DE91627C - - Google Patents

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DE91627C
DE91627C DENDAT91627D DE91627DA DE91627C DE 91627 C DE91627 C DE 91627C DE NDAT91627 D DENDAT91627 D DE NDAT91627D DE 91627D A DE91627D A DE 91627DA DE 91627 C DE91627 C DE 91627C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
EMILE STERN in PARIS.
Einführungskanal.
Die neue Vorrichtung dient zur Füllung und Schliefsung von Kapseln, welche aus einem Stück harten Metalls durch Vornahme eigenthümlicher Halsarbeiten für die Bildung des Halses, wobei der obere Theil der Kapsel bis zu seinem Halsende eine allmälige Verdickung der Wände erfährt, hergestellt werden. Bei der neuen Vorrichtung erfolgen die Füllung und Schliefsung in einem Arbeitsvorgang, indem dieselben Matrizen, welche die Kapsel während der Füllung halten, unmittelbar nach erfolgter Füllung die Schliefsung des Halskanales durch Zusammenpressung desselben bewirken.
In Fig. ι bis 3 ist der Apparat mit seinen beiden Matrizen in den drei hauptsächlichsten Arbeitsstellungen gezeigt. Fig. 4 und 5 zeigen als besondere Ausführungsform eine Einrichtung an der oberen Matrize, um die gefüllte Kapsel nach erfolgter Schliefsung selbsttätig auszuwerfen.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus zwei conachsial angeordneten Matrizen α und b, von denen beide oder nur die eine beweglich sind und die obere, im vorliegenden Falle als fest angenommene eine der äufseren Form der Kapsel h entsprechende konische Ausnehmung al besitzt, weiche sich nach oben in einer dem Hals der Kapsel entsprechenden cylindrischen Ausnehmung a2 fortsetzt. Die lichte Weite dieser Ausnehmung, welche bestimmt ist, die Schliefsung des Halses durch Zusammenpressung zu bewirken, ist gerade so grofs wie der Durchmesser des Halses bei geschlossenem Einführungskanal bezw. um die Kanalweite enger als der äufsere Durchmesser des Halses bei offenem Einführungskanal. In diese Ausnehmung α2 mündet central der Füllkanal α3, durch welchen der Raum der ersteren in Verbindung mit dem Füllbehälter steht, und welcher durch ein passend gesteuertes Ventil dem Arbeitsvorgang entsprechend geöffnet und geschlossen wird.
Die untere, achsial bewegliche Matrize b, in welche die zu füllende und schliefsende Kapsel eingesetzt wird, hat eine cylindrische Bohrung entsprechend dem Durchmesser der letzteren, in welcher ein unabhängig von der Matrize achsial beweglicher Stempel c central geführt ist, der die Kapsel trägt und zu diesem Zwecke eine der äufseren Form der unteren Hälfte derselben entsprechende Ausnehmung hat, in welcher die Kapsel sitzt.
Fig. ι bis 3 zeigen den Arbeitsvorgang. In Fig. ι stehen die Matrizen aus einander, die Kapsel k ist in die Matrize b gesetzt worden, der Stempel c ist in der Anfangsstellung.
In Fig. 2 ist die Matrize b mit dem Stempel c aufwärts gegangen und gegen die Matrize a zur Anlage gelangt, wodurch die Kapsel mit ihrem Halsende gasdicht nach aufsen an die Mündung der cylindrischen Ausnehmung a2 geprefst wird, so dafs der Füllkanal as mit dem Einführungskanal in Verbindung steht. Die Füllung findet nun in dieser Stellung durch Oeffnung des Füllventils statt, so dafs das Gas durch den Kanal α3, den Raum α2 und den
Halskanal der Kapsel hindurch in die letztere einströmen kann. Ist die Füllung beendigt, so wird das Füllventil wieder geschlossen.
In Fig. 3 ist die Füllung beendet, der Stempel c mit der gefüllten Kapsel k geht aufwärts, so dafs der Hals der letzteren in die Ausnehmung a'2 hineingeprefst wird, wodurch Schliefsung desHalskanales erfolgt. Die Pressung und Schliefsung sind derart, dafs der Kanal gänzlich verschwindet und bei zerschnittener Kapsel mit blofsem Auge nicht mehr zu erkennen ist.
In Fig. 4 und 5 ist die obere Matrize a so eingerichtet, dafs durch den unter dem Druck einer starken Feder f stehenden beweglichen Theil d die geschlossene Kapsel selbsttätig ausgeworfen wird. Dieser Theil d ist auf einem fest in die Matrize geschraubten Dorn dl geführt und wird durch die Mutter d2 gegen Herausfallen gehalten. In der Prefsstellung (Fig. 4) sind die oval konischen Anlageflächen des Dornes dl und des Theiles d bündig; die Feder f ist gespannt. Geht die Matrize a wieder abwärts, so drückt die sich entspannende Feder f den Theil d hinunter und trennt die Anlageflächen, wobei d die Kapsel mitnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füllen und Schliefsen \ von Metallkapseln mit dünnem Hals und engem Einführungskanal, dadurch gekennzeichnet, dafs das Füllen und Schliefsen in einem einzigen Arbeitsvorgang in der Weise erfolgt, dafs die Kapsel von einer sie haltenden Matrize (b) in eine dem Schultertheil der Kapsel gleich gebildete Ausnehmung (a1) einer Gegenmatrize (a) eingeführt und mit ihrem Halsende unter äufserer Abdichtung gegen die Mündung einer an die Ausnehmung (ei1) anschliefsenden, dem Kapselhals entsprechenden cylindrischen Ausnehmung (a?) geprefst wird, um hier durch einen einmündenden Kanal gefüllt zu werden, worauf die Kapsel durch einen in der Gegenmatrize (b) central· geführten Stempel (c) \ mit ihrem Hals in die cylindrische Ausnehmung (a2), welche um die Weite des Einführungskanals der Kapsel enger als der Hals der letzteren ist, geprefst wird, so dafs der Einführungskanal geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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