DE161099C - - Google Patents

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DE161099C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren , um den Schenkeln von Knopfösen, die beispielsweise an Schuhknöpfen angebracht werden, gelegentlich der Verbindung zwisehen öse und Knopf eine sich kreuzende Lage innerhalb des Knopfes zu geben.
Eine solche Lage der Ösenschenkel sichert bekanntlich das Festhalten derselben im Knopf. Bisher war die Lage dieser Befestigungsschenkel innerhalb des Knopfes meist von Zufälligkeiten abhängig, und konnte daher zufällig auch eine gekreuzte sein; andererseits hat man zwar schon vorgeschlagen, die gekreuzte Schenkellage dadurch zu erzielen, daß man sie vor der Befestigung der öse mit dem Knopf herstellte. Dies läßt sich aber bei Knöpfen aus weichem Material, das beispielsweise für Schuhknöpfe verwendet wird, insofern nicht mit Vorteil anwenden, weil beim Einsetzen der gekreuzten Schenkel ein Einstichkänal von solcher Form und Größe hervorgerufen würde, daß er sich nicht ohne weiteres fest um die Schenkel schließen kann.
Im Gegensatz hierzu wird gemäß vorliegender Erfindung durch das Zusammenwirken mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsstufen das Einführen der Ösenschenkel in solcher Weise bewirkt, daß sie, während der Einführung die Kreuzungslage einnehmen und dabei dem Einstichkanal folgen, so daß nicht mehr Material verdrängt wird, als dem von den Schenkeln in der befestigten Lage ausgefüllten Räume entspricht. Daher ist größere Sicherheit für die Beibehaltung der Kreuzungslage im Knopf geboten, die noch erhöht werden kann, wenn die Schenkel widerhakenähnlich wirkende Eindrücke erhalten. ·
In der Zeichnung sind die einzelnen Arbeitsstufen diesea Verfahrens sowie eine hierzu geeignete Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht.
Durch beliebige Mittel wird die beispielsweise aus einem Drahtstück zu bildende Öse α in bekannter Weise hufeisenförmig vorgebogen, so zwar, daß, wie Fig. 2 zeigt, die Ösenschenkel eine etwas gegeneinander gerichtete Lage erhalten. Damit diese Schenkel nach dem Einführen in das mit der Öse a zu verbindende Material, beispielsweise in einen Schuhknopf b (Fig. 6), eine sich kreuzende Lage zu dem vorgenannten Zweck einnehmen können, ist es nötig, die Schenkel vorher aus ihrer gemeinsamen Ebene nach entgegengesetzten Seiten zu biegen, weil sie sonst bei dem weiteren Gegeneinanderbewegen sich begegnen würden und nicht aneinander vorbeigleiten könnten. Daher erhalten die Schenkel vor dem Einführen in den Knopf b beispielsweise die durch Fig. 3 veranschaulichte Lage. Hierbei ist der eine Schenkel nach oben und der andere nach unten gebogen. Es würde
jedoch auch genügen, wenn nur der eine Schenkel aus der gemeinsamen Ebene herausgebogen wäre.
Diese Schenkelbiegung erfolgt beispielsweise durch die in Fig. ι veranschaulichte Vorrichtung, bestehend aus einer nahe oder vor dem Werkzeug zur Ösenbildung angeordnete zweiteilige Zange c, welche das noch nicht zu einer öse gebogene, geradlinige Drahtstück a
ίο an den demnächst die Schenkel der öse bildenden Teilen von oben und unten umfaßt und vermöge der schrägen Fläche ihrer Backen diese Ösenteile etwas aus der geraden Ebene herausbiegt. Hierdurch erhalten dann
nach dem hufeisenförmigen Biegen der Öse (Fig. 2) die Ösenschenkel die durch Fig. 3 veranschaulichte Lage. Durch kräftiges Zusammenpressen der Zange c kann erzielt werden , daß die Enden der Ösenschenkel schwalbenschwanzförmig ausgebildet (Fig. 4) und dann noch sicherer in ihrer gekreuzten Befestigungslage in-dem Knopf b verharren. Der gleiche Zweck wird erreicht, wenn die Enden der ösenschenkel infolge der Zangenform Eindrücke erhalten (Fig. 5), die als Widerhaken wirken.
Das vorbeschriebene Bearbeiten der Enden der Ösenschenkel kann auch nach dem hufeisenförmigen Biegen der Öse erfolgen. Es ist jedoch zweckmäßig, dieses Bilden der Schenkelenden durch die beschriebene Vor-
. richtung und somit vor dem eigentlichen
Biegen der Öse vorzunehmen, weil dabei die Zange c zugleich dazu dienen kann, das Drahtstück α nach dem beispielsweise durch die Schere d erfolgenden Abschneiden so lange in passender Stellung vor dem das hufeisenförmige Biegen veranlassenden Werkzeug e zu halten, bis dieses Drahtstück von dem Werkzeug erfaßt und zu einer Öse. gebogen ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Kreuzen der Schenkel von Knopfösen gelegentlich deren Befestigung im Knopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel vor dem Befestigen aus der gemeinsamen Ebene nach entgegengesetzten Seiten herausgebogen und mit ihren Enden etwas gegeneinander gerichtet werden, worauf sie in das Knopfmaterial eingestochen werden, so daß die Schenkel den entstehenden schrägen Einstichkanälen zunächst nachgehen und dabei schließlich in die bekannte, sich kreuzende Lage im Knopf behufs sicheren Festsitzens gelangen.
2. Ausbildungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Öse zugleich mit dem Biegen aus der gemeinsamen Ebene widerhakenähnlich wirkende Eindrücke behufs sicheren Verbleibens in der sich kreuzenden Befestigungslage erhalten.
3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine nahe dem Werkzeug zur ösenbildung angeordnete Zange, welche die zu bildende Öse an den die künftigen Schenkel darstellenden Teilen umfaßt und hierbei infolge der Form ihrer Zangenbacken die Biegung und gegebenenfalls auch Eindrücke bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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