DE306239C - - Google Patents

Info

Publication number
DE306239C
DE306239C DENDAT306239D DE306239DA DE306239C DE 306239 C DE306239 C DE 306239C DE NDAT306239 D DENDAT306239 D DE NDAT306239D DE 306239D A DE306239D A DE 306239DA DE 306239 C DE306239 C DE 306239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crown
tooth
bore
plaster
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT306239D
Other languages
English (en)
Publication of DE306239C publication Critical patent/DE306239C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 306239 KLASSE 306. GRUPPE
PAUL HAGEMANN in BREMEN.
Kronenpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1916 ab.
Kronenpressen, die mit einem besonderen Ausstoßbolzen und einem doppelten, herausnehmbaren Boden im Preßzylinder versehen sind, sind bereits bekannt. Auch ist es schon vorgeschlagen worden, in einem Preßzylinder Form und Matrize herzustellen und gleichzeitig damit das Stanzen der Goldkrone zu bewirken. Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß die Preßzylinderausbohrung einen zweifachen abgestuften Konus aufweist, dessen größere Konizität am oberen Teil der Bohrung angeordnet ist, so daß beim tieferen Hineinschlagen der auf den Metallzahn aufgesetzten Krone nach Herausnahme des auswechselbaren Bodens aus der Preß-■ zylinderbohrung, durch den infolge der größeren Konizität bewirkten Seitendruck, der oben liegende offene Teil der Krone am Metallzaun angedrückt wird und dadurch der Querschnitt der Krone am offenen Teil kleiner wird als an der Kaufläche.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht. Auch ist die zugehörige Gipsform und der zur Herstellung der Krone erforderliche Metallzahn beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die , Preßvorrichtung. ·
Fig. 2 zeigt einen aus einem Gipszahnmodell herausgeschnittenen Gipszahn.
Fig. 3 zeigt eine in der Preßvorrichtung hergestellte Gipsform.
Fig. 4 zeigt ein zur Herstellung der Gipsform verwendetes Teilungsblech in Ansicht. Fig. 5 zeigt einen Grundriß zu Fig. 4!
Fig. 6 zeigt den Metallzahn mit der aufgesetzten Krone.
Die Preßvorrichtung besteht aus einem Preßzylinder α, der mit einer konischen Ausbohrung b, c versehen ist, die verschiedene Konizitäten aufweist. Der obere Konus c besitzt eine größere Schräge als der untere. Auf den Preßzylinder α wird ein Deckel d aufgesetzt, der mit einem sich nach unten konisch erweiternden Loch e versehen ist.
Um stets eine richtige zentrale Führung des Deckels am Zylinder zu ermöglichen, ist am Deckel ein mittels einer Schraube "f o. dgl. befestigter Führungszylinder g angebracht, dessen Zapfen h in einen Längsschlitz i des Preß-Zylinders faßt. In die konische Ausbohrung b, c ist der Ausstoßbolzen m und ein auswechselbarer Boden χ eingesetzt. Außerdem besitzen der Deckel und der Preßzylinder außen Markierungsstriche, welche eine Kontrolle über das richtige Aufsetzen des Deckels zulassen. Auch das Loch e des Deckels und die konische Ausbohrung b, c haben durch Ausschnitte gebildete Markierungen k, so daß die in dem Preßzylinder hergestellte Gipsform sowie der Metallzahn stets wieder richtig eingesetzt werden können, falls sie herausgenommen wurden,
Die Handhabung der Vorrichtung ist nun folgende:
Es wird zunächst mit der Vorrichtung eine Gipsform I hergestellt, indem bei eingefügtem Boden χ und Ausstoßbolzen m in die Ausbohrung b, c Gips eingebracht wird, während der aus dem in bekannter Weise hergestellten Gipszahnabdruck ausgesägte Zahn η mit seinem
Ende ο in das konische Loch β des Deckels mit Wachs festgesetzt wird. Setzt man den Deckel auf den Preßzylinder, nachdem die konische Ausbohrung mit Gips gefüllt ist, so wird der Zahn η in die weiche Gipsmasse eingedrückt, so daß dadurch die Matrize p gebildet wird.
Um den Gipszahn nach der Herstellung der Gipsform I aus dieser wieder entfernen , zu
ίο können, zerlegt man die Gipsform in drei Teile; um dies leichter zu erreichen, kann ein dreiteiliges Teilungsblech q, r in den Preßzylinder eingesetzt werden, um das herum die Gipsform gegossen wird.
Dieses-Teilungsblech besitzt ein oder mehrere Ansätze s, die ein zu tiefes Eindrücken des Gipszahnes dadurch verhindern, daß sie als Anlage für den Deckel d dienen.
Nachdem die Gipsform wieder zusammengesetzt in die Ausbohrung b, c eingesetzt wurde, gießt man ein leicht flüssiges Metall — immer indem der Deckel d auf dem konisch ausgeführten Zylinder y aufsitzt,. wobei eine gleichmäßige Führung durch das Führungsrohr g erreicht wird, dessen Stift h in eine Nut i des Zylinders α faßt — in die Matrize p ein und bildet einen dem Gipszahn nachgebildeten Metallzahn t, welcher der Form des Loches e des Deckels d entsprechend mit einem langen konischen Ansatz u versehen ist.
Nachdem die Gipsform aus der konischen Ausbohrung b, c herausgenommen ist, wird diese letztere mit einer elastischen Masse, beispielsweise mit der jedem Zahnarzt oder Dentisten zur Verfügung stehenden Basisplattenmasse, ausgefüllt. Dann drückt man in die Basisplattenmasse den Metallzahn, dessen konischer Ansatz u in das Loch β des Deckels d einfaßt, ein, so daß wiederum in dieser elastischen Masse eine Matrize gebildet wird. Über den Metallzahn wird eine Goldhülse ν übergezogen und am Metallzahn so gehämmert, daß bereits der Metallzahnform entsprechend die Goldhülse ν an der Kaufläche geformt wird. Um nun ein Untersichgehen der als Krone verwendeten Hülse ν zu erzielen, wird zunächst der Metallzahn in die Matrize der vorher in der Ausbohrung b, c eingebrachten elastischen Masse mit Hammerschlägen eingeschlagen, und infolge der Konizität der Bohrung c findet dann bereits beim Aufschlagen auf den Deckel d ein Andrücken der Hülse ν an den Metallzahn statt. Dies genügt aber noch nicht. Man nimmt jetzt den Boden χ heraus — nachdem man vorher die leicht herausnehmbare, aus elastischer Masse geformte Matrize vorsichtig aus der konischen Ausbohrung entfernt hat —, dadurch wird die konische Aüsbohrung tiefer und damit auch der Konus läriger. Ist jetzt die durch die" elastische Masse gebildete Matrize wieder in die konische Ausbohrung b, c eingefügt, und wird jetzt wiederum der Metallzahn samt aufgesetzter Krone in die elastische Masse eingedrückt, so wird jötzt die elastische Masse tiefer in die Ausbohrung hineingepreßt und damit auch der Metallzahn samt Krone, wobei durch den infolge der starken Schräge des1 Konus c bewirkten erheblichen Seitendruck ein festes Andrücken der Krone am Metallzahn, insbesondere am Zahnhals bewirkt wird, so daß dadurch die Krone untersichgehend, d. h. an ihrer Offenen Seite enger wird. Durch dieses Untersichgehen der Krone wird ein Anliegen des Bleches am Zahnhals erreicht, also ein guter Rand-Schluß erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kronenpresse mit ' Ausstoßbolzen und herausnehmbarem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßzylinderausbohrung einen zweifachen abgestuften Konus aufweist, dessen größere Konizität am oberen Teil der Bohrung angeordnet ist,1 so daß beim tieferen Hineinschlagen der auf den Metallzahn aufgesetzten Krone, nach Herausnahme des auswechselbaren Bodens aus der Preßzylinderbohrung, durch den infolge der größeren Konizität -bewirkten Seitendruck der oben liegende offene Teil der Krone am Metallzahn angedrückt wird und dadurch der Querschnitt der Krone am offenen Teil kleiner wird als an der Kaufläche.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306239D Active DE306239C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE306239C true DE306239C (de)

Family

ID=559687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT306239D Active DE306239C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE306239C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521573A1 (de) Stumpfmodell-stift mit metallhuelse zur herstellung von saegemodell-stuempfen
DE306239C (de)
DE431764C (de) Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Tiefdruckplatten bei Rotationsdruckmaschinen
CH327383A (de) Verfahren und Einrichtung zur Formung von Hohlkörpern
DE2115177A1 (de) Verfahren zum Befestigen einer mit einem kreiszylindrischen Fusschen ver sehenen körperlichen Marke aus Metall auf einer Zifferblattplatte
DE866848C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Pressstueckes, in dem ein teilweise aus dem Pressstueck hervorragendes Organ festgepresst ist
DE332737C (de) Drueckerfuss fuer Naehmaschinen
DE584317C (de) Verfahren zur Herstellung von Auflagekoerpern fuer zahnaerztliche Zwecke
DE767085C (de) Verfahren zur Herstellung von farbig gemusterten Gegenstaenden, insbesondere Schriftschildern, aus haertbaren Kunstharzpressstoffen in Pulverform
DE19832726A1 (de) Aktivierbares Geschiebe für die dentale Prothetik, sowie Mittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE201466C (de)
DE171749C (de)
DE436036C (de) Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl.
DE745823C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke
DE435185C (de) Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl.
DE636033C (de) Vorrichtung zum Abdrucknehmen von Einzelzaehnen oder Zahnkavitaeten, bei der die Abdruckmasse von senkrecht zueinander stehenden Waenden gehalten wird
DE503721C (de) Buchdruckerahle
DE683075C (de) Durchtreiber
DE865634C (de) Befestigungsmittel fuer Zahnersatzvorrichtungen
DE351524C (de) Stielbefestigung fuer Werkzeuge
DE555173C (de) Vorrichtung zum Praegen der Schriftzeichen von Matrizen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE656038C (de) Zahnaerztlicher mehrteiliger Abdruckloeffel
DE462594C (de) Niedrige Ausschlussmatrize fuer Schriftgiessmaschinen
DE240328C (de)
DE432287C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kronenhuelsen fuer zahnaerztliche Zwecke