DE43709C - Form zum Gief-,en von Bleikörpern - Google Patents

Form zum Gief-,en von Bleikörpern

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DE43709C
DE43709C DENDAT43709D DE43709DA DE43709C DE 43709 C DE43709 C DE 43709C DE NDAT43709 D DENDAT43709 D DE NDAT43709D DE 43709D A DE43709D A DE 43709DA DE 43709 C DE43709 C DE 43709C
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Germany
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wedge
core
mold
parts
lever
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DENDAT43709D
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A E. MC. KECHNIE in Lynn, Staat Massachusetts, V. St. A., Nr. 45 Nahant Street
Publication of DE43709C publication Critical patent/DE43709C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Form zum Giefsen von Bleikörpern.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Form zum Giefsen cylindrischer Bleikörper, welche zu Wasserverschlüssen weiter verarbeitet werden. Ein derartiger Wasserverschlufs besteht in einem mit Boden versehenen cylindrischen Körper, dessen oberer Theil zu einer Mündung verengt ist, welche ein Gewinde zur Aufnahme eines Verschlufsdeckels trägt. Der Körper wird zunächst als ein mit Boden ausgestatteter Cylinder gegossen und erhält erst später mit Hülfe geeigneter Vorrichtung die verengte Mündung nebst Schraube.
Eine Form zum Giefsen dieser Körper wird durch Fig. 1 im Schnitt nach x-x, Fig. 3, und durch Fig. 2 im verticalen, rechtwinklig zu dem Schnitt Fig. 1 genommenen Schnitt veranschaulicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach \ -^, Fig. i, und Fig. 4 eine Aufsicht auf den Kern mit theilweisem Schnitt darstellen. Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, besteht die Form aus dem Boden A, dem Mantel B und Deckel C Diese Theile sind cylindrisch und werden aus Gufseisen und in einer den Dimensionen der herzustellenden Verschlufskörper entsprechenden Gröfse hergestellt. Beim Gebrauch wird der Mantel B mit dem Boden A und Deckel C mittelst Stangen α und Excenterhebel b fest verbunden. Ferner ist, um eine dichte Verbindung zwischen Boden A und Mantel B zu erzielen, eine Vertiefung an dem Rand des einen und eine Erhöhung an dem Rand des anderen Theiles angebracht, wie aus Fig. 1 zu ersehen. Der Boden A hat einen verticalen Schlitz mit seitlicher Oeffnung erhalten, um das Ende eines Ansatzes c eines Auftreibkeiles d nebst Hebel e aufzunehmen, während der Deckel C mit einer Durchbohrung f versehen ist. Unter der Durchbohrung f ruht in einer geeigneten Aussparung eine stählerne Abscheerscheibe g mit Zapfen h, auf welchen ein Griff aufgesteckt wird, mittelst dessen die Platte g gedreht wird. Die Platte g ist mit einem Schlitz i ausgestattet, durch welchen das Einfliefsen des geschmolzenen Metalles erfolgen kann. Die Innenflächen des Deckels C sind dem Boden des herzustellenden Verschlufskörpers entsprechend ausgebildet, während der Mantel eine cylindrische Innenfläche besitzt. Der zu der Form benöthigte cylindrische Kern D von Messing wird aus Theilen k k1 k2, Fig. 3, gebildet, von denen jeder in der Mitte eine Rippe / erhalten hat, deren erweitertes cylindrisches Ende von oben in die Oeffnungen η eines Domes E geschoben und hier durch eine Mutter 0, Fig. 7, festgehalten wird. Zu dem Zwecke ist der Dorn unten um die Oeffnungen ausgeschnitten. Zwischen zweien dieser cylindrischen Oeffnungen ist in dem Dorn, welcher der Leichtigkeit halber hohl sein kann, eine schwalbenschwanzförmige Nuth zur Aufnahme einer Führung c des Auftreibkeiles d vorgesehen; letzterer besitzt die in Fig. 5 gezeichnete Gestalt und befindet sich zwischen den beiden Theilen des Kernes in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung.
Die Seitenwände der zur Aufnahme der Führung c des Keiles d dienenden Nuth des Dornes E sind keilförmig. Die hintere Wand der Aussparung ist gerade, aber von oben nach unten etwas geneigt, und die Führung c des Keiles ist ähnlich geneigt, wie in Fig. 2 gezeichnet, so dafs, wenn der Keil herausgezogen oder gesenkt wird, er den Theilen des Kernes gestattet, sich bis zum erforderlichen Betrage zusammenzuziehen. Die cylindrischen Oeff-
nungen des Domes sind etwas gröfser als die cylindrischen Enden der Rippen /, so dafs die Theile des Kernes sich etwas gegen die Mitte des Domes bewegen können, wenn der Auftreibkeil zurückgezogen worden ist. Das untere Ende des Keiles d und seiner Führung c ragt in den Boden A durch die verticale Oeffnung in demselben hinein (Fig. 2).
Die Länge des Keiles selbst ist so bemessen, dafs, wenn er gehoben ist, sein unteres Ende sich gerade unter der oberen Fläche des Bodens A befindet, wie bei ρ gezeichnet, wodurch eine dichte Verbindung zwischen dem Innern der Form und der Oeffnung unter dem Theil A an der von dem Keil im Kern eingenommenen Stelle entsteht. Der Theil der Führung c, welcher durch die Oeffnung im Theil A herausragt, ist nicht so dick, als die Oeffnung breit ist, so dafs bei herabgezogenem Keil das untere Ende der Führung seitlich einigen Spielraum hat, wodurch sich der Keil etwas gegen die Mitte des Domes bewegen kann. Diese Verengung des Keiles und des Kernes ist hinreichend, um die Zusammenziehung des Verschlufskörpers beim Abkühlen auf dem Dorn zu compensiren. In der seitlichen Oeffnung im unteren Theil A ist bei q ein Hebel e drehbar angeordnet, dessen inneres Ende mit einem länglichen Schlitz versehen ist, der einen Stift s am unteren Ende der Keilführung c umfafst. Der Hebel e dient zum Heben und Niederdrücken des Keiles d und der Schlitz im Ende des Hebels soll dem Keil gestatten, sich seitlich zu bewegen, wenn er niedergedrückt wird. Auf der unteren Seite des Hebels e befindet sich eine Klemmschraube t, welche als stellbarer Anschlag dient, um die Grenze, bis zu welcher der Hebel niedergedrückt werden kann, zu reguliren; dadurch wird aber auch die Grenze, bis zu welcher der Keil d gehoben werden kann, bestimmt, so dafs das obere Ende des Keiles dahin gebracht werden kann, vollkommen und gleichmäfsig das abgerundete obere Ende des Kernes D auszufüllen. Das obere Ende des Keiles ist entsprechend der Aufsenseite des Kernes gestaltet.
Beim Zusammensetzen der verschiedenen Theile der Form werden zuerst der Kern D, der Dorn E und der Keil d mit einander verbunden — der Keil sowohl wie die Theile des Kernes werden oben eingesetzt — und die Mutter ο in den Oeffnungen im Boden des Domes passend eingestellt. Der Kern und sein Dorn werden dann fest auf den Theil A gesetzt, wobei die Zunge am unteren Ende des Domes in eine Nuth greift und der untere Rand des Kernes dicht in einer geeigneten Aussparung in A sitzt, Fig. 1. Der Hebel e wird dann mit dem unteren Ende des Keiles verbunden und die Schraube t passend eingestellt. Wenn durch Niederdrücken des Hebels e der Keil d emporgehoben und der Kern erweitert wird, so drückt die äufsere untere Fläche des cylindrischen Kernes fest gegen die äufseren Wände der Vertiefung im Theil A, in welchem der Kern sitzt. Diese Vertiefung wird weiter gemacht, als die Kerntheile dick sind, um den letzteren zu gestatten, sich bei herabgezogenem Keil unten zusammenzuziehen. Wenn der Kern und sein Dorn auf dem Theil A eingestellt sind, so werden die Theile B und C der Form eingebracht und durch die Hebel b festgemacht. In dieser Stellung, bei welcher der Keil c d in der beschriebenen Weise gehoben ist, ist der Apparat zur Aufnahme des geschmolzenen Bleies bereit, das durch die Oeffnung _/" eingelassen wird. Wenn die Form voll ist, wird der Griff der Welle h rasch gedreht und die stählerne Abscheervorrichtung g schneidet das Blei glatt an der Oeffnung f ab, so dafs die Sitzfläche des Verschlufskörpers vollkommen eben ist.
Die Hebung des Hebels e bewirkt, dafs der Keil cd herabgeht, und dies hat zur Folge, dafs der Umfang des Kernes in der bereits beschriebenen Weise etwas verengt wird. Die Theile BC werden dann entfernt, was bei den gezeichneten Befestigungsvorrichtungen leicht und rasch erfolgen kann, und der gegossene Verschlufskörper mit dem unvollendeten Hals wird vom Kern abgenommen, worauf er zum Ziehen und Formen der Mündung bereit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Form zum Giefsen von Bleikörpern die Anordnung eines aus cylindrischen, mit Rippen (I) versehenen Theilen (Ic Ic1 Ic2) zusammengesetzten Kernes (DJ, dessen Rippen / mit einem Dorn (E) verbunden sind, in welchem eine keilförmige Nuth zur Aufnahme einer Führung eines zwischen die Theile des Kernes D schiebbaren Keiles (d) vorgesehen ist, welcher Keil d mittelst eines Hebels (e) gehoben und gesenkt wird, wobei die Länge des Keiles so bemessen ist, dafs sein unteres Ende, wenn gehoben, sich unter der oberen Fläche des Bodens der Form zur Erzielung einer dichten Verbindung zwischen dem Innern der Form und der von dem Keil im Kern eingenommenen Stelle befindet, zu dem Zwecke, durch Heben des Keiles d den Durchmesser des Kernes D auf das vorgeschriebene Mafs zu bringen, beim Senken des Keiles d den Durchmesser zu verringern und so das Zusammenziehen des gegossenen Körpers beim Abkühlen ohne Schaden für den Kern zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT43709D Form zum Gief-,en von Bleikörpern Expired - Lifetime DE43709C (de)

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