DE240328C - - Google Patents

Info

Publication number
DE240328C
DE240328C DENDAT240328D DE240328DA DE240328C DE 240328 C DE240328 C DE 240328C DE NDAT240328 D DENDAT240328 D DE NDAT240328D DE 240328D A DE240328D A DE 240328DA DE 240328 C DE240328 C DE 240328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crown
die
male
mold
talc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT240328D
Other languages
English (en)
Publication of DE240328C publication Critical patent/DE240328C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Elften ■* (Ejcmpfar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 240328 KLASSE 30 b. GRUPPE
DAVID BLUMEN in CHARLOTTENBURG.
Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zahnkronen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1911 ab.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zahnkronen unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von dem bekannten, daß zunächst die zum Drücken der Krone dienende Patrize aus Metall hergestellt wird, welche hierauf einerseits zur Erzeugung der Matrize Verwendung findet, andererseits benutzt wird, um zwischen ihr und der Matrize die Krone zu formen.
ίο Das neue Verfahren ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι und 2 eine Gipsform in Längsschnitt bzw. Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Patrize, welche in
Fig. 4 auf dem Verschluß deckel der Gießform befestigt ist. Die letztere ist in
Fig. 5 und 6 im Querschnitt bzw. in Seitenansicht gezeigt, während schließlich
Fig. 7 die Herstellung der Krone zwischen Matrize und Patrize darstellt.
In den Figuren bedeutet 1 einen Gummi-Mantel, welcher die aus zwei Teilen bestehende, in einer Blechwandung 2 befindliche Gipsform 3 umschließt. Nachdem in dieser zunächst ein Abdruck 4 des mit einer künstlichen Krone zu versehenden Zahnes mittels einer verlängerten Nachbildung des natürlichen Zahnes hergestellt ist, wird in der Gipsform 3 die aus einer geeigneten Metallegierung bestehende Patrize 5 gegossen, worauf man in die noch flüssige Metallegierung einen Stift 6 einsetzt.
Nach dem Erkalten des Gusses wird die
Patrize aus der Gipsform gelöst und mit Hilfe des Stiftes 6 in der Mitte eines etwa aus Gummi bestehenden Teiles 7 befestigt, der zweckmäßig mit einer vorstehenden Ringwulst 8 versehen ist. Der Raum innerhalb der letzteren wird vor der Aufnahme der Patrize 5 ganz oder teilweise mit einer geeigneten Erdmasse 9 angefüllt, um eine metallische Verbindung der Unterseite der Patrize mit der herzustellenden Matrize zu verhindern.
Nunmehr wird die Patrize mit einem aus Talkum und Alkohol bestehenden dickflüssigen und gleichmäßig aufgetragenen Anstrich überzogen, worauf der die Patrize tragende Teil 7 als Verschluß deckel in die Gießform 10 eingesetzt wird, die in bekannter Weise mit einem Trichter 11, einer durch einen Pfropfen 12 verschlossenen Öffnung 13 und eingegossenen Rippen 14 versehen ist.
Wenn man nun durch den Trichter 11 eine · geeignete Metallegierung in die Gießform füllt, so entsteht die Matrize 15, welche zwar genau die Form der Patrize 5 besitzt, aber mit der letzteren infolge des Talkumüberzugs und der Erdschicht 9 nicht zusammenschmilzt und ferner — nachdem der Talkumüberzug durch Bürsten entfernt worden ist — einen gewissen Zwischenraum zwischen sich und der Patrize freiläßt, so daß man jetzt zwischen der Matrize 15 und der Patrize 5 durch Klopfen oder Pressen der Zahnkrone 16 die gewünschte Form geben kann.
Es ist übrigens zu bemerken, daß die Matrize 15 nach dem Guß zweckmäßigerweise an den durch die Rippen 14 geschwächten Stellen geteilt wird; die Trennung -der Matrizenhälften ist im besonderen erforderlich, wenn es sich um die Herstellung von Kronen, die an den Spitzen größeren Umfang als an der Wurzel besitzen, handelt, da in diesem Falle die Pa-
trize und die auf ihr sitzende Krone zwischen die auseinandergenommenen Matrizenhälften gebracht werden müssen. Beim Eindrücken der Matrize in die Gießform wird- alsdann die Krone ausgeprägt.
Um schließlich die durch Anwendung des.
■.Talkumüberzugs etwa entstandenen Ungenauigkeiten zu verbessern, wird nach dem Formen der Krone Stenzmasse in weichem Zustande in
ίο die Matrize getan,. worauf die Patrize mit der Zahnkrone in die Form nachgedrückt wird, bevor die Stenzmasse erhärtet ist.
Die Neuheit des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens besteht darin, daß man nach Herstellung der Patrize diese, nachdem man sie mit dem aus Talkum und Spiritus bestehenden Überzug versehen hat, erst zur Erzeugung der Matrize verwendet und hierauf nach Ent- · fernung des Talkumüberzugs zwischen der auf die beschriebene Weise erzeugten Matrize und der Patrize die Zahnkrone formt.
Die technischen Fortschritte, welche durch die vorliegende Erfindung erzielt werden, bestehen einerseits darin, daß die bis jetzt zur Herstellung der Matrize angewandten Gummiformen erspart werden, und daß die Patrize nicht mehr wie bisher aus einer in der Matrize hergestellten Holzform, sondern aus Metall besteht, wobei, da die Matrize durch Gießen auf der Patrize entstanden ist, genauere Formen als bisher erzielbar sind. Infolgedessen wird auch die zwischen der so hergestellten Matrize und Patrize geformte Krone exakter, als dies bei der gebräuchlichen Herstellungsart zu erreichen war. Schließlich ist auch ein Nachhämmern des Kronenüberzugs nicht mehr erforderlich.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zahnkronen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Metall bestehende Patrize (5) zuerst als Formkern zum Gießen der zugehörigen Matrize (15) und hierauf als Stanze zum Einpressen der Kronenhülse (16) in die Matrize benutzt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zahnkronen nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die Patrize (5) vor dem. Gießen der Matrize (15) mit einer aus Talkum und Alkohol bestehenden Schicht überzogen wird, um einerseits eine metallische Verbindung zwischen Patrize und Matrize während des Gießens der letzteren zu verhindern, und um andererseits -— nach Entfernung dieser Schicht — den entsprechenden Spielraum für die Kronenhülse zwischen Patrize und Matrize zu schaffen.
3. Verfahren zur Herstellung von künstlichen Zahnkronen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Formung der Zahnkrone (16) in die Matrize (15) Stenzmasse gegeben wird, in welch letztere vor ihrem Erhärten die die Zahnkrone tragende Patrize (5) gedrückt wird, um durch den Talkumanstrich etwa entstandene Ungenauigkeiten zu beseitigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240328D Active DE240328C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE240328C true DE240328C (de)

Family

ID=499696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT240328D Active DE240328C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE240328C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4202676C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Abdruckes von einem bezahnten menschlichen Kiefer
DE665660C (de) Verfahren zur Herstellung von Schaft und Kolben von Handfeuerwaffen
DE2705768A1 (de) Dentales modell sowie verfahren und einrichtung zu seiner herstellung
DE2029393B2 (de)
DE2061628C3 (de) Satz dünnwandiger Ringe zum Nehmen eines Abdruckes für die Herstellung einer Zahnkrone
DE240328C (de)
DE869395C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Halterung von Zaehnen
DE2920111C2 (de) Teleskoppgeschiebe
CH639551A5 (en) Telescope attachment
DE402434C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallkronen fuer Zaehne
DE379973C (de) Anatomische Zahnkrone aus Metall und Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE514440C (de) Verfahren zur Herstellung von Stempeln zum Formen von nahtlos gezogenen Huelsen fuerZahnkronen
DE640977C (de) Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse
DE654923C (de) Verfahren zum Herstellen der Lippenflaeche einer Frontzahnkrone mittels einer Kronenpraegezange
DE2427888A1 (de) Kraftbrechendes gelenk fuer eine freiendzahnprothese
DE29696C (de) Verfahren zur Herstellung von Me-' tallstampfen zum Prägen der Metallbasis von Zahni ersatzstücken
DE745823C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke
DE1106032B (de) Zahnkrone und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE306239C (de)
DE284739C (de)
AT83493B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Metallzahnformen.
DE584317C (de) Verfahren zur Herstellung von Auflagekoerpern fuer zahnaerztliche Zwecke
DE603164C (de) Verfahren zur Herstellung von Mantel- (Jackett-) Kronen aus Porzellan oder anderen keramischen Massen
DE256078C (de)
DE572570C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen