DE284739C - - Google Patents
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- DE284739C DE284739C DENDAT284739D DE284739DA DE284739C DE 284739 C DE284739 C DE 284739C DE NDAT284739 D DENDAT284739 D DE NDAT284739D DE 284739D A DE284739D A DE 284739DA DE 284739 C DE284739 C DE 284739C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 284739 KLASSE 30 ö. GRUPPE
■ W GEORG ERDELT in BERLIN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Ausprägen von Metallkronen für künstliche Zähne mittels einer mehrteiligen,
in einem Formmantel auf einer Ausdrückscheibe sitzenden Form. Die Erfindung ist insbesondere
für solche Zähne bestimmt, die sich von der Kauseite nach der Wurzelseite hin verjüngen.
Bei der Herstellung derartiger, nach derWurzel
hin verjüngter Zähne hat man bisher die zweiteilige Form von Hand mittels der Ausdrückscheibe
angehoben und oben abgespreizt, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben war. Man hat dann die Form allmählich
durch Nachlassen der Ausdrückscheibe wieder in den Formmantel zurückgehen lassen
und war nur so imstande, einen einwandfreien, nach der Wurzel hin verjüngten Zahn herzustellen.
Die Güte eines derartigen Zahnes hing aber wesentlich von der. Geschicklichkeit des
Technikers ab, mit welcher er das Zurücktreten der Form in den Formmantel vornahm.
Gemäß der Erfindung wird deshalb unter die Ausdrückscheibe auf einen im Boden gelochten
Untersatz für den Formmantel eine Ziehplatte aus weichem, aber widerstandsfähigem Material,
vorzugsweise Blei, gelegt. Setzt man nunmehr den Formmantel auf, so legt sich der unten vorstehende
Stift der Ausdrückscheibe auf die Ziehplatte auf und drückt deshalb die Ausdrückscheibe
mit der darüber befindlichen Form in dem Formmantel hoch. Die Widerstandsfähigkeit
der Scheibe ist so groß, daß sie erst dann praktisch beginnt, sich zu deformieren, nachdem
das Kronenblech durch die Patrize bis auf den Formboden niedergetrieben worden ist. Sie
weicht dann unter der Einwirkung des Schlagwerkzeuges allmählich nach unten aus, wobei
sich ihr Material zwischen dem Führungsstift der'Ausdrückscheibe und der Bohrung im Boden
des Untersatzes einlagert und den Niedergang durch Bremswirkung verzögert, so daß beim
Pressen die Form gleichmäßig nach unten gedrückt wird und auch unterschnittene Zähne
von gleichförmiger Wandstärke hergestellt werden können.
Die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher bedeuten:
Fig. ι einen Schnitt durch einen Apparat gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt bei abgenommenem Stem- 5<
> pel, in der Hochstellung von Ausdrückscheibe und Form,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, wobei die Form abgenommen ist,
Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten.
Der Apparat besteht aus einem Untersatz a, welcher in der Mitte eine Bohrung für die in dem
Formmantel b gelagerte Ausdrückscheibe c besitzt. Die Bohrung ist etwas weiter als der
äußere Durchmesser des Führungsstiftes der Av. sdrückscheibe.
Der Formmantel b ist in bekannter Weise zur Aufnahme einer zweiteiligen Prägeform d ausgehöhlt
und trägt am oberen Rande abnehmbar einen Führungsbügel e für den Prägestempel g,
der durch eine Stellschraube f gesichert werden
kann. Der Prägestempel g ist mit den Führungsnuten
h versehen (Fig. 5). Für jeden-Apparat sind zwei Stempel erforderlich: ein
Stempel, in den die Gipszahnmodelle r (Fig. 6) eingeführt werden und ein Stempel für die
Metallpatrize m (Fig. 1). Der letzterwähnte Stempel besitzt in der Mitte einen Steg k, in
den ein Verstärkungsdraht 0. dgl. I eingesetzt
werden kann, der das Abbrechen der Patrize verhindert. Diese wird von oben in den Stempel
eingegossen, so daß dieser und die darin sitzende Zahnform genau in die Form d paßt und die
damit ausgeprägte Goldkrone gleichmäßig dick und sauber hergestellt wird. Das obere Ende
des Stempels ist mit Gewinde versehen und kann durch einen Deckel (Fig. 4) verschlossen
werden.
Bei Verwendung des Apparates wird die Ausdrückscheibe c zunächst von Hand etwas hochgedrückt,
so daß die Form d aus der Bohrung des Formmantels b heraustritt. Man legt dann
über die Bohrung des Untersatzes α eine Bleiplatte i, auf welche sich das untere Ende des
Führungsstiftes der Ausdrückscheibe c aufsetzt, wenn der Formmantel auf den Untersatz
aufgebracht wird. Die Bleiplatte ist so bemessen, daß sie die Form d im wesentlichen so
lange in angehobener Stellung hält, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben
ist. Im weiteren Verlauf der Kronenausprägung wird dann das Bleimaterial in den Zwischenraum
zwischen dem Führungsstift der Ausdrückscheibe c und der Bohrung des Untersatzes
α getrieben, so daß die Ausdrückscheibe mit der daraufsitzenden Form allmählich nach
unten geht.. Die Form kann so gleichmäßig heruntergepreßt werden, wodurch Falten in den
auszuprägenden unterschnittenen Kronen vermieden werden.
In der Zeichnung ist noch veranschaulicht, daß der Formmantel b zwei scharfkantige
Rippen η besitzt, welche die Teilung des Gußstückes erleichtern, sowie zwei Führungsnuten 0
für das Gußstück (Fig. 2 und 3).
Claims (2)
1. Verfahren zum Ausprägen von Metallkronen für Zähne mittels einer mehrteiligen,
in einem Formmantel auf einer Ausdrückscheibe sitzenden Form, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift der Ausdrückscheibe auf eine in einem gelochten Zentrieruntersatz für den Formmantel gelagerte
Ziehscheibe atifgesetzt wird, welche die Ausdrückscheibe so lange angehoben
hält, bis das Kronenblech auf den Formboden niedergetrieben ist und dann den gemeinsamen
Niedergang von Form und Scheibe ab-. bremst.
2. Apparat zur Herstellung von Metallkronen für Zähne gemäß dem Verfahren nach
Anspruch 1, bestehend aus einem (an sich bekannten) Formmantel zur Aufnahme einer
mehrteiligen Prägeform, in welchem eine mit einem Stift durch den Mantelboden ragende Ausdrückscheibe gelagert ist, und
einem zur Aufnahme einer unter den Führungsstift . zu legenden Ziehscheibe eingerichteten
Untersatz, in dessen Boden eine Führungsöffnung für den Ausdrückscheibenstift vorgesehen ist, in welche dieser und das
Ziehscheibenmaterial beim Prägen eingepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284739C true DE284739C (de) |
Family
ID=540181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284739D Active DE284739C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284739C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5575354A (en) * | 1995-06-15 | 1996-11-19 | Taylor Mechanicals, Incorporated | Calibrated engine lubricant dispenser |
-
0
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Cited By (1)
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