DE237883C - - Google Patents

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DE237883C
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Germany
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DENDAT237883D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/06Devices for securing bottle closures with wire

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237883 KLASSE 64 b. GRUPPE
HUGO BERGNER in ALTONA.
Bei solchen Flaschen, deren Inhalt unter Gasdruck steht, sichert man den Korken gegen den inneren Gasdruck häufig durch einen gabelförmigen Bügel, welcher mit seinen nach innen gebogenen Hakenenden unter einen Ringansatz oder in Vertiefungen des Flaschenhalses greift. Allgemein werden solche Bügel namentlich unter dem Namen Agraffen in der Schaumvveinfabrikation dazu
ίο benutzt, um während der Nachgärung des Weines in den Flaschen die Korke gegen das Heraustreiben durch den Kohlensäuredruck zu sichern, welche Agraffen nachher, nach der sogenannten Degorgage, durch die üblichen Drahtverschlüsse ersetzt werden.
Zum Aufbringen solcher Agraffen auf die Flaschen werden Maschinen benutzt, die im wesentlichen derart wirken, daß die Klammern durch einen als Greifzange ausgebildeten Schieber unter einen Stempel gebracht werden, welcher den Steg der Klammer auf den Flaschenkork drückt, worauf die hakenförmigen Schenkelenden der Schutzklammer mittels eines gabelförmigen, dem Stempel angelenkten Hebels nach unten unter den Wulst des Flaschenhalses gelegt werden.
Vorliegende Erfindung bietet nun die Neuheit an solchen Maschinen, daß der die Klammer auf den Korken drückende Stempel mit einer Vorrichtung versehen ist, welche die zum Zubringen der Agraffe dienende Zange öffnet, sobald der Stempel die Agraffe auf den Kork gedrückt hat, so daß die Zange die Agraffe freigibt und wieder zurückgehen kann.
Die in Betracht kommenden Teile der Maschine sind auf der Maschine in Fig. ι bis 3 dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt. Die Fig. 2 und 3 stellen Grundrisse in verschiedener Stellung der Maschinenteile dar.
Die Agraffen 1 sind in der bei solchen Maschinen üblichen Weise dem Umfang einer senkrecht stehenden Trommel 2 auf Leisten 3 aufgeschoben. Unterhalb der Trommel ist radial verschiebbar der Schieber 4 angeordnet, der vorn zwei zangenartige, durch Federn 6 gegeneinander preßbare Backen 5 hat. Letztere sind mit Vertiefungen versehen, in welche eine Agraffe bei einander anliegenden Backen genau paßt. Dieser Schieber 4 wird im erforderlichen Zeitpunkt derartig gegen die Trommel 2 hin verschoben, daß die Vertiefung des Zangenpaares 5, 5 unter das Ende der einen, mit Agraffen besteckten Leiste 3 kommt und die unterste Agraffe derselben in die Vertiefung des Schiebers fällt, worauf dieser in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage zurückkehrt, in welcher der mittlere Steg der Agraffe senkrecht diametral oberhalb der mit der Agraffe zu versehenen Flasche 7 liegt. Oberhalb des Schiebers 4 ist nun ein Stempel 8 in geeigneten Führungen angeordnet, dessen Achse mit jener der darunter zu stellenden Flaschen in eine Linie fällt; dieser Stempel 8 ist unten der Form der Flaschenmündung entsprechend gestaltet bzw. ist ihm eine Büchse 9 von dieser Gestaltung eingeschraubt, die einen Bolzen 10 enthält, dessen oberer abgesetzter Teil von einer Feder 11 umgeben ist. Diese ist einerseits oben am Stempel 8, anderseits am Bolzen 10 befestigt. Am Stempel 8 befindet sich nun gemäß der Erfindung seitlich ein Winkel 12, dessen nach unten gerichteter Schenkel ein keilförmiges
Ende hat. Die Büchse 9 wird von einem ihr angelenkten Hebel 13 umfaßt, dessen Ende 14 gabelartig gestaltet ist, und zwar liegen die Schenkelmittel dieses Gabelendes so weit auseinander wie die Schenkel der zu benutzenden Agraffen. Das andere Ende des Hebels ist mit einem Längsschlitz und dieser mit einem Stellschraubenbolzen 15 versehen, welcher das Schlitzende der Stange 16 umfaßt. Das obere Ende dieser Stange greift mit einem Zapfen 17 lose in einen Schlitz 22 eines der Antriebswelle 18 aufgekeilten Scheibensegmentes 21. Der Schlitz 22 läuft zentrisch zur Welle 18; dieser ist eine Kurvenscheibe 19 aufgekeilt, deren Umfang einer oben im Ende des Stempels 8 befindlichen Rolle 20 anliegt.
Die genannten Teile wirken in der Weise zusammen, daß zunächst in irgendeiner Weise die erwähnte hin und her gehende Bewegung des Schiebers 4 und die Heranholung einer Agraffe veranlaßt wird. Hat nun die Scheibe 19, welche nur eine schwingende Bewegung macht, die Stellung wie in Fig. 1 und dreht sich dieselbe in der Richtung des Pfeiles, so wird der Stempel 8 mit den ihm angeschlossenen Teilen nach unten gedruckt, so daß zunächst das Ende des Bolzens 9 die Agraffe 1 fest auf die Endteile 5 des Schiebers 4 drückt; gleichzeitig dringt aber auch das Keilende des Winkels 12 zwischen die Schenkel 5, so daß diese allmählich voneinander entfernt werden, die Agraffe 1 daher bei beständig stattfindender gleichzeitiger weiterer Senkung des Bolzens 9 nach unten zwischen die Schenkel hindurch gedrängt wird, bis der mittlere Steg der Agraffe dem Flaschenkork aufzuliegen kommt und in diesen zum Teil eingedrückt wird, während die Agraffenschenkel schräg nach oben zu liegen kommen; nunmehr senkt sich die Büchse 9 allein, dieselbe drückt die Schenkel der Agraffe nach unten und preßt den oberen Korkteil, in der dem ausgehöhlten Ende'der Büchse 9 entsprechenden Weise zusammen. Alsdann kommt der zentrische Umfangsteil der Scheibe 19 zur Gegenlage auf die Rolle 20. Während der Senkung der Büchsen 9, 10 hat sich aber auch der Hebel 13, 14 gesenkt, ohne seine bisherige schräge Lage zu ändern, anderseits dreht sich der Schlitz 22 nach oben, ohne den Zapfen 17 und die Stange 16 anzuheben. Beim Ende der Senkung der Büchsen 9, 10, wo der zentrische Teil der Scheibe 19 gegen die Rolle 20 zu wirken beginnt, hat das geschlitzte Ende des Hebels 13 und dessen Zapfen 15 die in Fig. 1 punktiert angegebene unterste Stellung erreicht, gleichzeitig ist das linke Ende des Schlitzes 22 beim Zapfen 17 angekommen, so daß nun die Stange 16 angehoben wird, das untere Ende der unteren Schlitzöse der "Stange 16 gegen den Zapfen 15 wirkt und den Hebel 13 derartig dreht, daß dessen Gabelschenkel 14 gegen die Agraffenschenkel gedruckt werden, die beim Auftreffen auf den Flaschenhals ausgespreizt werden und dann ■ mit ihren Hakenenden unter seinen Ringansatz treten. Die Scheibe 19 schwingt nun zurück, wobei sich die Stange 16 senkt, indem ihr Zapfen 17 zunächst noch dem unteren Ende des Schlitzes 22 aufliegt, während die Stange 16 mit ihrem unteren Schlitzösenende den Zapfen 15 zwischen sich hindurchläßt, ohne die Lage des Hebels 13, 14 zu ändern; kommt nun der exzentrische Umfangsteil der Scheibe 19 wieder zur Gegenlage auf die Rolle 22, so wird der Stempel 8 (durch einen an ihn angreifenden Hebel mit Gegengewicht oder sonstwie) der nun absteigenden Umfangskurve entsprechend angehoben, die Teile 9, 10 werden durch die Wirkung der sich nun ausdehnenden Feder 11 gegeneinander verschoben, und der Hebel 13, 14 stößt bei der Hebung des Stempels 8 mit seinem Zapfen 15 gegen das ihm bereits anliegende obere Ende der unteren Schlitzöse der Stange 16, die durch die noch andauernde rückgängige Bewegung des Schlitzes 22 an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird, mithin gelangt auch der Hebel 13, 14 wieder in die anfängliche Lage. Während dieses Aufganges des Stempels 8 wird ■ der Schieber 4 durch geeignete, vom Stempel 8 bewegte Mechanismen hin und her bewegt und eine neue Agraffe in die Zange 5, 5 eingelegt. Die Trommel 2 hat Einrichtungen, durch welche dieselbe nach Entleerung der über dem Schieber 4 befindlichen Leiste 3 um so viel gedreht wird, daß die nächste, mit Agraffen versehene Leiste unter den Schieber tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Befestigung von Schutzklammern auf verkorkten Flaschen mit einer die Klammern zuführenden Greifzange und einem die hakenförmigen Klammerschenkel an die Flasche legenden, an einem Stempel angelenkten Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel (8) ein keilartiger Ansatz (12) befestigt ist, welcher nach Auftreffen des Stempels (8) auf dem Steg der Schutzklammer (1) zwischen die Schenkel der Zange (5) greift, so daß diese die Schutzklammer freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237883D Active DE237883C (de)

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DE (1) DE237883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3748717A (en) * 1971-02-11 1973-07-31 Mohr & Sons John Clip fastener apparatus with magazine feed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3748717A (en) * 1971-02-11 1973-07-31 Mohr & Sons John Clip fastener apparatus with magazine feed

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