DE640977C - Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse

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DE640977C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren Herstellen von Prägeformen für die Prägung nahtloser, der Zahnform !entsprechender Metallkronen und Brückenpfeiler mittels bildsarner Prägemasse.
Die Erfindung besteht darin, daß man sich zur Ermittlung und Feststellung des genauen Umfangs des für die Überkronung vorbereiteten Zahnstumpfes sowie der Bißböhe, der artikulierenden Kaufläche und der Stellung zuden Nachbarzähnen einer aus weicher Zinnfolie bestehenden Hohlkrone bedient, wodurch eine bisher !unerreicht genaue und schnelle Herausarbeitung aller vorgenannten Erfordernisse erzielt wird. Nach dieser Modellkrone aus Zinnfolie wird dann unter Verwendung eines Negativs aus Gips ein Guttaperchamodell hergestellt, welches als Kern einer . Form dient, in der die Prägeform zum Prägen der Metallkrone gegossen wird. Das Guttaperchamodell hat den Vorteil, daß an demselben wünschenswert erscheinende Ausbesserungen leicht vorgenommen werden können.
Um nun ein für die genaue Prägung sehr nachteiliges Entweichen der bildsamen Prägemasse bei der Prägung der Metallkronen zu verhindern, wird in die Prägeform eine Versenkung eingegossen, in welche sich die mit einem'Rand versehene Hülse für die Führung des Prägestempels legt.
Da es ferner von großer Wichtigkeit ist, für die verschieden großen Kronendurchmesser auch Prägestempel mit !entsprechend großen Durchmessern zu verwenden, sind verschiedene Führungshülsen vorhanden, die außen gleiche Abmessungen, aber verschieden große innere Durchmesser haben, von denen jeweils die Hülse mit dem dazugehörigen Stempel, deren innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser der Krone am nächsten ist, verwendet wird. Hierdurch wird erreicht, daß kein Prägematerial aus der Prägeform austreten kann, wodurch ein äußerer Seitendruck auf den vorstehenden Teil der Kronenhülse !entstehen würde, sondern daß der ganze Druck des Prägestempels auf das zur Auspräg-ung notwendige Prägematerial wirkt.
Diese Neuerungen gewährleisten eine große Genauigkeit im Passen, eine schön anatomisch gebauchte Form und eine gute Artikulation. Da noch hinzukommt, daß durch die Leichtigkeit der Arbeitsweise 'eine erhebliche Geduld- und Zeitersparnis erreicht wird und erne genaue Prägung auch von 'einem wenig geübten Personal durchgeführt werden kann, muß die große Bedeutung dieses neuen Verfahrens für die Praxis einleuchten.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch die Gießform mit der gegossenen Prägeform,
Fig. 2 eine Ansicht von oben ohne diese Form,
Fig. 3 .das Herausschlagen der gegossenen Prägeform,
Fig. 4 das Wiedereinsetzen der gespaltenen und mit einer Hülse zum Prägen der Metallkrone versehenen Prägeform und
Fig. s die Prägung der Krone.
In den Abbildungen ist ι eine runde, mit einem Rande versehene Platte, die beim Gießen als Grundplatte und beim Prägen als Deckel dient. In dieser Platte ist ein Block 2 mit oben überstehendem Eand herausnehmbar
ίο gelagert, welch letzterer in den Gußraum hineinragt und beim Gießen der Prägeform 3 miteingegossen wird. Auf diesem Block 2 ist das Guttaperchamodell 4 mit einem kleinen Stift S befestigt. 6 ist der Mantel der Gießform, der in der Platte 1 beweglich gelagert ist und durch deren Rand in einer zentralen Lage zu derselben gehalten wird. Dieser Mantel kann entweder einteilig und innen konisch, wie dies die Abbildungen zeigen, oder auch zweiteilig und dann innen zylindrisch ausgebildet sein. In beiden Fällen ist derselbe in bekannter Weise mit zwei Prismen 7 versehen, um das Spalten der Form zu erleichtern und dem Bruch die gewünschte Richtung zu geben. Um die gegossene Prägeform 3 aus dem Mantel zu entfernen, setzt man diesen so auf einen Ausschlagestock 8, daß der engere Teil oben ist, 'und gibt derselben 'einen leichten Schlag. Nun wird die Form in die im Ausschlagestock 8 vorgesehene Vertiefung 9 gelegt und mit einem scharfen Meißel gespalten. Nachdem das Guttapercnamodell 4 aus der Prägeform 3 entfernt ist, setzt man an dessen Stelle die ausgeglühte Metallhülse 10 ein, drückt die beiden Hälften zusammen, schiebt sie in den Mantel 6 und treibt sie unter Benutzung einer Zwischenlage mit dem Hammer fest in diesen 'ein. Nun beginnt die eigentliche Prägung, indem man die für den jeweiligen Kronendurchmesser am besten geeignete Führungshülse 11 in das runde Loch der Platte ι steckt und diese so über den Mantel 6 schiebt, daß sich der Rand der Führungshülse in die Versenkung der Prägeform 3 legt. Alsdann füllt man die Führungshülse 11 zur Hälfte mit der Prägemasse 12 und treibt den Prägestempel durch kräftige Hammerschläge in die Führungshülse. Hierbei wird die Prägemasse in die Metallhülse gepreßt und diese so fest gegen die Wandung der Prägeform gedruckt, daß sie das genaue Äußere des Guttaperchamodells annehmen muß. Nun hebt man den Deckel 1 mit der Hülse 11 von dem Mantel 6 und schlägt die Prägeform 3 auf dem Ausschlagestock 8 aus dem Mantel, wonach die Form auseinandergenommen und die Krone herausgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen von Prägeformen für die Prägung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brückenpfeiler mittels bildsamer Prägemasse, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf einem vorbereiteten Zahnstumpf nach Umfang, Bißhöhe, Kaufläche und Stellung zu den Nachbarzähnen eine aus weicher Zinnfolie bestehende Hohlkrone und dann nach dieser mit Hilfe eines Gipsnegativs ein" Guttaperchamodell angefertigt wird, das als Kern einer Form dient, in der die Prägeform zum Prägen der Metallkrone gegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeform zum Prägen der Metallkrone mit einer Versenkung zur Aufnahme und Auswechselung verschiedener Führungshülsen mit den Prägestempeln entsprechender lichter Weite gegossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG90246D 1935-04-16 1935-04-16 Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse Expired DE640977C (de)

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