DE143010C - - Google Patents
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- DE143010C DE143010C DENDAT143010D DE143010DA DE143010C DE 143010 C DE143010 C DE 143010C DE NDAT143010 D DENDAT143010 D DE NDAT143010D DE 143010D A DE143010D A DE 143010DA DE 143010 C DE143010 C DE 143010C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J3/00—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung einer Presse zum
Herstellen von Hohlgegenständen aus Papiermasse, bei welcher Preßstempel seitlich und
von oben gegen einen Formkern arbeiten, der sich nach vollendeter Pressung zwecks
Abnahme des gepreßten Gegenstandes mit diesem senkt. Gegenüber älteren Einrichtungen
dieser Art zeichnet sich die vorliegende Presse durch Abhängigkeit in der Bewegung zwischen
den seitlichen Stempeln und dem oberen Stempel aus, indem die senkrechte Bewegung
des letzteren durch Kniehebel auf die wagerecht zu verschiebenden Seitenstempel übertragen
wird. Hierdurch gelingt es, eine gleichmäßige Bewegung sämtlicher Stempel zusammen
und von einer Stelle aus hervorzurufen und dadurch dem zu pressenden Gegenstand gleichförmige Stärke und Dichtigkeit zu
geben.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Presse.
Fig. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3 und 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2
Fig. 6 und 7 sind schaubildliche Ansichten des zerlegbaren Mantels, des Formkerns und
seiner Teile.
Fig. 8 und 9 sind Schnitt und Grundriß von Preßform nebst Abhebering in größerem
Maßstäbe.
Bei der Presse sind eine Kopf- und eine Grundplatte durch Stangen K miteinander verbunden.
In einem unteren Ansatz der Kopfplatte befindet sich die Druckkammer f, in
welcher der Kolben F mit der Kolbenstange e2 angeordnet ist; an der Kolbenstange ist ein
Kreuzkopf E befestigt, dessen Arme e5 an den Stangen K gleitend geführt werden. Der
am unteren Ende der Kolbenstange e2 sitzende Kolben JD arbeitet in dem Füllzylinder, dessen
untere Öffnung dem Boden des zu pressenden Gegenstandes B entspricht.
Die innere Form des zu pressenden Gegenstandes wird durch den Mantel α des Formkerns
A ausgefüllt, der auf der Platte G der Kolbenstange H sitzt, der Kolben h dieser
Stange arbeitet in einem an der Bodenplatte der Presse angebrachten Drudezylinder J.
Seine seitliche äußere Form erhält der zu pressende Gegenstand durch die Schieber C,
die zwischen der Bodenplatte des Füllzylinders und der fest mit den Stangen K verbundenen
Platte c gleitend, durch Kniehebel k bedient werden. Diese Kniehebel sind mit den
Schiebern C durch Gelenke c4, mit der Platte c durch Gelenke c3 und mit Schlitten e
auf ,den unter dem Kreuzkopf e5 befestigten Stangen e1 durch Gelenke c2 verbunden. Die
inneren Arme der Kniehebel sind durch Schraubverbindungen c5 auf verschiedene Länge
einstellbar. Die Schieber C werden demnach beim Niedergang des Kolbens F nach innen
gedrückt, während gleichzeitig der Kolben D im Füllzylinder niedergeht.
Der Formkern A besteht aus einem hohlen Kern α mit einem zweckmäßig aus drei
Teilen a2, as, a* (Fig. 6 und 7) bestehenden
Claims (1)
- Mantel. Der Teil as ist zwischen den Teilen α2 und α4 keilförmig so eingeschaltet, daß er sich wohl nach innen, aber nicht nach außen bewegen kann und die vom Kern abgehobenen Teile leicht lösbar sind.Der Mantel sitzt auf einem Flantsch a5 des Kerns auf und greift oben in diesen mit an den Teilen <z2, as, <£ angebrachten T- förmigen Ansätzen ae ein. Die unteren Flantschen a1ίο der Teile des Mantels sitzen in einer Nut g"4 des auf der Platte G lose sitzenden Abstreifringes g3, der beim Niedergang des Formkerns durch den Flantsch ge eines Ringes g5 an einem auf der Fußplatte befestigten Gestell aufgehalten wird, während die Platte G durch diesen Ring tritt. An demselben Gestell sind ferner in Zapfen drehbare Arme g angebracht, welche, sobald die Platte G an ihrer höchsten Stelle angekommen ist, durch einen über die Rollen g2 laufenden Seilzug g1 nach innen geschwungen werden, um diese Platte fest in dieser Stellung zu halten.Der Füllzylinder ist mit einer Einfüllöffnung C2 für die Papiermasse versehen. Für den Abas fluß des überflüssigen Materials ist zweckmäßig an der unteren Fläche des Kolbens D eine Ringkerbe d vorgesehen, durch die das Material nach der Öffnung d1 (Fig. 5) gedruckt wird, welche durch einen Zapfen d2 geschlossen gehalten wird. Dieser Zapfen geht wagerecht durch den Fußflantsch des Füllzylinders und ist außen mit einer Stange di verbunden, die eine Schraubenfeder d1, gegen eine Querstange d6 gestützt, zurückzuziehen bestrebt ist; dieser Kraft entgegen wird die Stange di festgehalten, bis sie durch das Auftreffen einer mit dem Kreuzkopf E verbundenen Stange e* auf den Kopf d8 der Stange if4 ausgelöst wird. Der wagerechte Arm des Kniehebels e3 kommt beim Hochgehen des Kreuzkopfes E gegen den Stift e5 der Stange e4, und dabei wird der Zapfen d2 durch die Wirkung des herabhängenden Armes des Kniehebels e3 auf den Kopf ds der Stange <f4 wieder in die Öffnung d1 eingedrückt, um sie zu verschließen.Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Wenn der Formkern, wie in Fig. 1 gezeigt, eingestellt ist, wird das Material durch die Öffnung C2 eingefüllt, bis der Füllzylinder und der Raum c1 innerhalb der Schieber C ausgefüllt ist, dann wird der Kolben F niedergedrückt und dadurch das Material von oben und von den Seiten gegen den Formkern gepreßt. Der flüssige Teil des Materials wird dabei aus dem Füllzylinder durch die Öffnung dl gepreßt, durch den Seitenkanal d'2 (Fig. 3) in den Ringkanal c9 (Fig. 2) und durch die Öffnung c10 in letzterem abgeleitet, während das flüssige Material aus dem Raum c1 durch Nuten in den Gleitflächen der Schieber C in den Ringkanal c9 gelangt und durch die Öffnung c10 abfließt. Wenn das Material genügend zusammengepreßt ist, um die Form B zu bilden, stellt man den Druck auf den Kolben F ab, holt die Arme g zurück und läßt den Kolben h nieder, wobei der Ring gs mit der fertigen Form B auf dem Ring g5 aufsitzt, während der Formkern A mit seinem Innenteil aus seinem Mantel zurückgezogen wird. Die fertige Form kann dann leicht abgenommen und der Mantel entfernt werden, indem man zuerst den Teil a3 herausnimmt.Patent-A ν Spruch:Presse zur Herstellung von Hohlgegenständen aus Papiermasse, bei welcher innerhalb eines Preßzylinders angeordnete Preßstempel sich seitlich und von oben gegen einen Formkern bewegen, der sich nach vollendeter Pressung zwecks Abnahme des gepreßten Körpers mit diesem senkt, dadurch gekennzeichnet, daß alle Preßstempel zu gleicher Zeit dadurch gegen den Formkern (A) bewegt werden, daß die seitlichen Stempel (C) durch Kniehebel (k) mit dem den oberen Preßstempel (D) bewegenden Kreuzkopf (E") verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143010C true DE143010C (de) |
Family
ID=410532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143010D Active DE143010C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143010C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054228B (de) * | 1955-02-22 | 1959-04-02 | Kurt B Schoenenberger | Hydraulische Presse zum Herstellen von einseitig offenen Hohlkoerpern aus nicht steig-, aber schuettfaehigen Press-massen, vorzugsweise mit Bindemitteln versetzten Holzspaenen od. dgl. |
DE1058827B (de) * | 1952-12-12 | 1959-06-04 | Ludwig Knell | Presse zum Pressen von feuchten Faserstoffmassen zu Formkoerpern |
DE1161417B (de) * | 1954-06-21 | 1964-01-16 | Collipress G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von hohlen, insbesondere nach einer Seite offenen Formkoerpern in Quader-, Zylinder- oder Fass-form aus nicht oder schwer fliessfaehigen Massen, wie Holzspaenen od. dgl., unter Zusatz eines Bindemittels |
DE1201984B (de) * | 1956-02-29 | 1965-09-30 | Luise Knell Geb Fueller | Presse zur Herstellung von einseitig ge-schlossenen Hohlkoerpern aus nichtfliessfaehigen, jedoch schuettfaehigen Pressmassen aus mit Bindemitteln versetzten Holzspaenen od. dgl. |
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0
- DE DENDAT143010D patent/DE143010C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058827B (de) * | 1952-12-12 | 1959-06-04 | Ludwig Knell | Presse zum Pressen von feuchten Faserstoffmassen zu Formkoerpern |
DE1161417B (de) * | 1954-06-21 | 1964-01-16 | Collipress G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von hohlen, insbesondere nach einer Seite offenen Formkoerpern in Quader-, Zylinder- oder Fass-form aus nicht oder schwer fliessfaehigen Massen, wie Holzspaenen od. dgl., unter Zusatz eines Bindemittels |
DE1054228B (de) * | 1955-02-22 | 1959-04-02 | Kurt B Schoenenberger | Hydraulische Presse zum Herstellen von einseitig offenen Hohlkoerpern aus nicht steig-, aber schuettfaehigen Press-massen, vorzugsweise mit Bindemitteln versetzten Holzspaenen od. dgl. |
DE1201984B (de) * | 1956-02-29 | 1965-09-30 | Luise Knell Geb Fueller | Presse zur Herstellung von einseitig ge-schlossenen Hohlkoerpern aus nichtfliessfaehigen, jedoch schuettfaehigen Pressmassen aus mit Bindemitteln versetzten Holzspaenen od. dgl. |
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