DE239740C - - Google Patents

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DE239740C
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pipe end
smoothing
cement pipe
cement
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 239740-KLASSE 80«. GRUPPE
Ψ. LVELTEN in WEIL im Dorf b. STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Formen der Muffenenden von Zementrohren. Bei Röhrenpreßmaschinen mit rotierendem Preßkörper ist es bekannt, die Preßflansche an den Stellen, an welchen das Preßgut dem oberen Rohrende zugeführt werden soll, mit das letztere freilegenden öffnungen zu versehen. Es sind auch Maschinen mit radialstehenden rotierenden Messern: bekannt, welche dazu dienen, die Enden von Tonröhren zu glätten und mit Rillen für Packungen zu versehen.
Demgegenüber wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung auf das eine Muffenende eines fertig gestampften Zementrohres aufgesetzt und das Muffenende durch Ausgleichen von Unebenheiten so geformt, wie es eine gute Abdichtung von Zementrohrleitungen erfordert. Zu diesem Zwecke weist der rotierende Flansch der Vorrichtung zwei Öffnungen auf, von denen die eine zum Aufbringen und die andere zum Abnehmen von Formgut eingerichtet ist. Die erstgenannte öffnung ist seitlich allseitig geschlossen und mit einer Scheide-
wand versehen, durch welche die Öffnung in zwei Abteilungen geteilt ist, so daß das Formgut getrennt auf die tieferen und höheren Teile des Muffenendes gebracht werden kann. Die andere Öffnung ist auf der Innenseite des Rohrendes offen, so daß in diese Öffnung ein an seiner unteren Kante dem Profil des Röhrendes entsprechender Abstreicher geschwungen werden kann, wodurch Erhöhungen bildendes Formgut von dem Rohrende abgestreift und aus der öffnung heraus befördert werden kann.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der einen Ausführungsform nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1 von unten,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2,
Fig. 5 die zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Grundriß und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch diese zweite Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung bezeichnet α ein in einer Hohlform b, z. B. mittels einer Stampfmaschine hergestelltes zylindrisches Zementrohr, dessen Muffenende sich oben befindet, c ist ein von oben in das Zementrohr einzuführender Ring, welcher in bekannter Weise einen nach außen ragenden Flansch d aufweist. Der Flansch d ist der Profilfläche des Muffenendes des Zementrohres entsprechend ausgebildet und ragt nur bis an die Innenwandung der Hohlform, um beim Drehen des Ringes möglichst wenig Reibung überwinden zu müssen. Der Flansch d hat an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen größeren Durchmesser, so daß er an diesen Stellen auf dem oberen Ende der Hohlform b aufliegt und beim Drehen des Ringes sich nicht senken kann, sondern sich stets in gleicher Höhe befindet. An den genannten Stellen ist der Flansch durch zwei öffnungen e und f durch-
brochen, wodurch das Zementrohrende freigelegt ist, so daß letzteres von außen zugänglich ist, ohne daß man genötigt ist, den im folgenden als Glättkörper bezeichneten Ring S c, d von dem Zementrohr abzuheben. Die Öffnung e, welche durch einen nach oben vom Flansch d abstehenden, oben offenen Kasten e1 begrenzt ist, ist durch eine senkrechte Wand g in zwei längslaufende Abteihangen geteilt. Die untere Längskante der Wand g ist mit dem unteren wagerechten Teil der Profilfläche bündig. Dadurch wird erreicht, daß auf den oberen Teil der Profilflache gelegter Zementmörtel nicht auf deren untere wagerechte Fache gelangen kann. Auf einem bei der Öffnung f angebrachten Auge h des Ringes c ist ein Abstreicher« um eine senkrechte Achse drehbar gelagert. Der Abstreicher, dessen untere Kante dem Profil des Zementrohrendes entspricht, kann in die Öffnung f hineingeschwungen werden, so daß er sie in ihrer ganzen Breite versperrt (Fig. 2 ausgezogen). Um zu verhindern, daß beim Drehen des Glättkörpers in dem in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Sinne ein Aufreißen des Formgutes vom Zementrohr durch die in bezug auf die Drehrichtung hinteren Profilkanten der Öffnungen e und f stattfindet, sind die wagerechten Teile dieser Kanten erhöht und die schräglaufenden Teile etwas nach einwärts gegen die Mitte des Glättkörpers verlegt, so daß diese Profilkanten mit dem Zementrohr nicht in Berührung stehen und von ihnen aus nach oben vertiefte Kanäle k vorhanden sind, die allmählich auf die normale Profilfläche des Glättkörpers auslaufen (Fig. 3)·
Die Drehung des Glättkörpers erfolgt durch eine senkrechte, rotierende Welle m, an weleher er mittels eines Armkreuzes η befestigt ist. ' ' ■
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist beispielsweise folgende:
Der Glättkörper wird auf ein fertig gestampftes, sich noch in der es umgebenden Hohlform befindliches Zementrohr gesteckt und im Sinne der in Fig. ι angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so daß er z. B. 40 bis 50 Umdrehungen in der Minute macht. Der obere wagerechte Teil der Profilfläche des fertigen Zementrohres soll mit dem oberen Ende der Hohlform genau bündig und die ganze Fläche des Rohrendes möglichst glatt ausgebildet sein. Wenn dies der Fall ist, so gleiten die über die Hohlform ragenden Teile des Glättkörperflansches auf dem oberen Ende 'der Hohlform und die Profilfläche des Zementrohres legt sich überall genau an die des Glättkörpers an. Vertiefungen und Unebenheiten auf der Profilfläche des Zementrohrendes können festgestellt werden, indem man die in bezug auf die Drehrichtung des Glättkörpers vordere Profilkante der Öffnungen β und f beobachtet. Ist eine Vertiefung vorhanden, so ist zwischen Zementrohr und Profilkante ein Zwischenraum vorhanden, welcher · dadurch beseitigt bzw. ausgefüllt wird, daß man Zementmörtel durch die Öffnung e auf die betreffende Stelle bringt. Bei der Drehung des Glättkörpers wird dann der Mörtel auf das Zementrohr gepreßt und dadurch gleichzeitig dessen oberes Ende verdichtet. Erhöhungen auf der Profilfläche des Zementrohrendes werden beseitigt, indem man den Abstreicher i in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Stellung bringt. Dadurch wird das überflüssige Material vom Zementrohr abgestreift und durch die Durchbrechung der Innenwand des Glättkörpers bei der Öffnung f nach einwärts befördert. In der wirkungslosen Stellung nimmt der Abstreicher i die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung ein.
Nach Beendigung der Arbeit hebt man die Vorrichtung von dem Zementrohr ab.
Nach dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei einander diametral gegenüberliegende Glättkörper p, p' vorhanden, welche verschiebbar auf zwei wagerechten, an einer senkrechten rotierenden Welle festsitzenden Armen q gelagert sind und durch auf den Armen q gelagerte Schraubenfedern r ständig nach außen gedrückt werden. Der Glättkörper p ist mit einer Öffnung f und einem Abstreicher i ausgerüstet, während p' eine Öffnung e aufweist, die wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 mit einer Scheidewand g versehen ist. Beide Glättkörper p und p' weisen je eine wagerechte Gleitrolle s auf, welche an der Innenwandung eines oben in das Zementrohr hineingeschobenen Ringes t gleitet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Querschnitt des Zementrohres unrund. Da der Krümmungsradius eines solchen Zementrohres verschieden ist, sind die Glättkörper schmal und auf der unteren Seite nur an der in bezug auf die Drehrichtung hinteren Kante dem Profil der Zementrohrenden genau entsprechend ausgebildet. Bei der Drehung der Vorrichtung werden die beiden Glättkörper auf den Armen q hin und her geschoben, indem sie einerseits vom Ring t einwärts und von den Federn r nach außen gedrückt werden. Die Arbeitsweise ist im übrigen gleich der des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Nachformen und Glätten der Muffenenden von Zementrohren, welche auf das Rohrende auf gesetzt und in Drehung versetzt wird, und in einem das Rohrende überdeckenden
    Formfiansch Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Öffnung der Glättvorrichtung seitlich allseitig geschlossen und mit einer Scheidewand versehen ist, durch welche die Öffnung in zwei Abteilungen geteilt ist, so daß das Formgut getrennt auf die tieferen oder höheren Teile des Rohrendes gebracht werden kann, und daß über der anderen Öffnung auch die Innenwand der Vorrichtung durchbrochen ist und in diese ein an seiner unteren Kante dem Profil des Rohrendes entsprechender Abstreifer geschwungen werden kann, so daß Erhöhungen bildendes Formgut des Rohrendes abgestreift und durch die offene Seite aus der Öffnung herausbefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für unrunde Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung aus zwei flanschartigen Teilen besteht, von denen der eine mit der Auffüllöffnung und der andere mit dem Abstreifer versehen ist, und welche Teile an einem an der Innen wandung des Zementrohres anliegenden Ring geführt und radial verschiebbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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