DE284739C - - Google Patents

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DE284739C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 284739 KLASSE 30 ö. GRUPPE
■ W GEORG ERDELT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Ausprägen von Metallkronen für künstliche Zähne mittels einer mehrteiligen, in einem Formmantel auf einer Ausdrückscheibe sitzenden Form. Die Erfindung ist insbesondere für solche Zähne bestimmt, die sich von der Kauseite nach der Wurzelseite hin verjüngen.
Bei der Herstellung derartiger, nach derWurzel
hin verjüngter Zähne hat man bisher die zweiteilige Form von Hand mittels der Ausdrückscheibe angehoben und oben abgespreizt, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben war. Man hat dann die Form allmählich durch Nachlassen der Ausdrückscheibe wieder in den Formmantel zurückgehen lassen und war nur so imstande, einen einwandfreien, nach der Wurzel hin verjüngten Zahn herzustellen. Die Güte eines derartigen Zahnes hing aber wesentlich von der. Geschicklichkeit des Technikers ab, mit welcher er das Zurücktreten der Form in den Formmantel vornahm.
Gemäß der Erfindung wird deshalb unter die Ausdrückscheibe auf einen im Boden gelochten Untersatz für den Formmantel eine Ziehplatte aus weichem, aber widerstandsfähigem Material, vorzugsweise Blei, gelegt. Setzt man nunmehr den Formmantel auf, so legt sich der unten vorstehende Stift der Ausdrückscheibe auf die Ziehplatte auf und drückt deshalb die Ausdrückscheibe mit der darüber befindlichen Form in dem Formmantel hoch. Die Widerstandsfähigkeit der Scheibe ist so groß, daß sie erst dann praktisch beginnt, sich zu deformieren, nachdem das Kronenblech durch die Patrize bis auf den Formboden niedergetrieben worden ist. Sie weicht dann unter der Einwirkung des Schlagwerkzeuges allmählich nach unten aus, wobei sich ihr Material zwischen dem Führungsstift der'Ausdrückscheibe und der Bohrung im Boden des Untersatzes einlagert und den Niedergang durch Bremswirkung verzögert, so daß beim Pressen die Form gleichmäßig nach unten gedrückt wird und auch unterschnittene Zähne von gleichförmiger Wandstärke hergestellt werden können.
Die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher bedeuten:
Fig. ι einen Schnitt durch einen Apparat gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt bei abgenommenem Stem- 5< > pel, in der Hochstellung von Ausdrückscheibe und Form,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, wobei die Form abgenommen ist,
Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten.
Der Apparat besteht aus einem Untersatz a, welcher in der Mitte eine Bohrung für die in dem Formmantel b gelagerte Ausdrückscheibe c besitzt. Die Bohrung ist etwas weiter als der äußere Durchmesser des Führungsstiftes der Av. sdrückscheibe.
Der Formmantel b ist in bekannter Weise zur Aufnahme einer zweiteiligen Prägeform d ausgehöhlt und trägt am oberen Rande abnehmbar einen Führungsbügel e für den Prägestempel g, der durch eine Stellschraube f gesichert werden
kann. Der Prägestempel g ist mit den Führungsnuten h versehen (Fig. 5). Für jeden-Apparat sind zwei Stempel erforderlich: ein Stempel, in den die Gipszahnmodelle r (Fig. 6) eingeführt werden und ein Stempel für die Metallpatrize m (Fig. 1). Der letzterwähnte Stempel besitzt in der Mitte einen Steg k, in den ein Verstärkungsdraht 0. dgl. I eingesetzt werden kann, der das Abbrechen der Patrize verhindert. Diese wird von oben in den Stempel eingegossen, so daß dieser und die darin sitzende Zahnform genau in die Form d paßt und die damit ausgeprägte Goldkrone gleichmäßig dick und sauber hergestellt wird. Das obere Ende des Stempels ist mit Gewinde versehen und kann durch einen Deckel (Fig. 4) verschlossen werden.
Bei Verwendung des Apparates wird die Ausdrückscheibe c zunächst von Hand etwas hochgedrückt, so daß die Form d aus der Bohrung des Formmantels b heraustritt. Man legt dann über die Bohrung des Untersatzes α eine Bleiplatte i, auf welche sich das untere Ende des Führungsstiftes der Ausdrückscheibe c aufsetzt, wenn der Formmantel auf den Untersatz aufgebracht wird. Die Bleiplatte ist so bemessen, daß sie die Form d im wesentlichen so lange in angehobener Stellung hält, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben ist. Im weiteren Verlauf der Kronenausprägung wird dann das Bleimaterial in den Zwischenraum zwischen dem Führungsstift der Ausdrückscheibe c und der Bohrung des Untersatzes α getrieben, so daß die Ausdrückscheibe mit der daraufsitzenden Form allmählich nach unten geht.. Die Form kann so gleichmäßig heruntergepreßt werden, wodurch Falten in den
auszuprägenden unterschnittenen Kronen vermieden werden.
In der Zeichnung ist noch veranschaulicht, daß der Formmantel b zwei scharfkantige Rippen η besitzt, welche die Teilung des Gußstückes erleichtern, sowie zwei Führungsnuten 0 für das Gußstück (Fig. 2 und 3).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Ausprägen von Metallkronen für Zähne mittels einer mehrteiligen, in einem Formmantel auf einer Ausdrückscheibe sitzenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift der Ausdrückscheibe auf eine in einem gelochten Zentrieruntersatz für den Formmantel gelagerte Ziehscheibe atifgesetzt wird, welche die Ausdrückscheibe so lange angehoben hält, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben ist und dann den gemeinsamen Niedergang von Form und Scheibe ab-. bremst.
2. Apparat zur Herstellung von Metallkronen für Zähne gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, bestehend aus einem (an sich bekannten) Formmantel zur Aufnahme einer mehrteiligen Prägeform, in welchem eine mit einem Stift durch den Mantelboden ragende Ausdrückscheibe gelagert ist, und einem zur Aufnahme einer unter den Führungsstift . zu legenden Ziehscheibe eingerichteten Untersatz, in dessen Boden eine Führungsöffnung für den Ausdrückscheibenstift vorgesehen ist, in welche dieser und das Ziehscheibenmaterial beim Prägen eingepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE284739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5575354A (en) * 1995-06-15 1996-11-19 Taylor Mechanicals, Incorporated Calibrated engine lubricant dispenser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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