DE139145C - - Google Patents
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- DE139145C DE139145C DENDAT139145D DE139145DA DE139145C DE 139145 C DE139145 C DE 139145C DE NDAT139145 D DENDAT139145 D DE NDAT139145D DE 139145D A DE139145D A DE 139145DA DE 139145 C DE139145 C DE 139145C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/26—Devices for applying labels
- B65C9/36—Wipers; Pressers
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
.C
er
- M 139145 KLASSE 81 b.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Einrichtung zum Etikettieren des Flaschenrumpfes
zusammenwirkende Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschenhälsen, bei welcher
eigenartig gestaltete und in bestimmter Weise zwangläufig bewegte Wischer das Andrücken
des Halsetiketts bewirken.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung für die Etikettierung des Flaschenhalses
zusammen mit dem für das Verständnis notwendigen Teil einer Flaschenetikettiermaschine
dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht und in
Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt den Halter und Führer für die Etiketts, während in den
Fig. 3 zeigt den Halter und Führer für die Etiketts, während in den
Fig. 4, 5 und 6 die Einrichtung für das Gummieren der Etiketts dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt die Andrückvorrichtung der Rumpfetikettiermaschine, deren Bewegung auf
die Halsetikettiervorrichtung übertragen wird.
Fig. 8 zeigt im vergrößerten Maßstabe den Grundriß der Maschine,
die Fig. 9, 10 und 11 Einzelheiten der Andruckvorrichtung.
Auf den Gleitschienen 1 der seitlichen Lagerrahmen 2 bewegt sich ein Schlitten 3 für die
Etikettierung des Flaschenrumpfes. 4 ist ein Klebstoffbehälter, in welchem sich eine Rolle 5
um die Welle 6 drehen kann. Der Klebstoffbehälter wird angehoben und gesenkt, und
zwar durch ein Daumenrad 7, welches auf der Welle 8 festgekeilt ist. Diese Bewegung ist für
die Gummierung des Etiketts erforderlich. 9 ist ein nachgiebig gelagerter Tisch, an welchen
das gummierte Etikett von Armen des Schlittens 3 abgegeben wird, um auf die von der Platte io
angedrückte Flasche aufgeklebt zu werden. Die Teile 9 und io bilden also gewissermaßen
eine Klammer, in der die Flasche festgehalten wird, während aus Gummi bestehende Wischer 11
durch ihre streichende Bewegung das Etikett gleichmäßig andrücken, und zwar werden diese
Wischer von einem Rahmen 12, an dem sie befestigt sind, bewegt. Dieser Rahmen 12 wird
durch ein Daumenrad 13, welches auf der Antriebswelle 14 befestigt ist, durch einen zwecks
Größenverminderung des Daumenrades 14 eingeschalteten
Hebel 15, der gegen eine kleine Rolle 16 des Rahmens 12 anliegt, bewegt.
Die bis jetzt beschriebene Vorrichtung zeigt in großen Umrissen die Einrichtungen der Maschine,
soweit sie bis jetzt bekannt und zum Verständnis des weiteren notwendig sind.
In Ansätzen der seitlichen Lagerrahmen 2 sind zwei Stangen 17 parallel befestigt, auf
welchen der Führer für die Halsetiketts leicht hin- und hergleiten kann. Dieser Führer besteht
aus einem U-förmig gestalteten Bügel mit zwei wagerechten parallelen Schenkeln 18, die,
mit Augen versehen, auf den Stangen 17 gleiten. An den Schenkeln 18 sind nach innen und
unten gebogene Schuhe 19 befestigt. Die Bewegung des Halsetikettführers zur Flasche
geschieht zwangläufig mit der Zuführung des Rumpfetikettführers durch die Bewegung der
Platte 20, die durch einen Daumen der Welle 14 hin- und hergeschoben wird. Diese Bewegung
wird durch Hebel 21 und 22 in geeigneter Weise auf die beiden Etikettführer übertragen.
Die Gummierungsvorrichtung für die Halsetiketts besteht aus einem Klebstoffbehälter 23, -
welcher in einem Rahmen 24 geführt ist. Letzterer hängt auf zwei Führungsstangen 25.
In dem Leimkasten sind zwei Rollen 26 drehbar aufgehängt, die von zwei anderen 27 auf
der Welle 28 befestigten Rollen gedreht werden. Die Rollen 27 sind auf der Welk1 28 so
angeordnet, daß die Schuhe 19 bei ihrer Rückwärtsbewegung die Rollen berühren können.
Zu diesem Zwecke hat sich der Klebstoff behälter während der Rückwärtsbewegung der Schuhe 19
zu heben. Dies wird durch eine Daumenwelle 29 (Fig. 2 und 5) erreicht. Die beiden
Daumen 30 drücken den Behälter hoch oder lassen ihn durch eigenes Gewicht heruntergleiten.
Die Drehung dieser Welle 29 geschieht durch zwei weitere Daumen 31, die an jedem
Ende, um einen gewissen Winkel zueinander, versetzt, an ihr befestigt sind. Um die Daumen
herum sind auf der Welle 29 muffenartige Hebei 32 angeordnet, die Schlitze für die Bewegung
der Daumen 31 besitzen, und zwar sind die Schlitze derart versetzt angeordnet, daß bei
der Bewegung der muffenartigen Hebel durch an beiden Seiten des Etikettführers befestigte
Anschläge 33** bezw. 33* immer der Anschlag 33''
bei der Rückwärtsbewegung des Etiketträgers die Welle 29 so dreht, daß die Daumen 30
sich aufrichten und dadurch den Klebstoffbehälter anheben. Die Rückdrehung der Welle
wird durch den Anschlag 33^ ausgeführt. Durch
diese Vorrichtung wird erreicht, daß dieSchuhe 19 bei ihrer Rückwärtsbewegung, also wenn sie
sich von der zwischen den Tischen 9 und 10 liegenden Flasche entfernen, über die in dem
dann angehobenen Klebstoff behälter angeordneten Rollen 27 hinwegstreichen und dadurch
mit Leim angefeuchtet werden.
Der Etikettvorrat ist in einem geeignet gebauten Etiketthaller untergebracht, und zwar
muß dieser zur Abgabe der Etiketts eine Bewegung machen, derart, daß bei der Annäherung
des Halsetikettführers, dessen Schuhe 19 beim Rückgange mit Leim benetzt worden
waren, der Etiketthalter gegen die Flasche angehoben ,wird, so daß von dem Etikettvorrat
immer das oberste Etikett an den Schuhen 19 hängen bleibt. In den Zeichnungen ist eine
beispielsweise Bauart dieser Vorrichtung in Fig. 3 dargestellt. Ein am Rahmen 12 mit
diesem zwangläufig bewegter Hebel 34 bewegt ein Querhaupt 35, welches in einem an den
Stangen 25 befestigten Rahmen 36 auf- und abgleiten kann. Dieses Querhaupt 35 ist außerdem
noch auf zwei Stangen 37 geführt und drückt bei seiner Aufwärtsbewegung durch zwei
Federn 38, 38 gegen eine Platte 39, die ebenfalls im Rahmen (36) geführt ist. Auf dieser
Platte 39 ruht auf einer mit aufrechten Stiften 40 versehenen weiteren Platte 41 ein Stoß Etiketts.
Die durch die Federn 38, 38 erzielte nachgiebige Lagerung des Etikettstoßes ist erforderlich, um
dem Verbrauch desselben Rechnung zu tragen. Es werden die Etiketts also nur so weit aufwärts
gedrückt, bis das oberste derselben mit den Schuhen 19 in Berührung kommt. Jede
weitere Bewegung des Querhauptes 35 äußert sich in einer Pressung der Federn 38, 38.
Als Auflager für den Hals der Flasche dient ein Tisch 42, welcher durch Stangen 43 in
einer Platte 44 geführt ist. Auf die Stangen 43 aufgezogene Federn 43" halten den Tisch in
normaler aufgehobener Stellung. Es ist dadurch dem Tisch 42 dieselbe federnde Eigenschaft
verliehen wie dem Tisch 9, was für eine gleichmäßige Bewegung von Flaschenhals und
Rumpf als einem zusammengehörigen Ganzen erforderlich ist. Der Halsetikettführer bringt
sein Etikett genau über diese Platte. Hier wird dasselbe von der in bekannter Weise heruntergedrückten
Flasche festgehalten, worauf der Etikeltführer zur neuen Verrichtung zurückkehrt.
Das Andrücken der über den Tisch 42 hinausragenden Enden der Etiketts an die Flasche
wird nachstehend erläutert. Es kann dieses 85" durch Wischer erreicht werden, die den ganzen
Flaschenhals umstreichen. Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist in den Fig. 9, 10
und 11 dargestellt.
Unterhalb des Tisches 42 ist an dem He- go
bei 34 ein Querarm 46 befestigt, an dessen Enden 45, 45 zwei Arme 47, 47 verschiedener
Länge befestigt sind. Diese Arme 47, 47 werden durch Federn 48, welche an den aufwärts
gebogenen Enden 49 eines am Hebel 34 befestigten Bügels 50 befestigt sind, auseinander
gezogen, und zwar so weit,, daß sie mit vorstehenden Stiften 5 ι gegen die Innenseite einer
Kurvenbahn 52 anstoßen. Diese Kurvenbahn 52 ist auf einer Platte 53 befestigt, die zwischen
den Platten 54 und 55 um den Stift 56 drehbar ist, und zwar so, daß das untere Ende
der Kurvenbahn für gewöhnlich durch eine Feder 57 gegen die Seitenkante der Platte 55
gepreßt wird. Die Arme 47 sind zur Erhöhung der Elastizität auf halber Länge durchschnitten
und durch ein Stahlblatt 58 wieder zusammengefügt. Ihre oben nach innen umgebogenen
Enden tragen Gummirollen 59.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen:
Durch Drehung der Welle 14 von Hand oder Übertragung wird durch das aufgekeilte
Daumenrad die Platte 20 in hin- und hergehende Bewegung versetzt, welche Bewegung
durch Hebel 21 und 22 auf die Etikettführer übertragen wird, so daß sich diese einander
nähern und voneinander entfernen.
Der Halsetikettführer bestreicht bei seiner Rückwärtsbewegung mit den Schuhen 19 die
Leimrollen 27, die mittlerweise zusammen mit dem Klebstoffbehälter 23 durch die Daumen 30
der Welle 29 angehoben sind. Alsdann wird durch den Hebel 34 der Etikettstoß in dem
Augenblick angehoben, in dem die Schuhe sich gerade über den Etiketts befinden, so daß
das oberste Etikett an den mit Leim versehenen Schuhen 19 haften bleibt. Dieses Etikett wird
bei der Vorwärtsbewegung des Etikettführers zwischen Flaschenhals und Tisch 42 gebracht
und die Flasche selbsttätig oder von Hand heruntergedrückt, wobei sich das Etikett zwischen
Flasche und Tisch einklemmt. Beim Rückgange der Schuhe löst sich das Etikett von diesen ab. Durch das Anheben des Hebels
34 zum Zwecke der Bewegung des Etikett-Stoßes sind gleichzeitig die Wischer 47, 47 angehoben
worden. Da die Wischer ungleich lang sind, so kommt zuerst der längere Wischer
an der untersten Stelle der Flasche mit dem Etikett in Berührung und rollt an dem Umfang
des Flaschenhalses in die Höhe, worauf dann der kurze Wischer folgt. Der längere
Wischer rollt bis zur höchsten Stelle des Flaschenhalses und verläßt denselben dann, um
dem kürzeren Arm Platz zu machen. Auf diese Weise wird das Etikett auf dem ganzen
Umfang des Flaschenhalses fest angedrückt. Um zu verhindern, daß die Wischer beim Rückgänge
das Etikett wieder abstreifen, fahren die Stifte 51 über das obere Ende der Kurvenbahnen
52 hinaus und geraten so beim Niedergange auf die äußeren Seiten derselben, worauf
die Kurvenbahnen 52 durch die Federn 48 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Um aber die Wischer mit ihren Stiften 51 wieder auf die Innenseite der Kurvenbahnen zu führen, weichen die letzteren nach innen aus und schnellen nachher durch die Federn 57 wieder auseinander, sobald die Stifte 51 die Kurvenbahnen nach unten hin verlassen. Die Zuführung der Flaschen zu der Maschine sowie das Herunterdrücken derselben kann zweckmäßig automatisch oder auch von Hand erfolgen.
Um aber die Wischer mit ihren Stiften 51 wieder auf die Innenseite der Kurvenbahnen zu führen, weichen die letzteren nach innen aus und schnellen nachher durch die Federn 57 wieder auseinander, sobald die Stifte 51 die Kurvenbahnen nach unten hin verlassen. Die Zuführung der Flaschen zu der Maschine sowie das Herunterdrücken derselben kann zweckmäßig automatisch oder auch von Hand erfolgen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschenhälsen, bestehend aus einer das Etikett aufnehmenden
federnden Platte (42), welche durch den Flaschenhals zwischen einem gleichzeitig angehobenen, aus zwei mit
Rollen versehenen, nachgiebig angeordneten gegenüberliegenden Armen (47) bestehenden
Wischerpaar (47) herniederbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Wischerpaares (47), zwischen denen das
zwischen Flaschenhals und federnder Platte (42) festgeklemmte Etikett hindurchbewegt
wird, verschiedene Länge besitzen, und zwar ist der eine dieser Arme um so viel
kurzer als der andere, daß die beiden Rollen (59) derselben für gewöhnlich übereinander
stehen und nacheinander, neben der Platte (42) anfangend, ihre Wischarbeit beginnen und vollenden, um das Etikett
um den Flaschenhals herumzulegen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschenhälsen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wischer durch Federn (48) mit Stiften (51) gegen
drehbar aufgehängte und durch Federn (57) auseinander gezogene Kurvenleisten (52) gedrückt
werden und sich längs derselben so weit hoch bewegen, bis sie nach Vollendung ihrer Wischarbeit mit diesen Stiften hinter
diese Leisten (52) geraten, wodurch die Stifte (51) mit den Wischern so lange auseinander gehalten werden, bis die Stifte (51)
nach unten hin wieder von den Leisten (52) frei kommen und gegeneinander gezogen
werden, so daß beim Niedergang der Wischer ein unerwünschtes Abstreifen des Etiketts
vom Flaschenhals vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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