DE175349C - - Google Patents

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DE175349C
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pouring
pouring device
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tubes
funnel
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DENDAT175349D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der bereits durch Patent 157937 bekannt gewordenen Gießform, vermöge welcher es nunmehr möglich ist, mehrere Teile von Lagerbüchsen durch Füllen der Gießform von unten her zu gießen, ohne daß hierbei die nach jedem Guß erforderliche Beseitigung des in den Zuführungskanälen u. dgl. erstarrten Metalls mit irgendwelchen Schwierigkeiten verbunden wäre.
Dies ist dadurch erreicht worden, daß eine besondere Eingießvorrichtung mit einer trichterförmigen Vertiefung in ihrer Mitte vorgesehen ist, von welch letzterer aus Kanäle zu Eingießrohren führen, die in den unteren Teil der Formen münden, während gleichzeitig die Eingießvorrichtung sowie die Eingießrohre so eingerichtet und zugänglich gemacht sind, daß das in der trichterförmigen Vertiefung, ihren Kanälen und in den Röhren erstarrte Metall bequem entfernt werden kann. Die Ermöglichung des Gießens von unten her mittels der besonderen Eingießvorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß die Formen vollkommen gleichmäßig gefüllt werden, die Bildung von Blasen ausgeschlossen ist und so ein dichter einwandsfreier Guß gewonnen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in
Fig. ι teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und in Fig. 2 in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 1.
Die Gießform selbst ist in der Hauptsache wie diejenige des Patents 157937 zusammengesetzt. Sie besteht also aus einem mit Flansehen 10 und 11 versehenen zylindrischen Kern 7, der von Formstücken 21 umgeben ist, welche sich dicht gegen dessen Mantel legen „ und Räume 5 zwischen sich freilassen, die als Gußformen dienen. Die Gießform wird durch einen oder mehrere Ringe 50, die im dargestellten Fall die Form eines Sechsecks haben, unter Vermittelung von Deckplatten 26 und Schrauben 51 und 52 zusammengehalten. Für den Fall, daß es sich nur um das Ausgießen von Lagerschalen 1 handelt, werden diese, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit ihren Flanschen 2 zwischen den Formstücken 21 in seitliche Aussparungen 25 dieser letzteren eingesetzt, wobei dann die Deckplatten 26 fehlen können. Um das Zusammensetzen der einzelnen Teile der Gießform zu erleichtern, besteht sie in bekannter Weise aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren, welche durch den Schraubenbolzen 14 unter Vermittelung der mit Luftlöchern versehenen Scheiben 12 zusammengehalten werden. Eine Versteifung der Form wird noch durch die an den Enden ineinander greifenden Leisten 16 erreicht (Fig. 2), die in Sechseckform mittels der Schrauben 17 an den Flanschen 10 und 11 des zylindrischen Kernes 7 festgelegt werden (Fig. 1). Die dargestellte Gießform ist zum gleichzeitigen Gießen von drei Lagerbüchsenteilen eingerichtet.
Seitlich von den Deckplatten 26 ist für jedes Gußstück je ein Eingußrohr 56 angeschlossen. Diese Rohre erstrecken sich in der Höhenrichtung der Form parallel zu den Deckplatten und
sind am Fuße der Form rechtwinklig geführt; ihr rechteckiger Querschnitt ist an den Enden ihrer wagerechten Schenkel düsenartig ausgebildet. Mit diesen düsenartigen Enden sind sie durch die Versteifungsleisten 16 hindurchgeführt und an die in den Deckplatten 26 vorgesehenen Eingießöffnungen 27 unmittelbar angeschlossen. Die Eingießrohre tragen an ihren oberen Enden einen Trichter 57 als Einlauf für das Metall; sie sind aus zwei Teilen zusammengesetzt, die, wie Fig. 2 zeigt, bei 60 mit Feder und Nut ineinander greifen und durch Schrauben 61 zusammengehalten werden. Die Lage der Eingießrohre 56 zur Form wird durch Klemmstege 53 mit Hilfe der in den Ring 50 eingreifenden Schrauben 52 festgelegt.
Oberhalb der Gießform ist eine bosondere
Eingießvorrichtung vorgesehen, welche mittels eines mit einem Ringansatz 30 in eine entsprechende Ausdrehung des zylindrischen Kernes .7 eingreifenden Fußstückes 29 auf der Gießform zentriert ist und gegen seitliche Verschiebung gesichert wird. Die Eingießvorrichtung selbst besteht aus zwei Teilen 35 und 36, von denen der obere Teil 36 mit einem Ringansatz 38 in eine Aussparung 37 des unteren Teiles 35 eingreift. Die beiden Teile können also leicht auseinander genommen werden, sind aber trotzdem gegen seitliche Verschiebung geschützt. Die eigentliche Eingießvorrichtung . läuft in drei Arme aus, deren jeder bis über einen Fülltrichter 57 der Eingießrohre 56 reicht. Die Oberflächen der Arme sind geneigt.
An der Spitze der Eingießvorrichtung ist in einem stutzenartigen Teil 39 eine trichterförmige Aussparung 40 vorgesehen, welche sich nach unten hin unter Zwischenschaltung eines zylindrischen Teiles 41 in eine länglich trichterförmige Vertiefung 42 fortsetzt und durch die öffnung 43 mit der Aussparung 37 verbunden ist. Die Öffnung 43 ist kegelförmig ausgebildet und wird durch eine Schraube 45 verschlossen gehalten. Von dem zylindrischen Teil 41 der Vertiefung 42 gehen drei Kanäle 46 aus, die in breitere Kanäle 47 auslaufen, und in je einer trichterförmigen Öffnung 48 in den Enden der Arme der Eingießvorrichtung über den Trichtern 57 münden. Der obere Teil 36 der Eingießvorrichtung ist an seinem unteren Runde von größerem Durchmesser als der obere Rand des unteren Teiles 35 und seine Kanäle sind schmaler als die des unteren Teiles; hierdurch wird erreicht, daß die unteren Enden der Kanäle des oberen Teiles 36 der Eingießvorrichtung die Kanäle des unteren Teiles 35 an den Stoßfugen übergreifen, was ein Eintreten des Metalles in die Fugen verhindert und so irgendwelche Schwierigkeiten beim Auseinandernehmen und Reinigen der Vorrichtung nicht entstehen läßt. Die Eingießvorrichtung ist mittels der Schraube 34 auf dem Fußstück 29 abnehmbar festgelegt. Das letztere besitzt öffnungen 31, welche sich mit den in dem oberen Flansch 11 des Kernes 7 befindlichen Luftlöchern 18 decken, und mit ihrem bei 32 größeren Teil als Steiger wirken.
Beim Eingießen des flüssigen Metalls in die trichterförmige öffnung 40 füllt sich zunächst die Vertiefung 42, worauf sich das Metall gleichmäßig in die Kanäle der Eingießvorrichtung verteilt, durch die Rohre 56 in die Formen läuft und diese gleichmäßig anfüllt. Hierbei wird die Luft durch die öffnungen 18, 31, 32 vollkommen verdrängt, so daß sich Luftblasen im Guß nicht bilden können. Ist die Form völlig mit Metall gefüllt, so steigt das zu viel eingegossene in den öffnungen 18, 31, 32 hoch, was infolge von Aussparungen 49 (Fig. 2) in dem Gießaufsatz von oben her beobachtet werden kann; sind die Steiger voll, so wird das 80 Nachfüllen eingestellt.
Die am Gußstück in den Steigern und den Zuführungsstellen sitzenden Ansätze können infolge der kegelförmigen Form der betreffenden öffnungen leicht abgeschlagen werden.

Claims (4)

Pate nt-Ansprxjche:
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen, von unten erfolgenden Gießen mehrerer Teile von Lagerbüchsen für Eisenbahnwagenachsen o. dgl., gekennzeichnet durch eine Eingießvorrichtung mit einer trichterförmigen Vertiefung in ihrer Mitte, von der aus Kanäle zu Eingießrohren führen, welche in den unteren Teil der Formen münden, wobei die Eingießvorrichtung sowie die Eingießrohre so eingerichtet und zugänglich gemacht sind, daß die in ihnen gebildeten Metallansätze ohne Schwierigkeiten vom eigentlichen Gußstück entfernt werden können.
2. Ausführungsform der Eingießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen besteht, von denen der obere abnehmbar ist.
3. Ausführungsform der Eingießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr oberer Teil an seinem unteren Rande von größerem Durchmesser als der obere Rand des unteren Teiles ist, und seine Kanäle schmäler sind als die des unteren Teiles.
4. Ausführungsform der Eingießrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sie aus zwei voneinander leicht trennbaren Längsteilen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876894C (de) * 1942-01-03 1953-05-18 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagern mit Bleibronze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE876894C (de) * 1942-01-03 1953-05-18 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagern mit Bleibronze

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