DE2513773A1 - Ohrform zur herstellung von betonrohren - Google Patents

Ohrform zur herstellung von betonrohren

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DE2513773A1
DE2513773A1 DE19752513773 DE2513773A DE2513773A1 DE 2513773 A1 DE2513773 A1 DE 2513773A1 DE 19752513773 DE19752513773 DE 19752513773 DE 2513773 A DE2513773 A DE 2513773A DE 2513773 A1 DE2513773 A1 DE 2513773A1
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Horst Ing Grad Kern
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ERN HORST ING GRAD
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ERN HORST ING GRAD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/76Moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe
PATENTANWALT
D-68OO Mannheim 1 ο β, 10
Postfach 1273
Fernsprecher COS21) 381-47 44
12. März 1975 Kn 4
Horst Kern
6835 Wiesental
Unterer Hagweg 34
"Rohrform zur Herstellung von ßetonrohren"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrform zur Herstellung von Betonrohren mittels eines in der stehenden Rohrform auf- iind abwärtsbewegbaren Preßwerkzeuges/ an deren oberem Endstück ein Rohrspitzen-Formring angeordnet ist.
Die Herstellung von Betonrohren in einer stehenden Rohrform, in der ein Preßwerkzeug langsam axial von unten nach oben bewegt wird und dabei das von oben in die Rohrform eingespeiste Betongemisch durch Rotation nach außen an die Innenwandung der Rohrform schleudert und anschließend dort verdichtet und glättet,
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ist seit langem bekannt. Trotzdem ist es bisher nicht gelungen, die sogenannte Rohrspitze, d. h. das obere Endstück des Betonrohres auf einfache und befriedigende Weise auszuformen. Gelangt nämlichdas Preßwerkzeug auf seinem Weg nach oben in den Bereich des oberen Endstückes der Rohrform, so bilden die Preßrollen des Preßwerkzeuges mit dem Rohrspitzen-Formring von einem gewissen Moment ab einen geschlossenen Raum, in welchen weder weiteres Betongemisch zugeführt noch überschüssig vorhandenes Betongemisch abgeführt werden kann. Es bedarf also eines großen handwerklichen Geschickes und einer hohen Aufmerksamkeit des für den Herstellungsprozeß Verantwortlichen, in die Rohrform gerade soviel Betongemisch einzuspeisen, daß am Schluß weder zu wenig noch zu viel Betongemisch für die Ausformung der Rohrspitze zur Verfügung steht.
Daß ein Betonrohr unbrauchbar ist , wenn die Rohrspitze unvollkommen ausgeformt ist, weil zu wenig Betongemisch zur Verfügung stand, braucht nicht näher erläutert zu werden. Aber auch die Einspeisung von zu viel Betongemisch in der Endphase des Herstellungsprozesses führt zu unbrauchbaren Betonrohren. Der Beton wird dann nämlich im Bereich der Rohrspitze durch das Preßwerkzeug so hart verpreßt und durch die dabei auftretende starke Reibung so erhitzt, daß er sich in den'Ecken des Rohrspitzen-Formringes zu fest ansetzt. Beim Öffnen der Rohrform zum Ausschalen brechen dann Teile des Betongemisches aus der relativ dünnwandigen Rohrspitze heraus, weil sie im Rohrspitzen-Formring hängenbleiben. Außerdem kann es auch passieren, daß sich ein regelrechter Betonteil zwischen dem Rohrspitzen-Formring und dem
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Preßwerkzeug bildet, der zu einer so großen Reibung zwischen dem Beton und dem rotierenden Preßwerkzeug führt, daß Beschädigungen an der Antriebsvorrichtung des Preßwerkzeuges, beispielsweise ein Abreißen der Antriebswelle, auftreten. Mit den bisher bekannten Mitteln kann man derartige Beschädigungen nur vermeiden, indem man die Antriebsvorrichtung überdimensioniert. Das ist aber natürlich unwirtschaftlich. Eine überdurchschnittlich hohe Abnutzung des Preßwerkzeuges muß dann in Kauf genommen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Rohrformen so zu verbessern, daß die oben geschilderten Nachteile vermieden werden, so daß stets einwandfreie Rohrspitzen ausgeformt werden, ohne daß es hierfür einer besonderen Erfahrung oder Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals bedarf.
Diese Aufgabe wird bei einer Rohrform der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrspitzen-Formring drehbar auf der Rohrform sitzt und eine Deckplatte aufweist, die außer der zentrischen Öffnung für die Einspeisung des Betongemisches in die Rohrform im Bereich des Rohrspitzen-Endes Durchbrüche zum Austritt überschüssigen Betongemisches aufweist.
Durch Drehung des Rohrspitzen-Formringes auf der Rohrform während der Ausformung der Rohrspitze wird erreicht, daß die Rohrspitze auch an ihrer Außenfläche geglättet wird und somit bei Entfernen der Rohrform keine Stücke aus der Rohrspitze herausbrechen.
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Die Durchbrüche in der Deckplatte ermöglichen einen Austritt überschüssigen Betongemisches, wenn der Raum zwischen dem Rohrspitzen-Formring und den Rollen des Preßwerkzeuges geschlossen ist und das überschüssige Betongemisch somit nicht mehr in den Raum über der Radialpresse entweichen kann. Auf jeden Fall kann das Bedienungspersonal bis zum Schluß des Herstellungsprozesses, als) bis zum Ausformen der Rohrspitze,ohne schädliche Folgen in ausreichendem Maße Betongemisch in die Rohrform einspeisen.
Zweckmäßigerweise sind die Durchbrüche sich in ümfangsrichtung erstreckende Langlöcher, die in der Deckplatte in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen/ daß der Rohrspitzen-Formring mit seinem unteren, schräg nach außen ausladenden Rand auf Rollen aufsitzt, die am oberen Endstück der äußeren Mantelfläche der Rohrform befestigt sind, und daß er kraftschlüssig mit einem Zahnrad verbunden ist, "".: das im Eingriff mit einem ortsfesten Zahnradgetriebe eine Drehung des Rohrspitzen-Formringes relativ zu der Rohrform bewirkt. Schließlich kann die Rohrform aus aufeinandersetzbaren Ringelementen bestehen, wobei jedes Ringelement am oberen Endstück seiner äußeren Mantelfläche Rollen zur Aufnahme des Rohrspitzen-Formringes aufweist.'
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird e,s möglich, eine Rohrform zur Herstellung von Betonrohren unterschiedlicher Länge zu verwenden. Man braucht nämlich nur die Zahl der Ringelemente, aus denen die Rohrform besteht, zu verändern, um die Länge der Rohrform der Länge der herzustellenden Betonrohre
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anzupassen. Durch die Anordnung der Rollen am oberen Endstück der äußeren Mantelfläche eines jeden Ringelementes kann der drehbare Rohrspitzen-Formring als oberer Abschluß der Rohrform auf jedes beliebige Ringelement aufgesetzt werden. Das war bei den bisher bekannten Rohrspitzen-Formringen nicht möglich, da diese stets starr mit der übrigen Rohrform verbunden waren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrform, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ein Teilstück der Rohrform gemäß Fig. 1 im vergrößerten Maßstab mit dem Rohrspitzen-Formring und einem Ringelement im Schnitt;
Fig. 3 das Teilstück gem. Fig. 2 mit dem Preßwerkzeug in der STellung kurz vor Beendigung des Herstellungsverfahrens und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Rohrspitzen-Formring.
Die erfindungsgemäße Rohrform 10 dient als Schalung für die Herstellung eines Betonrohres. Die Rohrform 10 steht auf einem bei 11 angedeuteten Arbeitstisch. In ihrer vertikal verlaufenden Längsachse ist eine in Fig. 3 dargestellte Welle 12, an deren unterem Endstück ein Preßwerkzeug 13 befestigt ist, auf- und abwärts bewegbar. Bei der Herstellung eines Betonrohres wird
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das Preßwerkzeug 13 in Rotation versetzt und langsam in der Rohrform Io von unten nach oben hochbewegt. Das von oben in die Rohrform eingeschüttete Betongemisch wird durch das rotierende Preßwerkzeug 13 nach außen an die Innenwandung der Rohrform 10 geschleudert, von den Preßrollen 14 verdichtet und anschließend von dem Glättzylinder 15 geglättet. Das so hergestellte Betonrohr besteht aus einem Muffenring 16, einem Schaft 17 und einer Rohrspitze 18.
Die Rohrform 10 weist zur Ausbildung der Rohrspitze 18 einen Rohrspitzen-Formring 19 auf, von dem in Fig. 2 ein Teilstück in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Der Rohrspitzen-Formring 19 sitzt mit seinem unteren, schräg nach außen ausladenden Rand 20 auf Rollen 21 auf, die am oberen Endstück der äußeren Mantelfläche der Rohrform 10 befestigt sind.
Die Rohrform 10 kann durch Aufsetzen von Ringelementen 22 verlängert werden. Im Ausführungsbeispiel ist ein derartiges Ringelement 22 auf die Rohrform 10 aufgesetzt. Jedes Ringelement weist am oberen Endstück seiner äußeren Mantelfläche die gleichen Rollen 21 wie die Rohrform 10 auf, so daß der Rohrspitzen-Formring 19 auch auf jedes Ringelement drehbar aufgesetzt v/erden kann. Zur Halterung des Ringelementes 22 auf der Rohrform 10 bzw. auf dem vorhergehenden Ringelement ist am unteren Rand des Ringelementes eine über diesen Rand hinaus ragende ringförmige U-Schiene 23 vorgesehen.
Der Rohrspitzen-Formring 19 weist eine Deckplatte 24 auf, die an ihrem äußeren Umfang einen Kugeldrehkranz 25 mit Außenver-
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zahnung trägt, über diesen Kugeldrehkranz 25 ist der Rohrspitzen-Formring 19 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Zahnradantrieb in Drehung zu versetzen. Dieser Zahnradantrieb wird eingeschaltet, wenn sich die Rollen 14 des Preßwerkzeuges 13 etwa auf der Höhe des unteren Randes 20 des Rohrspitzen-Formringes 19 befindet. Dann tritt die Herstellung des Betonrohres mit der Ausformung der Rohrspitze in seine letzte Phase. In dieser Phase ist es wichtig, daß daß Betongemisch stets in ausreichendem Maße zugeführt wird, da von dem Moment ab, in welchem die Rollen 14 die Höhe der Deckplatte 24 erreicht haben, kein Betongemisch mehr in die Rohrform geschleudert werden kann. Würde zu wenig Betongemisch zur Verfügung stehen, so würde - wie eingang bereits ausgeführt - die Rohrspitze 18 des Betonrohres unvollständig ausgeformt werden und das Betonrohr damit unbrauchbar sein Man wird also bestrebt sein, daß in dieser Endphase des Herstellungsprozesses eher etwas zu viel Betongemisch zur Verfügung steht. Damit aber das überschüssig in die Rohrform geschleuderte Betongemisch nicht zu einer zu starken Verdichtung der Rohrspitze 18 führt, sind in der Deckplatte 24 in unmittelbarer Nähe der zentrischen öffnung 26 für die Einspeisung des Betongemisches in die Rohrform Durchbrüche 27 vorgesehen, durch die das überschüssige Betongemisch austreten kann.
Zweckmäßigerweise sind die Durchbrüche 27 als in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete Langlächer ausgebildet (Fig. 4). Die Erfindung ist aber keineswegs auf die Anzahl und Form dieser Durchbrüche 27 festgelegt; Anzahl und Form der Durchbrüche 27 wird sich in jedem Fall nach den speziellen Verhältnisse und den Abmessungen der Rohrform richten.
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Die Drehung des Rohrspitzen-Formringes 19 während der Ausformung der Rohrspitze 18 erleichtert den Austritt des über-.schüssigen Betongemisches durch die Durchbrüche 27 und bewirkt gleichzeitig eine Glättung der äußeren Wandflächen der Rohrspitze 18. Das erleichtert das Entschalen des fertiggestellten Betonrohres, das durch Anheben des gesamten Rohrspitzen-Formringes 19 und Aufklappen der Rohrform 10 entlang ihres axial verlaufenden Verschlusses 28 erfolgt. Der Rohrspitzen-Formring 19 wird hydraulisch über Haltetraversen 29 angehoben, die an seitlich angeordneten, vertikal verlaufenden Gleitstangen 30 geführt werden,
Die erfindungsgemäße Rohrform mit dem rotierenden Rohrspitzen-Formring 19 und den Durchbrüchen 27 im Bereich der Rohrspitze 18 gestattet ein völlig problemloses Ausformen der Rohrspitze 18 des Betonrohres, ohne daß dabei fehlerhafte Stücke produziert werden,
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Claims (5)

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Ansprüche
Rohrform zur Herstellung von Betonrohren mittels eines in der stehenden Rohrform auf- und abwärtsbewegbaren Preßwerkzeuges, an deren oberem Endstück ein Rohrspitzen-Formring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß de" Rohrspitzen-Formring (19) drehbar auf der Rohrform sitzt und eine Deckplatte (24) aufweist, die außer der zentrischen Öffnung (26) für die Einspeisung des Betongemisches in die Rohrform im Bereich des Rohr-
(27)
spitzen-Er.des Durchbrüche /zum Austritt überschüssigen Betongemisches aufweist.
2. Rohrforiu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (27) sich in Umfangsrichtung erstreckende Langlöcher sind.
3. Rohrform nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Langlöcher.(27) in der Deckplatte (24) in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
4. Rohrform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrspitzen-Formring (19) mit seinem un-
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teren/ schräg nach außen ausladenden Rand (20) auf Rollen aufsitzt, die am oberen Endstück der äußeren Mantelfläche der Rohrforra (10) befestigt sind, und daß er kraftschlüssig mit einem Zahnrad (25) verbunden ist, das im Eingriff mit einem ortsfesten Zahnradgetriebe eine Drehung
des Rohrspitzen-Formringes relativ zu der Rohrform bewirkt,
5. Rohrform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrform aus aufeinandersetzbaren Ringelementen besteht,
wobei jedes Ringelement am oberen Endstück seiner äußeren Mantelfläche Rollen (21) zur Aufnahme des Rohrspitzen-Formringes (19) aufweist.
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