DE432287C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kronenhuelsen fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kronenhuelsen fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE432287C
DE432287C DESCH72526D DESC072526D DE432287C DE 432287 C DE432287 C DE 432287C DE SCH72526 D DESCH72526 D DE SCH72526D DE SC072526 D DESC072526 D DE SC072526D DE 432287 C DE432287 C DE 432287C
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crown
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kronenhülsen für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kronenhülsen für zahnärztliche Zwecke sowie eine zur Ausübung des Verfahrens dienende Zange, in deren Backen auswechselbar die für das Ziehen der Hülsen erforderlichen Patrizen und Matrizen eingesetzt werden. Das Verfahren besteht darin, daß man durch Prägung, Stanzung o. dgl. je eine Längshälfte der Hülse herstellt und alsdann die beiden Hälften durch Löten o. dgl. miteinander vereinigt. Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Zange weist auswechselbar in die Backen eingesetzte Patrizen und Matrizen auf, welche derart erhaben bzw. vertieft ausgebildet sind, daß mit ihnen nur die eine Längshälfte eines Zahnes hergestellt wird. Die Form der Zahnbacken bildet einen weiteren Teil der Erfindung, da durch dieselbe noch besondere Vorteile erreicht werden, welche an Hand der Zeichnung beschrieben werden sollen.
  • Es ist bereits eine Zange mit auswechselbaren Backen zur Herstellung von Kronenhülsen bekannt geworden, in deren Zangenschenkel die bei Ziehpressen bekannten Matrizen und Patrizen zum Ziehen einer einseitig geschlossenen Hülse eingesetzt sind. Diese Zange dient demnach dazu, mit einem Druck die ganze Hülse herzustellen. Da das in die Matrize zur Herstellung der Hülse eingepreßte Metallblech aber herausgezogen werden muß, so können mit der bekannt gewordenen Zange nur Hülsen von zylindrischer oder nach der Krone zu sich verjüngender Form hergestellt werden. Es handelt sich demnach ausschließlich darum, mit dieser Zange Backenzahnhülsen anzufertigen. Schneide-und Eckzähne, deren Kronen durchweg breiter als ihr Fuß sind, sowie auch Backenzähne, die eine breitere Krone aufweisen, können mit einer derartigen Zange nicht hergestellt werden, da sie, einmal in die Matrize eingepreßt, aus dieser nicht mehr herausgezogen werden könnten. Mit Hilfe des neuen Verfahrens und der neuen Zange können Zähne jeder Form angefertigt werden, da immer nur die eine Längshälfte ausgestanzt oder ausgepreßt wird. Bei der älteren Zange liegt die Längsachse der Hülse in der Prägerichtung, bei der neuen Zange senkrecht zu derselben.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt die Zange mit eingesetzten Ziehwerkzeugen, während die Abb. a und 3 Grundrisse der Einsatzstücke darstellen.
  • Die Zange ist nach Art einer Beißzange ausgebildet, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Enden der Backen abgekröpft und mit Durchbohrungen zum Einsetzen der Patrizen und Matrizen versehen sind. Die Schenkel der Zange sind mit a und a', die abgekröpften Backenenden mit b und b' bezeichnet. c ist die Patrize und d die Matrize. Die Füße e und e' der Stempel (Patrize und Matrize) sind derartig lang, daß sie nach Einsetzen in die Durchbohrungen der Backenenden um ein gewisses Stück aus den Backenenden nach außen herausragen. Um einen kräftigen Druck ausüben zu können, sind die Schenkel a, a' möglichst lang gehalten.
  • Zur Ausübung des Verfahrens mittels der dargestellten und beschriebenen Zange wird das erforderliche Metallblech zwischen die Stempel eingelegt und alsdann durch kräftiges Zusammendrücken der Backen das Blech in die Vertiefung der Matrize eingepreßt. Die aus den Backenenden herausragenden Teile des Stempels erlauben ein Nachstanzen der Bleche, wenn ein solches bei zu starkem oder zu hartem Material erforderlich ist, und wenn durch Handdruck allein die vollkommene Formung nicht erzielt werden kann. Man setzt alsdann bei geschlossener Zange das Ende des einen Stempels auf einen Amboß und schlägt auf das andere Ende mit einem Hammer ein oder mehrere Male auf.
  • Die in dieser Weise gepreßten oder gestanzten Metallblättchen werden, nachdem sie aus der Matrize entfernt sind, durch Beschneiden oder Befeilen entsprechend zugerichtet und alsdann miteinander verlötet. Die fertigen Hülsen zeigen die genaue anatomische Form der natürlichen Zähne. Mehrere solcher einzeln gefertigter Kronen können zusammengefaßt und zu einer Goldbrücke verlötet werden.
  • Eine besondere Befestigung der Stempel in den Ausbohrungen der Zangenbacken ist nicht erforderlich.
  • Das Verfahren. und die zu seiner Ausübung dienende Zange gestatten dem Fachmann, in einfacher, leichter und rascher Weise einwandfreie, anatomische Goldkronen und Brücken herzustellen.

Claims (1)

  1. PATnNT-ANSPRÜCI-IE: I. Verfahren zur Herstellung von Kronenhülsen für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß durch Prägung, Stanzung o. dgl. je eine Längshälfte der Hülse hergestellt und alsdann die beiden Hälften durch Löten o. dgl. miteinander vereinigt werden. z. Zange mit auswechselbar in die Backen eingesetzten, als Patrizen und Matrizen dienenden Stempeln zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizen und Matrizen sich nur zur Ausprägung einer Längshälfte einer Zahnkronenhülse eignen. 3. Zange nach Anspruch z in Form einer Beißzange, dadurch gekennzeichnet; daß ihre Backenenden abgekröpft und mit Durchbrechungen zum Einsetzen der Stempelfüße versehen sind. q.. Zange nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfüße derart lang ausgebildet sind, daß sie nach Einsetzen in die Zangenenden ein gewisses Stück nach außen herausragen.
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