DE615396C - Vorrichtung zum Herstellen einer Kette, deren Glieder aus zwei ineinandergeschobenen Gliedhaelften bestehen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer Kette, deren Glieder aus zwei ineinandergeschobenen Gliedhaelften bestehen

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DE615396C
DE615396C DEST49448D DEST049448D DE615396C DE 615396 C DE615396 C DE 615396C DE ST49448 D DEST49448 D DE ST49448D DE ST049448 D DEST049448 D DE ST049448D DE 615396 C DE615396 C DE 615396C
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Germany
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bending
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wire
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DEST49448D
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JULIUS STELZER
RICHARD MESSER
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JULIUS STELZER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen einer Kette, deren Glieder aus zwei ineinandergeschobenen - Gliedhälften bestehen Es sind Ketten bekannt, deren Glieder aus zwei ineinandergeschoben:en Gliedhälften bestehen. Da die Gliedhälften solcher Ketten durch das bloße Ineinanderschieben noch nicht so fest aneinanderhaften, daß sie den Beanspruchungen beim Gebrauch der Kette gewachsen wären, -müssen sie nach dem Ineinanderschieben an den Berührungsstellen noch miteinander verlötet werden, was die Herstellung verteuert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der die Gliedhälften solcher Ketten derart miteinander verbunden werden können, daß das nachträgliche Verlöten in Wegfall kommen kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß an der Stelle, an welcher die Gliedhälften ineinander-,geschoben werden, Backen angeordnet sind, welche das durch .das Ineinanderschieben der beiden Gliedhälften entstandene Kettenglied fassen und durch gegenseitiges Verschwenken in der Mitte schraubenförmig verwinden.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar -neigen die Abb. i bis 12 die zur Herstellung der Kettenglieder verwendeten Werkzeuge und ihre Anwendung, während in der Abh. 13 die Entstehung eines Kettengliedes nochmals besonders dargestellt ist.
  • Der verwendete Draht a wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zuführungseinrichtung- von einer Drahtrolle her durch die Führungsbacken b der Vorrichtung zugeführt. Mittels der Zange c wird das zuletzt hergestellte fertige Kettenglied d so festgehalten, daß die Zange e in geöffnetem Zustand in Richtung A zugreifen und das Glied d so festhalten und einstellen kann, daß der Draht a durch einen Führungskanal e1 im Zangenmaul durch die öse des fertigen Gliedes d in Richtung B hindur chschlüpft, bis. er an den Anschlag/ stößt (Abb. i und 2). Sodarm treten die beiden Hälften des geteilten Biegegesenkes g von unten her und der Biegestempel h von oben her an den Draht a heran und klemmen ihn zwischen sich fest. Vorher wird die Zange e geöffnet und zurückgezogen (Abb.3 und q.). Nach dem Abschneiden des Drahtes a durch das Messer i dringt der Stempel h in das Gesenk ä ein und biegt die Enden des abgeschnittenen Drahtstückes um (Abb. 5). Durch Schließen der beiden Gesenkhälfteng in Richtung C werden die Haken dl angebogen (Ahb. 6). Der Stempel h geht sodann so weit nach oben, daß nur noch sein Biegedorn kt am Drahta ansteht (Abb. 7). Die Haken a,. werden sodann durch die beiden Druckdorne lz fertig gebogen. Unter gleichzeitigem öffnen der Gesenkhälften g in Richtung D (Abt. 8) schiebt sich sodann der Biegedorn k1 in Richtung E zwischen diese hinein. Danach schließen sich diese wieder (Abb.9), womit eine Gliedhälfte a2 fertiggestellt ist. Die Zange c läßt alsdann das Glied d fallen, so daß der fertige Kettenstrang, der durch das Loch m der hfaschinenplatte nach unten hängt, nunmehr an der soeben fertiggestellten, zwischen den Biegegesenkhälften g noch eingeklemmten Gliedhälftea" hängt. Die Zange c faßt nun von neuem zu (Abb. i o), ergreift die Gliedhälftea, am Scheitelbogen und schiebt sie in Richtung F (Abb. i i und 12) zwischen die Backen n und o zweier Vierbackenfutter.
  • Die zu gleicher Zeit an einer andern Stelle der Maschine hergestellte Gliedhälfte p wird von der gegenüberliegenden Seite zugeführt.
  • Die beiden zusammengehörigen Gliedhälften werden vermittels der Zangen c und q z-,vischen den Backen n und o in den Richtungen F und G so weit ineinandergeschoben, daß die hakenförmig einwärts gebogenen Drahtenden in den Bereich der Backen n bzw. o kommen, die sich sodann schließen und die Gliedhälften a;; und p zwischen sich festhalten. Darauf führen die Zangen c und q eine kleine gegenseitige Verschwenkung aus, durch welche die Scheitel der Gliedhälftena, ,und p gepanzert, d. h. so verdreht werden, daß später die fertigen aneinanderhängenden Kettenglieder in derselben Ebene liegen.
  • Nunmehr führt, während die Backen n und die Förderzange c stillstehen, .dagegen die Förderzange q das Kettenglied losläßt, der die Backen o tragende Kranz r eine halbe Umdrehung aus. Hierdurch wird das Kettenglied in der Mitte schraubenförmig verwunden, und die beiden Gliedhälften a2 -und p werden fest zu einem einzigen Glied verbunden, welches auch ohne nachträgliche Verlötung fest genug ist, um den Beanspruchungen beim Gebrauch der Kette gewachsen zu sein.
  • Nach dem öffnen der Backen o und ja macht die Zange c mit dem fertigen Glied eine Viertelschwenkung tuid kehrt in ihre Anfangslage (Abb. i und 2) zurück, so daß in die freie öse des neuen Gliedes der Draht a von neuem einfahren kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum 4Herstellen einer Kette, deren Glieder aus zwei ineinandergeschobenen Gliedhälften bestehen, die gleichzeitig an verschiedenen Stellen der Maschine hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an welcher die Gliedhälften (a2, p) ineinandergeschoben werden, Backen (n, o) angeordnet sind, welche das durch das Ineinanderschieben der beiden Gliedhälften entstandene Kettenglied fassen und durch gegenseitiges Verschwenken in der Mitte schraubenförmig verwinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Gliedhälften (a2, p) ein in zwei. Hälften geteiltes Biegeges@.enk. (g) und ein Biegestempel (h) vorgesehen sind, die den zugeführten Draht (a) während des Abschneidens zwischen sich festhalten, daß sodann der Biegestempel (h) zwecks Umbiegens der Enden des abgeschnittenen Drahtstücks zwischen die Biegegesenkhälften ; (g) eintritt, daß sodann zuüi weiteren Umbiegen der Drahtenden die Biegegesenkhälften sich aufeinander zu bewegen (Richtungspfeile C in Abb. 6), daß sodann durch zwei Druckdorne (h) das Umbiegen der Drahtenden vollendet wird, daß sodann die Biegegesenkhälften (g) sich wieder auseinander bewegen (RichtungspfeileD in Abb. 8), worauf ein Biegedorn (hl) zwischen die sich wiederum schließenden Biegegesenkhälften (g) eintritt und das Drahtstück (a) zu einer fertigen Gliedhälfte (a2, p) biegt.
DEST49448D 1932-06-14 1932-06-14 Vorrichtung zum Herstellen einer Kette, deren Glieder aus zwei ineinandergeschobenen Gliedhaelften bestehen Expired DE615396C (de)

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DE (1) DE615396C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4972670A (en) * 1986-02-28 1990-11-27 C.M.S. S.P.A. Costruzione Macchine Speciali Process for the automatic production of ornamental link chains

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4972670A (en) * 1986-02-28 1990-11-27 C.M.S. S.P.A. Costruzione Macchine Speciali Process for the automatic production of ornamental link chains

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