DE441174C - Maschine zur Herstellung von gleichgliedrigen und ungleichgliedrigen Ankerketten oder aehnlichen Erzeugnissen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von gleichgliedrigen und ungleichgliedrigen Ankerketten oder aehnlichen Erzeugnissen

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DE441174C
DE441174C DEW65379D DEW0065379D DE441174C DE 441174 C DE441174 C DE 441174C DE W65379 D DEW65379 D DE W65379D DE W0065379 D DEW0065379 D DE W0065379D DE 441174 C DE441174 C DE 441174C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von gleichgliedrigen und ungleichgliedrigen Ankerketten oder ähnlichen Erzeugnissen. Für die Herstellung von sogenannten Doppelankerketten ist eine Maschine vorgeschlagen worden, bei der zwei gerade Drähte in die letzten beiden Glieder des bereits fertigen Kettenendes eingeschoben und in einem durch die Lage dieser Glieder bedingten Winkel einer Gliedbildung durch zwei Gliedbildungszangen unterworfen werden. Diese Zangen müssen, um das Einfädeln der Drähte zu ermöglichen, um ihre Achse gedreht und aufwärts bewegt werden.
  • Eine derartige Maschine ist für die Herstellung von Schmuckketten unbrauchbar, weil der Abstand von der @Tittelachse der Gliedbildungsstelle bis zu. der Stelle, wo die Drähte abgeschnitten werden, so klein ist, daß die Zangen bei hinreichend starker Ausführung für das Hochgehen in die Stellung, wo die Drähte in die schon fertigen Glieder eingeführt werden, keinen Platz haben, sondern dabei an die in den Bereich des Zangenweges hineinragenden -,#£bschneideambosse anstoßen würden. Da sich die Zangen außerdem in ihrer unteren Stellung und ,nährend des Vorbeigehens an den Ambossen im geöffneten Zustande befinden müssen, so erscheint die Ausführung solcher Maschinen selbst für grobe Bedarfsketten ausgeschlossen. Auch der weitere Vorschlag, derartige Maschinen in der Weise zur Herstellung einfacher Ankerketten zu benutzen, daß die Drehung der Zange wegfällt und daß die Drahtzuführungen, statt gleichzeitig, nacheinander arbeiten, scheitert an den vorerwähnten beschränkten Raumverhältnissen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf derartige Maschinen zur Herstellung von Ankerketten und ähnlichen Gebilden mit zwei in einem rechten Winkel zueinander stehenden Drahtzuführungsvorrichtungen und ineinandergelagerten und denn Winkel der jeweiligen Kettenkonstruktion entsprechend zueinander geneigten Zangenpaaren.
  • Um die angegebenen Übelstände zu beseitigen und um den Zangen bei ihren abwechselnden Bewegungen nach oben Platz zu schaffen, werden die Drahtführungen gemäß der Erfindung ausschwenkbar oder zurückziehbar ausgeführt. Dadurch wird es möä lieh, den Abstand von Mitte der Gliedbildungsstelle bis zum Drahtabschnitt auf jedes Maß zu verkleinern und infolgedessen Ketten bis zu den kleinsten Abmessungen herzustellen. Der Abstand kann bei der einen Drahtführung anders gewählt werden wie bei der anderen, so daß auch ungleichgliedrige Ankerketten angefertigt werden können. Ferner können die Zangen für die Verarbeitung verschiedener Drahtstärken beliebig stark bemessen werden. Für den Fall, daß durch eine Drahtzuführung oder beide je zwei oder mehrere Drähte gleichzeitig nebeneinander zugeführt werden, «erden die Führungen seitlich etwas- verschoben, um jeder Drahtgruppe, oder falls die Zuführung der Drähte nacht gleichzeitig erfolgt, jedem einzelnen Draht die Möglichkeit zu geben, sich der Mitte der Glied@bildungsstelle darzubieten. Die Verwendung mehrerer Drähte kann bei Fertigring ungleichgliedriger Ketten in Frage kommen oder wenn die Drähte aus verschiedenem Werkstoff bestehen. Sie bietet aber auch die Möglichkeit, Ketten herzustellen, bei denen mehrere gleichartige Glieder nebeneinander in ein oder mehrere vorhergehende Glieder eingehängt sind. Gegenüber den bisherigen Maschinen ist bei der Maschine gemäß der Erfindung weiter die Anordnung vorgesehen, daß die Zangen, um freie Bahn für die Aufwärtsbewegung zu bekommen, nicht gedreht zu werden brauchen, so daß die mehr verfügbare Zeit für eine Mehrbildung von Gliedern verwendet werden kann.
  • Vor .den bisher bekannten Maschinen mit einem Satz gliedbildender Werkzeuge biete.: die neue Maschine mit zwei Gliedbildungszangen, zwei Gliedb.ildungsdornen und zwei Drahtzuführungen .den Vorteil, daß bei einer Maschinenumdrehung statt nur eines Gliedes zwei Glieder fertiggestellt werden. Da sich feiner die Fertigstellung eines Kettengliedes über eine halbe Maschinenumdrehung (nicht wie bisher über eine viertel Umdrehung) erstreckt, so kann man bei Einhaltung der bisher üblichen Arbeitsgeschwindigkeiten der gliedbildenden Werkzeuge die neue Maschine mit doppelter Drehzahl laufen lassen. Die Maschinenleistung beläuft sich .demnach auf das Vierfache der bisher im Gebrauch befindlichen Maschinen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie a-a der einen Grundriß darstellenden Abb. a. Die Abb. 3 bis 6 zeigen Beispiele der herzustellenden Ketten.
  • Die beiden Zangenpaare 1, 2 und 3, q. sind in bekannter Weise um Zapfen 5a, 5h und 7a, 7h drehbar in Köpfen 5 und 7, die durch Hohlzylinder ineinander und in dein festen Tisch 2i der :Maschine achsial gleitbar gelagert sind. Diese achsiale Bewegung wird durch Hebel 13, 14. veranlaßt, die von einer Daumenwelle aus bewegt werden. Von der gleichen Welle, die in der Zeichnung fortgelassen ist, werden mit Hilfe von Hebeln die Stößel 8, 9 und io, i i bewegt, die zum Ausschwingen der Zangenschenkel 1, 2 und 3, 4. dienen. Von diesen Hebeln ist der Übersichtlichkeit halber nur der Hebel 12 dargestellt, der die Tischführung ringförmig umfaßt und gleichzeitig auf die Stößel 8, 9 einwirkt. In gleicher Weise ist der Hebel für die Stößel z o, i i ausgebildet. Die Rückbewegung der Zangenbacken und Köpfe erfolgt in bekannter Weise durch Schraubenfedern, von denen in der Zeichnung nur eine (5c) angedeutet ist. Oberhalb der Gliedbildungszangen sind die Abschneidemesser 15; 17 und das Fuger- oder Schließwerkzeug 16 der Obersicht halber ebenfalls nur angedeutet, desgleichen die Gliedbildungsdorne i8a, 18h und die Drahtzuführungen i9 und 20. Für die Zangenpaare 1, 2 wird der Draht c von der Drahtrolle a, für die Zangenpaare 3, 4. der Draht d von der Rolle b entnommen. Der Gliedbildungsdorn 18a arbeitet mit Zange i,:#-und der Gliedbildungsdorn i 8b mit Zange 3, .I zusammen. In der Aufsicht Abb.2 sind die Glied@bildungsorgane 18a, 184 über den Zangenhälften .I, 2 in strichpunktierten Linien angegeben.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Zeichnung Abb. z zeigt jene Arbeitslage, wo die Gliedbildungszange 1, 2 soeben ein Glied fertiggestellt hat und die Drahtführung i9 ein neues Stück Draht für das nächstzubildende Glied in das zuletzt gebildete eingefädelt hat. Die Zange i, 2 ist zu diesem Zweck nach oben bewegt und die Amboßspitze der Drahtführung 2o nach oben ausgewichen, um für die Zange Platz zu schaffen. Das Ausweichen könnte natürlich auch nach der Seite oder durch Zurückziehen der ganzen Drahtzuführung erfolgen. Vachdem das neue Drahtende durch das letzte Glied hindurchgeschoben und durch das Messer 17 abgeschnitten ist, läßt die Zange 1, 2 dieses Glied los und geht infolge der Wirkung der Feder 5c nach abwärts, während die ZanIe 3, s sich 'zel}t und das neue Glied in bekannter Weise um den Dorn j 8b herumbiegt. Die Zangen bewegen sich also abwchselnd nur in senkrechter Richtung, ohne sich zu drehen, was den Aufbau der .Maschine außerordentlich vereinfacht.
  • Will man Ketten nach Abb. 4 mit abwechselnd kurzen und langen Gliedern herstellen, so braucht man nur die Gliedbildungszangen und Gliedbildungsdorne, ebenso auch die Drahtzuführungsvorrichtungen ungleiche Arbeitshübe ausführen zti lassen, was ohne «eitere: möglich ist, da die Länge eines Hubes durch die Drahtführungsorgane nicht mehr beschränkt wird.
  • Um Ketten nach Abb. 5 und 6 zu fertigen. «-erden durch eine oder beide Dralzt7uführungen zwei oder drei Drähte zugeführt. Die Abschneidemesser und Biegedorne sind in diesem Fall entsprechend zu verbreitern, und die Zangen erhalten zwei oder drei Profil:--nebeneinander. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei den 'Maschinen zur Herstellung einfacher Ankerketten, da die zwei oder drei Glieder gleichzeitig gebildet werden.

Claims (3)

  1. PAT1-NTANSPRT`CZZR: i. Maschine zur Herstellung von gleichgliedrigen und ungleichgliedrigen Ankerketten oder ähnlichen Erzeugnissen mit zwei zzi einer Gliedbildungsstelle vereinig -ten Zangenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gliedbildungszangen (1, 2 und 3, 4) wechselweise nur in senkrechter Richtung bewegen und wechselweise die jeweils untätige Drahtzuführung (20, i9) beim Hochgehen der Zange in die Einfädelstellung aus der Zangenbahn bewegen.
  2. 2. Maschine zur Herstellung von ungleichglieririgen Ankerketten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden, je aus einer Drahtzuführung, einer Gliedbildungszange und einem Gliedbildungsdorn bestehenden Sätze die kurzen Glieder, der andere die langen Glieder bildet und jeder dieser Sätze unabhängig von dem andern einen der herzustellenden Gliedlänge entsprechenden Hub auszuführen in der Lage ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Drahtzuführungen dem zugehörigen, mit entsprechenden Gesenken versehenen Zangenpaar mehrere Drähte nebeneinander gleichzeitig darbieten.
DEW65379D Maschine zur Herstellung von gleichgliedrigen und ungleichgliedrigen Ankerketten oder aehnlichen Erzeugnissen Expired DE441174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961474A (en) * 1973-08-28 1976-06-08 Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik Gmbh Method and apparatus for the manufacture of chains with round links, having varying mechanical characteristics

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3961474A (en) * 1973-08-28 1976-06-08 Meyer, Roth & Pastor Maschinenfabrik Gmbh Method and apparatus for the manufacture of chains with round links, having varying mechanical characteristics

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