DE243850C - - Google Patents

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DE243850C
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rings
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ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F31/00Making meshed-ring network from wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243850 KLASSE Id. GRUPPE
LUTZ & WEISS G. μ. β. H. in PFORZHEIM i. B.
Vorrichtung zur Herstellung von Drahtringgeflecht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1910 ab.
Bei der maschinellen Herstellung des bekannten, beispielsweise in der Schmuckwarenindustrie zu taschenartigen Behältern in Anwendung kommenden Ringgeflechtes findet die Bildung entweder derart statt, daß eine Drahtschraube durch die Glieder der letzten Ringreihe gewunden und in Einzelglieder getrennt wird, oder es werden die einzelnen vorgebogenen Glieder paarweise oder zu mehreren
ίο in das Ringgeflecht eingefügt und geschlossen, welcher Vorgang sich zur Fertigstellung jeder vollen Ringreihe unter Fortschaltung bzw. Fortbewegung des Ringgeflechtes mehrmals wiederholen muß.
Demgegenüber wird durch den Gegenstand der Erfindung ein schnelleres Herstellen dadurch erzielt, daß die Bildung und Einführung der Einzelglieder reihenweise geschieht, und zwar mit Hilfe einer mit Rillen versehenen und die Ringe der letzten fertigen Reihe des Geflechtes am äußeren Ringumfang fassenden Zange, deren Backen parallel zur Drehachse verschiebbar sind, um die Lage der letzten Ringe zur Einführung neuer Ringe wechseln zu können.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung zur Herstellung von Drahtringgeflecht unter Weglassung der üblichen Antriebsteile usw. dargestellt.
Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, besteht die neue Vorrichtung aus einer auf- und abwärts verschiebbaren Zange a mit auswechselbaren Backen b. Diese sind mit Rillen c versehen, deren Zahl und Form von der Breite des anzufertigenden Ringgeflechtes bzw. der Ringstärke abhängen. Die Schenkel dieser 40
Zange-sind dabei noch parallel zur Drehachse verschieb- und drehbar angeordnet, zum Zwecke, die in die Rillen c der Backen b eingesetzten Ringe der letzten Reihe eines von Hand angefertigten Ringgeflechtstückes abwechselnd in eine gleiche, parallele Lage zu bringen, die der natürlichen, die sie im fertigen Geflecht einnehmen, entspricht. Durch eine seitlich von der Zange α vorgesehene, an sieh bekannte Klemm- und Vorschubvorrichtung d, e wird die Zuführung der zu einzelnen Ringen zu verarbeitenden Drähte f bewirkt, wobei der Vorschub durch einen dieser Vorrichtung gegenüber angebrachten und der Ringweite entsprechend verstellbaren Anschlag g begrenzt wird. Sodann ist eine weitere Zange h vorgesehen, die die Richtzange übergreift und deren Backen ringförmig verlaufende Rillen bzw. Aussparungen i aufweisen. Diese Schließzange bewirkt mit dem darüber auf- und abwärts verschiebbar angebrachten Fuger k, dessen Ende gleichfalls ringförmig ausgespart ist, gemeinsam das Biegen und Schließen des zur Herstellung der einzelnen Ringe erforderlichen und den Drähten f abgetrennten Drahtstuckes / zum geschlossenen Ring. Die Abtrennung des durch die Stellung des Anschlages g bestimmten Drahtstückes I geschieht durch einen neben dem Fuger k vorgesehenen Abschneider m. Zwischen dem Fuger k und der Schließzange h ist noch eine dritte Zange η angebracht, die die neugebildeten Ringe in Verbindung mit der Schließzange h so lange seitlich hält, bis der zur Herstellung der neuen Ringe seitwärts über die letzten fertigen Ringe aufgeschobene
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Dorn ο aus den neugebildeten Ringen herausgezogen ist.
Die erwähnten Einzelwerkzeuge und -vorrichtungen werden unter Verwendung bekannter Übertragungsmittel von einer in der Zeichnung nicht angegebenen gemeinsamen Antriebsstelle aus nacheinander angetrieben, wie es die im folgenden näher beschriebene Arbeitsweise der neuen Vorrichtung bedingt.
ίο Nachdem ein Stück von Hand gefertigtes Drahtringgeflecht in die Rillenbacken der Zange α eingesetzt und eingespannt ist, verschieben sich ihre Schenkel gegenseitig derart, daß die ursprünglich mit der Vorschubrichtung der zu verarbeitenden Drähte gleichlaufenden Ringe q (Fig. 6) nunmehr ihre im fertigen Geflecht gegebene, natürliche Lage einnehmen. Hierauf schiebt die Klemm- und Vorschubvorrichtung d, e die einzelnen Drähte f durch je zwei die Backen der Zange α überragende Ringe q der letzten Ringreihe, bis sie an dem der gewünschten Ringweite entsprechend eingestellten Anschlag g anstoßen (Fig. ι und 2). Sodann trennt der Abschneider m die zur Herstellung der einzelnen Ringe erforderlichen Stücke I (Fig. 6) von den· zugeführten Drähten f ab. Inzwischen ist der Dorn 0 von der Seite her über die Backen der Zange α geschoben worden (Fig. 3 und 7) und bewegt sich mit der Zange nach unten. Dadurch werden die Enden der später den fertigen Ring bildenden Drahtstücke I1 da die Backen der Schließzange h gleichzeitig als Widerlager dienen, nach oben gebogen, so daß die Drahtstücke I nunmehr U-Form besitzen (Fig. 7). Dann nähern sich die Backen der Schließzange h einander und biegen unter Mitwirkung des inzwischen nach abwärts gegangenen Fugers k das Drahtstück I um den Dorn 0 zu geschlossenen Ringen, die alle in der Vorschubrichtung parallel zueinander liegen (Fig. 4 und 8). Nunmehr beginnt sich der Fuger k wieder nach aufwärts zu bewegen, und unmittelbar darauf faßt die Haltezange« die eben gebildeten Ringe von der Seite (Fig. 5), worauf der Dorn 0 aus diesen herausgezogen wird, was durch die sichelförmige Aussparung fi desselben ohne Widerstand vor sich geht (Fig. 9). Hierauf öffnet sich die Schließzange h und danach auch die Zange a, wodurch die Ringe q der zuletzt gebildeten Ringreihe freigegeben werden. Unmittelbar darauf beginnt sich die Zange α wieder nach oben zu bewegen und faßt die neugebildeten Ringe, nachdem vorher eine gegenseitige Ver-Schiebung durch die Rillenbacken der Zange a in die zur Vorschubrichtung parallele Lage stattgefunden hat. Hierauf gibt auch die Haltezange η die neugebildeten Ringe frei; nach einer abermaligen Verschiebung der Schenkel der Zange a in entgegengesetzter Richtung zur vorigen beginnt das Herstellen der nächsten Ringreihe auf die gleiche Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Drahtringgeflecht, dadurch gekennzeichnet, daß zur reihenweisen Einführung neuer Ringe in die letzte fertige Ringreihe die Ringe am äußeren Ringumfang von einer mit Rillen (c) versehenen Zange (a) gefaßt werden, deren Backen parallel zur Drehachse verschiebbar sind, um die Lage der letzten Ringe zur Einführung der neuen wechseln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt iU der reichsdkückerei.
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