DE288720C - - Google Patents

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DE288720C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/027Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Ziegelpresse der Art, bei der die Form aus einem festen Boden und diesem gegenüber beweglichen Wänden gebildet wird, gegen die sich ein Deckel legt, und bei denen die Pressung durch Herabziehen des Deckels und der beweglichen Wände erfolgt, während das Ausstoßen des Ziegels bewirkt wird, nachdem der Deckel durch vollständiges Abwärtsbewegen der Seitenwände
ίο seitwärts geschwenkt worden ist.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Pressen dieser Art dadurch, daß alle nötigen Vorgänge bei der Herstellung des Ziegels durch zwei Bewegungen eines einzigen Steuerhebels im entgegengesetzten Sinne zu erzielen sind.
Es wird dieses dadurch erreicht, daß die Verschiebung des Steuerhebels in einem Sinne den Abwärtsgang des Deckels zum .Zwecke des Zusammenpressen des Gutes zur Folge hat, während die Bewegung des Hebels im entgegengesetzten Sinne das Anheben und später das Seitwärtsschwenken des . Deckels sowie gleichzeitig das Niedergehen der Formwände zwecks Freigabe des Ziegels bewirkt. Zu diesem Zweck erfolgt das Senken des Deckels mittels Stangen, die einerseits an den Deckel und andererseits an Kurbeln angelenkt sind, welch letztere so auf der Welle des Steuerhebels sitzen, daß sie während des Zusammendrückens aus der 90 "-Stellung in die Totpunktstellung wandern.
Das vollständige Herabgehen der Wände zwecks Freigabe des Ziegels erfolgt mittels eines mit dem Steuerhebel fest verbundenen Zapfens, der sich während der Rückwärtsbewegung des Hebels nach unten bewegt und in das eine Ende einer am anderen Ende mit der Seitenwand der Form verbundenen Stange einhakt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Anwendung bei einer Presse mit zwei Formen.
Fig. ι ist ein Aufriß, und Fig. 2 eine Seitenansicht der Presse.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt in größerem Maßstabe nach Linie A-B in Fig. 2.
Das Gestell 1 der Maschine endigt oben in zwei getrennten Formböden 2 ,und 3. Die Wände derselben werden durch die Platten 4 und 5 gebildet, die durch Bolzen miteinander verbunden sind. An den beiden Platten 4 ist die Trennungsplatte 6 befestigt. Die Wände der so gebildeten Formen können nun in bekannter Weise von oben nach unten gegenüber dem Rand der Bodenplatten 2 und 3 gleiten. Bei dieser Bewegung werden sie durch Ansätze 7 und 8 geführt, die sich zwischen den Gleitschienen 9 des Gestells bewegen. Die Wände werden ferner mittels der Hebel 10 durch die einstellbaren Gegengewichte 11 ausbalanciert. Dabei sind die Hebel 10 in Zapfen 12 am Ende der Stangen 13 drehbar gelagert und an Zapfen 14, die an den Platten 5 sitzen, angelenkt.
Wenn sich nun die Teile in der Stellung nach Fig. 2 befinden, so füllt der Arbeiter die
Form mit Lehm. Dann bringt er über die Form den Deckel 15, der an das obere Ende der Stange 16 angelenkt ist. Das andere Ende der letzteren ist mittels der Bolzen 17 an die Scheiben 18, 18' angelenkt, die auf der Hauptwelle 19 aufgekeilt sind. An der Scheibe 18 ist ferner mittels der Bolzen 29 der Antriebshebel 20 befestigt.
Um nun den Ziegel zusammenzudrücken, schwingt der Arbeiter den Hebel in dem Sinne des Pfeiles X, wodurch eine Drehung der Scheiben 18 und 18' und infolgedessen eine Senkung des Deckels 15 erfolgt. Der Lehm wird somit zwischen dem Deckel 15 und den Böden 2 und 3 zusammengedrückt, und gleichzeitig werden die Seitenwände der Form durch den Deckel 15 nach unten gedrückt. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Lehms in den Formen erleichtert, und es werden die Seitenwände sauber abgeformt.
Die Zapfen 17 haben nun auf den Scheiben 18 und 18' eine solche Lage, daß sie ihre tiefste Stellung, d. h. den unteren Totpunkt der Kurbel, einnehmen, wenn der infolge des Pressens auftretende Widerstand am stärksten ist. Die zur Beendigung des Pressens notwendige Arbeit kann daher mittels einer relativ schwachen, auf den Hebel ausgeübten Kraft geleistet werden. Das Umgekehrte erfolgt bei Beginn des Pressens, wenn die Kurbel in der Nähe ihrer 90 "-Stellung sich befindet, so daß die Kraft während der ganzen Dauer des Pressens praktisch als konstant angesehen werden kann.
Um nun den Ziegel aus der Form auszustoßen, wird der Hebel 20 im umgekehrten Sinne geschwungen. Dann greifen die auf den Scheiben 18 und 18' befestigten Zapfen 21 in Sperrzähne, die das untere Ende von Stangen 22 bilden, deren oberes Ende an Zapfen 14 angelenkt ist. Die Seitenwände werden so bis zu dem Augenblick nach unten geführt, in dem ihre obere Kante die Bodenplatten 2 und 3 vollständig freigibt. Gleichzeitig wird der Deckel 15 abgehoben und in die Stellung nach Fig. 2 zurückgeschwungen.
In diesem Augenblick legt sich nun die geneigte Fläche 23 der Sperrzähne gegen die zylindrische Oberfläche 24 der Welle 19, wodurch die Sperrzähne außer Eingriff mit den Zapfen 21 gebracht werden. Wenn nun die Ziegel von dem Tisch weggenommen worden sind, so werden die Seitenwände der Formen durch Treten auf das Pedal 25, das durch den Lenker 26 mit der an den Seitenwänden befestigten Achse 27 verbunden ist, wieder in ihre Anfangsstellung gebracht.
Um das Pressen zu erleichtern, sind die Seitenwände mit Löchern 28 versehen, die als Luftaustritt dienen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ziegelpresse, bei der die Form durch einen festen Boden und diesem gegenüber bewegliche Wände gebildet wird, die durch einen auf ihre oberen Kanten wirkenden Deckel zur Pressung des Ziegels abwärts bewegt und dann zwecks Ausstoßens des Ziegels nach Wegnahme des Deckels weiter abwärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerhebel (20) durch seine Verstellung iii dem , einen Sinne das Abwärtsgehen des Deckels, und durch seine Rückbewegung das Anheben, dann Seitwärtsschwenken des Deckels gleichzeitig mit dem vollständigen Abwärtsgang der Formwände zwecks Freigabe des Ziegels bewirkt.
2. Ziegelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Deckels. (15) durch zwei Stangen (16) erfolgt, die einerseits am Deckel und andererseits an auf der Welle (19) des Steuerhebels (20) befestigte Kurbeln (18, 18') angelenkt sind, wobei die Kurbeln so auf der Welle befestigt sind, daß sie in ihren Totpunkt in dem Augenblick gelangen, in dem die Pressung vollendet ist, während sie am Ende der entgegengesetzten Bewegung des Formrahmens in einer zu ihrer Totpunktlage um 90 ° versetzten Stellung stehen.
3. Ziegelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwärtsgehen der Wände zwecks Freigabe des Ziegels durch mit den Scheiben (i8, 18') fest verbundene Zapfen (21) erfolgt, die während der Rückwärtsbewegung des Steuerhebels in einen das untere Ende einer Stange (22) bildenden Haken (23) eingreifen, während das obere Ende dieser Stangen (22) an die beweglichen Formwände angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt, Zeichnungen.
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DE (1) DE288720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2750916A1 (fr) * 1996-07-09 1998-01-16 Sarl Alpha Platre Dispositif de moulage pour plaques de platre de faible epaisseur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2750916A1 (fr) * 1996-07-09 1998-01-16 Sarl Alpha Platre Dispositif de moulage pour plaques de platre de faible epaisseur

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