DE1411763C - Vomchtung zum Bedrucken von kontinuierlich bewegten Material streifen - Google Patents
Vomchtung zum Bedrucken von kontinuierlich bewegten Material streifenInfo
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Description
band durch das Typenrad vorwärts bewegt wird, ist größer als die Umfangsabmessung des Typenelementes
am Umfang des Typenrades. Wenn nun die Bandförderwalze während eines jeden Bedruckungsvorganges
gedreht wird, um das Druckband lediglich um eine Strecke vorwärts zu bewegen, die gleich der
Umfangslänge des Typenelementes am Typenrad ist, führt der zusätzliche Vorschub des Stempelbandes
durch das Typenelement zur Ausbildung eines Durchganges zwischen dem Typenrad und der Stempelbandförderwalze.
Wenn andererseits der Vorschub der Vorschubwalze derart eingestellt wird, daß dieser
der Strecke entspricht, um welche das Stempelband durch das Typenrad während jedes Bedruckungsvorganges
vorgeschoben wird, so wird das Stempelband auf die Aufwickelspule nicht straff aufgewickelt, und
es sind zwischen den benutzten Teilen des Stempelbandes Zwischenräume oder Abstände vorhanden,
wodurch erhebliche Verluste im Stempelband auftreten. .
Wenn bei einer derartigen bekannten Vorrichtung beispielsweise die Typenelemente in Umfangsrichtung
eine Abmessung von etwa 1,8 cm haben, so findet, wenn das Band entspannt ist und das Typenelement
seinen Druck durchführt, ein Bandvorschub in der Größenordnung von etwa 2,5 cm bis zu etwa 3,6 cm
statt. Dies führt zu einem Überverbrauch am Farbband von etwa 1,2 cm bis zu etwa 1,8 cm oder einem
Überverbrauch von 66 % bis zu etwa 100 °/o. Die Größe des Überverbrauchs hängt von der Länge der
Prägung oder des Druckes ab, d. h. von der Umfangslänge der Typen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen derartigen Überverbrauch auf ein Minimum herabzusetzen
oder sogar ganz auszuschalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur genauen Regelung des durch die Förderwalze abgezogenen
Farbbandbedarfs nach dem Druck ein federnder, einstellbarer Bandspanner in Förderrichtung
vor dem Typenrad angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise ist ein federnder Bandspanner vorgesehen, der derart eingestellt ist, daß dieser
die unbenutzten Abschnitte des Bandes zurückzieht, die nicht vom Typenelement bei seiner nächsten Drehung
erfaßt würden. Es wird kein bereits benutzter Abschnitt des Bandes zurückgezogen, so daß durch
den Bandspanner eine wirtschaftlichere Ausnützung des Druckbandes über dessen Länge hinweg erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Bandspanner aus einer einseitig an einer horizontalen
Führungsplatte, hinter der der Bandspanner angeordnet ist, befestigten Blattfeder bestehen, deren
anderes Ende in einem stabartigen Gleitstück endet, welches über das von der Bremse gespannte Farbband
hinweggeht. Dabei kann mit Vorteil eine Schraube zur Einstellung des Bandspanners vorgesehen
sein. Ferner kann die Bremse ein zylindrischer Zapfen sein, der gegen das Farbband an einer Stelle
zwischen der Zuführungsspule und dem Bandspanner anliegt und es kann ein um die Achse dieses Zapfens
schwenkbar und einstellbar angeordneter Führungszapfen zum Einstellen des Bandumschließungswinkels
am Zapfen vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Druckwalze auf einer Achse drehbar gelagert
sein, die Schrauben aufweist, welche diametral durch die Achse außerhalb des weiten Bereichs hindurch
geschraubt sind und sich auf Auflagen der Seitenwände abstützen und die Achse der Druckwalze
kann von Hand, beispielsweise mittels eines Handgriffes drehbar sein.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung kann der Antrieb der Förderwalze über ein Klinkengesperre
vom Antrieb des Typenrades ableitbar sein, und es können stationäre Nockenscheiben konzentrisch
zur Achse der Typenradwelle und eine an der Klinke befestigte Kurvenrolle zum Eingriff mit dem
Nocken vorgesehen sein. Dabei können insbesondere zwei Nockenscheiben einander zugeordnet sein, die
relativ zueinander zum Einstellen des wirksamen Umfangsbereichs der Nocken um ihre Achsen verdrehbar
sind.
In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Präge- oder Druckvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der F ig. 2,
F i g. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig.l,
F i g. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der Fig.l,
F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 der F i g. 2 und
F i g. 8 eine Draufsicht auf die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung.
. Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die dargestellte Präge- oder Druckvorrichtung
ist allgemein mit 10 bezeichnet und weist als Seitenwände voneinander getrennte, sich aufwärts
erstreckende Seitenrahmenteile oder Platten 12 und 14 auf, die an ihren unteren Enden beispielsweise
mittels Schrauben 16 (F i g. 2) an einem Paar voneinander getrennt angeordneter paralleler Bauelemente
18 befestigt sind, zwischen denen das Band oder das flachgedrückte Rohr oder der flachgedrückte
Schlauch W (F i g. 1) intermittierend oder kontinuierlich vorwärtsbewegt werden. Das Band oder das
flachgedrückte Rohr W wird dabei zum Eingang einer nicht dargestellten Packvorrichtung oder anderen
Vorrichtung gefördert, welche aufeinanderfolgende Abschnitte des Bandes benötigt. Ein seitwärts sich
erstreckender Querträger 20 ist oberhalb des Weges des Bandes W angeordnet und ist an den Seitenrahmenplatten
12 und 14 bei 22 (F i g. 1) befestigt. Dieser Querträger 20 weist einen Endteil auf, der sich
über die Seitenrahmenplatte 14 hinaus erstreckt.
Eine vordere Führungsrolle 24 erstreckt sich zwischen den Seitenrahmenplatten 12 und 14 und ist auf
einer Welle 26 frei drehbar. Die Welle 26 ist in den Seitenrahmenplatten 12 und 14 gelagert. Eine hintere
Führungsrolle 28 erstreckt sich ebenfalls zwischen den Seitenrahmenplatten 12 und 14, und zwar an
einer Stelle, die von der Rolle oder Walze 24 nach hinten entfernt liegt. Die Rolle 28 ist an ihren entgegengesetzten
Enden in Achsstummeln 30 (F i g. 1) gelagert. Diese Achsstummel 30 erstrecken sich von
den Seitenrahmenplatten 12 und 14 nach innen. Eine Druck- oder Preßwalze 32 ist drehbar zwischen den
Führungswalzen 24 und 28, wie noch im einzelnen dargelegt werden soll, gelagert. Die Walze 32 ist zur
beweglichen Lagerung und Halterung des Bandes oder des abgeflachten Rohres W während dessen
Markierung oder Prägung oder Bedruckung durch eine Druckeinheit 34 bestimmt. Diese Druckeinheit
34 ist oberhalb der Druckwalze in einstellbarer Weise am Querträger 20 angeordnet.
Wie die F i g. 1, 2 und 4 zeigen, weist die Druckeinheit 34 ein Gehäuse auf, welches aus Seitenwandungen
36 besteht. Diese Seitenwandungen 36 werden im Abstand voneinander und parallel zueinander
durch untere und obere Querglieder 38 gehalten, die sich zwischen den hinteren Teilen der Seitenwandungen
erstrecken. Weiterhin ist ein schwenkbarer Dekkel 40 vorgesehen, an dem eine Vorderwandung 42
hängt. Die hinteren Endkanten der Seitenwandung 36 sind, wie in F i g. 4 bei 44 gezeigt, ausgespart, um
gleitbar den Querträger 20 aufzunehmen. Ein Spannoder Klemmteil 46 ist über jeder Aussparung 44 abnehmbar
angeordnet, um das Gehäuse der Druckeinheit 34 in einstellbarer Weise längs dem Querträger
20 zu befestigen. Eine seitwärts sich erstreckende Welle 48 ist in Lagern 50 gelagert, die in den Seitenwandungen
36 (F i g. 2) angeordnet sind. Diese Welle 48 trägt drehbar eine Typen- oder Prägewalze bzw.
-rad 52. Die Typen- oder Prägewalze 52 weist einen im allgemeinen zylindrischen Körper 54 auf. Dieser
zylindrische Körper 54 hat abnehmbare Segmente 56, welche Heizelemente 58 (F i g. 4) abdecken. Weiterhin
weist der Körper 54 Ringe 60 auf, die axial am Körper 54 mittels einer Ringmutter 62 verspannt
sind. Die Ringmutter 62 ist auf ein Ende des Körpers 54 aufgeschraubt. Jeder Ring 60 ist an einer Seite
unterschnitten, um in einen Verriegelungseingriff mit einem Fuß 64 zu gelangen, der längs der Innenkante
eines metallischen Typenelementes 66 ausgebildet ist. Dieses metallische Typenelement 66 ist zwischen ausgewählten
benachbarten Ringen 60 angeordnet. Die Typen- oder Prägewalze 52 kann ein Typenelement
. 66 oder mehrere Typenelemente 66 an in Umfangsrichtung voneinander getrennten Stellen tragen. Beispielsweise
können zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Typenelemente vorgesehen sein, wie es
in den F i g. 2 und 4 gezeigt ist. Die Typen- oder Prägewalze 52 weist ferner eine Gleit- oder Schleifringanordnung
68 auf, die sich mit dieser dreht. Diese Gleit- oder Schleifringanordnung 68 steht mit Bürsten
70 in Berührung und ist in geeigneter Weise mit den elektrischen Heizelementen 58 verbunden. Die Heizelemente
werden durch eine Verbindung mit einer elektrischen Stromquelle über einen elektrischen An-Schluß
72 gespeist, der mit den Bürsten 70 verbunden ist.
Wie F i g. 4 zeigt, ist das Band oder das abgeflachte Rohr W, das mit Aufdrucken zu versehen ist, unter
den hinteren Führungswalzen 28 hindurchgeführt, über die Andruckwalze 32 und dann unter die vordere
Führungswalze 24. Die Druck- oder Preßwalze 32 ist in senkrechter Richtung normalerweise derart
angeordnet, daß während des Betriebes der Vorrichtung 10 eine Drehung der Typenwalze 52 die Typenelemente
66, die sich aus dem Umfang der Walze heraus erstrecken, zum Andruck gegen die Oberfläche
der Druckwalze 32 bringt, wobei zwischen diesen Teilen das Band W und das Farbband T angeordnet
sind. Wie F i g. 2 zeigt, weist die Druckwalze 32 vorzugsweise eine rohrförmige Hülse 74 auf, die mittels
Lagern 76 auf einer Achse 78 drehbar befestigt ist. Die Oberfläche der Walze 32 wird durch eine
Hülse 80 aus einem hitzebeständigen Elastomer und aus einer Reihe von Holzringen 82 gebildet. Die
Holzringe 82 sind an der Hülse 74 mittels Einstellschrauben 84 befestigt. Die Hülse 80 aus einem
elastomerischen Material ist zwischen den Holzringen 82 derart angeordnet, daß diese unter der Druckoder
Prägewalze 52 angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann die Stellung der elastomerischen
Hülse verändert werden, wenn die Druckeinheit 34 seitlich längs des Querträgers 20 eingestellt wird, um
die Lage der Aufdrucke zu bestimmen, die auf dem Band oder dem plattgedrückten Rohr W angebracht
werden.
Die Achse 78 der Druckwalze 32 ist vorzugsweise derart in den Seitenrahmenplatten 12 und 14 gelagert,
daß ein schnelles Abziehen der Druckwalze aus ihrer dargestellten Betriebslage in eine Lage möglich ist, in
der diese Druckwalze einen erheblichen Abstand von der Typen- oder Prägewalze hat, und zwar für den
Fall, daß der Vorschub des Bandes oder des abgeflachten Rohres für eine längere Zeit unterbrochen
wird, so daß ein Anbrennen oder eine andere Zerstörung oder Beschädigung des Bandes oder des abgeflachten
Rohres vermieden wird.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, kann die Befestigung der Achse 78 Schrauben 86 aufweisen, die sich diametral
durch abgestochene Bohrungen in den gegenüberliegenden Endteilen der Achse 78 hindurcherstrecken
und die abgerundete Köpfe 88 an ihren unteren Enden aufweisen. Diese abgerundeten Köpfe
88 sitzen normalerweise in abgerundeten Sockeln, die in der Oberseite von Wider- bzw. Auflagern 90 angeordnet
sind. Diese Widerlager 90 sind an den Innenseiten der Seitenrahmenplatten 12 und 14 befestigt.
Die Endteile der Achse 78 erstrecken sich durch verbreiterte Bohrungen 92 in den Seitenrahmenplatten
12 und 14 und durch diese Seitenrahmenplatten hindurch. Diese Endteile sind mit Kragen 94 versehen,
die an den Endteilen befestigt sind. Handgriffe 96 erstrecken sich radial von den Kragen 94 fort. Mittels
dieser Handgriffe 96 kann die Achse 78 manuell aus der in der F i g. 2 dargestellten Lage um etwa 90°
verdreht werden, so daß die Schrauben 86 sich dann im wesentlichen horizontal erstrecken. Dadurch kann
die Achse 78 abfallen, bis die Enden der Achse auf den unteren Teilen der Bohrungen 92 ruhen. In dieser
Lage befindet sich die Druckwalze 32 in einem wesentlichen Abstand von der Typen- oder Prägewalze
52. Es ist zu erkennen, daß der zwischen den Typenelementen 66 der Typen- oder Prägewalze 52 und der
Druckwalze 32 vorhandene Druck durch die Einstellung der Schrauben 86 eingestellt werden kann.
Das Farbband T ist vor dessen Verwendung zum Bedrucken des Bandes oder des abgeflachten Rohres
W auf einer Spule 98 (F i g. 1 und 6) gespeichert. Diese Spule 98 ist auf einer Spindel oder Achse 100
drehbar gelagert. Diese Spindel 100 erstreckt sich vom Ende des Querträgers 20, der sich über die Seitenrahmenplatte
14 hinaus erstreckt, nach hinten. Die Achse der Spindel 100 erstreckt sich, horizontal in
einer Ebene, die parallel zur Platte 14 verläuft. Das Farbband T wird von der Spule 98 nach unten abgezogen
und unter einem Führungszapfen 102 hindurchgeleitet, der sich von einem Arm 104 nach hinten
erstreckt. Der Arm 104 hängt von der Spindel 100 zwischen der Spule 98 und dem Querträger 20 nach
unten. Das Band T wird in bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes W im wesentlichen seitwärts vom
Führungszapfen 102 über einen Führungszapfen 106 geleitet, der sich von der Hinterkante der Seitenrahmenplatte
14 aus erstreckt. Danach wird das Band T über einen Führungszapfen 108 geführt, ehe es zu
einem als Zapfen ausgebildeten Hemmglied 110 gelangt. Dieses mit Reibung arbeitende Hemmglied
oder Bremse 110 weist eine zylindrische Oberfläche mit seitlichen Führungen 112 auf. Diese seitlichen
Führungen 112 sind längs der zylindrischen Oberfläche gleitbar, um das Farbband längs des Hemmgliedes 110 einzustellen. Das mit Reibung arbeitende
Hemmglied 110 erstreckt sich von einem Einspannoder Klemmteil 114 (F i g. 1), welches längs des
Querträgers 20 einstellbar ist. Der Führungszapfen 108 erstreckt sich von einem Arm 116 aus nach hinten.
Dieser Arm 116 ist am Einspann- oder Klemmteil 114 angeordnet. Der Arm 116 kann in seiner
Winkellage gegenüber der Achse des Hemmgliedes 110 eingestellt werden. Der Zapfen 108 kann auf
diese Weise aus der in F i g. 6 mit vollen Linien dargestellten Lage in die in gebrochenen Linien dargestellte
Lage bewegt werden. Bei der in vollen Linien dargestellten Lage ist das Band T lediglich um
eine geringe Umfangsstrecke des Hemmgliedes 110 gewickelt. Bei der in gestrichelten Linien dargestellten
Lage ist das Band um einen größeren Umfangswinkel des Hemmgliedes 110 herumgewickelt, so daß
der Reibungswiderstand des Bandes T in entsprechender Weise erhöht ist.
Nachdem das Band T unter dem Hemmglied 110 hindurchgeführt ist, verläuft das Band über die Oberfläche
einer horizontalen Führungsplatte 118, die sich von der Druckeinheit 34 nach hinten erstreckt. Diese
Platte 118 ist in einstellbarer Weise an einem Träger
120 befestigt. Der Träger 120 ist an der unteren Kante der Seitenwandung 36 dicht neben der Seitenrahmenplatte
34 befestigt. Die Führungsplatte 118 weist eine diagonal sich erstreckende abgerundete
Kante 122 auf (F i g. 1). Diese Kante ist an der Seite der Führungsplatte 118 angeordnet, die vom Hemmglied
110 hinwegweist. Das Farbband T ist um diese diagonale Kante 122 geführt und verläuft dann nach
vorn längs der Unterseite der Führungsplatte 118 und gelangt von dort zwischen die Typen- oder Prägewalze
52 und das Band oder abgeplattete Rohr W, welches beweglich auf der Druckwalze 32 aufliegt.
Da während des Bedrückens das Band oder das
abgeflachte Rohr durch eine elastische oder nachgiebige Hülse 80 der Druckwalze gehalten wird und
da die Druckwalze mittels der Schrauben 86 derart eingestellt ist, daß ein Aufdruck zwischen den Typenelementen
66 der Typen- oder Prägewalze 52 und der Druckwalze erzeugt wird, haben die Typenelemente
das Bestreben, das Stempelband und das zu bedrukkende Band während jedes Druckvorganges ineinanderzudrücken
und bewirken dadurch eine Zuführungsbewegung des Farbbandes, welche etwas größer
ist als die Länge des Farbbandes, die für das verwendete Typenelement erforderlich wäre. Um eine
derartige überschüssige Zuführung des Farbbandes zu vermeiden, weist die Vorrichtung 10 eine Farbbandregelung
auf, welche eine Blattfeder 124 (F i g. 1 und 4) enthält. Diese Blattfeder 124 ist mit einem
Ende an der Unterseite der Führungsplatte 118, beispielsweise mittels einer Schraube 126, befestigt.
Diese Feder 124 erstreckt sich von der Führungsplatte 118 nach vorn und hält einen als Gleitstück
dienenden Stab 128, der an der freien Endkante der Feder 124 befestigt ist, in einer Stellung zwischen der
Führungsplatte 118 und der Typen- oder Prägewalze 52. Eine Einstellschraube 130 erstreckt sich durch
eine Bohrung in der Führungsplatte 118 nach unten und drückt mit ihrem unteren Ende gegen die Blattfeder
124. Mittels dieser Schraube 130 kann die Verbiegung der Feder nach unten eingestellt werden.
Wenn das Farbband T nach vorn zwischen die Typenwalze 52 und das Band W auf der Druckwalze 32
ίο gezogen wird, drückt die Spannung des Farbbandes
den Stab 128 nach oben. Wenn jedoch am Ende des Druckvorganges die Typenelemente 66 der Typenwalze
52 von der Druckwalze 32 freikommen und wenn dadurch der Druck auf das Farbband T und
das Band W nachläßt, kann die Kraft der Feder 124 auf den Stab 128 einwirken und diese Kraft wird auf
das Farbband übertragen, um dieses um einen Betrag zurückzuziehen, der erforderlich ist, um die vorher
erwähnte überschüssige Zuführung des Farbbandes auszugleichen, die sich aus dem Einpressen von Farbband
und zu bedruckendem Band in die nachgiebige Oberfläche der Druckwalze ergibt.
Nachdem das Farbband zwischen der Typenwalze 52 und dem zu bedruckenden Band W auf der Druckwalze
32 hindurchgegangen ist, gelangt es unter eine vordere Führungsplatte 132, die sich in einer horizontalen
Ebene von der Druckeinheit 34 nach vorn erstreckt und die auf einem Träger 134 einstellbar befestigt
ist. Der Träger 134 ist an der unteren Kante der Seitenwandung 36 befestigt, die der Seitenplatte
12 am nächsten liegt. Die Führungsplatte 132 weist eine diagonal sich erstreckende abgerundete Kante
136 an der Seite auf, die von der Seitenrahmenplatte 14 fortweist. Das benutzte Farbband ist um die Kante
136 herumgelegt und bewegt sich gegenüber der Bewegungsrichtung des Bandes W seitwärts über die
Oberfläche der Führungsplatte 132 hinweg und über die Oberfläche einer weiteren Führungsplatte 138, die
horizontal an einer Kante 140 (F i g. 3) befestigt ist, die an der Seitenrahmenplatte 12 ausgebildet ist. Die
Führungsplatte 138 erstreckt sich seitwärts von der Seitenrahmenplatte 12 nach außen und ist mit einer
diagonal sich erstreckenden abgerundeten Kante 142 an der Seite versehen, die von der Rahmenplatte 12
wegweist. Weiterhin weist die Führungsplatte 138 eine abgerundete hintere Kante 144 auf. Das benutzte
Farbband T wird um die diagonale Kante 142 und dann nach hinten längs der Unterseite der Führungsplatte
138 geführt, ehe es nach oben von der hinteren Kante 144 um eine Bandzuführungswalze 146 herumgeleitet
wird. Die Bandzuführungs- oder Förderwalze 146 ist, wie noch eingehend beschrieben wird, auf
einer Antriebswelle 148 der Druckeinheit 34 drehbar befestigt. Von dort wird das benutzte Stempel- oder
Druckband nach abwärts geleitet und gelangt zu einer Aufwickelspule 150, die auf einer Achse 152 drehbar
angeordnet ist. Die Achse 152 erstreckt sich von der unteren hinteren Ecke des Seitenrahmens 12 nach
außen.
Die Antriebswelle für die gesamte Druckvorrichtung 10 ist die Welle 26, auf welcher die vordere Führungswalze
24 frei drehbar ist. Die Antriebswelle 26 wird beispielsweise mittels einer Kette 154 angetrieben.
Diese Kette wirkt auf ein Kettenrad 156 ein, welches an der Welle 26 befestigt ist (F i g. 1). Der
Antrieb erfolgt über einen Elektromotor oder über eine Welle der zugeordneten Verpackungsmaschine
oder über eine Welle einer anderen zugeordneten
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nicht dargestellten Vorrichtung, welcher das Band W zeigerrichtung verschwenkt und der Anschlagzapfen
zugeführt wird. Eine Antriebskupplung 158 ist an der 168 wird momentan aus der Bewegungsbahn der
Welle 26 zwischen der Führungswalze 24 und der Flächen 166 herausbewegt. Dadurch wird das ange-
Seitenrahmenplatte 12 befestigt. Diese Kupplung 158 triebene Glied 164 der Kupplung freigegeben, und
ist für eine intermittierende Übertragung der Drehung 5 das Kettenrad 164 wird mit der Welle 26 gedreht, bis
der Welle 26 auf ein Antriebskettenrad 160 bestimmt eine Fläche 166 wieder gegen den Anschlagzapfen
(F i g. 1 und 5). Der Antrieb ist dabei derart aus- 168 anschlägt.
gelegt, daß das Kettenrad 160 eine vollständige Um- Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, treibt das Kettendrehung
ausführt, falls die Typenwalze 52 lediglich rad 160 eine endlose Kette 194 an. Diese Kette ist um
ein einziges Typenelement trägt. Tm dargestellten io ein Kettenrad 196 auf der Welle 148 und um Füh-Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Typenwalze 52 rungskettenräder 198 und 200 herumgeführt. Das
zwei einander gegenüberliegend angeordnete Typen- Kettenrad 198 ist drehbar an einem Achsstummel
elemente 66 aufweist, wird das Antriebskettenrad 160 202 befestigt, der sich von der benachbarten Seitenum
eine halbe Umdrehung verdreht, wenn die Kupp- rahmenplatte 12 aus erstreckt. Das Kettenrad 200 ist
lung eingerückt ist. 15 zum Spannen der Kette an einer Achse 204 drehbar
Die Kupplung 158 kann eine handelsübliche Kupp- befestigt, die von einem Arm 206 getragen wird. Dielung
sein. Die Kupplung 158 weist im allgemeinen ein ser Arm 206 ist in einstellbarer Weise bei 208 an der
Antriebsglied 162 auf, welches an der Antriebswelle Seitenrahmenplatte 12 verschwenkbar gelagert. · Das
26 befestigt ist und ein angetriebenes Glied 164, wel- Kettenrad 200 kann verschoben werden, um eine geches
mit dem Kettenrad 160 verbunden ist. Die ao wünschte Spannung in der Kette 194 aufrechtzu-Kupplung
kann als Reibungskupplung ausgelegt sein, erhalten.
so daß sich das angetriebene Glied 164 unter Rei- Das Kettenrad 196 ist am Ende eines Rohres oder
bungseinwirkung mit dem Antriebsglied 162 dreht. einer Hülse 210 (F i g. 2) befestigt, durch die hin-
Das angetriebene Glied 164 wird gegen eine Drehung durch sich die Welle 148 erstreckt. Die Hülse 210 ist
mit dem Antriebsglied 162 durch Anschlag an eine 35 drehbar in Lagern 212 innerhalb eines rohrförmigen
Fläche 166 festgehalten, die sich radial vom Glied Lagerhalters 214 gelagert. Der Lagerhalter 214 ist
162 erstreckt (F i g. 3). Diese Anschlagfläche 166 ge- fest in der Seitenrahmenplatte 12 angeordnet. Das
langt in Eingriff mit einem Anschlagzapfen 168, wel- äußere Ende der Hülse 210 wird einstellbar durch
eher in die Bewegungsbahn der Fläche 166 hinein eine Kupplung 216 am anderen Ende der Welle 148
und aus dieser Bewegungsbahn heraus bewegbar ist. 30 befestigt. Die Welle 148 ist normalerweise mit dem
Während eines Druckvorganges in der Vorrichtung Kettenrad 196 drehbar, sie kann jedoch gegenüber
10 findet dieses Festhalten nicht statt. Im dargestell- dem Kettenrad in ihrer Winkelstellung eingestellt
ten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung 158 zur werden.
Durchführung einer halben Umdrehung des Ketten- Das innere Ende der Welle 148 ist in lösbarer
rades 160 ausgelegt und weist zwei diametral gegen- 35 Weise mittels einer Kupplung 218 mit der Welle 48
überliegende'Anschlagflächen 166 am angetriebenen verbunden, auf der die Typenwalze 52 befestigt ist.
Glied 164 auf, so daß bei einem momentanen Her- Die Kettenräder 160 und 196 haben vorzugsweise
ausziehen des Anschlagzapfens 168 aus der Bewe- den gleichen Teilkreisdurchmesser, so daß jede halbe
gungsbahn der Flächen 166 das angetriebene Glied Umdrehung des Kettenrades 160 eine halbe Umdre-
164 um 180° drehen kann. Dann wird das angetrie- 40 hung der Typenwalze 52 hervorruft,
bene Glied wieder durch ein Eingreifen einer Fläche Die Wellen 48 und 148 sind über die Kupplung 166 in den Anschlagzapfen gehalten. Die Flächen 218 in ihren Winkellagen gegeneinander derart ein- 166 sind vorzugsweise an den Enden von nocken- gestellt, daß, wenn eine radiale Fläche 166 der Kuppartigen Rampen 170 ausgebildet. Längs dieser Ram- lung 158 gegen den Anschlagzapfen 168 anschlägt, pen 170 kann der Zapfen 168 gleiten, damit dieser 45 um die Drehung der Typenwalze 52 abzustoppen, weich aus seiner Freigabestellung in seine Betriebs- diese derart angeordnet ist, daß die diametral gegenstellung zurückkehren kann, in der der Zapfen 168 in überliegenden Typenelemente 66 sich an der Vorderdie Bewegungsbahn der Flächen 166 hineinragt. und Hinterseite der Typenwalze befinden. Das heißt,
bene Glied wieder durch ein Eingreifen einer Fläche Die Wellen 48 und 148 sind über die Kupplung 166 in den Anschlagzapfen gehalten. Die Flächen 218 in ihren Winkellagen gegeneinander derart ein- 166 sind vorzugsweise an den Enden von nocken- gestellt, daß, wenn eine radiale Fläche 166 der Kuppartigen Rampen 170 ausgebildet. Längs dieser Ram- lung 158 gegen den Anschlagzapfen 168 anschlägt, pen 170 kann der Zapfen 168 gleiten, damit dieser 45 um die Drehung der Typenwalze 52 abzustoppen, weich aus seiner Freigabestellung in seine Betriebs- diese derart angeordnet ist, daß die diametral gegenstellung zurückkehren kann, in der der Zapfen 168 in überliegenden Typenelemente 66 sich an der Vorderdie Bewegungsbahn der Flächen 166 hineinragt. und Hinterseite der Typenwalze befinden. Das heißt,
Der Anschlagzapfen 168 erstreckt sich vom oberen die Typenelemente 66 befinden sich im Abstand von
Ende eines Hebels 172 aus (F i g. 3). Der Hebel 172 50 der darunterliegenden Druckwalze 32. Dadurch wird
ist zwischen seinen Enden an einem Drehzapfen 174 eine Bewegung des Bandes oder des abgeflachten
verschwenkbar gelagert. Der Drehzapfen 174 er- Rohres W über die Druckwalze ermöglicht, ohne daß
streckt sich von der benachbarten Seite der Rahmen- die Typenelemente der stehenden Typenwalze diese
platte 12 aus. Das untere Ende des Hebels 172 ist bei Bewegung beeinträchtigen. Der Abstand zwischen
176 mit einem Gestänge 178 drehbar verbunden. Die- 55 aufeinanderfolgenden Aufdrucken, die auf das Band
ses Gestänge 178 ist bei 180 mit dem beweglichen W aufgebracht werden sollen, hängt dadurch nicht
Anker 182 eines Relais 184 verbunden. Dieses Relais vom Umfang der Typenwalze 52 ab, da ein Bedrucken
184 ist an einem Befestigungsarm 186 befestigt, der des Bandes oder des abgeflachten Rohres lediglich
seinerseits an der Seitenrahmenplatte 12 befestigt ist. dann stattfindet, wenn die Typenwalze aus der be-Eine
Feder 188 erstreck^sich zwischen einem Anker- 60 schriebenen Ruhelage herausbewegt ist, um ein
zapfen 190, der sich von der Seitenrahmenplatte 12 Typenelement 66 in Abrollkontakt mit dem Farbweg
erstreckt und einem Zapfen 192 am Hebel 172. band T zu bringen, welches über dem Band W an-Durch
diese Feder wird der Hebel 172 bei der Dar- geordnet ist, das von der Druckwalze 32 getragen
stellung in F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn ver- wird.
schwenkt. Dadurch wird der Anschlagzapfen 168 in 65 Jeder Druckvorgang der Vorrichtung 10 wird
die Bewegungsbahn der radialen Flächen 166 hinein- durch eine momentane Erregung des Relais 184 einbewegt.
Eine Erregung des Relais 184 zieht den An- geleitet. Beispielsweise kann ein nicht dargestellter
ker 182 an. Dadurch wird der Hebel 172 in Uhr- Mikroschalter geschlossen werden, der durch ein Be-
tätigungselement der zugeordneten Packmaschine oder einer anderen zugeordneten Maschine, der das
Band oder das abgeflachte Rohr zugeführt wird, betätigt wird. Nach der Erregung des Relais wird der
Anschlagzapfen 168 zeitweise in seine Freigabestellung bewegt. Dadurch kann die Typenwalze 52 eine
halbe Umdrehung durchführen. Danach ist die Typenwalze in ihre Ruhelage zurückgekehrt. Die
Typenwalze wird in ihre Ruhelage durch einen Eingriff einer Fläche 166 der Kupplung 158 mit dem Anschlagzapfen
168 gehalten. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Aufdrucken, die auf dem Band
W aufgebracht werden, wird dadurch durch die Perioden zwischen aufeinanderfolgenden Erregungen
des Relais 184 und durch die Fördergeschwindigkeit des Bandes W bestimmt.
Die Welle 26, die die Kupplung 158 antreibt, wird mit einer Drehzahl angetrieben, welche eine lineare
Geschwindigkeit am Umfang der Typenelemente 66 erzeugt, die gleich der linearen Geschwindigkeit ist,
mit der das Band oder das abgeflachte Rohr W über die Druckwalze 32 gefördert wird. Dadurch wird eine
Verschmierung vermieden und es wird ein klarer Druck während jedes Aufdruckes sichergestellt.
Um das Farbband T zwischen der Typenwalze 52 und dem Band W auf der Druckwalze 32 während
jedes Aufdruckes zu fördern, wird die Bandzuführungswalze 146 intermittierend über einen Antriebsmechanismus
220 (F i g. 2, 6 und 8) mit der Hülse 210 gekuppelt, die vom Kettenrad 196 angetrieben
wird. Die Zuführungswalze 146 ist an einer Hülse 222 (F i g. 2) befestigt Die Hülse 222 ist in Lagern
224 frei drehbar, die von der Hülse 210 getragen werden, so daß die Zuführungswalze 146 während eines
einstellbaren vorher bestimmten Teiles einer jeden Drehung der Hülse 210 in ihrer Ruhestellung verbleiben
kann.
Der Antrieb 220 der Zuführungswalze 146 weist ein Klinkenrad 226 auf. Dieses Klinkenrad 226 ist an
einem Ende der Walze 146 angeordnet, welches der Seitenrahmenplatte 12 am nächsten liegt. Dieses Klinkenrad
226 ist mit der Zuführungswalze 146 verbunden und dreht sich mit dieser. Ein radial sich erstrekkender
Arm 228 ist an der Hülse 210 befestigt und kann sich mit dieser in der Nähe des Klinkenrades
226 drehen. Eine Klinke 230 (F i g. 7 und 8) ist bei 232 am äußeren Endes des Armes 228 angelenkt und
kann sich mit diesem drehen. Eine Feder 234 erstreckt sich zwischen dem Arm 228 und der Klinke
230 und zieht die Klinke gegenüber dem Arm 228 nach innen, damit die Klinke in die Umfangszähne
des Klinkenrades 226 eingreift. Während eines derartigen Eingriffes der Klinke 230 in das Klinkenrad
226 dreht sich die Zuführungswalze 146 mit der Hülse 210. Die Zuführungswalze 146 weist einen derartigen
Durchmesser auf, daß die lineare Geschwindigkeit am Umfang, d. h., daß die Fördergeschwindigkeit
des Farbbandes gleich ist der linearen Geschwindigkeit am Umfang der Typenelemente 66 an
der Typenwalze 52. Dadurch wird sichergestellt, daß das Farbband T sich mit dem zu bedruckenden
Band W bewegt und daß die Typenelemente 66 lediglich einen reinen Rollkontakt während jedes Aufdruckes
mit dem Farbband haben.
Der Antrieb 220 weist ferner zwei benachbarte Nockenscheiben 236 und 238 auf. Diese Nockenscheiben
sind am äußeren Ende des rohrförmigen Lagerhalters 214 befestigt. Diese Nockenscheiben sind
bezüglich ihrer Winkellagen sowohl gegeneinander als auch gegen den festen Lagerhalter einstellbar.
Jede der Nockenscheiben 236 und 238 weist diametral gegenüberliegende radial verbreiterte Teile
auf. Diese Teile sind mehr oder weniger in ihrer Winkellage gegeneinander versetzt und diese Versetzung
hängt von der relativen Einstellung der Nokkenscheiben ab. Die Umfange beider Nockenscheiben
236 und 238 werden gleichzeitig von einer Nockenrolle 240 abgegriffen. Diese Nockenrolle 240 ist drehbar
an der Klinke 230 befestigt. Die Nockenscheiben sind derart bemessen, daß, wenn die Rolle 240 auf
den radial verbreiterten Teilen der Nockenscheiben gleitet, die Klinkenspitze der Klinke 230 radial nach
außen gegen die Kraft der Feder 234 bewegt wird und daß die Klinkenspitze der Klinke 230 außer Eingriff
mit den Umfangszähnen des Klinkenrades 226 gelangt. Wenn andererseits die Rolle 240 . auf den
radial abgeflachten Teilen der Nockenscheiben 236 und 238 gleitet, drückt die Feder 234 die Klinke nach
innen, so daß deren Spitze mit den Zähnen des Klinkenrades 226 in Eingriff gelangt.
Die Nockenscheiben 236 und 238 sind hinsichtlich der Winkellage derart angeordnet und geformt, daß
der beschriebene Eingriff der Klinke 230 in das Klinkenrad 226 und damit die Drehung der Zuführungswalze 146 lediglich während des Rollkontaktes eines
Typenelementes 66 der Typenwalze 52 mit dem Farbband T stattfindet. Dieser Eingriff findet nicht während
der gesamten halben Umdrehung der Typenwalze statt, die bei jedem Druckvorgang durchgeführt
wird. Wenn sich die Umfangsausdehnung eines jeden Typenelementes 66 an der Typenwalze 52 ändert,
werden die Nockenscheiben 236 und 238 in entsprechender Weise relativ zueinander in der Weise eingestellt,
daß entweder der Betrag der Winkelbewegung der Zuführungswalze 146 während jedes
Druckvorganges zunimmt oder abnimmt. Auf diese Weise wird beim Bedrucken eine Länge des Farbbandes
Γ gefördert, die genau der Umfangsausdehnung eines jeden Typenelementes 66 entspricht. Dadurch
ist es möglich, daß unbenutztes Farbband für jeden der nachfolgenden Druckvorgänge zur Verfügung
steht, ohne daß Farbband dabei verschwendet wird.
Um sicherzustellen, daß das Farbband T durch die Zuführungswalze 146 während der Drehung der
Walze zwangläufig gefördert wird, weist die Vorrichtung 10 weiterhin eine Andrückwalze 242 (F i g. 1
und 3) auf. Diese Andrückwalze 242 ist drehbar zwischen Armen 244 gelagert, die an einer Welle 246
befestigt sind und sich von dieser nach abwärts erstrecken. Die Welle 246 ist an einem Ende im Seitenrahmen
12 gelagert. Die Andrückwalze 242 wird durch eine Feder 248 zur Oberfläche der Zuführungswalze 146 gedrückt, um das Farbband Γ in Reibungskontakt mit der Walze 146 zu halten. Die Feder 248
ist an einem Zapfen 250 befestigt, der sich von der Rahmenplatte 12 fort erstreckt. Die Feder 248 erstreckt
sich zu einem Zapfen 252. Der Zapfen 252 ist an einem Arm 254 befestigt, der sich radial von der
Welle 246 weg erstreckt. Um das Farbband T aufzunehmen, welches von der Walze 146 gefördert wird,
ist eine Aufwickelspule 150 von der Antriebswelle 26 angetrieben. Der Antrieb erfolgt durch ein endloses
Federband 256, welches um eine Scheibe 258 herumläuft, die an der Antriebswelle 26 befestigt ist und um
eine Hülse 260, die drehbar mit der Aufnahmespule
gekuppelt ist. Der Reibungseingriff des Federbandes 256 mit der Hülse 260 reicht aus, um die Spule 150
zum Aufnehmen der von der Walze 146 geförderten Bandlänge zu drehen, reicht jedoch nicht aus, um das
Band straff über die Walze 146 während der Perioden zu ziehen, während der die Walze 146 steht.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Druckvorrichtung 10, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist, geht hervor, daß der Abwälzkontakt eines Typenelementes 66 der Typenwalze 52 mit dem Färbband
T einen entsprechenden Aufdruck auf dem Band W dadurch hervorruft, daß Farbstoff vom
Band T übertragen wird, während das Band W oder das abgeflachte Rohr über die Druckwalze 32 bewegt
wird. Die Vorrichtung 10 bewirkt ferner eine Zuführung von Farbband T, während jedes Druckvorgan-
ges in einer Weise, die eine Vergeudung des Bandes verhindert. Es sei bemerkt, daß die beschriebene Anordnung
zur Führung des Farbbandes von der Spule 98 zur Aufwickelspule 150 einstellbare Komponenten
aufweist, beispielsweise die Führungsplatten 118,132 und 138, die die Verwendung eines verhältnismäßig
breiten Bandes erlauben, auch wenn die Typenelemente der Typenwalze 52 verhältnismäßig schmal
sind. In diesem Falle kann das Farbband mehr als einmal durch die Druckvorrichtung gefördert werden.
Dabei kann das Band bei jedem Druckvorgang durch die Vorrichtung seitwärts verschoben werden, so daß
unterschiedliche Teile der Breite des Bandes der Einwirkung der erhitzten Typenelemente zugeführt werden.
Auf diese Weise kann das Farbband in wirtschaftlicher Weise ausgenützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Bedrucken von kontinuierlich bewegten Materialstreifen mit einer Druckwalze,
die eine nachgiebige Oberfläche hat und mit einem Warmwalzfarbband, welches von einer
Zuführungsspule abgenommen und in Bewegungsrichtung des Streifens zwischen diese und einem
beheizten, intermittierend gedrehten Typenrad geführt ist und mit einer angetriebenen Förderwalze
zum schrittweisen Bewegen des Farbbandes sowie einer Bremse zur Vermeidung eines unnötigen
Bandabzuges von der Zuführungsspule, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen
Regelung des durch die Förderwalze (146) abgezogenen
Farbbandbedarfs nach dem Druck ein federnder, einstellbarer Bandspanner (124, 128)
in Förderrichtung vor dem Typenrad (52) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandspanner aus einer einseitig
an einer horizontalen Führungsplatte (118), hinter der der Bandspanner angeordnet ist, befestigten
Blattfeder (124) besteht, deren anderes Ende in einem stabartigen Gleitstück (128) endet,
über welches das von der Bremse (110) gespannte Farbband hinweggeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (130) zur Einstellung
des Bandspanners (124, 128) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gegekennzeichnet, daß die Bremse ein zylindrischer
Zapfen (110) ist, der gegen das Farbband (T) an einer Stelle zwischen der Zuführungsspule (98)
und dem Bandspanner (124, 128) anliegt und ein
um die Achse des Zapfens (110) schwenkbar und einstellbar angeordneter Führungszapfen (108)
zum Einstellen des Band-Umschließungswinkels am Zapfen (110) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (32) auf einer
Achse (78) drehbar gelagert ist, die Schrauben (86) aufweist, welche diametral durch die Achse
außerhalb des Walzenbereichs hindurch geschraubt sind und sich auf Auflagern (90) der
Seitenwände (12, 14) abstützen und die Achse (78) der Druckwalze (32) von Hand, beispielsweise
mittels eines Handgriffes (96), drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (220) der Förderwalze
(146) über ein Klinkengesperre (226 bis 230) vom Antrieb des Typenrades (52) ableitbar
ist und stationäre Nockenscheiben (236, 238) konzentrisch zur Achse der Typenradwelle (48)
und eine an der Klinke (230) befestigte Kurvenrolle (240) zum Eingriff mit den Nocken vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nockenscheiben (236,
238) einander zugeordnet sind, die relativ zueinander zum Einstellen des wirksamen Umfangsbereichs
der Nocken um ihre Achse verdrehbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von kontinuierlich bewegten Materialstreifen
mit einer Druckwalze, die eine nachgiebige Oberfläche hat und mit einem Warmwalzfarbband, welches
von einer Zuführungsspule abgenommen und in Bewegungsrichtung des Streifens zwischen diese und
einem beheizten, intermittierend gedrehten Typenrad geführt ist und mit einer angetriebenen Förderwalze
zum schrittweisen Bewegen des Farbbandes sowie
ίο einer Bremse zur Vermeidung eines unnötigen Bandabzuges
von der Zuführungsspule.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Bedrucken von streifenförmigen Materialien aus Kunststoff oder aus
anderen beispielsweise glänzenden Stoffen bekannt, bei denen das Bedrucken durch ein Aufdrücken erhitzter
Typenelemente auf Stempel- oder Druckbänder erfolgt, die über der zu bedruckenden Oberfläche
verlaufen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird das Druck- oder Stempelband nach jedem
Druckvorgang vorwärts bewegt, um einen unbenutzten Bandteil für die nächste Bedruckung zur Verfügung
zu haben. Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Typenelemente hin und her bewegt. Das
Stempel- oder Druckband wird gegenüber der Bewegungsrichtung des zu bedruckenden Streifens seitlich
zugeführt. Weiterhin erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen ein Bedrucken lediglich bei einem
ruhenden Streifen. Die Zuführung des Druck- oder Stempelbandes erfolgt, wenn die Typenelemente von
dem zu bedruckenden Streifen fortgeführt werden.
Der bedruckte Stieifen wird dann einer Verpakkungsvorrichtung
oder einer anderen Maschine zugeführt. Diese bekannten Druckvorrichtungen können
deshalb nur dann verwendet werden, wenn der bedruckte Streifen intermittierend der zugeordneten
Verpackungsmaschine oder einer zugeordneten anderen Maschine zugeleitet wird.
Es sind auch bereits Vorrichtungen — beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 248 419 — bekannt,
mit denen derartige Streifen kontinuierlich bedruckt werden, wobei diese Streifen einer Packmaschine
oder einer anderen Maschine zugeführt werden, welche die aufeinanderfolgenden bedruckten
Abschnitte des kontinuierlichen Streifens verarbeiten.
Bei einer derartigen bekannten Maschine sind die Typenelemente auf einem Typenrad angeordnet, welches
während eines jeden Bedruckungsvorganges derart gedreht wird, daß die Typenelemente auf dem
Druck- oder Stempelband abgewälzt werden, welches über dem Streifen angeordnet ist. Der zu bedruckende
Streifen wird über eine Andruckwalze geführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Strecke, um
welche das Druck- oder Stempelband während eines jeden Bedruckungsvorganges vorwärts bewegt wird,
durch den Kontakt der Typenelemente mit diesem Band bestimmt. Falls die Andruckwalze eine nachgiebige
Oberfläche hat, was vorteilhaft ist, um die Qualität der Bedruckung zu verbessern, so übersteigt
die Strecke, um welche das Band vorwärts bewegt wird, die Umfangserstreckung der Typenelemente am
Typenrad. Wenn nämlich die Typenelemente am Typenrad einen Abwälzdruck auf das Druck- oder
Stempelband gegen den Streifen auf der nachgiebigen Oberfläche der Andruckwalze ausüben, um eine
Druckmarkierung auf dem Streifen aufzubringen, wird durch die Nachgiebigkeit der Oberfläche der
Andruckwalze der Streifen in die Walze eingedrückt, und die Strecke, um weiche das Druck- oder Stempel-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14267261 | 1961-10-03 | ||
US142672A US3146698A (en) | 1961-10-03 | 1961-10-03 | Marking apparatus |
DEG0036028 | 1962-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1411763A1 DE1411763A1 (de) | 1969-01-09 |
DE1411763C true DE1411763C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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