DE284525C - - Google Patents

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DE284525C
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Germany
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jaw
sleeve
corking
bottles
bottle neck
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks
    • B67B1/045Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks using hand operated devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorrichtungen zum Verkorken von Flaschen sind vielfach bekannt geworden, unter anderem auch solche, bei welchen ein zangenartiger Körper über die zu verkorkende Flasche frei von Hand gehalten wird. Diese Anordnung besitzt den Nachteil; daß beide Hände zum Bedienen der Korkmaschine benötigt wer-. den, so daß eine zu verkorkende Flasche stets auf einer festen Unterlage ruhen muß, da sie
ίο nicht von Hand gehalten werden kann.
Bei anderen bekannt gewordenen Einrichtungen wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Korkmaschine an anderen Körpern festgeschraubt wird, wodurch dann allerdings eine Hand zum Festhalten der Flaschen, die andere zum Niederbringen des Hebels frei wird. Diese Einrichtungen können aber nur an dem Platz, an dem sie befestigt sind, benutzt werden. Es sind auch örtliche Verhält nisse denkbar, die das Festklemmen der Korkmaschine nicht ermöglichen lassen.
Alle bekannt gewordenen Einrichtungen besitzen indessen den weiteren Nachteil, daß dem zum Einführen des Korkes aufgewendeten Druck ein Druck von Hand entgegengesetzt werden muß, wo es sich darum handelt, Flaschen frei von festen Widerlagern zu verkorken, wo also die Flaschen lediglich von Hand unter die Korkvorrichtung geführt und während des Korkens festgehalten werden.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt die Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch, daß sämtliche zum Verkorken einer Flasche dienenden Teile innerhalb eines Zangenmaules untergebracht sind, wobei sämtliche Arbeitsvorgänge lediglich durch Zusammendrücken der Zangenhebel ausgelöst werden. Durch die Verwendung einer Zange dieser Art wird der Druck und Gegendruck beim Verkorken der Flasche von den Maulteilen der Zange aufgenommen. Es fällt also hier der auf die Flasche auszuübende Gegendruck fort. Beim Verkorken ist, ohne daß die Vorrichtung an anderen Körpern befestigt wird, nur eine Hand zum Bedienen der Zange, die andere zum Festhalten der Flasche frei. Die Vorrichtung, die eine an sich bekannte Verkorkeinrichtung benutzt, ist somit sowohl in ihrer Anwendung wie in ihrer Gestaltung denkbar einfach und bequem. Die einfache Zangenform ermöglicht es fernerhin, den Gegenstand bequem mitzuführen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt:
Fig. ι zeigt die Zange in Seitenansicht bei eingesetztem Pfropfen,
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit Schnitt durch die in Betracht kommenden Zangenteile,
Fig. 3 die Einrichtung bei Einsetzen des Pfropfens und im Schnitt dargestellt und
Fig. 4 einen Einzelteil.
Der Gegenstand der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Zange a, in die eine Korkvorrichtung bekannter Konstruktion eingebaut ist. Die Maulbacke b trägt eine aus Metall bestehende Hülse c und einen geführten Dorn d mit an diesem befindlichem festen Ring e, während an der anderen Maulbacke f ein Stempel g gelenkig gelagert ist. Der Dorn d ist fest mit der Scheibe e verbunden,
welche ihrerseits Führung an der Hülse c findet. Eine Feder h hat das Bestreben, den Ring e stets fest unter die Maulbacke b zu pressen. Die Hülse c ist durch einen aufgeschraubten Ring mit der Maulbacke fest verbunden, doch läßt sich die Hülse c leicht auswechseln, um Pfropfen verschiedener Größe einsetzen zu können. Beim Gebrauch wird in die im oberen Teil kegelförmige Hülse c
ίο ein Pfropfen i eingelegt. Hierauf wird die Hülse c, wie Fig. 3 zeigt, teilweise in den
' Flaschenhals k eingesetzt, während der Ring e auf dem Rand des Flaschenhalses auf ruht.
Beim Zusammendrücken des Zangenmaules schiebt der Stempel g den Pfropfen in die Hülse c. Bei weiterem Schließen des Zangenmaules trifft die Maulbacke f auf den Dorn d und drückt diesen nieder. Da letzterer aber durch den Ring e fest auf dem Flaschenhalsrand aufruht, so kann der Dorn in der Richtung nach unten nicht nachgeben, sondern es bewegt sich die Maulbacke b nach oben und nimmt die Hülse c mit, d. h. während der Pfropfen in die Flasche gedrückt wird, wird gleichzeitig die Hülse in bekannter Weise aus dem Flaschenhals herausgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkzeug zum Verkorken kleinerer Flaschen, wie Weinprobenflaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile einer an sich bekannten Korkvorrichtung innerhalb eines Zangenmaules angeordnet sind, und zwar derart, daß die untere Maulbacke (b) mit der zum Einfüllen und Führen dienenden Hülse (c) versehen ist, während die andere Maulbacke (f) den in diese Hülse tretenden, gelenkig aufgehängten Vorschubstempel (g) trägt, wobei auf dem Flaschenhalsrand eine Scheibe (e) auflagert, die mit einem in der unteren Maulbacke (b) geführten und federbelasteten Dorn (d) so verbunden ist, daß bei vorgeschrittenem Zusammendrücken des Zangenmaules durch einen Druck der oberen Maulbacke auf den Dorn (d) die untere Maulbacke mitsamt der Führungshülse aus dem Flaschenhals herausgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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