DE201466C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE201466C DE201466C DENDAT201466D DE201466DA DE201466C DE 201466 C DE201466 C DE 201466C DE NDAT201466 D DENDAT201466 D DE NDAT201466D DE 201466D A DE201466D A DE 201466DA DE 201466 C DE201466 C DE 201466C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crown
- plate
- punches
- tooth
- press
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000332 Tooth Crown Anatomy 0.000 claims description 9
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 210000004513 Dentition Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 230000036346 tooth eruption Effects 0.000 claims description 2
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 description 7
- 230000001055 chewing Effects 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 230000018984 mastication Effects 0.000 description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
- A61C13/18—Presses for flasks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähnkronen und besteht
im wesentlichen darin, daß die in bekannter Weise über einen Kronenstempel ge-,
steckte Metallhülse in eine Matrize gepreßt wird, welche entsprechend der Lage, die die
Zahnkrone im Gebiß (rechts oder links) einnimmt, gestaltet ist, und zwar ist die Matrize
so geformt, daß beim Einpressen der Hülse die Seitenwandungen der letzteren dünn gezogen
werden, bevor sie an ihrer Oberfläche die eigentliche Kronenform erhält.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß Zahnkronen mit dicken und genauen Kauflächen
und dünnen Seitenwandungen, die sich der Zahnform genau anpassen, aus einem Stück hergestellt werden können, was durch
die bis jetzt bekannten Verfahren nicht möglich war.
In der Zeichnung ist eine Presse zur Ausübung des neuen Verfahrens in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι im senkrechten Schnitt die erste Ausführungsform
der Presse,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A,
Fig. 3 bis 7 Einzelheiten der Presse und
Fig. 8 im senkrechten Schnitt die zweite Ausführungsform der Presse.
ι ist die Grundplatte der Presse, welche einen abgebogenen Aufsatz 2 trägt, dessen
horizontaler Arm eine Bohrung besitzt, in der eine Druckschraube 3 gelagert ist; diese wird
in geeigneter Weise, z. B. durch einen Schwinghebel 4, angetrieben. Auf der Druckschraube
3 ist eine Muffe 5 angeordnet, gegen welche sich eine Platte 6 abstützt, die an dieser
durch eine Mutter 7 befestigt ist. Die Platte 6 ist mit einer bestimmten Anzahl Öff-
nungen 8 von verschiedenem Durchmesser versehen, deren Zweck weiter unten beschrieben
wird, sowie an ihrer unteren Seite mit drei Stangen 9. Unter der Platte 6 sitzt auf
der Schraube 3 eine mit Gewinde versehene Platte 10, die den Stangen 9 entsprechende
Öffnungen 11 besitzt. Die Platte 10 trägt auf
der oberen Seite eineAnzahl Stempel 12, deren Durchmesser den in der Platte 6 vorgesehenen
Löchern 8 entsprechen, und auf der unteren Seite Stempel 13 und 14, die beispielsweise in
der Platte 10 durch Gewindezapfen 15 oder
Stift 16 befestigt sein können.
Den. Stempeln 13 und 14 gegenüberliegend
sind in der Grundplatte des Gestelles 1 entsprechende Matrizen 17 und 18 vorgesehen.
Das Zusammenstellen der Presse ist sehr leicht, denn es genügt, die verschiedenen Teile
in der Weise anzuordnen, wie sie in dem vorliegenden Fall numeriert sind. Das untere
Ende der Druckschraube ruht auf einer Scheibe 19 und wird in einer Öffnung, welche
in der Grundplatte 1 der Presse vorgesehen ist, durch eine Schraube 20 festgehalten. Diese
Anordnung vermeidet eine falsche Lagerung der Schraube, da sie an ihren beiden Enden
fest gelagert ist.
Um die Platte 10 durch die Drehung der Schraube auf und ab zu bewegen, wird die
Platte 6 beispielsweise durch eine seitliche Druckschraube 21 festgestellt.. Die Stangen 9,
welche in die Öffnungen 11 der Platte 10 eindringen,
verhindern eine Drehung der letzteren, so daß sie sich je nach der Drehungsrichtung
der Druckschraube nur auf und ab bewegen kann.
Der Arbeitsgang der Presse ist folgender: Nachdem die verschiedenen Teile derart ange-
Ordnet sind, daß die Ansätze 12 sich ihren entsprechenden
Öffnungen 8 genau gegenüber befinden und die Stempel 13 und 14 ihren entsprechenden
Matrizen 17 und 18 gegenüberliegen, wird die zu pressende Platte 22 auf die
Matrize 17 gelegt (Fig. 3). Alsdann wird die Platte 10 gesenkt, so daß der Stempel 13 die
Platte 22 in bekannter Weise ausschneidet und den Beginn des Pressens einleitet.
Der in dieser Weise erhaltene Plattenausschnitt wird je nach seiner Größe über einen
der Ansätze 12 gestülpt (Fig. 4). Die Platte 10 wird dann so weit angehoben, bis der Ansatz
12 durch die Öffnung 8 hindurchdringt und den Plattenausschnitt in bekannter Weise
in Gestalt einer Hülse an dem oberen Teil der Platte 6 heraustreibt. Diese Hülse kann nun
durch eine beliebige Anzahl Öffnungen 8 gepreßt werden, um ihr allmählich den gewünschten
Durchmesser zu geben. Durch dieses Preßverfahren und die Gestalt des
Stempels ist der Plattenausschnitt an seinem oberen Teil stärker und besitzt am Treffpunkt
der Wandung mit seinem oberen Teil ebenfalls eine größere Dicke.
Bei dem weiteren Arbeitsgang werden die ,Seitenwände der Zahnkrone entsprechend dem
■Zahn, den sie bedecken sollen, geformt. Zu diesem Zweck wird ein Stempel 14 benutzt,
der genau der Gestalt des Zahnes entspricht (Fig. 5 und 6). Die vorher hergestellte Metallhülse
wird auf den Stempel 14 gesetzt und durch Senken der Platte 10 durch eine Matrize
23 getrieben, welche auf der Grundplatte ι über der Öffnung 18 befestigt ist und
eine Öffnung 181 besitzt, die der Gestalt des
Stempels 14 entspricht; die Seitenwandungen der Hülse erhalten somit die gewünschte
Form und werden dünn gezogen. Man beendigt die Zahnkrone, indem ihre Kaufläche fertiggestellt wird. Zu diesem Zweck befindet
sich zweckmäßig unter der Matrize 23 eine Matrize 231, die eine Höhlung 182 besitzt, die
der Kaufläche des Zahnes entspricht und in welche der Stempel 14 hineinpaßt. In diese
Matrize wird nun der Stempel 14 noch vollkommen hineingedrückt. Nachdem die Hülse
aus den Matrizen 23, 231 herausgenommen ist, hat man eine vollkommene Zahnkrone vor sich
mit starker Kaufläche und dünnen Seitenwandungen, die sich demZahn genau anschmiegen.
Auf diese Weise können Zahnkronen hergestellt werden, ohne daß der Zahnarzt irgendeine
Arbeit in dem Mund des Patienten, auszuführen hat. Es genügt in der Tat, wenn
man einen genügend großen Satz Stempel und Matrizen besitzt, beispielsweise 48 Stempel
und ebensoviel Matrizen der am meisten vorkommenden Zahnformen, um Zahnkronen herzustellen,
die für normale Zähne passen.
Die oben beschriebene Presse ist sehr einfach und fest und besitzt gegenüber den bekannten
Pressen den Vorteil, daß die Schraube stets richtig gelagert ist. In der in Fig. 8
dargestellten Presse ist die Spindel 3 in einem geschlosseneil Bügel 2 gelagert, so daß die
senkrechten Säulen desselben nur auf Zug beansprucht werden. Die Platte 6 steht hier
durch drei senkrechte Stangen 28 mit einer Platte 29 in Verbindung, die auf der Grundplatte
ι ruht. Eine Muffe 30, die durch einen Keil 31 auf der Druckschraube 3 festgekeilt
ist, verhindert eine Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Platten 6 und 29. Zwischen
beiden befindet sich die Platte 10, die einen oder mehrere Stempel 13, 131 zum Ausschneiden
und Vorpressen der Platten trägt.
Auf der Platte 29 sind die Matrizen 17, 171
und 18, die den Stempeln 13, 13* und 14 entsprechen,
vorgesehen. Die Matrize 18 besteht aus zwei Teilen 34 und 35. Beide Teile werden
in der Grundplatte 1 des Gestelles in eine Ausnehmung 36 eingeschoben. Dieser Einbau
der Matrizen gestattet eine leichte Herausnahme der Zahnkrone während oder nach deren Herstellung.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung künstlicher Zahnkronen, dadurch gekennzeiclinet,
daß die über einen Kronenstempel gesteckte Metallhülse beim Eintreiben desselben
in eine entsprechend der Lage, die die Zahnkrone im Gebiß (rechts oder links) einnimmt, geformte Matrize derart
gepreßt wird, daß die Hülse zuerst an den Seitenwandungen dünn gezogen wird und dann erst an ihrer Oberfläche die
eigentliche Kronenform erhält.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die. zur Herstellung der Kronen dienende Matrize aus zwei Teilen (34,35) besteht.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Auf- und Niedergang arbeitende Presse bekannter Art außer den Stanzen und Stempeln (12, 13)
zur Herstellung der Metallhülse (22) noch mit auswechselbaren Kronenstempeln (14)
versehen-ist, so daß die Krone auf ein und derselben Presse fertiggestellt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201466C true DE201466C (de) |
Family
ID=464024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201466D Active DE201466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201466C (de) |
-
0
- DE DENDAT201466D patent/DE201466C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142570C3 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE2225466C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines aus Blech bestehenden Ketten- oder Zahnrades | |
DE1577221B2 (de) | Presse zum Verpressen von pulverförmigem Material | |
DE2300669A1 (de) | Presse fuer material verformende bearbeitung | |
DE201466C (de) | ||
DE3109862C2 (de) | Schnittwerkzeug mit mehreren Lochstempeln zum gleichzeitigen Lochen von plattenförmigen Werkstücken | |
DE611280C (de) | Automatisch ausschaltbarer Einzelstempel in kombinierten Stanzwerkzeugen | |
DE673211C (de) | Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe | |
DE169841C (de) | ||
DE2402190B2 (de) | Vorrichtung zum biegen von stahlblechen bzw. -platten | |
DE291212C (de) | ||
DE1965206A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Oberkiefer- und Unterkiefergebissen | |
WO1999029450A1 (de) | Verfahren zum bearbeiten eines werkstückes | |
DE404881C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kernen | |
DE681050C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen fuer Musikstuecke und andere Druckwerke | |
DE160245C (de) | ||
DE232560C (de) | ||
DE144767C (de) | ||
DE555173C (de) | Vorrichtung zum Praegen der Schriftzeichen von Matrizen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE287410C (de) | ||
DE284739C (de) | ||
DE640977C (de) | Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse | |
DE203793C (de) | ||
DE128305C (de) | ||
DE1927625A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen |