts ragende Teil I36 des
Sperrhebels 128 hat an seinem Ende einen Zapfen I38, der in die Kerbe 124 der Arretierscheibe 122 eingreifen kann. Der
Sperrhebel 128 wird durch die Feder l40 gegenüber der Arretierscheibe 122 gespannt. Rechts von der Achse 98 neben dem Umfang
des Kurvengliedes IO8 befindet sich auf einem kurzen Stutzen 144 ein Handkurbelsperrhebel 142. Am freien Ende
des Stutzens 144 befindet sich ein Fühler 146. Das Teil 142 steht durch die Feder 148 unter Spannung, 30 daß der Fühler
in den Umfangsnocken 106 des Entspannungsteiles 104 einrasten kann.
In den Figuren 1 und 3 ist die Vorrichtung im Ruhezustand dargestellt. Alle Kurvenglieder, Auslöse- und.Arretiervorrichtungen
befinden sich ebenfalls in ihrer Ruhestellung.
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Das Entspannungsteil 104 und die Arretierscheibe 122 sperren alle Bewegungen und verhindern Jede Drehung
der Handkurbel.
Das Gerät befindet sich in Betriebsbereitschaft, d.h. mit einem Bandwickel auf der Rolle und mit einem eingelegten
Trägerband für die Magnetaufkleber, das in der Pfeilrichtung wie 150 zeigt, und läuft mit einer Markierung
38 auf dem Band gegenüber der Markierung 56 auf dem Antriebszahnrad. Der Bediener des Gerätes legt zuerst das
Eingabegut 66 in die durch die Führungsglieder 62 und 64
gebildete Eingabeöffnung ein. Das Eingabegut wird durch das Gerät nach unten durch die Durchgangsöffnung 78 zu der
Aufdrückrolle transportiert, wo es am Fühlerzapfen 94 des Kupplungsbetätigungsarmes anstößt. Dadurch bewegt sich das
Teil 90 nach unten im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und
bewegt den Handkurbel-Sperrhebel 142 ebenfalls linksherum. Der Fühler 146 wird von dem Umfangsnocken 106. abgehoben.
Nun kann die Handkurbel 96 (Figuren 2 und 4) im Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch diese Drehung greifen die Zahnräder
in Pfeilrichtung wie in Figur 2 angegeben ineinander, wodurch der Führungszapfen 152 (Figuren 2 und 4) des Zwischenrades
mit der halben Zahnanzahl in die Verzahnung des Zahnrades 120 eingreift und dieses in Pfeilrichtung bewegt.
Zu gleicher Zeit berührt das Kurvenglied 108 die Rolle 134 und bewegt dadurch das L-förmlge Teil 128 in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn, indem der Zapfen I38 aus der Kerbe in der Arretierscheibe 122 abgehoben wird. Nun setzt sich
das Antriebszahnrad 50 in Bewegung und rollt den Bandwickel ab.
Entgegen der Drehung der Achse 98 bewegt das obere Getrieberad 126 durch Eingreifen in die Verzahnung des äußeren Teiles
116a des^Zwiachenrades 116 das Aufdrückrad im Uhrzeigersinn
(Figur 1), wodurch die Führungskante 154 des Aufklebers seitlich vom Trägerband abgestreift wird, was durch den
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plötzlichen Richtuugswechsel des Trögerbandes beim
Vorbeigang über den Führungszapfen geschieht. Durch Weiterdrehen der Handkurbel drückt das Aufdrückrad 76
die Führungskante 154 des Aufklebers auf die gegenüberliegende
Stelle des Eingabegutes. Bei weiterem Betätigen der Handkurbel wird der Aufkleber durch das Aufdrückrad
ganz auf das Eingabegut gepreßt, wobei dieses durch das Gegendruckstück 80 ebenfalls fest angedrückt wird. Dreht
man nun die Handkurbel weiter, wird das Ein^abegut seitlich
ausgeworfen, wobei der Aufkleber beim Weitertransport des Eingabegutes von oben geschützt wird. Das Eingabegut gelangt
wieder in die Eingabeöffnung, von wo es weggenommen und durch ein neues Eingabegut ersetzt werden kann.
Beim erneuten Betätigen der Handkurbel gelangt das Aufdrückrad in eine Stellung, in der die ebene Fläche 78
um l80 Grad gegenüber der in Figur 1 dargestellten Position versetzt ist. Die Arretierscheibe 122 hat sich
linksherum gedreht, um die Kerbe 124 in die Stellung zu
bringen, in der der Zapfen 133 des Sperrhebels 128 wieder einrastet. Der letzte Zapfen 156 des Radteils 116B
mit der halben Zahnanzahl greift in diesem Drehmoment nicht mehr in das Zahnrad 120 ein, so daß die Bewegung
der Zahnräder aufhört und damit auch das Abspulen des Bandwickels. Durch Weiterbetätigen der Handkurbel bewegt
sich das Entspannungsteil 104 in die in Figur 3 dargestelle
Position, in der der Fühler 146 des Handkurbel-Sperrhebels 142 in den Umfangsnocken 106 des Entspannungsteiles
einrastet und so die Handkurbel blockiert. Das Aufdrückrad befindet sich wieder in der in Figur 1 gezeigten
Ruhestellung.
Die beschriebene Vorrichtung ist für Eingabegut von unterschiedlicher
Dicke ausgelegt. Die Einstellung auf die Jeweilige Dicke ist durch das exzentrische Gegendruckstück
vorgesehen, das um die Achse 82 bewegt werden kann, um den Spalt zwischen seiner Oberfläche und der Oberfläche des
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Aufdrückradea unterschiedlich einstellen zu können.
Aufdrückradea unterschiedlich einstellen zu können.
In vorstehenden Text wurde ein neues Verfahren zum Anbringen von magnetisierbarer! Material auf Dokumenten
für leichte, einfache und wirtschaftliche maschinelle Lesbarkeit beschrieben.
Das Verfahren besteht im genauen Anbringen von magnetischen Aufklebern auf vorgegebenen Stellen des Eingabegutes, wobei
Eingabefehler praktisch ausgeschlossen sind und nach Wiederauswerfen des Eingabegutes äußerlich an den Aufklebern
keinerlei Rückstände an Klebemasse bleiben.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich z.B. zur Verwendung mit dem maschinellen Lesegerät nach US-Patent,
US-Serial Nr. 186,203, angemeldet am 1. Oktober 1971 von Hllliard R. DlVeto, und nach US-Serial Nr. 224,781,
angemeldet am 9.2.1972 von Albert C. Williamson et al.
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Claims (12)
- 23A1800PatentansprücheVorrichtung zum Anbringen von Magnetstreifen auf Dokumenten, insbesondere Sparbüchern, gekennzeichnet durch eine Vorratsrolle (26) mit magnetisierbaren Aufklebern (22), durch eine Eingabeöffnung, in die das Dokument eingelegt und aus der es wieder entnommen werden kann, durch eine neben dieser Eingabeöffnung angeordnete Einrichtung, um einen Aufkleber (22) von der Vorratsrolle (26) mit dem Eingabegut in Berührung zu bringen, und durch eine Einrichtung zum Befestigen des Aufklebers auf dem Eingabegut, wenn dieses aus der Eingabeöffnung herausgezogen wird.
- 2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingabeöffnung durch zwei seitliche Führungskanäle gebildet ist,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Transportiervorrichtung zum Bewegen des Eingabegutes synchron mit dem Abrollen der Aufkleber in die genaue Anbringungsposition.
- 1J. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei sich in der Eingabeöffnung gegenüberliegende Gegendruckstücke (76, 80) zum Andrücken der Aufkleber auf das Eingabegut.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis H, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsglieder an unterschiedliche Dicken des Eingabegutes anpaßbar sind.409812/0391
- 6. Vorrichtung nach Anspruch k oder 5» dadurch gek cnnzeichnet , daß die Drückeinrichtung ein Aufdrückrad (76) umfaßt, welches über einen Teil seines Umfanges abgeflacht ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufdrückrad (76) elastisch ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Bewegungsablaufs für die Anbringung der Aufkleber und des Eingabegutes.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung eine Arretierung umfaßt, die mit dem Bewegungsmechanismus für die Vorratsrolle synchron läuft, sowie einen von der Steuereinrichtung betätigbaren Kurvenscheibenmechanismus für die Bewegung der Vorratsrolle, sowie eine mit dem Kurvenmechanismus zusammenwirkende Sperreinrichtung für eine Sperrung der Bewegung am Ende eines Betriebszyklus.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine in der Eingabeöffnung liegende Triggervorrichtung zum Betätigen einer Abhebevorrichtung für das Eingabegut von der Transportiervorrichtung.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Aufdrückrad (76) zusammenwirkende Gegendruckstück (80) eine einstellbare Bxzenterscheibe bildet.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch g e kennzeichn.ct , daß die. Einrichtung zum in Be-. rührung bringen eines Aufklebers von der Vorratsrolle mit dem Eingabegut einen Umlenkzapfen (-46) für das Trägerband (24) der Vorratsrolle bildet.409812/0391Le e rs eite
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DE2341800C3 DE2341800C3 (de) | 1980-05-22 |
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